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Arbeitszeiten

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich bin mir manchmal gar nicht sicher, ob es bei den Problemen der Kollegen untereinander wirklich um Arbeitszeit, neue Arbeitsbedingungen oder was auch immer geht.

Zuweilen habe ich das Gefühl - welches falsch sein kann - daß die Beteiligten menschlich nicht miteinander klar kommen und sich in Arbeitszeit oder fehlender Arbeitsleistung (egal ob das stimmt oder nicht) miteinander streiten.

Ich glaube, eine oder die Schuldfrage spielt gar keine Rolle - eher die Frage ob ein solches Betriebsklima zu ertragen ist - egal durch wen ausgelöst.

Grisu
Da ist sicherlich etwas dran. Umso wichtiger ist die Rolle der Führungskraft. Der Vorgesetzte hier scheint den Konflikt nicht aufgreifen zu wollen und sich eher nach den langjährigen Teammitgliedern zu richten. Das kann man seitens des TE blöd finden, aber wenn er das nicht ändern will, dann muss er das auch nicht. Ich glaube, dass der TE in den Augen des Vorgesetzten allmählich zur Reizfigur mutiert ("er wird sauer und geht"), weil der TE keine Ruhe gibt und insistiert.

Hier lediglich stur seinen Wunsch durchsetzen zu wollen bringt m. E. nicht weiter, verhärtet die Fronten nur einmal mehr. Ein etwas klügeres Vorgehen wäre es, dem Chef mal vorzuschlagen, im Team gemeinsam zu besprechen, welche Bedenken es gibt, inwiefern die anderen Arbeitszeiten das Team stören und diese Konfliktpunkte über eine Diskussion bzw. ein Gespräch auszuräumen. So erzielt man Konsens - nicht indem man stur versucht, ein Okay zu bekommen, was hier offensichtlich nicht gegeben werden möchte. Ich kann verstehen, dass der Chef mittlerweile genervt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kara

Aktives Mitglied
Da ist sicherlich etwas dran. Umso wichtiger ist die Rolle der Führungskraft. Der Vorgesetzte hier scheint den Konflikt nicht aufgreifen zu wollen und sich eher nach den langjährigen Teammitgliedern zu richten. Das kann man seitens des TE blöd finden, aber wenn er das nicht ändern will, dann muss er das auch nicht. Ich glaube, dass der TE in den Augen des Vorgesetzten allmählich zur Reizfigur mutiert ("er wird sauer und geht"), weil der TE keine Ruhe gibt und insistiert.

Hier lediglich stur seinen Wunsch durchsetzen zu wollen bringt m. E. nicht weiter verhärtet die Fronten nur einmal mehr. Ein etwas klügeres Vorgehen wäre es, dem Chef mal vorzuschlagen, im Team gemeinsam zu besprechen, welche Bedenken es gibt, inwiefern die anderen Arbeitszeiten das Team sötren und diese Konfliktpunkte über eine Diskussion bzw. ein Gespräch auszuräumen. So erzielt man Konsens - nicht indem man stur versucht, ein Okay zu bekommen, was hier offensichtlich nicht gegeben werden möchte. Ich kann verstehen, dass der Chef mittlerweile genervt ist.
Da wird es keinen Konsens geben, wenn immer nur als Argument kommt "Dem Personaler ist es egal". Was anderes kam bisher ja nicht.
 

Grisu

Mitglied
Wäre ich an TE's Stelle würde ich mir jetzt die Frage stellen:

will ich in dem Unternehmen bleiben oder nicht?

bei nein schnellstens suchen und sich verabschieden - das ist vermutlich die einfachste Lösung.

Sollte die Antwort auf "bleiben" erfolgen, dann wird TE etwas ändern müssen und von sich aus auf die anderen Kollegen/Mitarbeiter und Vorgesetzten eingehen müssen. Um quasi mit diesen zu klären wo die Unzufriedenheit mit seiner Arbeitsleistung/Person liegt.

Ist dieses Entgegenkommen von Seitens des TE nicht gegeben, falls er in dem Unternehmen bleiben möchte, so wird die Probezeit diese Fragen klären.

Gruß von Grisu
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Da wird es keinen Konsens geben, wenn immer nur als Argument kommt "Dem Personaler ist es egal". Was anderes kam bisher ja nicht.
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass der TE sich hier durchsetzen wird.

Trotzdem wäre die Bitte zur Diskussion des Sachverahltes im gesamten Team m. E. die einzige Chance, die Bedenken der Teammitglieder mal aufzugreifen und ggfs. zu entkräften. Die Antwort "das haben wir noch nie so gemacht" ist schließlich genauso dämlich wie der Grund "Dem Personaler ist es egal". Der TE könnte proaktiv fragen, ob etwa jemand glauben würde, dass er nicht arbeitet, wenn er alleine ist. Da zeigt sich dann, wer die Eier hat, den beim Chef schon vorgebrachten Einwand mal laut zu äußern. Falls sich das dann jemand traut kann der TE direkt nachfragen, wie der Kollege zu dieser Einschätzung kommt.

Mit dem Kopf durch die Wand zu wollen wird jedenfalls nicht zum Erfolg führen.
 

einsamkeit9

Mitglied
Noch mal. Wir haben auch eine ähnliche Regelung. Ich kann um 6:00 Uhr anfangen und max. bis 21:00. Länger als 10 Stunden am Tag ist nicht zulässig, es sei denn es wird angeordnet.

Ich fange um 6:00 an und bleibe bis 15:00. Ich muss mindestens 30 Minuten Pause machen, kann aber auch länger, wenn ich mal einen Termin habe o.ä.

Dann muss ich am Tag mindestens 4 Stunden arbeiten. Und es ist festgelegt, dass ich 5 Tage arbeiten muss und die Anzahl der möglichen Gleittage ist meines Wissens begrenzt.

Ich würde nie auf die Idee kommen, so zu arbeiten wie du. Natürlich habe ich keine Geschäftszeiten, ich muss aber auch ansprechbar sein. VIele kommen um 8:00, die wenigstens kommen erst nach 9:00, das kommt aber vor. Heißt, wenn ich was von ihnen will, muss ich warten, bis sie eintrudeln. Normale Zeiten sind 8:00 bis 16:00 und es gibt hier niemanden, der ausserhalb da arbeiten würde.

Bin ich nicht da, muss mich jemand vertreten oder umgekehrt.

Arbeitest du gemeinsam mit Kollegen, dann musst du dich mit ihnen absprechen, wegen den Arbeitsabläufen und kannst nicht einfach so mal für Stunden abwesend sein.,
Wie ich schon bei vorherigen posts erwähnt habe, halte ich die Pausen und die gesetzlichen Arbeitszeiten ein.
Wir fertigen verschiedene Teile zu einem Gesamtprodukt, d h jeder Mitarbeiter macht eine bestimmte Aufgabe. Diese Aufgaben können alle ausführen, wenn jetzt jemand im Urlaub oder Krank ist übernimmt ein Kollege den anderen Schritt. Also jeder kann in der Abteilung alles machen. Wenn gerade viele Aufträge sind bleibe ich auch länger oder komme früher.
Zurzeit haben wir eine konstante Auftragslage wo es nicht stressig ist.
Es gibt auch andere Kollegen in der Abteilung die meine Meinung unterstützen.
Im AV und der BV ist von Verzrauensarbeitszeit die Rede und das es keine Kernzeiten gibt. Klar wir dürfen nicht mehr als 10h pro Tag arbeiten und daran halte ich mich auch, aber es steht mir frei wann ich diese Stunden mache. So wurde es mir erklärt.
Das Hauptproblem sind die Kollegen die hauptsächlich schon sehr lange im Beruf sind und mit flexiblen Arbeitszeiten usw nichts anfangen können weil es dies damals nicht gab.
 

Kara

Aktives Mitglied
Wie ich schon bei vorherigen posts erwähnt habe, halte ich die Pausen und die gesetzlichen Arbeitszeiten ein.
Wir fertigen verschiedene Teile zu einem Gesamtprodukt, d h jeder Mitarbeiter macht eine bestimmte Aufgabe. Diese Aufgaben können alle ausführen, wenn jetzt jemand im Urlaub oder Krank ist übernimmt ein Kollege den anderen Schritt. Also jeder kann in der Abteilung alles machen. Wenn gerade viele Aufträge sind bleibe ich auch länger oder komme früher.
Zurzeit haben wir eine konstante Auftragslage wo es nicht stressig ist.
Es gibt auch andere Kollegen in der Abteilung die meine Meinung unterstützen.
Im AV und der BV ist von Verzrauensarbeitszeit die Rede und das es keine Kernzeiten gibt. Klar wir dürfen nicht mehr als 10h pro Tag arbeiten und daran halte ich mich auch, aber es steht mir frei wann ich diese Stunden mache. So wurde es mir erklärt.
Das Hauptproblem sind die Kollegen die hauptsächlich schon sehr lange im Beruf sind und mit flexiblen Arbeitszeiten usw nichts anfangen können weil es dies damals nicht gab.

Dann ist aber auch logisch, dass du nicht einfach mal stundenlang fernbleiben kannst und einfach mal einen Tag nicht kommst. Das hat nichts mit flexiblen Arbeitszeiten zu tun. Du bist einfach unkollegial und deine Kommunikation ist schlecht.

Es steht dir nicht frei, wann du die Arbeit machst. Es kann nicht sein, dass immer die Kollegen für dich mitarbeiten, weil du dann halt einfach mal weg bist.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Wie ich schon bei vorherigen posts erwähnt habe, halte ich die Pausen und die gesetzlichen Arbeitszeiten ein.
Wir fertigen verschiedene Teile zu einem Gesamtprodukt, d h jeder Mitarbeiter macht eine bestimmte Aufgabe. Diese Aufgaben können alle ausführen, wenn jetzt jemand im Urlaub oder Krank ist übernimmt ein Kollege den anderen Schritt. Also jeder kann in der Abteilung alles machen. Wenn gerade viele Aufträge sind bleibe ich auch länger oder komme früher.
Zurzeit haben wir eine konstante Auftragslage wo es nicht stressig ist.
Es gibt auch andere Kollegen in der Abteilung die meine Meinung unterstützen.
Im AV und der BV ist von Verzrauensarbeitszeit die Rede und das es keine Kernzeiten gibt. Klar wir dürfen nicht mehr als 10h pro Tag arbeiten und daran halte ich mich auch, aber es steht mir frei wann ich diese Stunden mache. So wurde es mir erklärt.
Das Hauptproblem sind die Kollegen die hauptsächlich schon sehr lange im Beruf sind und mit flexiblen Arbeitszeiten usw nichts anfangen können weil es dies damals nicht gab.
Ich stelle fest, dass du einfach nicht verstehen WILLST, obwohl du selber auch hier gerade wieder das HAUPT-Problem erwähnst: Es gibt Kollegen, denen nicht gefällt, wie du arbeiten möchtest. Und die haben offensichtlich so viel Einfluss auf deinen Chef, dass dem der Betriebsfrieden wichtiger ist als deine Interessen. Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene paar Schuhe. Türsteher ist dein Chef und allein der bestimmt darüber, was erlaubt ist und was eben nicht. Love it - willste nicht; change it - kannste nicht; also LEAVE IT!!!

Gut möglich, dass es Kollegen gibt, die deiner Meinung sind. Wahrscheinlich ist denen trotzdem latte, ob du so arbeiten darfst wie du willst, weil sie eben weiter so arbeiten wie alle anderen. Da macht sich keiner für dich stark und genau das macht dich so schwach.
 

Buche

Mitglied
Dann ist aber auch logisch, dass du nicht einfach mal stundenlang fernbleiben kannst und einfach mal einen Tag nicht kommst. Das hat nichts mit flexiblen Arbeitszeiten zu tun. Du bist einfach unkollegial und deine Kommunikation ist schlecht.

Es steht dir nicht frei, wann du die Arbeit machst. Es kann nicht sein, dass immer die Kollegen für dich mitarbeiten, weil du dann halt einfach mal weg bist.
Doch, genau das sind flexible Arbeitszeiten. Ich habe auch einen Arbeitszeitrahmen ohne Kernzeit und wenn ich einen Arzttermin habe, arbeite ich vorher im Büro, gehe dann zum Arzt, was schon mal ein paar Stunden dauern kann und arbeite dann von zu Hause weiter oder umgekehrt. Für Friseurtermine kann ich das ähnlich handhaben. Wenn ich Mehrarbeit geleistet habe, dann feiere ich diese in Absprache mit meinem Chef ab. Und ob ich nun morgens um sechs anfange oder erst um halb zehn ist mit meinem Vertrag und den in unserem Betrieb auch recht egal. Es sei denn, es ist ein Meeting angesetzt, dann arbeite ich halt so, dass ich an dem Meeting teilnehmen kann.

Das empfindet auch niemand als unkollegial. So wie auch der TE hier nicht unkollegial ist. Klar arbeitet er nicht, wenn er nicht arbeitet - und die anderen arbeiten dann, da sie ja arbeiten. Dafür arbeitet er dann, wenn sie nicht arbeiten. Nach deiner Logik müssten die Kollegen dann ja auch unkollegial sein, da er arbeitet und sie nicht. Fakt ist aber, dass alle ihre Arbeitszeiten mit Arbeit füllen und keiner einen Nachteil hat. Außer natürlich, dass einige Alteingesessene nicht mit einer Neuerung klarkommen und daher Macht ausüben wollen, damit der neue Kollege auch schön auf Rechte verzichtet, damit alles schön ins alte Weltbild passt. Ja, ja, die wahren Helden der Arbeit...
 

einsamkeit9

Mitglied
Ich stelle fest, dass du einfach nicht verstehen WILLST, obwohl du selber auch hier gerade wieder das HAUPT-Problem erwähnst: Es gibt Kollegen, denen nicht gefällt, wie du arbeiten möchtest. Und die haben offensichtlich so viel Einfluss auf deinen Chef, dass dem der Betriebsfrieden wichtiger ist als deine Interessen. Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene paar Schuhe. Türsteher ist dein Chef und allein der bestimmt darüber, was erlaubt ist und was eben nicht. Love it - willste nicht; change it - kannste nicht; also LEAVE IT!!!
Die Firma ist recht groß und der Vorgesetzte hat allerdings noch höhergestellte Vorgesetzte.
Nur weil einige Kollegen das nicht gefällt muss ich dann nach ihrer Pfeife tanzen?
 

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