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Bin ich verrückt?

E

Eine

Gast
Da es gelegentlich unterschiedlich sein kann, was verschiedene Menschen bei einer Internet Recherche finden, habe ich hier ein paar Treffer aufgelistet:








Vielleicht kann dir auch deine Therapeutin oder das Betreuungsteam Tips geben?

LG,

Zimt&Zucker
Danke für die Links. Ich werde dort mal nachfragen. Nur bei den Wahrendorffschen Anstalten nicht, da habe ich mal eine recht üble Erfahrung gemacht.
 
E

Eine

Gast
Die Frau musste vor zwei Tagen gehen. Seither kann ich wieder besser schlafen. Es ist komisch. Wenn ich jetzt wieder das Zimmer betrete, fühlt es sich anders an. Irgendwie sicher. Diese Frau war wie ein Fremdkörper auf dem Zimmer, wie eine Bedrohung. Jetzt höre ich nachts kein Lachen und wache morgens deutlich entspannter auf. Ich merke, dass ich sehr sensibel geworden bin, was Menschen und mein Sicherheitsempfinden betrifft. Früher war das nicht so. Wenn ich bald zurück ins Frauenhaus gehe, werde ich dort dieses Gefühl nicht herstellen können. Mir wurde gesagt, ich soll vielleicht nach einem Bauernhof suchen, wo ich eine Zeit leben kann, mit Tieren.
Gibt es sowas?
Oder gibt es Anlaufstellen wo ich das rausfinden kann?
 
E

Eine

Gast
Durch das Dunkel des Waldes überm Tannenreis,
da flackert's wie Lichter, so brennend und heiß.
Da traben die Wölfe und bellen und schrei'n
mit eine einsame Christnacht ein -
denn heut soll der Heiland geboren sein.

Müd' lös' ich die Riemen am rissigen Schuh
und lausch den verlorenen Glocken zu.
Durch so viel Land ich auch schon schritt,
stets zog mir das liebliche Märchen mit,
daß Gott am Kreuze für mich auch litt.

Und plötzlich werden die Augen mir naß,
ich wein' und bete und weiß nicht was.
"O du Gottessohn, du Marienkind,
erbarm' dich der Seelen in Wald und Wind,
die so wie ich in der Irre sind!"

Georg Busse-Palma
 
O

Overbrith

Gast
Normal ist verrückt, auf seine Art, was ist denn normal?
Was alle machen kann ja auch verkehrt sein, hängt wie alles nicht nur vom Standpunkt ab.
Selbst die Erde war mal eine Scheibe, ist das Feld, auf dem Tabubrüche sich ertüchtigen.
Man braucht dazu nur die kruden Gedanken von vorgestern und einige Angaben über die Lebensdauer der damaligen Märchen.
Denn das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.
Normal ist das was du dafür hälst, wer ist schon so wie andre einen haben wollen!
Du bist gut so, wie du bist, wie du stoppst, dich zu verurteilen und dir selbst wahre Liebe schenkst, ohne dich für andere zu verbiegen kannst du lernen.
Du kannst die eigenen Reaktionen auf den alltäglichen Wahnsinn verändern.
Wir Menschen fühlen uns zu denjenigen Menschen hingezogen, die unseren Zustand verbessern.
Und konkret heißt das auch, dass Du, wenn Du selbst ein Zustandsverbesserer sein willst, herausfinden musst, wie Du Deinen eigenen Zustand verbessern kannst.
Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es einen Zusammenhang zwischen Deinen Gedanken und Deinen Gefühlen gibt?
Du wirst überrascht sein, wie viel Negativität um Dich herum existiert!
Werde Dir aber auch darüber bewusst, dass Du eigene Entscheidung für Dich treffen kannst.
Akzeptieren lernen: 10 Tipps für mehr Zufriedenheit
 
E

Eine

Gast
Dann zeige mir den Weg ungerechtes zu akzeptieren. Innerlich. Es wird immer nur davon gepredigt, aber der Weg dort hin, den erklärt keiner. Akzeptanz und Selbstvorwürfe gehen eng nebeneinander her. Letztere fressen mich auf.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
So etwas ist verboten.
Kommst mal wieder in so eine Situation, nutze dennoch die Videofunktion. Nur für Dixh, um nicht diesen massiven Ängsten und Selbstzweifeln ausgeliefert zu sein, sondern etwas Sicherheit zu erlangen, was real geschieht und was Deine Ängste auslösen.

Ich war heute beim EKG.
Ich habe 3,5 Stunden Filmriss.
Ich mache mir Sorgen, weil ich nicht weiß, was passiert ist.
Meine Station wurde informiert. Ich irrte im Haupthaus rum.
Er hat mich abgeholt und zurück gebracht.
Ich mache mir Gedanken. Ich erinnere mich kein Stück. Meine Frage, ob ich mich blamiert habe wurde verneint.
Ich habe Angst, dass ich mich blamiert habe. Nicht zu wissen was war, beim EKG!!! verunsichert mich sehr. Eigentlich dürfte das nicht passieren. Warum aber doch?
Dissoziation kann Angst machen.
Bei mir tritt das in angstbesetzten Phasen verstärkt auf. Ein dummer Kreislauf, gar nicht leicht zu durchbrechen.
Könnte das bei Dir ähnlich sein?

Hätte ich dies nicht, wären die Dinge anders verlaufen. Ich hätte ja auf mein Bauchgefühl hören können, ich hätte auch dabei bleiben können, den Menschen nicht erneut zu vertrauen, ich hätte offener kommunizieren können oder mich gar nicht erst einlassen. Jede Handlung hat seine Konsequenz.
Menschen nur noch zu misstrauen wäre nicht gesund, nicht klug und nicht gut für Dich. Das treibt nur in die soziale Isolation

Hallo,
bei mir wird es wohl oder übel auf Rente hinauslaufen. In meinem Kopf ist dieser Schritt mit einem sehr großen persönlichem Versagen verknüpft.
Was kann ich noch tun. Ich leide noch immer unter Dissoziation, Filmrissen, Ekel und Hautbrennen. Wasser ist nacb wie vor schwierig.
Kennt ihr Therapieformen, die das weg machen? Für mich klingt der Schritt in die Rente, dass man mich aufgegeben hat. Meine Therapeutin sagte, sie könnte sich vorstellen, dass ich für eine Zeit auf einen Bauernhof ziehe, mit vielen Tieren, um zu mir zurück zu finden. Ich kann mir das nicht eingestehen. Ja nicht mal, dass jetzt alles so ist, wie es ist. Ich Kämpfe gegen die Vergangenheit und gegen mich selbst. Ich komme da aber nicht raus. Ich fühle mich einfach nur noch schrecklich, wie ein Mülleimer. Ich weiß gar nicht warum ich das hier tippe. Vielleicht weil ich einfach nur noch traurig bin. :, (
"Wegmachen" kann das keine Therapie und kein Therapeut, nur Du und Dein Umdenken-lernen. Vielleicht aber auch nur abmildern uns besser damit umgehen lernen.
Beides braucht Zeit und Deine aktive Mitarbeit, Anstrengungsbereitschaft, Selbstfürsorge.

Ich tippe einen Stuss zusammen. Tut mir leid.
Tust Du doch gar nicht.
Worauf beziehst Du das?

Ich weiß einfach nicht wie es weiter gehen soll. Anfang Januar werde ich entlassen. Gehe ich nicht ins Frauenhaus oder suche mir hier und dort Hotels, dann stehe ich auf der Straße. Ich war noch nie in meinem Leben so tief am Boden, ich habe alles verloren, was mir jemals wichtig war. Ich schäme mich so sehr dafür. Und dieser Krieg in meinem Kopf, er nimmt kein Ende. Ich weiß nicht mehr wer ich bin, was ich will, was ich noch kann. Ich habe so wenig Hoffnung in mir. Vier Jahre Hölle :(
Du hast keinen Grund Dich zu schämen.
Du kannst stolz auf Dich sein!
Trotz allem kämpfst Du! Siehst Du nicht, welch innere Stärke und Mut in Dir steckt, viel mehr als in manch anderen?

Auch Rente ist kein Grund für Scham! Sieh es als Unterstützung auf Deinem Weg. Es verschafft etwas Entlastung, um weiter daran arbeiten zu können, dass es Dir besser gehen kann.
Ein Teil der Gesellschaft hat Dir Leid zugefügt, Du konntest nicht davor geschützt werden.
Mit der Rentenzahlung kann die Gesellschaft (die diese ja erwirtschaftet) Dir wenigstens etwas Unterstützung zukommen lassen.

Dann zeige mir den Weg ungerechtes zu akzeptieren. Innerlich. Es wird immer nur davon gepredigt, aber der Weg dort hin, den erklärt keiner. Akzeptanz und Selbstvorwürfe gehen eng nebeneinander her. Letztere fressen mich auf.
Ein individueller und harter Weg, da gibt es kein Patentrezept, außer: verzeihen.




Google mal nach

Bauernhof psych kranke
 

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