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Bewerbungstraining vom Arbeitsamt lächerliche Veranstaltung

V

Velociraptor

Gast
Tja mich hatte man auch zu so einen Bewerbungstraining geschickt. Am 1. Tag mussten wir erstmal unsere Daten bekanntgeben. Dann war eine Woche Pause. Nun als es richtig losgehen sollte, sagte man mir, ich haette keinen Termin oder sowas aehnliches. Ich ging daraufhin zu meiner Beraterin und die pfeifte mich zusammen, warum ich nicht zu den Bewerbungstraining gegangen bin.:D Das Resultat: 20 Euro Busgeld verschwendet, zich Std. in einer Stadt umhergestanden. Aerger mit der Beraterin.

In Zukunft werd ich wohl gaenzlich solch Seminare platzen lassen und auf eigene Faust mich bewerben.(Was ich vorher auch schon getan habe, jedoch ohne Erfolg.) Bekomm zwar dann Aerger mit meiner Beraterin, aber den bekomm ich so oder so.

Gruss

Velo
 
A

Amsel76

Gast
Ich musste damals in Köln solch einer massnahme mit machen..
Die ganzen PC's waren stein alt, langsam, teilweise sogar beschmiert!
Die Dozenten haben sich gebrüstet, wie stolz die auf uns waren,: wie fleissig wir tag täglich sind, und das die geschichte richtig knete kosten würde, wie sehr unsere Sachbearbeiter bemüht sind um uns zu vermitteln..
Ich hab mich jeden Morgen ein weg gelacht, ich fand das irgendwie lustig.. das resultat von unseren Rauzm 20 Arbeitslose hatten nach dem lehrgang 3 einen job vorzuweisen..

Eigentlichen wollten die 3 einen ganz anderen job machen, aber die liessen sich ordentlich den kopf waschen von den dozenten! ich fand es unglaublich..

Jetzt wollen die mich wieder in solch einer massnahme schicken, statt dessen den cnc lehrgang.. Den ich gebrauchen könnte neiiiiin, müssen die mich zu einem
Geldsauger Bewerbungsmassnahme schicken :D:D
Dat wird nix..:D:D:D

Gleich ersteinmal zum arzt..
 
G

Gast

Gast
Damit man den Staat hier mal so richtig ärgern könnte, sollten doch alle daran teilnehmen. So wird niemandem das Geld gestrichen und die hätten geloost :)))

Wünsche allen Arbeitslosen von ganzem Herzen ganz viel Glück und eine feste Arbeit!
 
J

john sullivan

Gast
Hier! Auch ich musste da durch. Bei mir nannte sich das aber auch irgendwie anders. Der Kurs hatte damals damit begonnen, dass man sich vorstellen sollte (Name, Alter, Hobbies u.s.w), wovon ich nicht sonderlich begeistert war. Dann einen Bewertungsbogen den wir ein mal am Anfang und ein mal am Ende ausfüllen sollten. Mit dem wollten Sie prüfen, ob man in den 14 Tagen seine Leistungen verbessert hatte und wie Arbeitswillig man sei. Dann wurden mit psychotricks gearbeitet (Lach!) und versucht die Teilnehmer zu Manipulieren. Das alles war in der ersten Woche. In der zweiten Woche dann ein Computerkurs mit Internetanschluss. Es wurde das schreiben von Bewerbungen geübt und über den Internetanschluss sollte man dann nach Stellen suchen. Am Ende dieses Computerkurs gab es noch mal ein Gespräch mit einer Dozentin, welches dazu diente, den Teilnehmer beim Amt anzuscheissen, falls dieser aussagen würde, dass er z.b. keine Lust habe od. ähnl. Es wurde also genau aufgeschrieben was wer zu dem ganzen sagte, wie er seine Leistung einschätzt und ob er Lust habe zu arbeiten. Als ich Fahrkostenerstattung beantragt habe - auf welche wir übrigends alle hingewiesen wurden - reagierte die SB (jünger als ich) nicht erfreut. Lange Rede, kurzer Sinn. Fahrgeld gab es nur für den Hinweg. Zurück musste man laufen. 4km sind nicht viel, aber es war Januar. Laufen kam gar nicht in Frage. Eine Krankmeldung wollte ich aber nicht einreichen, da ich sehen wollte was da passiert. Ich habe mir dann irgendwo ein nicht angeschlossenes Fahrrad ausgeliehen, dass Fahrgeld einbehalten und nach Ablauf der 14 Tage das Fahrrad wieder dort abgestellt, wo ich es mir ausgeliehen hatte.
Alles in allem war der Kurs ok. Aber wie das so ist, ist es mir in den 14 Tagen nicht gelungen einen Weg zu finden, die die ich gerne wiedergesehen hätte, zu fragen ob Sie das auch möchten.
 

weidebirke

Urgestein
Leuts, Bewerbungstrainings (aber nicht als Einzelveranstaltung, sondern immer an Projekte oder Weiterbildungen gekoppelt) gibts bei uns auch.

Ziel ist nicht, hinterher auf jeden Fall Arbeit zu haben, sondern ordentliche Bewerbungsunterlagen, das Wissen, wo ich recherchieren kann, wie ich die Unterlagen anpasse, etc.

Wenn Ihr in einer Weiterbildungsmaßnahme seid, dann müsst Ihr das über Euch ergehen lassen, weil der Gesetzgeber vorschreibt, dass in jeder Qualifizierungsmaßnahme ein Bewerbungstraining dabei sein soll. Das haben sich weder die Bildungsinstitute noch das Arbeitsamt ausgedacht.

Bei so horriblen Zuständen aber müsst Ihr Euch beschweren. Kein seriöses Unternehmen arbeitet so, wie Ihr beschreibt. Ein Lehrer für fünf Klassen! :eek:
Aber schreiben müsst Ihr Eure Bewerbung tatsächlich selber, das kann Euch niemand abnehmen.
Ich mache es immer so, dass wir erst gucken, wie so eine Bewerbung aussehen kann, was alles dazu gehört, was man besser lässt. Dann noch Recherchetechniken und Vorstellung entsprechender Webseiten. Wenn nötig, noch ein Crashkurs in Word und Internet und los gehts. Der Rest ist tatsächlich Eigenleistung.
Ich sitze dann mit jedem Teilnehmer einzeln zusammen und wir machen Fehler raus, bringen alles in Form, es gibt eine schicke Mappe dazu usw.

Niemand kann solche Veranstaltungen leiden, aber wenn es richtig gemacht wird, dann gehen die Meisten zufrieden nach Hause. Und wenn Ihr von der Firma veralbert werdet, müsst Ihr das beim Arbeitsamt/JobCenter sagen. Woher sollen die die schwarzen Schafe kennen, wenn niemand was sagt?
 

weidebirke

Urgestein
Das ist wohl richtig, aber dafür kann der Veranstalter nichts.

Es gibt aber speziele Programme für Ü50 und da gibts durchaus Chancen. Nicht brüllend viele, das gebe ich zu.

Aber nochmal, der Zweck von Bewerbungstrainings ist das Erstellen von Unterlagen. Für die Arbeitsmarktlage ist nicht der Dozent verantwortlich.
 
A

Amsel76

Gast
Das ist wohl richtig, aber dafür kann der Veranstalter nichts.

Es gibt aber speziele Programme für Ü50 und da gibts durchaus Chancen. Nicht brüllend viele, das gebe ich zu.

Aber nochmal, der Zweck von Bewerbungstrainings ist das Erstellen von Unterlagen. Für die Arbeitsmarktlage ist nicht der Dozent verantwortlich.
Ich weiss nicht...
Wenn ich mich zurück erinnere, hatte ich den eindruck, der schuppen wurde aus resten zusammengebastelt und fein abkassiert!

Sorry, das nehme ich nicht ganz ab!
Pro arbeitsloser teilnehmer waren es ung. 1800 Euro!
 

weidebirke

Urgestein
1800 €?

Also sorry, aber wovon träumst Du denn?

Eine komplette Weiterbildung inklusivem Erwerb verschiedener Berechtigungsscheine (je nach Branche) mit einer Dauer von 4 bis 6 Monaten kostet zwischen 1200 und 1600 €.
 

weidebirke

Urgestein
Ich weiss nicht...
Wenn ich mich zurück erinnere, hatte ich den eindruck, der schuppen wurde aus resten zusammengebastelt und fein abkassiert!
Mag sein, dass bei Dir Betrug im Spiel war, aber nochmal, wenn Ihr das nicht anzeigt, auf einhaltung Eures Qualifizierungsvertrages besteht, dann wird sich doch nichts ändern.

Und so arbeiten nun wirklich nicht alle. Der Markt ist zu eng, kann sich gar keiner auf Dauer leisten.
 

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