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Care-Paket während Chemo-Therapie

G

Gelöscht 123484

Gast
Ich möchte jetzt keine Werbung machen.

Aber google mal nach Freudebox. Die verschicken dann ein individuelles Paket und du kannst da auch eines mit "Viel Kraft" etc. versenden. Darin enthalten ist dann eines von mehreren Kuscheltieren, das du auswählen kannst. Du kannst dazu dann auch noch Schokolade und Blumen zufügen. Kostet um die 25 Euro.

Inklusive ist auch eine Grußkarte, die wie ein Rubellos freigerubbelt werden kann.

Das haben mir meine Eltern damals ins Krankenhaus geschickt, als ich während dem Lockdown keinen Besuch empfangen durfte.
 

weidebirke

Urgestein
Was mir noch einfällt: unsere Patienten leiden oft unter der sehr schlecht bestückten Stationsteeküche. Da gibt es ein paar schnöde Teesorten und eben diesen Kannenkaffee.

Immer beliebt: schöne Getränke. Also Säfte (!, wir haben für die Chemoleute Apfelsaft zusätzlich, aber eben nur den und auch begrenzt), schöne Tees oder so Sticks mit Kaffeespezialitäten, Instant-Tassensuppen, falls sie die mag.

Eine Besucherin brachte mal eine Kiste Bionade mit, das war der Brüller, als der Patient die großzügig verteilte.
 

_cloudy_

Urgestein
Meine Schwester konnte auch nicht mal Wasser bei sich behalten und ist auch freiwillig in die Klinik an Tropf.

Und war auch nicht mehr fähig zu kommunizieren oder irgendwas zu konsumieren.

Aber scheint ja nicht jedem so zu gehen. Und du schenkst ihr das ja vorher.

Apropos Tee. Eine kleine Thermoskanne dafür ist hilfreich, gerade für nachts.
 
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Gelöscht 123484

Gast
Meine Schwester konnte auch nicht mal Wasser bei sich behalten und ist auch freiwillig in die Klinik an Tropf.

Und war auch nicht mehr fähig zu kommunizieren oder irgendwas zu konsumieren.

Aber scheint ja nicht jedem so zu gehen. Und du schenkst ihr das ja vorher.

Apropos Tee. Eine kleine Thermoskanne dafür ist hilfreich, gerade für nachts.
Ich kenne das auch sowohl als auch.

Mein Großvater konnte damals trotz Chemo (Magenkrebs) so essen wie früher, auch wenn er dann verstarb.

Mein Onkel (sein Sohn) hatte fünf Jahre später auch Magenkrebs, dem er ebenfalls erlag. Er konnte aber so gut wie nichts bei sich behalten.

Ob die Chemos unterschiedlich waren, weiß ich aber nicht.

Aber @weidebirke scheint ja vom Fach zu sein, sodass ich seine Hinweise gut finde.
 

Walin

Aktives Mitglied
Hallo Zitronentorte,
ich finde es schön, dass du dir Gedanken machst.
Du hast ja schon viele Vorschläge erhalten.
Ich finde Kuschelkissen schön, ein Stofftier, was sie vielleicht halten kann, wenn es ihr schlecht geht... ein Hörbuch (manchmal kann man auch nicht selbst lesen, wenn einem übel ist...)

Ist sie allein? Als meine Mutter Krebs hatte, bin ich zu ihr und habe ihr etwas vorgelesen, das fand sie jetzt im nachhinein am hilfreichsten - es war jemand da und sie war abgelenkt.
Süßes würde ich komplett weglassen, Zucker treibt immer Krebszellen an.
Du könntest sie auch fragen, ob sie auf etwas Appetit hat, du könntest es ihr dann besorgen...
Alles Gute für sie und Kraft...
 

weidebirke

Urgestein
Süßes würde ich komplett weglassen, Zucker treibt immer Krebszellen an.
Ich will hier wirklich keine Nebendiskussionen starten, aber das ist nicht belegt. Zwar sind die Krebszellen Energieräuber, aber die nehmen sich die Energie dann eben aus den anderen energieliefernden Bestandteilen.

Es ist so viel wichtiger, dass der Patient sich wohlfühlt. Klar soll man sich weiter gesund ernähren und jetzt keine täglichen Schokoladen- und Sahnetortenorgien starten, aber als richtig gilt, worauf Krebspatienten Appetit haben, was ihnen bekommt und gut tut.

 

Walin

Aktives Mitglied
Es ist so viel wichtiger, dass der Patient sich wohlfühlt. Klar soll man sich weiter gesund ernähren und jetzt keine täglichen Schokoladen- und Sahnetortenorgien starten, aber als richtig gilt, worauf Krebspatienten Appetit haben, was ihnen bekommt und gut tut.
Ja, der Meinung bin ich auf jeden Fall auch. Ich weiß das nur von den Ärzten meiner Mutter, die ihr rieten, absolut gar keinen Zucker. Aber meine Mutter aß und isst eh kaum Süßes...
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe @Zitronentorte,

ich habe meinem Vater damals ein Spotify-Abo geschenkt und ihm den Account eingerichtet.
Da er dazu anfangs gar nicht in der Lage gewesen wäre, habe ich auf das (bereits vorhandene) Tablet diverse Hörbücher runtergeladen und auch seine Lieblingsmusik.

Dazu gabs dann Bluetooth-Kopfhörer, damit er sich nicht in den Kabeln verheddert.

Wenn jemals ein Geschenk angekommen ist, dann dieses.
Mein Vater behauptet heute noch, dass Sherlock Holmes (die Hörbücher) und ich ihm das Leben gerettet haben 😉.
Es ging einfach NIX mehr - außer liegen und zuhören. Die Stunden im Krankenhaus können (vor allem nachts) endlos lang werden.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Falls ein Haustier vorhanden ist, würde ich ein Kuschelkissen mit Fito zum Umarmen empfehlen. Ansonsten finde ich Q-Numbers Vorschlag mit Spotify abo und Schlafkopfhörern genial. Wenn man vor Übelkeit nur noch daliegen kann mit geschlossenen Augen, ist das toll. Hörbücher runterladen, falls im KH kein W-Lan ist.
 

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