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Ausbildungssuche.... man wird doch nur verarscht...

G

Gast

Gast
Ich habs Gefühl das man nur noch verarscht wird in Deutschland....

Die ganzen IHKs schreien nach Studienabbrecher für Ausbildungsplätze.

Nun gut ich bin Studienabbrecher, 27 und seit 2! Jahren auf Ausbildungsplatzsuche... und bekommen tu ich gar nichts.
Klar solche Stellen in Niedriglohnberufen wie Altenpfleger, Koch oder Hotel sind immer frei, genau diese Betriebe glauben
dann das Studienabbrecher auch wirklich bekommen...

Was mir dann richtig aufn Sack geht sind diese Verzweiflungstaten der Handwerkskammern.. Klar ein Studienabbrecher möchte
ja auch unbedinkt Bäcker oder Lebensmittelfachverkäufer werden.

Ich habs Gefühl das uns die Wirtschaftsbetriebe fett verarschen, freie Berufswahl? Na von wegen. Merkt
man ja alltäglich aufn JOBCENTER, wenn die Sachidioten (sorry ich meine Sachbearbeiter) meinen man könnte
jeden in die Pflege drücken und mit Sanktionen um sich werfen wenn ein Studienabbrecher nicht in die Pflege will.

Wenn man als Studienabbrecher nen Ausbildungsplatz sucht wird doch nur erwartet das man eh schon alles kann und
das Unternehmen einen billigen Facharbeiter hat den man nicht mehr ausbilden muss, oder eh den Studienabbrecher nur noch aussortiert.

Vielleicht hat ja noch wer ne Idee was man machen kann
mit 7 Semester Medizinische Informatik und keine Lust auf irgendeinen Informatikberuf,
am liebsten wäre mir was im Kaufmännischen in Richtung Groß oder Aussenhandel, Bloß nix mit Einzelhandel.
für den IT-System Kaufmann oder Informatikkaufmann will ja niemand einen Studienabbrecher, nur für die beschissene Ausbildung
zum Fachinformatiker, die kaum ein Studienabbrecher aus der Informatik der nicht durchgefallen ist aber lernen will, die Firmen
erhoffen sich ja halt den billigen Mitarbeiter dem man nichts mehr beibringen muss.

ich bin einfach nur noch am Ende..... dauerhaft verarscht werden...
und dann dumme idioten aufn Jobcenter die einem sagen man soll doch in die Pflege oder Bäcker werden..
ist es denn so schwer zu verstehen das man etwas erlenen will was einem spaß macht und eine Zukunft garantier
und nicht das was gerade an ausbildungsplätzen angeboten wird?
 
M

Milenkovic

Gast
Du gehörst für die vom Arbeitsamt zu den schwer Vermittelbaren, weil du keinerlei Eigeninitiative zeigst und null Interesse an einem bestimmten Ausbildungsberuf geschweige dennan einem bestimmten Ausbildungsbetrieb hast. "...was im Kaufmännischen in Richtung Groß oder Aussenhandel..." - Tolle Berufsbezeichnung! Meinst du vielleicht Industriefachwirt oder Industriekaufmann? Die Firmen, die wirklich interessante Ausbildungsplätze zu vergeben haben suchen ihre Azubis auch nicht übers Arbeitsamt! Also such dir eine Firma, die deinem Interessengebiet entspricht und in deinem Wunschberuf ausbildet und schicke eine (Initiativ-)Bewerbung da hin, anstatt das Amt für dein Unglück verantwortlich machen zu wollen. Und zwar keine 0815-Bewerbung sondern was Anständiges. Es ist nicht deren Aufgabe, dich von vorne bis hinten zu bedienen. Du musst dir nicht verarscht vorkommen, sondern solltest endlich al dein Schicksal in die eigene Hand nehmen.
 

Invvo88

Aktives Mitglied
Hi,

Groß-/Außenhandel ist doch eigentlich sogar ein Ausbildungsberuf. Kaufmann für Groß- und Außenhandel hab' ich jedenfalls gelernt. Wirklich spannend wirst du's dort eher nicht haben - aber falls du eine Ausbildung findest: Die Vergütung sollte besser sein wie bei den Industriekaufleuten.

Und in wie fern fühlst du dich denn bitte von den Unternehmen verarscht? ich sag mal ganz ehrlich - natürlich nehmen die gerne einen, der schon ein bisschen was kann. Ist doch ein Vorteil für dich :/

Nun - was auch immer du vorhast - Firmen wollen gute Mitarbeiter - und interessieren sich einen Scheiß für deine Interessen, solange du gut arbeitest. Und ebenso ist's beim Jobcenter - die haben keine Schmerzen dabei dich irgendwo im Niedriglohn abzusetzen - insofern musst du halt eben was finden und derweil zumindest kooperativ sein.

Dass du nicht in die Pflege & Co willst kann ich gut nachvollziehen - auf der anderen Seite musst du dann halt auch mal schauen, dass du einen entsprechenden Beruf findest. Gibt ja genug kaufmännische Ausbildungen die man machen könnte und die auch angeboten werden. Mach dir in der Hinsicht allerdings bitte nichts vor: Das nennt man am Ende meist Sachbearbeiter...

DU wirkst auf mich, als wärst du mit deinem Studienabbruch sehr unglücklich - was ist denn passiert?

LG
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Ich gebe den anderen recht. Wie viele Bewerbungen hast du denn auf Eigeninitiative geschrieben?

Eine gute Möglichkeit für Kontakte sind auch Job-Messen, die gibt es eigentlich überall. Oder du schaust gezielt auf den Homepages der Unternehmen nach Angeboten oder stellst dich direkt in den Unternehmen vor. Oder du machst Praktika und knüpfst darüber Kontakte.

Die kaufmännischen Berufe sind weitestgehend alle ähnlich, aber wie gesagt, du bist nachher meist ein normaler Sachbearbeiter, wenn du dich nicht weiterbildest.

Apropos, wenn du im kaufmännischen Bereich Karriere machen willst, warum dann nicht ein BWL-Studium mit guten Praktikas, vielleicht im Ausland?

Aus dem Beitrag liest man eigentlich nur heraus, was alles gerade nicht geht. Überlege dir lieber, was geht.
 

zickzack

Mitglied
Warum hast du denn dein Studium abgebrochen - wäre eigentlich erst mal die Frage.

Die 2. Frage, warum hackst du sofort auf den Jobcentern rum? Die versuchen nach ihren Vorgaben, dir einen Job zu vermitteln. Kann das verstehen, dass diese von dir angesprochenen Stellen nicht unbedingt deinen Vorstellungen entsprechen, aber gemacht werden müssen diese Jobs auch. Hast du mal über 2 oder 3 Praktikas nachgedacht um für dich selber zu erfahren was du willst? Was dir liegt? Und ja, was dir Spass macht?

Du wirst eh erst mal kleine Brötchen backen, ob du Bäcker wirst oder nicht ;). Was spricht denn z.B. gegen einen Ausbildungsberuf im Einzelhandel? Wenn du in einer großen Einzelhandelskette unterkommen kannst, dir ggf. über Beziehungen, Leistung und Qualifikation innerbetrieblich eine Weiterbildung aneignen kannst, sitzt du vielleicht in 2 oder 3 Jahren in der Dispo, Sachbearbeitung oder Logistik. Kaum jemand heute noch arbeitet in seinem erlernten Beruf, aber wenn du den Betrieb kennst, gibt es immer Entwicklungsmöglichkeiten und diese sogar besser als ein Quereinsteiger.

Und ja, Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf! Geht wie die meisten Lehrberufe 3 Jahre, kann aber bei unterschiedlichen Qualifikationen kürzer sein!

Viel Erfolg
 
G

Gast

Gast
Wenn man Deinen Beitrag so liest, möchte man direkt antworten, wie es in den Wald hineinschreit....

Du studierst 7 Semester und dann fällt Dir auf, dass Du daruf gar keine Lust hast, wunderst Dich, dass Du keine Ausbildung bekommst, weil Du Dir angebotene Ausbildungen nicht machen willst.

Freie Berufswahl hattest Du direkt nach der Schule. Jetzt musst Du entweder selbst massiv daran arbeiten, dass Du in einen Beruf kommst, der Dir Spaß macht oder das nehmen, wo noch Plätze frei sind und man jemanden wie Dich noch nehmen möchte:
Einen Studienabbrecher, der nicht wirklich weiß, was er möchte und erwartet, dass man ihm eine Lehrstelle gibt für die es im Moment 16-jährige Realschulabsolventen mit 1er-Abschluß gibt, ist nicht gerade die erste Wahl.

Für meinen Betrieb würde ich im Moment auch eher nach einem sehr guten Realschüler suchen und keinen Studienabbrecher nehmen. Woher weiß ich, ob Du mir nicht noch während der Ausbildung auch noch wegläufst.
Im Moment bist Du nur eine Nummer auf dem Papier ohne herausragende Eigenschaften. Wenn ich Dich jetzt einstellen würde, hast Du mit 30 Jahren Deinen Abschluss. Da haben andere schon 10 Jahre Berufserfahrung. Wen würde ich da also einstellen?
Ich muss auch wirtschaftlich denken. Gehe ich pleite, gehen alle anderen Mitarbeiter auch zum Amt. Das würde ich meinen Angestellten nicht zumuten wollen.

Wenn Du Dich für einen bestimmten Beruf interessierst, mach' Dich interessant. Such' Dir einen Betrieb, frage nach einem Praktikum, zeige Eigeninitiative. Vielleicht hast Du da Glück.

Du bist erwachsen. Wenn Du etwas wirklich willst, dann sieh' zu, dass Du dort hinkommst.

Ansonsten musst Du in einen Job, wo man derzeit alles nimmt, was man bekommen kann und das sind vor allem Pflegeberufe.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich kann die Enttäuschung verstehen, schon seit zwei Jahren zu suchen und nix in dem Wunschbereich zu finden.

Umgekehrt glaube ich nicht, dass man als Studienabbrecher unbedingt mit Handkuss überall empfangen wird. Welche Qualifikation bringst du für den Groß- oder Aussenhandel mit wenn du Medizinische Informatik studiert hast?

Die Firmen sehen erstmal einen Studienabbrecher mit "falscher" Fachrichtung, 27 Jahre, ohne Berufserfahrung bzw. ohne jegliche praktische Erfahrung. Insofern würde ich mich nicht auf einen Bereich versteifen sondern überhaupt erstmal einen Job finden oder ein Praktikum machen. Du kannst parallel ja auch weitersuchen ob du was besseres findest. Deine Chancen bei fortdauernder Arbeitslosigkeit werden jedenfalls nicht besser.

Leider hilft das Jobcenter nicht besonders gut, aber die Hauptverantwortung einen Job zu finden liegt eh bei dir und du weißt am besten was du willst. Im Endeffekt kann dir das Jobcenter keinen Job herbeizaubern, den du nicht auch selber finden kannst.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Berufe in der Praxis oft anders sind als man sie sich vorstellt. Ich wollte immer Architekt werden, aber nach einem Praktikum in einem Hochbauamt mit einem Architekten, wusst ich: der Job ist nix für mich.

Der beste Tipp für einen guten Job ist oftmals schlicht viel zu probieren und kennen zu lernen und am Ende das bestmögliche rauszuschlagen. Ich bräuchte mindestens zwei Leben um meinen Traumjob zu finden :)

Viel Erfolg!
 
G

Gast

Gast
Mich hat die Mathematik aus dem Studium rauskegelt, hätte mich aber eh nach dem Studium sofort umorientiert.
Inzwischen ist es auch das Geld welches verhindert das ich weiter studieren kann.... Nebenjobs gibts hier nur in Richtung Kellnern, was mir gar nicht liegt. BWL-Studium war für mich nie eine Wahlmöglichkeit, wenn kaufmännisch dann Ausbildung. BWL finde ich als Studium stinklangeweilig.

Das Jobcenter will mich ja nicht mal im Niedriglohnsektor parken, sondern in der Pflege, nun gut inzwischen haben sie wenigstens
kapiert das es keinen Sinn macht. Hier gibts so gut wie keine Niedriglohnstellen außer Pflege und Callcenter(die wollten mich nicht, wegen "Dialekt" und "Stimme die total gelangeweilt klingt",beruht auf Gegenseitigkeit)

Einzelhandel ist für mich ziemlich uninteressant, mir liegen B2C-Beratungen und B2C-Kontakt gar nicht. Dazu habe ich gar kein Interesse am Lebensmittelhandel(hier wirds nur im Lebensmittelhandel angeboten), mir liegt B2B eher. um Lohn gehts mir erst mal zweitrangig während der Ausbildung, es muss einfach passenvom Ausbildungsberuf.

Praktikas bietet mir auch keiner an, oder schreiben gleich: "Seit Pflicht zur Bezahlung können wir leider keine mehr anbieten"

Ich hab auch kein Problem erst mal für die ersten Jahre irgendein Sachbearbeiter zu sein, ich liebe Büroarbeit. Mir ist meine eigene Selbstständigkeit mit nem Handel leider auch nie richtig gelungen, was aber auch vorallen an fehlenden Kenntnissen und einer schlechten Marktlage liegt. Nur das Jobcenter hier möchte nicht akzeptieren das ich kaufmännisch suche, da es ja im lokalen Arbeitsmarkt nicht gesucht wird.

Ja die Firmen sehen "falsche Fachrichtung", das ganze wurde schon mal soweit getrieben das man mir auf eine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz als IT-System-Kaufmann einen Ausbildungsplatz für den Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung anbot, und nicht verstehen konnte warum ich den kein Interesse daran hätte.... wobei ich das genau erklärt hatte. Ich hab kein Spaß am Programmieren, ich finds extrem langeweilig, Das konnte aber irgendwie der Arbeitgeber null verstehen, das Wissen ist da, der Spaß daran aber nicht.

das Jobcenter schickt mich so etwa alle 2 wochen trotzdem immer noch zu pflegeheimen, teilweise zu den selben. Auch die Berufsberater der Handwerkskammer sind mit mir inzwischen auf einem "Du"-verhältniss und verstehen nicht warum die SB vom Jobcenter das nicht kapieren wollen das ich nichts im Handwerk/Pflege als Ausbildungsplatz suche. die IHK hier bietet keine Berufsberatung an, und da bin ich selbst auch sehr gut informiert.
Der einzige Vorteil ist halt aktuell das ich inzwischen das halbe Bundesland kenne, und die bezahlten Bahn/bustickets als Chance sehe mal ne andere Stadt als meine Heimatstadt zu sehen.

Bei mir funktioniert leider vieles nur übers Auschlusskritierium, so habe ich auch meine Wohnung gefunden, die auch sehr gut liegt (Bushaltestelle vor der Haustür), bezahlbar, gute Gegend im Regelsatz.

Mein Problem ist hauptsächlich das ich mich für bestimmte Ausbildungsplätze bewerbe, oft gleich ne Absage bekomme (was ja ehrlich gesagt nicht so schlimm ist, passiert eben) oder, was mich dann wirklich aufregt für nen anderen Ausbildungsplatz eingeladen werde, und dann immer nur Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung oder Systemintegration, der mich 0 koma 0 interessiert und für den ich mich auch nicht beworben habe. das ist das was ich dann mit verarschen vorallen meine... Ich schreibe auch Initiativbewerbungen, werde dann aber auch nur für den Fachinformatiker eingeladen für den ich micht GAR NICHT beworben habe...
 
G

Gast

Gast
Soweit ich weiß, gibt es bei der Handelskammer Listen mit noch offenen Lehrstellen. Da könntest Du mal anfragen. Des weiteren würde ich auch nach dem Ausbildungsbeginn am 01.08. weiter bei den Firmen anfragen, ob sie einen Ausbildungsplatz zu vergeben haben. Viele brechen kurz nach Beginn ab, oder der Ausbildungsplatz wurde nicht besetzt. So kann man also auch noch reinkommen.

Viel Erfolg bei der Suche!
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Gast;2999850 Bei mir funktioniert leider vieles nur übers Auschlusskritierium meinte:
Den Luxus von Ausschlusskriterien kannst Du Dir in Deiner Stuation nicht mehr leisten! Du musst wohl erst einmal nehmen, was auf dem Markt angeboten wird.

Und Studienabbrecher haben sehr wohl Chancen wenn sie sich in einem passenden Berufsfeld bewerben. Wir bilden auch einen "abgebrochenen" Maschinenbauer zum Anlagenmechaniker aus.
 

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