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Ausbildung angefangen - Fühle mich total fehl am Platz

L

LVchen

Gast
Geschichte... ein wirklich interessantes Studium, aber mir auf Dauer zu praxisfern. Zumal ich mir ne wissenschaftliche Karriere nicht vorstellen kann... ;( Hab mir wirklich erst zu spät über meine Berufswünsche Gedanken gemacht und nun kann ich es nicht mehr ändern, was ich "gemacht" habe.

Aber jetzt mal im Ernst... wenn man mit Anfang 30 noch 10mal (übertrieben!) das Fach wechselt, das zeugt nicht gerade von Entscheidungsfreude.

Aber ich finde bis Anfang 20 muss man noch nicht zu 100% wissen, wohin die Reise geht. Man ist u.U. (wie ich mit 18) auch einfach noch viel zu naiv, macht irgendwas, was interessant klingt, aber merkt dann halt doch, dass es nicht das ist, was man sein Leben lang machen möchte.
Huhu,

ja, mit Geschichte wird das sicherlich schwierig, wenngleich es interessant ist. :) Was ist jetzt deine Berufsalternative? :)

Ich selbst habe zum Lehramt gewechselt 2007. :)

Na ja, dieses ständige Berufs- und Studienhopping zeugt definitiv nicht von Entschlusskraft und ich frage mich entsprechend, wie die das eigentlich mal vor Personalchefs/Personalberatern rechtfertigen wollen. Die mit dem Pflegemanagement wird vor 35 nicht fertig sein und die andere braucht auch Minimum noch 1-2 Jahre.

Bei mir mit 26 fangen die Leute ja auch schon an herum zu nölen "Äh und wähhh, wann bist du denn mal fertig?" lol... na ja, ich habe auch erst mit 21 zu studieren angefangen. Erst bin ich an der Uni abgelehnt worden und dann habe ich ja noch mal den Studiengang gewechselt. Darüber hinaus bin ich auch ERST mit 7 eingeschult worden. :D
(das soll kein Rechtfertigungssseelenstriptease-Exkurs sein, sondern eine faktische Darlegung :D).

LG
LVchen
 
C

ChrisBW

Gast
Ok... ok... aber wenn man nicht ganz aus der Rolle fällt, dann denk ich schon, dass der Personaler (vor allem in kleinen/mittelständischen Unternehmen) vielleicht doch lieber eine günstige Arbeitskraft nimmt als die Stelle unbesetzt zu lassen. Andererseits kommt's halt immer drauf an, wie der Personaler das sieht. ;) Und vor allem, wie man sich verkauft...

Zumindest sind Unternehmen ja auch bereit, Leute einzustellen, die nix lernen wollen, nur damit sie ordentlich staatliche Förderung dafür bekommen. :eek: Aber das ist eine andere Sache. ;)

Normalerweise bekommt man für einen Azubi keine staatliche Förderung.

Und ein Azubi ist auch keinesfalls eine billige Arbeitskraft.

Er nimmt ausgelernte Leute in Beschlag, die dann nicht mehr voll arbeiten können und er kostet einen Haufen Geld während der Ausbildung.
 
I

Ich bin es, der .....

Gast
An häufigen Studien - oder Lehrstellenwechsel kann ich nichts schlimmes finden. Immerhin, so die Annahme, verbringt mein sein restliches Leben in diesem Beruf. Da sollte man lieber gut überlegen, ob es das Richtige ist. Lieber öfters wechseln, als in einem Beruf oder einer Studienwahl unglücklich zu sein.

Was das Alter angeht: Die Lebenserwartung steigt und steigt und steigt.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass heute unter 30 jährige noch bis 70 arbeiten werden, wenn nicht länger. Was auch in Ordnung ist, denn die Lebenserwartung steigt nicht nur, man ist auch länger gesund dabei.

Insofern, selbst wenn man erst mit 30 oder 35 fertig mit dem Studium ist, und? Dann stehen einem immer noch 35 oder 40 Jahre Arbeit bevor. Wir können und sollten unsere Jugend genießen.
 

lele

Neues Mitglied
Klar sind jüngere Menschen lieber gesehen als "alte", wobei ich 21 absolut nicht alt finde. Einige Leute machen mit 21 ihr Abi und starten dann erst ins Berufsleben.
Wichtiger als das Alter find ich aber die Leidenschaft die jemand aufbringt. Wenn es keinen Spaß macht wird man auch keine guten Leistungen bringen und früher oder später wird man immer unzufriedenen.
Ich denke wie viele andere hier, dass du dich für einen Beruf in der Autobranche bewerben solltest. So lange kannst du deine Ausbildung noch weitermachen oder, wenn es zu schlimm wird. Die Zeit mit Praktika in der zukünftigen Branche überbrücken. Kommt immer gut und kann dich in deinem Wunsch bestätigen.
 

HHlerin87

Mitglied
Auch du musst lernen, Dinge nicht so eng zu nehmen. Dinge bis zum Ende durchziehen, das ist einerseits etwas, das man natürlich lernen sollte. Eine Charaktereigenschaft. Aber man sollte auch abwägen lernen. Nur weil du im jetzigen Betrieb aufhören möchtest ist das doch nicht gleichzusetzen mit totalem Ausbildungshinschmiss...ich glaube das wird hier viel zu sehr gleichgesetzt. Genauso gut kannst du probieren, einfach einen anderen Ausbilder zu finden, aber deine Ausbildung weiter wie bisher durchziehen. Das geht doch alles. Und wenn du nicht aus einer Großstadt kommst - vllt spielst du mal mit den Gedanken dich flexibel umzuschauen. Es gibt immer einen WEg. Die WElt ist groß. Kann tatsächlich sein, dass du einfach in nem blöden Verein gelandet bist da - ich finds auch unmöglich. Ist doch k***-egal, ob der Auszubildende super motiviert ist oder nicht, oder du Leute anpampst oder nicht(hoffentlich nicht), wenn du weisst wie man sich benimmt, was ist das bitteschön, dass nicht alle MItarbeiter eines Betriebes über die Weihnachtsfeier informiert werden? Ich finde das unter aller S** , extrem anti und noch dazu sieht man, was für Ansichten dort vertreten werden. Sicher, dass es sich nicht um eine Art private Vor-Weihnachtsfeier gehandelt hat? Sehr sehr merkwürdig.
Gib jedenfalls nicht auf. Zu merken, dass man unglücklich ist, sich bewusst zu werden und klar darüber zu werden, was man möchte/nicht möchte sind ebenfalls wichtige Dinge. Lass dich nicht zu sehr beeinflussen, schau lieber, dass du alles für dich selbst so hinbekommst, wie du möchtest. Und das trotzdem ohne Mutti zu lang am Zipfel zu hängen ;)

Irgendwer schrieb hier, Betriebe würden gar keine Zuschüsse vom Staat kriegen - Hallo?!!!
Und ich habe auf meiner bisherigen Nebenjobsuche nun weiß Gott verschiedene Personaler und Chefs getroffen - Noten waren überhaupt nicht so ausschlaggebend, das Gesamtkonzept muss passen und stimmig sein, und wenn man dann noch nen Menschen vor sich sitzen hat, der auch auf den MENSCHEN schaut, dann sind so lapidare Vergleiche gar nicht gegeben. Nur - die Hürde der schriftlichen Bewerbung muss man erstmal nehmen.
 

MentaleKrise

Neues Mitglied
Wow - erstmal danke für die ganzen Beiträge. Mit soviel Resonanz habe ich garnicht gerechnet :)

Kann nicht auf alles im Detail eingehen aber versuche mal bestimmte Sachen rauszupicken.

Ich finde Du solltest die Lehre durchziehen.

Glaub mir eine Lehre ist nie einfach und Spaß macht sie auch selten.
Spaß war der falsche Ausdruck. Vielmehr sollte man Freude daran haben, zur Arbeit zu gehen und diese auch gerne zu machen und nicht schon mit schlechten Gedanken an die Arbeit schlafen gehen.
Mir macht es aber keine Freude und gerne hingehen tu ich auch grade nicht.

Ich wollte eg immer einen Beruf wo man Kontakt mit Menschen hat und unterwegs ist. Hier sitze ich aber nur 8 Std. täglich im Büro, wo jeder seiner Arbeit nachgeht und zwischen durch mal einen Satz sagt. Einfach nicht meins.


irgendwie erkenne ich dein Problem nicht. Für 2012 sind Stellen frei. Das ist doch super. Also bewerbe Dich darauf. Wenn Du die Stelle hast, machst Du kurzen Prozess und wechselst und bis dahin bleibst Du wo Du bist. Nimmst noch mit, was kommt.
Habe gestern 5 Bewerbungen abgeschickt Automobil,- und Immobilienkaufmann was ich mir auch gut vorstellen könnte. Eine von den Stellen wäre sogar ab 1.1.12 zu besetzen.

Hallo,

du bist noch in der Probezeit - da steckt ein nettes Wort drin "Probe", was man ruhig auch als Auszubildender in Anspruch nehmen kann. Im 3. Lehrjahr wäre Unsinn noch abzubrechen, aber das sind ja gerade mal die ersten 4 Monate!!! Du bist definitiv noch nicht zu alt für eine Ausbildung!!!
Richtig, wenn, jetzt abbrechen WENN man eine neue Stelle hat.
Würde ich die ganze Geschichte evtl. versuchen durchzuziehen und es irgendwann absolut nicht mehr gehen würde oder mein AG mich rausschmeißt hätte ich viel mehr Zeit vergeudet als jetzt.

Was deine Eltern sagen, darf dich gar nicht interessieren, DU hast einen Job, der dir nicht gefällt, nicht deine Eltern. Sei egoistisch, denk an DICH.
Das sehe ich genau so. Nur ich kann jetzt schon hören was dann kommt ...

Spaß ist warscheinlich das falsche Wort. Man sollte die Arbeit gerne machen und nicht jeden morgen mir Magenschmerzen zur Arbeit fahren und versuchen den Tag "irgendwie rumzubringen".
So habe ich das gemeint. Aber im Moment versuche ich den Tag irgendwie rumzukriegen und wenn man ständig auf die Uhr schaut, gehts noch langsamer :rolleyes:

@ Patch:

ich muss für den TE mal eine Lanze brechen.

Erst mal hat er ja Fachabi gemacht und zweitens sehe ich einen einzigen Ausbildungswechsel noch nicht als DAS Problem an. Ich kenne Leute, die mehrmals den Studiengang und auch die Lehrstellen gewechselt haben.
Vielen Dank ;),

denke das ein Wechsel doch auch nicht tragisch sein kann. Habe vorher nie ein Praktikum im Büro gemacht und hab halt festgestellt, dass das nichts für mich ist. So what.

@ Patch:
Meiner Meinung nach strahlt man das gemeinhin aus, wenn man auf einen Job überhaupt keinen Bock hat.
Bestes Beispiel: Vergangene Woche saß ich am PC und hatte eine Aufgabe zu erledigen und war halt beschäftigt.
In der Zwischenzeit kam ein Azubi des letzten Lehrjahres rein und haben kurz gequatscht. Der erste Satz war : "Du siehst ja wieder begeistert aus heute ..."

Wusste erst garnicht genau was er meinte, da ich halt in meine Arbeit vertieft war aber scheinbar sieht man echt wenn man nur seinen Job tut.

Genauso gut kannst du probieren, einfach einen anderen Ausbilder zu finden, aber deine Ausbildung weiter wie bisher durchziehen. Das geht doch alles. Und wenn du nicht aus einer Großstadt kommst - vllt spielst du mal mit den Gedanken dich flexibel umzuschauen.
Denke, es liegt eher an der Ausbildung an sich, der Rest hat nur das Fass vielmehr zum überlaufen gebracht.

Ist doch k***-egal, ob der Auszubildende super motiviert ist oder nicht, oder du Leute anpampst oder nicht(hoffentlich nicht), wenn du weisst wie man sich benimmt, was ist das bitteschön, dass nicht alle MItarbeiter eines Betriebes über die Weihnachtsfeier informiert werden?
Habe mich natürlich nie schlecht benommen, war pampig oder so. allen gegenüber war ich immer freundlich und zuvorkommend.

Aber noch ein Beispiel zum Betriebsklima:

Musste letztens von meinem Büro durch die Werkhalle in ein anderes Büro gehen.
War schon morgens zweimal da und habe, als ich reinkam, auch einen guten Morgen gewünscht.

Als ich gegen Mittag noch einmal ins Büro ging, ohne allen ein Hallo zu wünschen wurde ich von jemanden angepflaumt, dass ".. jeder der hier reinkommen würde doch wenigstens Hallo sagen würde, da man sonst den Eindruck bekommen könnte, ich würde ja nichts mit ihnen zu tun haben wollen.." :confused: So der genaue Wortlaut.
Derjenige, der mir das gesagt hat, habe ich an dem Tag das erste da gesehen, habe ihn aber nicht bemerkt, da er weiter weg saß. Alle anderen hatte ich wie gesagt schon gesehn...

Sicher, dass es sich nicht um eine Art private Vor-Weihnachtsfeier gehandelt hat? Sehr sehr merkwürdig.
Ja, da bin ich mir doch ziemlich sicher.
Schließlich wurde ich von der anderen Azubine auch am nächsten Berufsschultag angesprochen wo ich denn Samstags gewesen wäre, es war ja Weihnachtsessen :mad:
 

sapphire

Mitglied
Finde es gut, dass du schon Bewerbungen losschickst.
Aber falls es nichts wird... ich denke, wenn du die Ausbildung durchziehst, kannst du am Ende auch "quereinsteigen" in sämtliche kaufmännische Berufe, da in vielen Stellenangeboten bei Anforderungen lediglich steht: kaufmännische Ausbildung.

Viel Erfolg!
 

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