Guten Tag liebe Gemeinde,
dies ist mein erster Post.
Jeder Rat ist mir herzlich Willkommen. Ich brauche dringend ein paar Ratschläge :wein:
Kurz zu mir: Ich bin 31 Jahre jung und hatte eine sehr schwere, von Kälte und Missbrauch gekennzeichnete Kindheit, die mich entsprechend sehr geprägt und nachhaltig negativ beeinflusst hat.
Dadurch war ich in der Schule nie besonders gut (Grundschule - Gymnasium - Realschule - Gymnasium abgebrochen ) und hatte starke Probleme mit Mobbing an fast allen Schulformen.
FOR habe ich dann mit 2,0 abgeschlossen.
2008-2011 habe ich eine Erzieher-Ausbildung mit allgemeiner Hochschulreife abgeschlossen (Abi 1,4). Anstatt das berufspraktische Jahr zu machen, habe ich in meiner Euphorie direkt ein Studium begonnen (Berufsschullehramt), welches ich aber durch monetäre Gründe abbrechen musste. Habe teilweise 40 Std Job + Studium gemacht, es aber durch meine Erkrankung nicht durchziehen können und abgebrochen. Der 40-Std-Job war in einem Callcenter.
Nach Abbruch des Studiums kam die große psychische Krise, da ich auch meinen Geburtsort und alle Sozialkontakte verlassen habe. Habe mich verloren und orientierungslos gefühlt.
Meine Diagnosen: PTBS, Depression, Borderline, Hypersensitivität und Hochbegabung. Mittlerweile habe ich auch einen Schwerbehindertenausweis mit GdB 70. Ich bin allerdings sehr lernfähig und lernfähig, habe eine sehr hohe und schnelle Auffassungs- und Beobachtungsgabe, nehme viele Dinge sehr detailliert wahr, habe allerdings emotionale Störungen und Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen (langjährige Mobbingerfahrungen), die sich in Zurückhaltung und Misstrauen äußern.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter..
Ich möchte arbeiten, ich möchte mich sehr gerne bilden! Ich bin intrinsisch total motiviert nach Chancen zu greifen.. Aber ich finde rein gar nichts und bin schon ca. 3 Jahre arbeitslos.
Ich hatte mir überlegt mich für duale Studienplätze zu bewerben, für die ich mich interessiere.. Allerdings habe ich kaum Hoffnung, da ich bereits 31 Jahre alt bin, 3 Jahre Pause habe und wie gesagt nicht mal eine Stelle als Putzfrau finde...
Für mich ist es allerdings auch keine Perspektive mich jetzt damit abzufinden.. Ich will nicht mein Leben lang ein unzufriedenes Dasein fristen, in einem Job, der mich vielleicht nicht mal intellektuell fordert, oder Spaß macht. Doch jede Bemühung meinerseits scheint nur zu verpuffen und in noch mehr Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit zu stürzen.
Ein selbstbezahltes Studium kann ich mir nicht leisten, da ich zur Zeit die Privatinsolvenz durchlaufe..
Das Jobcenter schickt mir übrigens nur Vorschläge für Callcenter.
Was kann ich tun?
Ich fühle mich noch so jung, sehne mich nach einer Chance einfach nochmal komplett neu zu beginnen und möchte jetzt nicht beruflich mein Leben schon abhaken.. :wein:
Obwohl ich therapeutisch meine Kindheit langjährig aufgearbeitet habe, befinde ich mich an einem Punkt, an dem sich all die negativen Prophezeihungen meiner Mutter für mich erfüllen: ich kann nichts, ich bin nichts, ich werde niemals glücklich werden.
Ich bin für jeden Rat sehr dankbar.. Bitte helft mir..
dies ist mein erster Post.
Jeder Rat ist mir herzlich Willkommen. Ich brauche dringend ein paar Ratschläge :wein:
Kurz zu mir: Ich bin 31 Jahre jung und hatte eine sehr schwere, von Kälte und Missbrauch gekennzeichnete Kindheit, die mich entsprechend sehr geprägt und nachhaltig negativ beeinflusst hat.
Dadurch war ich in der Schule nie besonders gut (Grundschule - Gymnasium - Realschule - Gymnasium abgebrochen ) und hatte starke Probleme mit Mobbing an fast allen Schulformen.
FOR habe ich dann mit 2,0 abgeschlossen.
2008-2011 habe ich eine Erzieher-Ausbildung mit allgemeiner Hochschulreife abgeschlossen (Abi 1,4). Anstatt das berufspraktische Jahr zu machen, habe ich in meiner Euphorie direkt ein Studium begonnen (Berufsschullehramt), welches ich aber durch monetäre Gründe abbrechen musste. Habe teilweise 40 Std Job + Studium gemacht, es aber durch meine Erkrankung nicht durchziehen können und abgebrochen. Der 40-Std-Job war in einem Callcenter.
Nach Abbruch des Studiums kam die große psychische Krise, da ich auch meinen Geburtsort und alle Sozialkontakte verlassen habe. Habe mich verloren und orientierungslos gefühlt.
Meine Diagnosen: PTBS, Depression, Borderline, Hypersensitivität und Hochbegabung. Mittlerweile habe ich auch einen Schwerbehindertenausweis mit GdB 70. Ich bin allerdings sehr lernfähig und lernfähig, habe eine sehr hohe und schnelle Auffassungs- und Beobachtungsgabe, nehme viele Dinge sehr detailliert wahr, habe allerdings emotionale Störungen und Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen (langjährige Mobbingerfahrungen), die sich in Zurückhaltung und Misstrauen äußern.
Nun stehe ich vor dem Punkt:
- als Erzieherin fehlt mir das berufspraktische Jahr. Nach dem Studium habe ich mich 3 Jahre in Folge für das BPJ beworben - ohne Erfolg. Und durch die Beeinträchtigung käme es mir auch fahrlässig in dem Sektor zu arbeiten.
- ich habe irgendwie Nichts Arbeitgebern vorzuweisen (obwohl es für mich schon eine Leistung war mit Behinderung die Ausbildung und Abi zu machen; im Studium hatte ich auch immer sehr gute - gute Noten)
- ich finde nicht mal einen Job als Putzfrau / Kassiererin , wenn überhaupt dann immer nur Callcenter (wo man mit einer Hypersensitivität quasi 10 Gespräche auf einmal hört und die Tastenanschläge direkten Prügel gleichen)
- als Erzieherin fehlt mir das berufspraktische Jahr. Nach dem Studium habe ich mich 3 Jahre in Folge für das BPJ beworben - ohne Erfolg. Und durch die Beeinträchtigung käme es mir auch fahrlässig in dem Sektor zu arbeiten.
- ich habe irgendwie Nichts Arbeitgebern vorzuweisen (obwohl es für mich schon eine Leistung war mit Behinderung die Ausbildung und Abi zu machen; im Studium hatte ich auch immer sehr gute - gute Noten)
- ich finde nicht mal einen Job als Putzfrau / Kassiererin , wenn überhaupt dann immer nur Callcenter (wo man mit einer Hypersensitivität quasi 10 Gespräche auf einmal hört und die Tastenanschläge direkten Prügel gleichen)
Ich weiß einfach nicht mehr weiter..
Ich möchte arbeiten, ich möchte mich sehr gerne bilden! Ich bin intrinsisch total motiviert nach Chancen zu greifen.. Aber ich finde rein gar nichts und bin schon ca. 3 Jahre arbeitslos.
Ich hatte mir überlegt mich für duale Studienplätze zu bewerben, für die ich mich interessiere.. Allerdings habe ich kaum Hoffnung, da ich bereits 31 Jahre alt bin, 3 Jahre Pause habe und wie gesagt nicht mal eine Stelle als Putzfrau finde...
Für mich ist es allerdings auch keine Perspektive mich jetzt damit abzufinden.. Ich will nicht mein Leben lang ein unzufriedenes Dasein fristen, in einem Job, der mich vielleicht nicht mal intellektuell fordert, oder Spaß macht. Doch jede Bemühung meinerseits scheint nur zu verpuffen und in noch mehr Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit zu stürzen.
Ein selbstbezahltes Studium kann ich mir nicht leisten, da ich zur Zeit die Privatinsolvenz durchlaufe..
Das Jobcenter schickt mir übrigens nur Vorschläge für Callcenter.
Was kann ich tun?
Ich fühle mich noch so jung, sehne mich nach einer Chance einfach nochmal komplett neu zu beginnen und möchte jetzt nicht beruflich mein Leben schon abhaken.. :wein:
Obwohl ich therapeutisch meine Kindheit langjährig aufgearbeitet habe, befinde ich mich an einem Punkt, an dem sich all die negativen Prophezeihungen meiner Mutter für mich erfüllen: ich kann nichts, ich bin nichts, ich werde niemals glücklich werden.
Ich bin für jeden Rat sehr dankbar.. Bitte helft mir..