Arbeiten mit Behinderung

Hundeblick meinte:

Also ich kann nur sagen das bei uns ohne vorab etwas zu sagen wir zwei Schwerbehinderte Kollegen bekommen haben. Am Anfang war das schon erstmal sehr ungewohnt und schwer einzuschätzen wie man mit diesen richtig umgeht bei ihren Beeinträchtigungen. Mittlerweile sind sie angekommen und voll intigriert als normale Kollegen aber bis dahin war es ein weg von über ein Jahr

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Ja das geht bei mir auch, ich brauche nur dafür länger

Rosebla meinte:

Du könntest deiner Kollegin freundlich erklären, dass du keinesfalls unaufmerksam oder faul bist, sondern dass du bestimmte Einschränkungen hast, die deine Verarbeitungsgeschwindigkeit beeinflussen. Sag ihr einfach, dass du dich sehr bemühst und dir Notizen machst, um alles richtig zu machen. Wenn du dein Bestes gibst, brauchst du dich nicht selbst zu kritisieren.

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Das versuche ich nochmal. So ähnlich hab ich es meiner chefin zumindestens gesagt und ich mache mir auch für alles Notizen wie ich was zu machen habe habe mir sogar eine ausführliche to do Liste für früh und spätdienst geschrieben

Es ist halt für die Kollegin auch nicht so toll, wenn sie immer wieder das gleiche erklären muss. Auch wenn sie weiß, dass du länger zum Verstehen brauchst. Und trotzdem die gleichen Fehler machst.

Deine Chefin arbeitet ja nicht mit dir, deine Kollegin braucht doppelt so viel Geduld wie normal.

Warum sollte sie Verständnis haben?

Noch mal meine Frage : arbeitest Du da selbständig und hast einen eigenen Arbeitsbereich?

Man kann dir halt nur was geben, was nicht so anspruchsvoll ist und was nicht umgehend und sofort erledigt werden muss, oder jemand steht daneben.

Oder du bearbeitest etwas, was du in deiner Geschwindigkeit alleine bearbeiten kannst.

Ich finde weder deine Kollegin noch du habt schuld, dass es nicht läuft. Wenn du immer die gleichen Fehler machst trotz Mitschreiben und Erklärungen, ist es einfach zu anspruchsvoll.

Wie war das bei Deiner Ausbildung /Studium?

Manchen Menschen ist schon geholfen, wenn Schrittchen für Schrittchen erklärt wird und nicht das ganze Programm in einem Durchgang.

Ich persönlich vertrete die Meinung dass viele Menschen unterschiedlich lernen. Auch ein langsamer Lerner kann nach seiner (zugegeben vielleicht längeren Einlernzeit) eine bombige Unterstützung sein, vielleicht aber muss jeder einzelne Schritt verstanden werden bevor der nächste kommt.

Nicht jede-/r der andere einweist, ist auch ein guter Lehrer.

In der Kampfkunst wurde uns immer gesagt: ein guter Kämpfer ist selten ein guter Lehrer - bestes/schlechtestes Beispiel war Bruce Lee der seine Übrungspartner ziemlich übel behandelte. Im Fussball scheint das ähnlich zu sein......

Gruß von Grisu

Ich bin jemand, ich erfasse das, wenn ich es aufschreibe.

Ich habe für alles Skripte und kann dann auch nachschlagen und für meine studentischen Hilfskräfte habe ich auch etwas erstellt.

Die Kollegin ist sicherlich nicht pädagogisch geschult, aber geduldig erklären sollte klappen.

Tanja Susi meinte:

Ich bin jemand, ich erfasse das, wenn ich es aufschreibe.

Ich habe für alles Skripte und kann dann auch nachschlagen und für meine studentischen Hilfskräfte habe ich auch etwas erstellt.

Die Kollegin ist sicherlich nicht pädagogisch geschult, aber geduldig erklären sollte klappen.

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Wie ich bereits schrieb, notiere ich mir fast alles sehr ausführlich mit einzelnen Schritten

Grisu meinte:

Manchen Menschen ist schon geholfen, wenn Schrittchen für Schrittchen erklärt wird und nicht das ganze Programm in einem Durchgang.

Ich persönlich vertrete die Meinung dass viele Menschen unterschiedlich lernen. Auch ein langsamer Lerner kann nach seiner (zugegeben vielleicht längeren Einlernzeit) eine bombige Unterstützung sein, vielleicht aber muss jeder einzelne Schritt verstanden werden bevor der nächste kommt.

Nicht jede-/r der andere einweist, ist auch ein guter Lehrer.

In der Kampfkunst wurde uns immer gesagt: ein guter Kämpfer ist selten ein guter Lehrer - bestes/schlechtestes Beispiel war Bruce Lee der seine Übrungspartner ziemlich übel behandelte. Im Fussball scheint das ähnlich zu sein......

Gruß von Grisu

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Ich kann auch eine gute Unterstützung sein, beim Bäcker habe ich 7 Jahre oder so als Aushilfe gearbeitet, am Anfang gabs auch Probleme, aber ich habs hinbekommen und ja. leider kann ich nicht mehr so lange stehen, daher geht das fest nicht

Nyu meinte:

Wie ich bereits schrieb, notiere ich mir fast alles sehr ausführlich mit einzelnen Schritten

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Dann machst du trotzdem Fehler aus fehlender Konzentration? Warum beantwortest du die anderen Fragen nicht?
Bist du in der Probezeit?

Tanja Susi meinte:

Warum sollte sie Verständnis haben?

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Äh, weil es schlicht stillos und intolerant ist, einen Menschen mit Einschränkung zu trietzen?
Menschen, die dermaßen gefühlskalt und wenig empathisch sind, wünsche ich regelmäßig mindestens mal einen Tag Handicap an den Hals. Erst dann fangen die nämlich an mal nachzudenken.
M.E. zeugt solch ein borniertes oder gerne auch gedankenloses Verhalten von einem eingeschränkten Intellekt. Ein Handicap kannst du dir schneller zuziehen als gedacht und dann sind das eigene Gejammer und der Schrei nach Verständnis plötzlich groß.

Pfefferminzdrops meinte:

Äh, weil es schlicht stillos und intolerant ist, einen Menschen mit Einschränkung zu trietzen?
Menschen, die dermaßen gefühlskalt und wenig empathisch sind, wünsche ich regelmäßig mindestens mal einen Tag Handicap an den Hals. Erst dann fangen die nämlich an mal nachzudenken.
M.E. zeugt solch ein borniertes oder gerne auch gedankenloses Verhalten von einem eingeschränkten Intellekt. Ein Handicap kannst du dir schneller zuziehen als gedacht und dann sind das eigene Gejammer und der Schrei nach Verständnis plötzlich groß.

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Wo hast du triezen ausgelesen? Wenn die Arbeit gemacht werden muss und die Kollegin noch gar nicht weiß, welche Behinderung eigentlich vorliegt, warum macht man ihr dann einen Vorwurf?

Entweder die Arbeit ist zu anspruchsvoll, die Einarbeitung nicht gut, oder beim Lernen fehlt das Konzept.

Ich würde wie gesagt erst mal so weitermachen.