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Bin ich der Einzige der denkt, dass das Christentum nicht zu uns gehört.

  • Starter*in Starter*in Gandalfs Kraut
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Uiii, jetzt bin ich echt getroffen. (kippum) LOL... 😀
Tja, sobald die Argumente ausgehen, wird es kindisch. 😛
 
Ich glaube die Diskussion Wissenschaft VS Glauben ist selten zielführend.

Wissenschaft ist eine auf Erfahrung basierende Erkenntnis.
Apfel fällt jedes mal vom Baum.

Glauben basiert auch auf Erfahrung, die aber subjektiv ist.

Das Christentum gehört zu Europa weil es die Gedanken und Erfahrungen unserer Vorfahren spiegelt. Es ist Teil unserer Geschichte. Aber Geschichte schreitet fort. Vielleicht gibt es in 1000 Jahren eine ganze andere Religion mit ganz anderen Vorstellungen und Erfahrungen.

Ich lasse mir aber von keiner subjektiven Vorstellung, die von einer religiösen Mehrheit geteilt wird, etwas vorschreiben. Insofern sollte sich m.E. das Christentum aus jeder Politik und Wissenschaft raushalten; umgekehrt jeder darf nach christlichen Vorbild leben solange er damit nicht gegen Gesetz handelt.

Es hat auch eine sehr negative Außenwirkung wenn man Gesetze mit Glauben begründet. Gesetze müssen rational und beweisbar sein. Jede vermeintliche "höhere Macht" ermöglicht einen absolutistischen Gesetzesanspruch.
 
Sagen wir doch einfach, Gesetze werden von Menschen für Menschen gemacht und sollen dafür sorgen, daß es möglichst allen Menschen einigermaßen gut geht, ohne daß im Gegenzug zu viele Rechte beschnitten werden müssen. Religionen mit ihren oft irrationalen Göttern, Vorstellungen und Verhaltensweisen stören da nur.
 
Ich lasse mir aber von keiner subjektiven Vorstellung, die von einer religiösen Mehrheit geteilt wird, etwas vorschreiben. Insofern sollte sich m.E. das Christentum aus jeder Politik und Wissenschaft raushalten; umgekehrt jeder darf nach christlichen Vorbild leben solange er damit nicht gegen Gesetz handelt.

Es hat auch eine sehr negative Außenwirkung wenn man Gesetze mit Glauben begründet. Gesetze müssen rational und beweisbar sein. Jede vermeintliche "höhere Macht" ermöglicht einen absolutistischen Gesetzesanspruch.

Auch wenn ich Deinem Beitrag zustimme, ist mir jetzt nicht deutlich, was Du meinst mit "...das Christentum sollte sich aus jeder Politik und Wissenschaft raushalten." Als Christ gestalte ich sowohl meinen Beruf als auch mein Privatleben. Ich denke, das geht auch Wissenschaftlern so, die sich zum "christlichen Glauben" bekennen. Und jede Gruppierung - auch atheistische - versucht, ihren Einfluss geltend zu machen. Das ist demokratisch auch so gewollt. Insofern halte ich es für undemokratisch, einer Gruppe zu empfehlen, sich nicht einzumischen.

Deinem letzten Absatz stimme ich zu. Dieser wird aus meiner Sicht relevant, wenn islamische Gruppen politische Bedeutung erhalten.
 
Ich bin mir sicher, daß man in einer späten Zukunft den Glauben wie eine einfache Krankheit behandelt. Man wird - wie ich - feststellen das es völlig überflüssig ist, an Götter zu glauben. Vertane Zeit, vertane Energie.
 
Das Christentum gehört zu Europa weil es die Gedanken und Erfahrungen unserer Vorfahren spiegelt. Es ist Teil unserer Geschichte. Aber Geschichte schreitet fort. Vielleicht gibt es in 1000 Jahren eine ganze andere Religion mit ganz anderen Vorstellungen und Erfahrungen.

Sofern es in 1000 Jahren überhaupt noch Menschen geben sollte - und da bin ich äußerst skeptisch - wird sich bis dahin vielleicht (hoffentlich) eine ganz andere Weltanschauung durchgesetzt haben, eine die auf Humanität und Ethik beruht anstatt auf irgendwelchen albernen Mythen und Märchen aus grauer Vorzeit - der Grundstein dafür ist eigentlich schon längst gelegt.

Da gibt es den evolutionären Humanismus...und das nicht erst seit gestern...

https://de.wikipedia.org/wiki/Evolutionärer_Humanismus

...der heute auch von der Giordano-Bruno Stiftung behandelt und publiziert wird, soweit ich informiert bin (die Bücher von Michael Schmidt-Solomon sind übrigens sehr empfehlenswert). Der Gedanke an etwas "neues" ist also nicht neu.
 
Sofern es in 1000 Jahren überhaupt noch Menschen geben sollte - und da bin ich äußerst skeptisch - wird sich bis dahin vielleicht (hoffentlich) eine ganz andere Weltanschauung durchgesetzt haben, eine die auf Humanität und Ethik beruht anstatt auf irgendwelchen albernen Mythen und Märchen aus grauer Vorzeit - der Grundstein dafür ist eigentlich schon längst gelegt.

Da gibt es den evolutionären Humanismus...und das nicht erst seit gestern...

Ja, den evolutionären Humanismus .... ist das sowas wie mikenull formulierte? Wer an Gott glaubt, wird für krank erklärt. Und was machen wir dann mit denen? Aussortieren ...? Und dann kommen die anderen dran.
Hatten wir diese Art von Humanismus nicht schon mal? Ist schon ca. 85 Jahre her. Deswegen kommt Euch das so neu vor.
 
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