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Gelöscht 133120
Gast
Wenn man ein Problem damit hat, beim verabschieden nach dem schönen Tag "Tolle Frisur übrigens" zu hören, liegt das eher an der Person selbst. Ich hab zwar selbst nicht an der Kasse gearbeitet, aber genug über die Schulter geschaut, dass ich weiß, dass das nicht 20 mal am Tag vorkommt. Ehrliche, unverfängliche Komplimente verschönern den meisten, normalen Menschen einfach den Tag. Win-Win, aber heutzutage ist ja eh alles creepy, toxisch und übergriffig, kein Wunder das immer mehr Menschen Probleme mit Sozialphobie haben. Der Rückzug zu Online hilft halt auch nicht dabei seine Sozialkompetenzen zu stärken, der kleinste Nenner, wo man sich dann einigelt und wenigstens noch schriftlich die Sozialbedürfnisse befriedigt.Das hört man ja öfter so als Ratschlag 😉 Mach der Kassiererin Komplimente.
Finde ich aber nicht so toll (habe selber im Handel gearbeitet)
Kann ziemlich nerven.....
Ja wie gesagt, fang ganz klein an und nimm nicht wahllos irgendwelche Leute.
Also bissel vorsondieren, wo es passen könnte und gewünscht ist.
Und nicht übers Knie brechen und sich vornehmen, so ich geh jetzt los und quatsche 5 Leute an.
Die Kassiererin war ein konkretes Beispiel für meine ausführlichere Erklärung, Sie bietet sich halt an, weil es wenig Gefahr gibt, dass der Kontakt eskaliert und man in eine Phobische Phase kommt, wo man sich nachher schämt und gar nix mehr zutraut. Trotzdem erfordert es mum und Überwindung, und darum geht es am Ende, sonst steckt übt man immer das gleiche, kommt am ende aber nicht weiter. Mit Freunden und Bekannten üben ist aus Phobiesicht meist wenig sinnvoll. Wenn dann als Begleitung im sinne einer begleiteten Angstexposition, aber dafür gäb es es theoretisch Therapeuten...
Das was hängt sowieso immer vom phobiker selbst ab, das wie ist entscheidend.