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Blöde Frage - Teilzeit und von Ersparnissen leben

Styx.85

Aktives Mitglied
Warum darf man 18.000 Euro haben wenn man aber gleichzeitig doppelt soviele Schulden hat?
Wenn man als Schuldner seinen vereinbarten Zahlungen hinterher kommt, kann man soviel Vermögen parallel haben, wie man möchte.

Unter Umständen, macht es sogar Sinn:
Wenn er die 18k Ersparnisse gut anlegt und guten Zins erwirtschaftet (höher als der Zins für Schulden bzw. Kredite), ist das finanziell sehr vorteilhaft.
Solche Konstellationen sind jedoch eher selten und bedürfen eines guten finanziellen Überblicks und Ahnung von Steuern.
Desweiteren bewahren solche "Reserven" vor anderen Schulden. Mit dem Geld kann er beispielsweise Autoreparaturen / neue Küchengeräte etc. bei Bedarf bar zahlen ohne erneut eine Finanzierung in Anspruch nehmen zu müssen.

Wenn du sie allerdings nur auf einem Konto liegen hast, würde es Sinn machen, zumindest über eine Teil-Tilgung nachzudenken, da so tatsächlich Zinsen für die Schulden umgangen werden können.
 
G

Gelöscht 119482

Gast
Mir ist bewusst das 45 K gegen 18 K stehen.

Ich schütze mich und die Allgemeinheit das keiner meine Schulden bezahlen muss : D.

Weil immer ein Notgroschen da ist um den Kredit zu bedienen.

Manche verstehen das hier so, das ich mich auf der Allgemeinheit ausruhen möchte : D

Keine Panik ich zahle Pünktlich Steuern und Kreditrate.

@shroti: Testen wer mehr Steuern zahlt?
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Ich war auch mal selbständig und würde es nie mehr wieder tun.
Lieber bin ich Lohnsklave, da weiß ich wenigstens von was ich jeden Monat meine Rechnungen bezahle.
Der Traum von der Selbständigkeit ist super - wenn es läuft und wenn man arbeiten will.

Bleibt man nicht beim Plan kann es ganz schnell umgehen.
Kommt was unvorhergesehenes ist ratzfatz das schöne angesparte Polster dahin.... ich kenne das alles, habe ich auch schon mitgemacht.

Mein Ex hatte keine Lust groß zu arbeiten, schon gar nicht als Lohnsklave für andere.
Das konnte also gar nicht gut gehen.
 
G

Gelöscht 119482

Gast
Bitte nicht falsch verstehen der Begriff Lohnsklave sollte hier keinen Treffen oder niedriger Stellen. Sollte das so rübergekommen sein, sorry. Ich habe den Begriff einfach so genutzt.

Ich sehe an den Beiträgen das es einige nicht mögen.
 

Brigidde

Mitglied
Hast du schonmal versucht einen Vergleich mit dem Gläubiger zu machen?

Z.B. Zahle 70% sofort, dafür werden die Restschulden erlassen. Und natürlich eine schriftliche Bestätigung darüber, das mit der Einmalzahlung die Schulden getilgt sind + Austragung aus der Schufa

Kenn das noch aus meiner Zeit im Inkasso-Büro. Sowas wurde öftes gemacht. Erspart nämlich viel Arbeit und Zeit, wenn man gleich ne grössere Summe hat, statt immer die Abstotterei. Auch der Gläubiger freut sich, wenn er ne grosse Summe kriegt und weniger Arbeit hat.

Könnte man auf jeden Fall mal erfragen, ob die das machen (fragen kostet nichts). Damit könntest du sehr viel Geld sparen und schneller fertig werden.

Die Schulden werden dir sonst definitiv das Genick brechen, wenn du nicht gern weiter arbeiten möchtest wie bisher und dann auch noch Selbständig werden möchtest.

Ich kann dich ziemlich gut verstehen, ich hab das Hamsterrad auch satt - bin aber gerade in einer ganz anderen Situation. Burnout hab ich schon hinter mir, seit dem arbeitslos - aber dafür keine Schulden. Ich lebe allerdings schon seit über 10 Jahren immer minimalistischer und kauf nur noch ein, was ich wirklich brauche oder was mir echte Freude macht. Sich so umzustellen, stellen sich viele leicht vor. Aber es hat viel mit Selbstdisziplin zu tun, wirklich oft NEIN zu sich selbst zu sagen und zwar dauerhaft.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Ich war auch mal selbständig und würde es nie mehr wieder tun.
Lieber bin ich Lohnsklave, da weiß ich wenigstens von was ich jeden Monat meine Rechnungen bezahle.
Der Traum von der Selbständigkeit ist super - wenn es läuft und wenn man arbeiten will.

Bleibt man nicht beim Plan kann es ganz schnell umgehen.
Kommt was unvorhergesehenes ist ratzfatz das schöne angesparte Polster dahin.... ich kenne das alles, habe ich auch schon mitgemacht.

Mein Ex hatte keine Lust groß zu arbeiten, schon gar nicht als Lohnsklave für andere.
Das konnte also gar nicht gut gehen.
Sehr guter Input.

Ich denke, man ist erst in der Lage so einen Schritt einigermaßen objektiv zu sehen, wenn man keinen Druck verspürt aus einer (verhassten) Arbeit rauszukommen.

Ich selber habe jahrelang mit dem Gedanken an eine Selbständigkeit gespielt, selbst jetzt manchmal noch. Als Gegengewicht war da immer der gute (unbefristete) Job, der mir auch durchaus Spaß macht.

Das Risiko war mir immer zu hoch. Und das obwohl ich finanziell sehr viel besser dastehe.

Du wirst auch in der Selbständigkeit "Sklave" bleiben. Nämlich der, deiner Auftraggeber und gebe dich nicht dem Glauben hin, dass diese immer fair spielen.
Dann wirst du Konkurrenz haben, auf einem hart umkämpften Markt ("Marketing-IT")... die werden dich alles andere als Willkommen heißen und sie sind etabliert und haben mehr Mittel und Reichweite als du. Ein fieses Gerücht in der Welt und du bist weg vom Fenster. je ländlicher du wohnst, desto schwieriger ist es, direkte Reichweite vor Ort zu generieren (Man kennt sich aufm Dorf). Da wird mit harten Bandagen gekämpft, kannst du das?

Manchmal werden einem die Vorteile des "Lohsklaven" erst bewusst, wenn man sie verliert. Wenn du jetzt über Überstunden klagst, warte mal die erste Zeit deiner Selbständigkeit ab.
Und gehts schief, gehts ohne Umwege in H4, es gibt kein Zwischennetz wie ALG-1 mehr. Rentenansprüche? Selbst wenn du bis jetzt gut verdient hast, dürfte es Ende 30 noch lange nicht genug zum Leben sein...
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Bitte nicht falsch verstehen der Begriff Lohnsklave sollte hier keinen Treffen oder niedriger Stellen. Sollte das so rübergekommen sein, sorry. Ich habe den Begriff einfach so genutzt.

Ich sehe an den Beiträgen das es einige nicht mögen.
Es ist schon etwas negativ behaftet, aber ich verstehe was du damit eigentlich zum Ausdruck bringen willst.

Versuch macht kluch,
Vielleicht weißt du was ich meine, wenn du die Selbständigkeit erstmal ausprobiert hast.

Natürlich ist es eine ganz andere Arbeiterei, wenn man es für sich selbst macht, aber es ist auch viel härter, wenn man weiß das man eventuell nix zu beißen hat, die Krankenkasse nicht zahlen kann, wenn man nichts verkauft.
 
G

Gelöscht 115368

Gast
Falls du jetzt schon als Freelancer mindestens 2/3 deines Gehaltes abdecken kannst, könnte es sich lohnen. Darunter wohl eher nicht.
 

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