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Baupreise steigen ins Uferlose

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Gelöscht 5176

Gast
@Andreas,

es gibt im Osten absolut schöne Gegenden. Frfankfurt/Oder, Hoyerswerda, Greifswald - also ich war begeistert als ich beruflich dort war.
Aber es nützt mir ja nichts dorthin zu ziehen - wenn die Kinder hier in Bayern ihre Jobs haben.
oder wir ziehen gleich alle zu Galaus und leben dort wie die Könige....
 

Peter1968

Moderator
ei das mit den Möbeln kennen wir doch. Ich bin übergangsweise mit in das neue Haus der Tochter gezogen. Deren Möbel sollten Ende April Anfang Mai kommen - Pustekuchen, nun bekamen wir eine Mail, Juli wird es.
Glück, dass ich noch Möbel aus meinem alten Haus hatte, sonst wäre für es spartanisch geworden.
Ja, ist echt Mist, ich brauche halt auch das Büro darin und dadurch geht alles so schleppend mit dem Einzug, das jetzige passt nicht und alles erst mal voll provisorisch geht auch schlecht, ist dann wieder doppelte Arbeit und passt alles nicht. Aber im Ernst, das verschieben der Ware lerne ich gerade echt gut kennen, immer so 2 Tage vor Termin kommt eine Nachricht
 

Emilia76

Mitglied
...vor allem rechne mal hoch was du an Miete innerhalb von 10 Jahren in den Harz gekickt hast. Da sind die 5 Zinsen lächerlich dagegen. ;)
Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine recht günstige Wohnung, das war auch mit ein Grund für meine Entscheidung noch zu warten. Aber die Wohnung war recht klein und Altbau. Eine Neubauwohnung wäre natürlich ein ganz anderer Komfort gewesen.

Das Ärgerlich an der momentanen Situation ist, dass die hohen Baupreise vor allem auf einen höheren Gewinn bei den Unternehmen zurückzuführen sind. Es ist ja nicht so, als ob sich die Löhne der Mitarbeiter verdreichfacht hätten und das deswegen so teuer geworden ist
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Bei uns ist Bauen auch sauteuer geworden. Die qm-Preise für den Boden alleine sind schon heftig und der Rest wird auch immer teurer.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Das Problem bei den Baukosten ist auch, dass die Materialkosten massiv steigen. Vor allem für Holz z.B., weil das derzeit massenhaft ins Ausland verkauft wird. Es ist also nicht so, dass die Unternehmen sich das alles selber in die Tasche stecken.

Bauplätze sind zudem immer rarer. Die Zeiten, wo Bauern ihre Felder für Bauplätze verschleudern weil sie eh aufhören, sind vorbei. Wer gerade Grund und Boden hat, gibt diesen nur ungern her. Meine Eltern hätten auch nen potenziellen Bauplatz (große Wiese hinterm Haus), wo schon einige angefragt haben, ob sie besagte Wiese nicht als Bauplatz abkaufen könnten. Aber die geben die Wiese schlicht nicht her, um sie für uns Kinder bzw. die späteren Enkelkinder zu reservieren.

Ich kenne auch einige, die sich das Bauen tatächlich nur noch dann leisten können, wenn die Eltern zufällig ne große Wiese hinterm Haus haben...
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Bei uns kosten 600qm Grundstücke nun 500k €,da ist das Haus noch das kleinste Problem. Und die schicken Wohnungen gehen für 300-400k weg wie die warmen Semmeln.
 
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Gelöscht 117789

Gast
Bei uns kostet der qm Bauland auch mittlerweile zwischen 310 und 320 Euro.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
.... Meine Großeltern haben 1956 gebaut, der qm Bauland für 1800. - Mark. Ende der 80iger waren es dann in der Ecke schon über 3000. - Mark, das Grundstück unserer Nachbarn war das kleinste mit 900.-.
Gab es also schon immer



Da kann man sich dann damit abfinden, dass man als Kind mit Geschwistern sein Elternhaus mal nicht übernehmen kann als normal oder gut verdiener.
...
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hab gerade mal im Immobilienpreisindex des statistischen Bundesamtes nachgeschaut. Die Preise für Baulandgrundstücke erhöhten sich im Zeitraum 2010 bis 2020 um 102%.

Das entspricht einer jährlichen Steigerung von fast genau 8%. Das ist keine absurde Steigerung aber eine Steigerung weit(!) über normaler Inflation. Generell haben viele Sachwerte (Immobilien, Aktien, Gold, einige Sammelobjekte etc.) aber auch einzelne Konsumwerte (Strom, Heizkosten) stärker an Wert gewonnen als es die normale Inflation erscheinen lässt.

Im Moment treibt Corona die Preise zudem an, da viele Lieferketten noch nicht wider zu 100% laufen bzw. der Nachholeffekt nach dem Lockdown die Nachfrage stark erhöht. Noch dazu kommt die ganze Klimathematik, die Bauen teurer macht, weil immer mehr Vorschriften beachtet werden müssen und immer teurer gedämmt und immer teurere Heizungen verbaut werden müssen.

Ich denke, viele fürchten auch noch weiter steigende Preise. Falls die Grünen regieren, könnte der Bau von Einfamilienhäusern teilweise verboten werden. Umso mehr wollen jetzt viele noch einen Bauantrag durchboxen. Andere Menschen wollen vielleicht einfach nur wieder aus den Städten raus, weil sie sich in Corona Zeiten sehr eingesperrt gefühlt haben.

So oder so, Baupreise scheinen derzeit immer weiter zu steigen.
 

Portion Control

Urgestein
Der erste potentielle Käufer der zu Beginn von Corona ankam meinte ja, wir müssten beim Verkauf ordentlich runter gehen da Corona viele Leute in die Tasche greifen würde und deshalb die Immobilienpreise sinken.
Er hatte sich geirrt! ^^
 
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