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Brauche Tipps für einen Bekannten der an einer starken Angsterkrankung leidet

V

versuch

Gast
Es ist also kein Strukturelles Problem sonder erst mit dem auftreten der Krankheit aufgetaucht.
Dass da ein strukturelles Problem vorliegt, denke ich auch nicht.

Die Krankheit ist eine echte Angststörung, so wie ja auch bei psychosomatischen Krankheiten die Patienten wirklich leiden und eine echte Krankheit vorhanden ist .

Zur systemischen Therapie:


Zur systemischen Therapie bei Angststörungen:
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Natürlich sehe ich mich nicht als Therapeut!

Aber meine sensible und empatischen Fähigkeiten können ein gutes vertrauenswürdiges Verhältnis schaffen.
Das ich dazu nutze auf ihn einzugehen und im Wege aufzeige die für ihn denkbar wären.

Sehe mich da als Begleiter/Ratgeber auf seinem Weg!!!

Nochmals,
sie als Mutter trägt keine Schuld an seiner Erkrankung.
Die einzige "Schuld" die sie trägt ist, dass sie eine fürsorgliche Mutter war und ist!

Das etwas ältere Kind von ihr, ist ziemlich taff unterwegs und zeigt keinerlei psychische Auffälligkeiten, geschweige denn eine psychische Erkrankung!

Also kein systematisches Problem!
 
A

Aprilglöckchen

Gast
Ich bin bei so etwas immer zwiegespalten.

Mir tun Menschen mit Angststörungen leid, ich weiß selbst, wie schlimm so etwas sein kann. Ich bin aber auch immer kritisch, wenn, wie mir mal ein Kardiologe sagte, mittlerweile fast genauso viel Zeit Hypochonder behandelt werden wie wirklich Kranke. Da würde ich erwarten, dass man sich - Achtung, unpopulär! - mal zusammenreißt. Ich konnte meiner Angststörung auch nicht immer nachgeben.

Aus meiner Sicht kannst du nur immer wieder klar sagen, dass bei ihm keine körperliche Krankheit vorliegt und dass die Hilfe, die er braucht, keine kardiologische ist und keine notfallmedizinische.

Wenn er nicht bereit ist, das zumindest in Erwägung zu ziehen, bist du eh chancenlos.

Ein wenig auffällig finde ich aber auch, mit wie viel Elan du anderen helfen willst, ein Helfersyndrom sehe ich da auch. Auch die Selbstcharakterisierung als "sensibel und empathisch" passt zu einer gewissen Persönlichkeitsstrukur.
 
V

versuch

Gast
Sie als Mutter trägt keine Schuld an seiner Erkrankung.
Bei einer Krankheit gibt es keine 'Schuld' und kein 'schuldig'.

Auch der junge Mann ist nicht 'schuld' daran, dass er krank geworden ist.

Krankheiten entstehen einfach, aus verschiedenen Gründen. Und je nachdem, wie das Umfeld der Kranken reagiert, kann es sein, dass ein Krankheitsgewinn entsteht.

 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Ein wenig auffällig finde ich aber auch, mit wie viel Elan du anderen helfen willst, ein Helfersyndrom sehe ich da auch. Auch die Selbstcharakterisierung als "sensibel und empathisch" passt zu einer gewissen Persönlichkeitsstrukur.
Der Elan erklärt sich zum Teil aus Eigennutz und ja, ich helfe gerne!
Da mir das schon lange bewusst ist, dass ich sensibel und empathisch bin und das auch hier öfters bestätigt bekomme trifft es auch.
Ich helfe gerne, von einem klassischen Helfersyndrom bin ich weit entfernt!
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Der Familienverbund in seiner Familie ist sehr eng und die Fürsorge und Hilfsbereitschaft ist sehr stark ausgeprägt.
Das ist etwas sehr gutes, hätte ich auch gerne so gehabt!

Aber niemand hier in der Famlie hat Erfahrungen mit Angsterkrankungen und da wurde diese Fürsorge zu einem verstärkendes Problem mit seiner Erkrankung.
Da haben seine Mutter und ich auch klar darüber gesprochen. Ihr ist das jetzt auch vollkommen bewusst.

Das alles nun in die richtigen Bahnen zu lenken bedarf nun Zeit.

Deshalb auch der Thread um die eine oder andere Info/Tipps zu erhalten.
Damit wir besser vorbereitet es nach und nach umsetzen können.

Danke schön,
für die guten Ideen/Tipps ist schon mal hilfreich! (y) 😘
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Ist vor 4 Jahren irgendetwas gewesen,was diese Ängste verursacht hat?
Der Tod des Vaters war ja schon früher,und auch nicht plötzlich.
Eine Freundin hat ihn betrogen, ausgenutz und dann verlassen. Das könnte der Auslöser letztendlich gewesen sein. Deshalb auch der Gedanke an Verlustängste die sich später in diese heutige Angst manifestiert hat.

Verlustängste wurden ihm auch in der Klinik diagnostiziert.

Von Mama ist er auch sehr verwöhnt, von Hilfe im Haushalt ist er weit entfernt. Lach, das Problem haben wohl viele Mütter!
Nachdem Tod des Vaters wurden die Kinder natürlich ihr Hauptthema. Was auch ganz normal ist. Ob es dann letztendlich so gut war ist eine andere Sache.
Deshalb ist auch da einiges zu verbessern, das ist nicht mein Thema, da ist die Mutter selbst dran!
Lach, werde ihr meine Sicht der Dinge auch sagen, aber sie darf das umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schattenkind

Aktives Mitglied
Bitte lieber Bandit nimm es mir nicht übel,
aber bitte gehe einmal in dich und beantworte dir ehrlich selbst die Frage nach deiner Motivation.

Ich geriet auch mal an einen "Retter"... ein hoch emphatischer Mensch, seine Hilfe jedoch ausschließlich narzisstischen Ursprungs.

Das kann übel ausgehen. Für dich, aber vor allem auch für ihn. Vor allem, wenn am Ende deine Erwartungen nicht erfüllt werden. Dann hätte er besser sein Vertrauen einer Parkuhr geschenkt.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Bitte lieber Bandit nimm es mir nicht übel,
aber bitte gehe einmal in dich und beantworte dir ehrlich selbst die Frage nach deiner Motivation.

Ich geriet auch mal an einen "Retter"... ein hoch emphatischer Mensch, seine Hilfe jedoch ausschließlich narzisstischen Ursprungs.

Das kann übel ausgehen. Für dich, aber vor allem auch für ihn. Vor allem, wenn am Ende deine Erwartungen nicht erfüllt werden. Dann hätte er besser sein Vertrauen einer Parkuhr geschenkt.
Keine Angst!
Gewisse Risiken darf man eingehen und ich gehe sie mit bedacht ein!
Ich weiß da schon sehr genau was ich tue.
Meine Erfahrungen sind ausreichend was schlechte Beziehungen angeht. Da achte ich auf mich.

Ich werde mich so gut wie möglich einbringen.

Mein Fokus liegt in erster Linie auf einer glücklichen Partnerschaft. Dazu gehört er nunmal auch dazu und bringt die Sorge um sein Leben mit ins Spiel.
Da darf ich auch einen gesunden Egoismus haben, trotzdem versuche ich wie immer möglichst niemanden zu verletzen.
 

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