Pfefferminzdrops
Aktives Mitglied
Da ist sicherlich etwas dran. Umso wichtiger ist die Rolle der Führungskraft. Der Vorgesetzte hier scheint den Konflikt nicht aufgreifen zu wollen und sich eher nach den langjährigen Teammitgliedern zu richten. Das kann man seitens des TE blöd finden, aber wenn er das nicht ändern will, dann muss er das auch nicht. Ich glaube, dass der TE in den Augen des Vorgesetzten allmählich zur Reizfigur mutiert ("er wird sauer und geht"), weil der TE keine Ruhe gibt und insistiert.Ich bin mir manchmal gar nicht sicher, ob es bei den Problemen der Kollegen untereinander wirklich um Arbeitszeit, neue Arbeitsbedingungen oder was auch immer geht.
Zuweilen habe ich das Gefühl - welches falsch sein kann - daß die Beteiligten menschlich nicht miteinander klar kommen und sich in Arbeitszeit oder fehlender Arbeitsleistung (egal ob das stimmt oder nicht) miteinander streiten.
Ich glaube, eine oder die Schuldfrage spielt gar keine Rolle - eher die Frage ob ein solches Betriebsklima zu ertragen ist - egal durch wen ausgelöst.
Grisu
Hier lediglich stur seinen Wunsch durchsetzen zu wollen bringt m. E. nicht weiter, verhärtet die Fronten nur einmal mehr. Ein etwas klügeres Vorgehen wäre es, dem Chef mal vorzuschlagen, im Team gemeinsam zu besprechen, welche Bedenken es gibt, inwiefern die anderen Arbeitszeiten das Team stören und diese Konfliktpunkte über eine Diskussion bzw. ein Gespräch auszuräumen. So erzielt man Konsens - nicht indem man stur versucht, ein Okay zu bekommen, was hier offensichtlich nicht gegeben werden möchte. Ich kann verstehen, dass der Chef mittlerweile genervt ist.
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