Berufe für Langsame Menschen

Ich weiß nicht ob, ich das jetzt doppelt schreibe, aber ich schreibst jetzt nochmal:

Erstmal, danke für die schnellen Antworten. Bezüglich Depression/ ANgstzustände arbeite ich daran. Ich suche auch einen Therapeuten, der mit mir tiefenpsychologisch arbeitet, da ich damit schon meine Erfolge hatte. Ich hatte mti meiner davorigen Therapeutin von 50 Sitzungen 35 durch bis sie die Praxis verlassen musste. Während meiner suche nach einer Therapie wurde ich zweimal abgelehnt, da ich arbeitslos bin. Verlangen viele Therapeuten von einem, einen Job zu haben, oder hatte ich nur Pech?

Ich habe für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet, die mich oft zum Edeka geschickt hat.
Ich habe beim UPS gearbeitet und einen Tag bei der Gastro.
Feedback war immer, dass ich zu langsam bin.

Ich will ausziehen, da ich mit meiner Mutter nicht zurechtkomme. Ich bin zuhause sehr gestresst und komme nicht zur Ruhe. Wohnungssuche in Köln ist schwierig, vor allem mit ALG 2. Dabei ist es die Depression die mich in letzter Zeit sehr oft erwischt.

hast du dich bezüglich der Depressionen mal an einen Psychiater gewandt? evtl würde dir erstmal eine medikamentöse Einstellung auf dem weg in den job helfen.
wie schauts mit post bzw zeitungsbote azs, hier wird meines wissens nach stück neist bezahlt u du kannst es dir oft selber einteilen.
welche stärken hast du denn?

und so blöd es sich anhört, da hibts uwar nur taschengeld aber was wäre evtl mit einer werkstatt / tagesstätte für psyschische kranke vielleicht könntest du da an deuner schnelligkeit arbeiten.
andere möglichkeit
aus köln wegziehen.

Stimmt , das hab ich leider vorher total vergessen. Das mit der Langsamkeit kann natürlich mit den Depressionen zusammenhängen, da die Gedanken sich nur im Kreis drehen und einem die ganze Energie rauben. Aber es wäre trotzdem wichtig zu wissen, ob deine Mutter ein Problem damit hat, dass du noch Zuhause wohnst.

Wie wäre es denn mit selbständiger Arbeit?

Du hast Informatik studiert? Wie wäre es damit, Apps zu programmieren? Erst mal welche, die du dir selber ausdenkst, später vielleicht auch auf Bestellung. Du müsstest dann halt gut einschätzen können, wie lange du dafür jeweils brauchst, so dass du einen ausreichenden Zeitpuffer einrechnen kannst.

Du hast Germanistik studiert? Wie wäre es damit, Zeitungsartikel, Blog-Artikel u.ä. zu schreiben?

Oder eine Kombination von beidem: im Internet ein eigenes Business aufmachen (siehe selbstaendig-im-netz.de).

Nachteil: Bei allem musst du dir erst mal Kenntnisse aneignen, die Regeln der Branche lernen, dir evtl. einen Namen machen usw., also kein schnelles Geld.

Hallo Leute,

bezüglich der Depression. Ich habe schon Medikamente probiert und für mich war es keine Lösung.
Ich habe einen Termin für Septemeber in der Tagesklinik, aber ob ich wirklich dorthin gehen sollte weiß ich auch nicht, weil ich einfach die Befürchtung habe, dass sie mir nur Anti-Depressiva als Alternative anbieten. Auch bin ich aktuell auf Wohnungssuche, und Tagesklinik würde für die mehreren Wochen den Hauptfokus übernehmen. Ich glaube auch, dass ich durch die Depression auch so langsam bin. Meine Gedanken kreisen ständig.

Zur Sache mit der Selbstständigkeit: Ich habe nur die Basics von Programmieren gelernt und so gut wie alles vergessen. Zum Blog weiß ich nicht wirklich worüber ich schreiben will und wie ich das umsetzen soll. Für wen kann ich Zeitungsartikel schreiben? Ich habe gehört, dass man sich als Schreiber am Computer was dazuverdienen kann. Nur habe ich keine Ahnung, wo ich eine Stelle finde, die mir so viel wie eine Teilzeit bezahlt.

Bodenschatz meinte:

Bestatter? Die auch, und die Kunden erst recht

Zum Vergrößern anklicken....

Machst du das? Möglicherweise ist die Arbeit an und für sich sehr ruhig und sorgfältig, allerdings gibt es viele Momente, in denen man springen muss. Wenn jemand anruft, weil ein Angehöriger abgeholt werden muss, dann wird zügiger Service erwartet. Das kann auch Samstagabend passieren, wenn man gerade gemütlich auf der Couch rumlümmelt. Ich seh das oft genug an meinem Freund. Der steht auf, zieht sich sofort um und muss mich dann für ein Stündchen alleine lassen. Nicht, dass das schlimm wäre, aber darüber sollte man sich im Klaren sein.

Nein, mache ich nicht. Allerdings habe ich erst vor vielleicht zehn Jahren meine Vorbehalte gegenüber diesem Beruf aufgegeben, als ich nach wirklich inneren Zweifeln (beruflich) die Bestattermesse in Düsseldorf besucht habe und dort viele nette Leute mit unglaublich interessanten Tätigkeitsfeldern kennen gelernt habe. Wie man Grabsteine herstellt, Fahrzeuge umbaut, Totenkleidung auswählt, sich Kenntnisse über diverse Vorschriften aneignet.
Der Besuch war toll und der Beruf wäre es auch - wenn ich meine Scheu vor Verstorben ablegen könnte.
Letztlich war ich sogar dankbar, dass es diese Leute gibt, als mein Vater verstorben ist.

Ich weiß nicht, ob das der einzige Grund für mein langsames Arbeiten ist, da ich schon lange an der Depression leide. Ich verliere während der Arbeit schnell den Überblick und Gedanken wie"mach ich es gut? Bin ich zu langsam? Werde ich gefeuert?" sind es, die dann immer auftauchen.

@ te

ich kann dir die tagesklinik nur empfehlen, ich war in der bonner uniklinik, als erstes galt der grundsatz so biel medis wie nötig so wenig wie möglich.Und wir sind freie menschen u dürfen frei entscheiden ob wir medis nehmen.( mur haben sie zb damals erstmal geholfen).
des weiteren hilft es dabei Struktur ins leben zu bringen u. könnte mir auch vorstellen das ergotherapie etc dir wss helfen,vielleicjt wirst du dann sogar was schneller.
Des weiteren wegen der Zeit, es gibt dort Sozialarbeiter, der könnte dir dann bei der Wohnungssuche sogar unter die arme greifen.