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Möchte nochmal kurz auf das mit den Zimmer untervermieten eingehen. Ich habe vor ca 2 Jahren als ich immer schwerer krank wurde durch Zufall von einer Bekannten die Nichte kennengelernt. Die war knapp 20 Jahre alt und machte eine Schule der Zeit. Sie fragte mich ob sie bei mir eine Zeit lang wohnen könnte und nebenbei würde sie mir behilflich sein. Ich sagte zu und dachte mir das Mädchen ist nett, sieht gepflegt aus und ich habe eine Hilfe und bin auch so nicht alleine.
Das war der größte Schock. Sie duschte oder waschte sich sehr sehr selten. Die Polizei kam oft weil Sie gestohlen hat in Geschäfte und Preisetiketten vertauschte usw. Sie lügte und lügte. Zuletzt habe ich sie mit einer Spritze am Boden ihres Zimmers erwischt und einen Löffel in der Hand. Ich war so geschockt das ich fast umgefallen wäre. Ich sah es dieser Person nicht an das sie Drogen nahm und in einen Drogenersatzprogramm war oder wie das heißt. Ich wollte es eigentlich nicht erzählen aber ich möchte dass ihr wisst warum ich es nie mehr mache und niemanden mehr in meine Wohnung lasse.
 
Ich finde dieser Rat sich einen Untermieter zu nehmen, ist immer leicht gesagt. Aber das ist doch ein sehr großer Eingriff in das Privatleben. Und es ist auch ein Risiko. Wenn derjenige Sachen kaputt macht oder unerträglich ist... man weiß nicht, wen man sich da ins Haus holt.

Das ist nicht für jedermann etwas - auch wenn man sehr arm ist.
Hy Lala,
ich stimme dir da voll zu,. Das ist so ein Eingriff ins Privatleben. Heutzutage ist das so ein großes Risiko. Sehr groß. Die Leute sind alle so nett und alles aber danach sieht es meistens anders aus und es kann auch viel passieren.
 
Hallo Sonne, da ja ein Großteil deines Einkommens für Miete und Arztfahrtkosten drauf geht, wäre es eine Möglichkeit umzuziehen in ein städtisches Umfeld mit günstigen Mieten und hoher Arztdichte?

Ich wohne z.B. nahe des Ruhrgebiets. Die Mieten sind in vielen Städten noch moderat. Es gibt kleine Wohnungen. Der ÖPNV ist im Kern des Ruhrgebiets gut ausgebaut. Die Großstädte sind alle nah beieinander und gut erreichbar. Es gibt ein dichtes Ärzte- und Krankenhausnetz. Hier hast Du nirgendwo 50-80 km bis zum nächsten Facharzt oder Krankenhaus.

Du schreibst ja auch, daß Du keinen Partner, Familie, wenig Freunde und Bekannte hast. Vielleicht bist Du ja nicht unbedingt an Deine Wohngegend gebunden, die von der Infrastruktur ja eher hinderlich und kostenintensiv ist? Hast Du das schon mal erwogen?
Ich habe schon mal überlegt weg zuziehen aber ich glaube nicht dass die Miete wo anders um vieles günstiger ist? Ich müsste ebenerdig wohnen. Das ist alles nicht so leicht. Was kostet bei euch eine 2 Zimmer Wohnung oder 3 Zimmer Wohnung? Nur Frage
 
Umziehen kann man auch nicht einfach so. Wer soll denn den Umzug zahlen? Als ich mal von oben im Haus nach unten gezogen bin, habe ich dazu vom Amt nur die Erlaubnis bekommen, nachdem ich drei Mal schriftlich (Briefe) versichert habe, dass dem Amt keine Kosten entstehen würden. Die Kaution wurde übertragen. Renovieren musste ich nicht, weil unten auch nicht renoviert war. Und der "Clou": ich bin aus gesundheitlichen Gründen nach unten...
Außerdem braucht man Material, einen Umzugswagen, Helfer, Geld für Kaution, Doppelmieten etc. Quer durch's Land geht so was erst recht nicht, da wird ja alles noch viel teurer. Das zahlt kein Amt. Auch nicht, wenn man dafür - mit dem gesunden Menschenverstand betrachtet - gute Gründe hat... Zumindest nicht in einem solchen Fall, wie ich Sonnes Situation verstanden habe. Auch nicht, wenn man argumentiert, dass die Miete dann geringer ist - denn das Amt zahlt so oder so ja nur den "angemessenen" Teil, also gibt es für das Amt durch einen Umzug keinen "Gewinn". Und das Amt agiert und reagiert auch nicht nach gesundem Menschenverstand, sondern maximal, wenn überhaupt, nach dem Recht (und auch da könnte ich jetzt selbst erlebte "Geschichten" erzählen, die mir allein passiert sind)...
Sonne, es tut mir leid, dass du auch schon so viel Ablehnung erfahren hast. Ich habe damit auch Erfahrung. Es ist schlimm und schwer, das auszuhalten. Grundsicherung nimmt einem die Freiheit weg, zu entscheiden und zu handeln, wie es für einen selbst gut ist. Trotzdem hoffe ich von Herzen, dass du Hilfe bekommst, und drücke dir fest die Daumen für die Pflegestufe und Hilfe auf dem Gebiet. Vielleicht kannst du dich innerlich sicherheitshalber schon darauf einstellen, dass abgelehnt wird. Mir hat das mal ein Arzt gesagt, dass alles erst mal abgelehnt wird und man den Widerspruch einfach als "normal" und nötig akzeptieren muss. Eine Ablehnung hat nichts mit dir persönlich zu tun, sondern ist ein Versuch, Geld einzusparen. Ich weiß, dass es trotzdem weh tut, kenne ich zur Genüge, aber ich denke mir dann all die dazu, die in ähnlicher Situation sind, und kämpfe in Gedanken für sie mit. Jeder gewonnene Widerspruch und jede positive Entscheidung vor Gericht, ist ein Erfolg für alle und hilft allen.
Liebe Penny,
ach lieben Dank Penny. Das ist so lieb von dir. Ich stimme dir in allen zu. Es geht nicht so einfach umzuziehen. In meiner Situation unmöglich , ich hätte niemals das Geld dafür,. Ich hoffe das es mal besser wird. Wünsche dir ein schönes Wochenende..
 
Hallo CAT

Ich habe von anderen, Nachbarn, das man Geld gar nicht bekommt. Sondern das es die Pflegekasse,damit auch denn Pflegedienst bezahlt, heißt Sonne bekommt nichts. Außer hoffentlich Hilfe .

Würde Sonne eine Angehörige habe,der sie pflegt und auch Arzt besuche begleitet ,bekommt Sonne das Geld und sie bezahlt dann alles an denn Angehörigen.
So wurde mir das gesagt.

An allen die Fragen wegen ,Zimmer vermieten.
Ganz ehrlich? Ich würde kein fremden bei mir wohnen haben wollen.Auch wenn man Gesund ist.Denke mal ihr würdet auch keinen Fremden Menschen bei euch Wohnen lassen,oder?
Dann bedenkt bitte,das es vieles zu beachten gibt,wenn man ein Zimmer vermietet. Steuern, Berechnung wegen Mieteinnahmen , Gewerbe usw.
Das ist so nicht richtig. Idealerweise informierst du dich vollumfänglich.

Ich finde solche Aussagen, die man vom "Hören-Sagen" hat, ohne diese weiter verifiziert zu haben, etwas ungünstig. Du machst @Sonne00 u.U. Angst damit.

Ich möchte diesen Thread nicht mit Erklärungen kapern, die man einfach im Internet finden kann, aber deine Aussage ist falsch. Natürlich bekommen auch allein stehende Menschen ohne Verwandte und Bekannte Geld & Hilfe.

Der Weg/die Abrechnung ist nur ein anderer.

Das kann beim medizinischen Dienst erfragt werden oder /und beim jeweiligen Pflegestützpunkt. Google: Pflegestützpunkt+ meine Stadt

Bekommt man aber auch i. d.R. vor Antragstellung alles erklärt.

Wichtig ist:
Falls der Antrag abgelehnt werden sollte, umgehend Widerspruch einzulegen und sich hier auch Hilfe zu suchen (Pflegestützpunkt, o.ä.
 
Das ist so nicht richtig. Idealerweise informierst du dich vollumfänglich.

Ich finde solche Aussagen, die man vom "Hören-Sagen" hat, ohne diese weiter verifiziert zu haben, etwas ungünstig. Du machst @Sonne00 u.U. Angst damit.

Ich möchte diesen Thread nicht mit Erklärungen kapern, die man einfach im Internet finden kann, aber deine Aussage ist falsch. Natürlich bekommen auch allein stehende Menschen ohne Verwandte und Bekannte Geld & Hilfe.

Der Weg/die Abrechnung ist nur ein anderer.

Das kann beim medizinischen Dienst erfragt werden oder /und beim jeweiligen Pflegestützpunkt. Google: Pflegestützpunkt+ meine Stadt

Bekommt man aber auch i. d.R. vor Antragstellung alles erklärt.

Wichtig ist:
Falls der Antrag abgelehnt werden sollte, umgehend Widerspruch einzulegen und sich hier auch Hilfe zu suchen (Pflegestützpunkt, o.ä.
Hätte da jetzt mal eine Frage? Bestimmt ist jemand hier der Pflegestufe hat? Ich frage lieber die es bekommen als die vom MD. Laut MD bekomme ich dann 347€ . Und das ist dann für die Pflegeperson die mich pflegt oder hilft.
 
Hätte da jetzt mal eine Frage? Bestimmt ist jemand hier der Pflegestufe hat? Ich frage lieber die es bekommen als die vom MD. Laut MD bekomme ich dann 347€ . Und das ist dann für die Pflegeperson die mich pflegt oder hilft.
Zum Betrag kann ich dir nichts sagen, aber ich weiß, dass man mit der Pflegestufe 125 Euro für eine Haushaltshilfe neben dem Pflegegeld bekommt. Sie kann putzen oder einkaufen und ich glaube, dass sie dich auch zum Arzt fahren kann. Aber die Nachfrage ist so hoch, dass diese Haushaltshilfen schwer zu bekommen sind. Und wenn sie kommen, dann innerhalb eines Zeitfensters, weshalb ich nicht weiß, ob Arzttermine da wirklich verlässlich wahrgenommen werden können. Und ich hoffe, dass das Geld, das dir laut Pflegegrad zusteht, nicht vom Amt angerechnet wird. Es wäre ja nämlich echt sinnvoll das auszahlen zu lassen anstatt einen Pflegedienst damit zu engagieren.
 
Die 347 sind in der Tat die Summe, die du erhalten würdest, wenn du eine Person hast, die sich offiziell als deine "Pflegerin" benennen lässt. Person X
Diese Summe wäre auch dafür gedacht, dass wenn Person X dich wirklich pflegt, du ihr das vergütest.

Viele Menschen nehmen aber einen Bekannten/Verwandten etc. nur formell und behalten das Geld um es für Taxi, Medikament etc. zu nutzen.

Die Person, die als Pfleger/in eingesetzt ist, ist außer moralisch, zu nichts verpflichtet. Wäre schön, wenn sie ab und an guckt ob du noch atmest, aber selbst wenn sie das nicht täte, träfe sie keine Schuld.

Ich schreibe das jetzt sehr vereinfacht, es ist natürlich komplexer.

Wenn du niemanden hast (so einen Fall habe ich kürzlich begleitet), dann bekommst du die sogenannte Kombileistung.

Am Ende bekommst du auch maximal 347 Euro überwiesen, allerdings in diesem Falle nur, wenn du mit einem Pflegedienst zusammenarbeitest.

Da müsstest du recherchieren, welche Unterstützung du am meisten brauchen könntest.

Dann wird ein Vertrag geschlossen, monatlich abgerechnet und der Differenzbetrag geht auf dein Konto.

Ich habe dir auf die Schnelle was herausgesucht. Ich hoffe es hilft dir ein wenig.


Info
Pflegegeld ohne Pflegeperson?

Um Pflegegeld zu erhalten, muss die häusliche Pflege „in geeigneter Weise“ sichergestellt sein.(1) Wie Sie das organisieren, ist allerdings Ihre persönliche Sache. Sie müssen deshalb keine konkrete Pflegeperson benennen können, um Pflegegeld zu erhalten.

Quelle:



gezielte Frage an KI:
Pflegegeld kann auch dann erhalten werden, wenn keine Angehörigen oder Freunde die Pflege übernehmen können. Wenn die Pflege nicht durch Angehörige oder Ehrenamtliche geleistet werden kann, kann ein ambulanter Pflegedienst die Pflege übernehmen. In diesem Fall wird das Pflegegeld mit den Pflegesachleistungen verrechnet. Das bedeutet, dass die Pflegekasse die Kosten für den Pflegedienst übernimmt, und die Höhe des Pflegegeldes entsprechend reduziert wird, wenn Pflegesachleistungen in Anspruch genommen werden.
 
Ich habe schon mal überlegt weg zuziehen aber ich glaube nicht dass die Miete wo anders um vieles günstiger ist? Ich müsste ebenerdig wohnen. Das ist alles nicht so leicht. Was kostet bei euch eine 2 Zimmer Wohnung oder 3 Zimmer Wohnung? Nur Frage
Da müßtest Du schon selbst in den entsprechenden Portalen recherchieren. Ich kenne ja Deine finanzielle Situation und Deine Ansprüche nicht im Detail.
Ich hab jetzt einfach mal Duisburg + 30 km + Erdgeschoß + 2 Zimmer bis 350 € kalt eingegeben und ca. 20 Wohnungen gefunden, die von der Lage so sind, daß man nit ÖPNV gut vernetzt ist und schnell in die Stadt und die umliegenden Großstädte kommt. Hier sind ja alle Städte sehr nah beisammen.
Vor allem in Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg sind die Mieten moderat. Aber auch in den anderen Ruhrgebietsstädten ist es noch nicht so dramatisch. Gibt auch viele städt. Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften hier.
Aber klar Umzug ist natürlich ein Kraftakt. Auch finanziell.
Aber gerade wenn man nicht mobil ist, Beeinträchtigungen hat, wenig Geld und älter wird, kann ein solches städtisches Umfeld mit kurzen Wegen schon eine Erleichterung sein.
Ist ja auch kein Rat für akute Hilfe in Deiner aktuellen Situation, aber vielleicht etwas, was Du zur mittelfristigen Verbesserung Deiner Situation in Betracht ziehen und prüfen könntest.
 
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