S
soulfire
Gast
Liebe Joone,
um ehrlich zu sein: ich glaube, du bist auf einem ganz guten Weg.
Sowas darf man nicht wegdrücken. Man muss da durch, mit jeder schmerzenden Faser. Zum einen lernt man draus (eigentlich schade. man lernt, nicht mehr rückhaltlos zu vertrauen und zu lieben. Dauert dann ein bisschen, bis man sich das wieder traut), zum anderen ist es sonst nie ganz abgeschlossen und man kriegt's nie mehr gebacken, ne gute beziehung zu führen.
Ich war nie die andere Frau, die gesamte problematik kenne ich nicht persönlich.
ich habe mich ein mal vor vielen jahren dagegen entschieden, die andere zu sein. ich hab#s vorher schon gespürt, wie furchtbar zu wenig mir das wäre und wie ich leiden würde unter all der Einsamkeit und den Lügen.
Zog sich ewig lang, bis der Kerl das kapiert hat, irgendwie schein er der Ansicht zu sein, dass besonders hart zu knackende Nüsse auch besonders spannend sind. Da fehlte ihm doch glatt ein Nüsslein in der Sammlung. Als Freund wollte ich ihn gerne um mich haben, er war ja in meinem herzen.Tat sehr weh, mich seiner Annäherung immer wieder erwehren zu müssen, obwohl ich mich gesehnt habe.
Und dann immer wieder die Erzählungen seiner neuen Eroberungen...
Na ja, ich hab mir das auch ein paar jahre angeguckt, um ehrlich zu sein. Aber irgendwann...war dann auch gut. haben noch mehrmals probiert, da ne freundschaft (ich) oder ne Affaire (er) draus zu basteln, mittlerweile haben wir nur noch wenig Kontakt.
Oh, abgeschweift.
Eigentlich wollte ich sagen:
wichtig ist für dich, dass du den Unterschied erkennst zwischen dem Bild des Mannes, das du liebst, und der Realität des mannes, den du eigentlich verabscheust.
Du liebst das, was du dir erträumt hast, das, was du dir erhofft udn vorlügen lassen hast (auch dazu gehören zwei), nicht das, was er dir gab oder was du tatsächlich geliebt hast.
Vielleicht ist das Loslassen dieser Hoffnung das schmerzhafteste.
Und DAS habe ich selbst erlebt.
Ich habe sechs Jahre mit einem Mann verbracht, der nicht lieben kann. Ich habe in ihm gesehen, wie er sein könnte, wenn er sich nur trauen würde, er er mir nur endlich vertrauen würde, wenn er gesund wäre. Ich habe ihn geheiratet, weil ich dachte, dann wüsste er doch endlich sicher, dass ich ihm nicht davonlaufe, dass ich da bin, dass er mir trauen kann. 6 jahre an der Seite eines mannes, der mir nicht ein mal gesagt hat, dass er mich liebt (auch nicht während der Trauung oder so), der mich nicht freiwillig mal in den Arm oder geküsst hat, der mich klein gemacht hat, damit er daneben größer wirkt.
Ich hab mir jahrelang den Mund fusslig geredet, dann gab es einige Schlüsselerlebnisse und ich bin ziemlich flott gegangen.
mal ehrlich: was genau hatte ich für einen Grund, trotzdem traurig und mit den nerven fertig zu sien, was genau brach da zusammen? Seine Nähe konnte nicht fehlen, seine Zuwendung nicht, nicht seine Liebe. Das hatte ich nie. Ich war weiterhin auf mich allein gestellt, musste aber nur noch MEIn Leben organisieren, nicht auch noch seins.
Kann also nur der Scherbenhaufen sein, der bleibt, wenn all die Hoffnungen brechen, wenn man merkt, dass all die Träume nie wahr werden.
Und dass man manches nicht erreicht, egal, wie sehr man sich anstrengt.
Also: Lass die Bilder los. Fällt dir sponatn jemand ein, der dir mehr weh getan hat als er? nein?? Dann ist's nicht schade um ihn.
Dir wird es dreckig gehen, bis es dir so dreckig geht, dass es dir zum hals raushängt, wie es dir geht.
Joone, ich bin ab Dienstag abend für gute drei Wochen nicht da, hab keine Ahnung, wie es mit Internet aussieht.
Wenn du magst, kannst du mir aber mailen, mails zu checken wird eher klappen, als hier ewig im Forum rumzugurken (schade eigentlich, ich fühl mich wohl hier).
Schick ne PN, dann geb ich dir die mailadi.
Liebe Grüße, sei umarmt und ich hoffe, das WE tut dir gut.
um ehrlich zu sein: ich glaube, du bist auf einem ganz guten Weg.
Sowas darf man nicht wegdrücken. Man muss da durch, mit jeder schmerzenden Faser. Zum einen lernt man draus (eigentlich schade. man lernt, nicht mehr rückhaltlos zu vertrauen und zu lieben. Dauert dann ein bisschen, bis man sich das wieder traut), zum anderen ist es sonst nie ganz abgeschlossen und man kriegt's nie mehr gebacken, ne gute beziehung zu führen.
Ich war nie die andere Frau, die gesamte problematik kenne ich nicht persönlich.
ich habe mich ein mal vor vielen jahren dagegen entschieden, die andere zu sein. ich hab#s vorher schon gespürt, wie furchtbar zu wenig mir das wäre und wie ich leiden würde unter all der Einsamkeit und den Lügen.
Zog sich ewig lang, bis der Kerl das kapiert hat, irgendwie schein er der Ansicht zu sein, dass besonders hart zu knackende Nüsse auch besonders spannend sind. Da fehlte ihm doch glatt ein Nüsslein in der Sammlung. Als Freund wollte ich ihn gerne um mich haben, er war ja in meinem herzen.Tat sehr weh, mich seiner Annäherung immer wieder erwehren zu müssen, obwohl ich mich gesehnt habe.
Und dann immer wieder die Erzählungen seiner neuen Eroberungen...
Na ja, ich hab mir das auch ein paar jahre angeguckt, um ehrlich zu sein. Aber irgendwann...war dann auch gut. haben noch mehrmals probiert, da ne freundschaft (ich) oder ne Affaire (er) draus zu basteln, mittlerweile haben wir nur noch wenig Kontakt.
Oh, abgeschweift.
Eigentlich wollte ich sagen:
wichtig ist für dich, dass du den Unterschied erkennst zwischen dem Bild des Mannes, das du liebst, und der Realität des mannes, den du eigentlich verabscheust.
Du liebst das, was du dir erträumt hast, das, was du dir erhofft udn vorlügen lassen hast (auch dazu gehören zwei), nicht das, was er dir gab oder was du tatsächlich geliebt hast.
Vielleicht ist das Loslassen dieser Hoffnung das schmerzhafteste.
Und DAS habe ich selbst erlebt.
Ich habe sechs Jahre mit einem Mann verbracht, der nicht lieben kann. Ich habe in ihm gesehen, wie er sein könnte, wenn er sich nur trauen würde, er er mir nur endlich vertrauen würde, wenn er gesund wäre. Ich habe ihn geheiratet, weil ich dachte, dann wüsste er doch endlich sicher, dass ich ihm nicht davonlaufe, dass ich da bin, dass er mir trauen kann. 6 jahre an der Seite eines mannes, der mir nicht ein mal gesagt hat, dass er mich liebt (auch nicht während der Trauung oder so), der mich nicht freiwillig mal in den Arm oder geküsst hat, der mich klein gemacht hat, damit er daneben größer wirkt.
Ich hab mir jahrelang den Mund fusslig geredet, dann gab es einige Schlüsselerlebnisse und ich bin ziemlich flott gegangen.
mal ehrlich: was genau hatte ich für einen Grund, trotzdem traurig und mit den nerven fertig zu sien, was genau brach da zusammen? Seine Nähe konnte nicht fehlen, seine Zuwendung nicht, nicht seine Liebe. Das hatte ich nie. Ich war weiterhin auf mich allein gestellt, musste aber nur noch MEIn Leben organisieren, nicht auch noch seins.
Kann also nur der Scherbenhaufen sein, der bleibt, wenn all die Hoffnungen brechen, wenn man merkt, dass all die Träume nie wahr werden.
Und dass man manches nicht erreicht, egal, wie sehr man sich anstrengt.
Also: Lass die Bilder los. Fällt dir sponatn jemand ein, der dir mehr weh getan hat als er? nein?? Dann ist's nicht schade um ihn.
Dir wird es dreckig gehen, bis es dir so dreckig geht, dass es dir zum hals raushängt, wie es dir geht.
Joone, ich bin ab Dienstag abend für gute drei Wochen nicht da, hab keine Ahnung, wie es mit Internet aussieht.
Wenn du magst, kannst du mir aber mailen, mails zu checken wird eher klappen, als hier ewig im Forum rumzugurken (schade eigentlich, ich fühl mich wohl hier).
Schick ne PN, dann geb ich dir die mailadi.
Liebe Grüße, sei umarmt und ich hoffe, das WE tut dir gut.