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Baupreise steigen ins Uferlose

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Sarnade

Aktives Mitglied
Meine Meinung: Gebrauchte Immoblien werden günstiger, denn viele Arbeitsplätze werden wegfallen. Viele haben Kredite laufen, die jenseits von gut und böse sind, und diese Menschen werden die nicht mehr finanziert bekommen - das ist die Chance für euch die etwas suchen.
Ich habe noch einen Funken Hoffnung, vielleicht auf diese Weise doch noch zu Eigentum zu kommen. Da ich bereits 57 bin, reicht es ja, wenn die Bude noch ca. 30 Jahre hält. Selbst wenn ich dann noch leben sollte, wird es ja wahrscheinlich spätestens mit Ende 80, Anfang 90 ohne Seniorenheim nicht mehr gehen. Solange die Bude mir nicht über dem Kopf zusammenkracht, kann mir der Zustand, wenn ich um die 90 bin (falls mir dieses hohe Alter überhaupt vergönnt ist!), auch egal sein. Nahe Verwandte, denen ich groß was hinterlassen müsste (bzw. wollte), habe ich sowieso nicht. Nach mir die Sintflut.

Meine Eltern hatten Kinder und haben dennoch im Hinblick auf ihr Haus nichts vernünftig geregelt. Warum soll ich als kinderlose, unverheiratete Frau mir einen größeren Kopf machen als sie?
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Es ist aber mit dem reinen Anschaffungspreis halt leider nicht getan. Irgendwas gibt es im Haus immer zu tun und zu bezahlen.
Da hast du wohl recht. hat jemand um die Jahre 2008 bis 2013 gekauft und verkauft jetzt, dann hat er allerdings das große Los gezogen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Da hast du wohl recht. hat jemand um die Jahre 2008 bis 2013 gekauft und verkauft jetzt, dann hat er allerdings das große Los gezogen.
Mein Bekannter wird sein Haus sicher auch mit Gewinn verkaufen können. Ihm gönne ich es aber auch; denn er ist kein Angeber und war auch lange genug allein.

2008 bis 2013 waren für mich die schlimmsten Jahre (im Grunde schon die Jahre ab 2001), was Krankheit und Tod meiner Mutter, Theater und Erbauseinandersetzung mit meiner schizophrenen Schwester betraf. Da war an Immobilienerwerb gar nicht zu denken, da hatte ich ganz andere Sorgen. Und jetzt sind sie völlig überteuert. So ist das eben. Pech gehabt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich finde deie Lösungsansätze aus diesem Artikel sehr interessant:

- Verbesserung der Infrastruktur auf dem Land
- Umwandlung der Grundsteuer in eine Bodenwertsteuer
- Herabsetzung der Energie- und Umweltanforderungen

Meine Mutter hat 2005 ein kleines Haus gekauft und bis heute eine Steigerung des Immobilienwertes von 2% jährlich. Also wirklich keine Preisexplosion. Anders sieht es aber in allen sehr gefragten Regionen aus. In München, Berlin und anderen Metropolen sind die Preise selbst in den Vororten astronomisch, weil jeder heute in die Stadt will. In das wird sich auch nicht ändern wenn wir immer mehr Senioren haben, die eine nahe Infrastruktur brauchen und nicht 50km zum nächsten Hausarzt fahren wollen.

Vielleicht brechen Immobilienpreise mittelfristig aufgrund von Corona nochmal etwas ein, möglich. Langfristig wird es aber immer teurer und teurer. Wer Eigentum will (!), der hätte 2005 kaufen sollen, 2015 kaufen sollen und der der wird auch heute kaufen sollen. Der großes Crash der Immobilienpreise kommt glaube ich nicht.
 

Portion Control

Urgestein
Was mir persönlich ziemlich stinkt: Ich hatte vor 10 Jahren schon mal die Idee mir etwas zu kaufen, damals noch eine 3-Zimmerwohung (auch Neubau). Aber damals dachte ich mir, dass mir 130.000 EUR Kredit bei 5% Zinsen doch etwas zu viel sind. Ich hatte mir vorgenommen noch fleißig zu sparen und mir später eine Wohnung zu kaufen.
Und jetzt wäre ich froh wenn ein Kredit von 130.000 reichen würde
...vor allem rechne mal hoch was du an Miete innerhalb von 10 Jahren in den Harz gekickt hast. Da sind die 5 Zinsen lächerlich dagegen. ;)
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Ein Problem liegt in der ungleichmäßigen strukturellen Entwicklung in Deutschland und auch in ganz Europa.

Es gibt tausende verlassene Siedlungen und Dörfer, wo man Häuser geschenkt bekommt. Aber dort will niemand hin, weil sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Keine Infrastruktur und keine Arbeitsplätze.

Auf der anderen Seite quellen einige Großstädte aus den Nähten, die Preise explodieren.
Hier läuft einiges falsch bei der Förderung. Stichwort Leuchtturmpolitik.
 

Peter1968

Moderator
Ja, genau das sehe ich auch so, bei mir ist dies voll ersichtlich. Von dem Geld was ich in HH für das Haus bekommen habe, hatte ich mir jetzt ja auf dem Land ein anderes gekauft: viermal so großes Grundstück, 1 Doppelgarage, 3 Nebengebäude, habe den Hof (240m²) neu gepflastert, zwei neue Bäder eingebaut, gesamte Elektrik und Wasserverrohrung neu, Heizung neu, Haus neu gestrichen und zum Teil verputzt, Dachrinnen neu, komplett neue Möbel, und noch so einiges wie große Gartenhütte, Scheunenboden verplattet, und und und, und habe noch 1/3 vom Erlös aus HH über, irgendwie läuft da doch echt was falsch.
Hier muss man halt vielleicht 20-50km zur Arbeit fahren, aber auch in HH sollte man ja manche Wege nicht überschätzen (und die dazugehörigen Zeiten)
 

Peter1968

Moderator
Ja, so nah an einer Großstadt kenne ich dies auch so, bei mir sind es halt eher kleinre Städte wo die Leute in der Nähe arbeiten, Bad Neustadt, Fulda und sowas.
 

Peter1968

Moderator
naja, ich finde es schon, für Pendler ist es eigentlich nah, die nächste Großstadt von hier, Frankfurt, hat 200km Entfernung und selbst da wird hingependelt.
 
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