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Anonyme Umfrage zum Thema Mobbing

A

Andersson

Gast
Es ist ein zweischneidiges Schwert.

Manchmal fühlen sich auch gerade die Menschen gemobbt, die einem solange auf die Nerven gehen, bis einem der Geduldsfaden reisst - und dann fühlen sie sich gemobbt.
Ja, so was gibt es sicherlich auch. Es gibt übrigens auch Mobber, die sich als Gemobbte darstellen. Nichts ist unmöglich bei der menschlichen Natur. Und das Wort ist eben auch ein Allgemeinbegriff, der sich verläuft.Allerdings gibt es Literatur, wo man anhand von Merkmalen doch eine genauere Typisierung vornehmen kann. Und dann reichen ein paar emotionale Ausbrüche oder Amositäten nicht aus, sondern es liegen eine Vielzahl von Merkmalen vor, die einen strukturierten und vorsätzlich schädigenden Charakter tragen und die dann das Wort auch verdienen, da es eindeutig ist. Luft ablassen sehe ich nicht als Mobbing an. Aber deswegen mag ich das Wort auch nicht besonders, weil es eben auch als Allgemeinplatz genommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

maycky76

Mitglied
Auch an dieser Stelle noch einmal ein Herzlichen Dank an alle, die an der Umfrage teilgenommen haben. Wer gerne noch an dieser Umfrage teilnehmen möchte, kann dies an dieser Stelle gerne weiterhin tun.

Hier nochmal die Fragen:

1. Werden oder wurden Sie schon einmal bei der Arbeit gemobbt oder schikaniert?
(bei „nein“ weiter mit Frage 13)


2. Wie werden oder wurden Sie gemobbt oder schikaniert?



3. Wie gehen Sie damit um?



4. Belastet es Sie sehr?



5. Hat es für Sie gesundheitliche, oder körperliche Folgen? Wenn ja, welche?



6. Haben Sie schon einmal mit jemanden darüber gesprochen?



7. Haben Sie sich gegen das Mobbing oder das Schikanieren gewehrt?



8. Wird Ihnen von anderen Arbeitskollegen oder Mitarbeitern geholfen, wenn andere mitbekommen, dass Sie gemobbt oder schikaniert werden?



9. Haben Sie wegen des Mobbings ärztliche oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen?



10. Hat das Mobbing nach einiger Zeit aufgehört? Wenn „ja“, warum denken Sie, hat das Mobbing aufgehört?



11. Wenn es schlimmer geworden ist, warum denken Sie, ist es schlimmer geworden?


12. Wie geht es Ihnen heute nach überstandenem Mobbing? Was haben Sie an Ihrer Situation geändert?


13. Wie denken Sie über Mobbing?


14. Wie würden Sie reagieren, wenn einer Ihrer Kollegen oder Kolleginnen gemobbt werden?
 
G

Gast

Gast
1. Werden oder wurden Sie schon einmal bei der Arbeit gemobbt oder schikaniert?
(bei „nein“ weiter mit Frage 13)
JA


2. Wie werden oder wurden Sie gemobbt oder schikaniert?
vor Kunden (ungerechtfertigt) kritisiert, nicht eingearbeitet, auf "unbeliebte" Arbeiten abgeschoben, als "trödelnd" bezeichnet, während Krankheit mehrfach Mailbox u. AB besprochen mit unterschwelligen Hinweisen doch schneller wieder zu gesunden, für Ehekrise/Streitereien der Chefs verantwortlich gemacht, mündlich versprochene Gehaltserhöhung nicht bekommen, "Hausaufgaben" bekommen (dabei ging es um private Fragestellungen der Chefin - hatte nichts mit dem Betrieb zu tun), ausgeliehene Bücher nicht wiederbekommen.



3. Wie gehen Sie damit um?
Ich habe mich krank schreiben lassen


4. Belastet es Sie sehr?
Ich zögere meine Meinung zu sagen und Fragen zu stellen.


5. Hat es für Sie gesundheitliche, oder körperliche Folgen? Wenn ja, welche?
Magen-Darm-Beschwerden, Zittern & Schwitzen, Weinkrämpfe, Gereiztheit


6. Haben Sie schon einmal mit jemanden darüber gesprochen?
Teilweise. Nicht über den wirklichen Ausmaß



7. Haben Sie sich gegen das Mobbing oder das Schikanieren gewehrt?
Es gab 1 Mitarbeiterbesprechung. Danach ging es 1 Woche gut. Danach war wieder alles beim alten.


8. Wird Ihnen von anderen Arbeitskollegen oder Mitarbeitern geholfen, wenn andere mitbekommen, dass Sie gemobbt oder schikaniert werden?
Teilweise. Mir wurde gesagt, dass es nicht mein Fehler war, wenn ich mal wieder zu Unrecht kritisiert wurde.



9. Haben Sie wegen des Mobbings ärztliche oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen?
War beim Arzt. Der verschrieb mir Ruhe und Ablenkung.



10. Hat das Mobbing nach einiger Zeit aufgehört? Wenn „ja“, warum denken Sie, hat das Mobbing aufgehört?
Nein.


11. Wenn es schlimmer geworden ist, warum denken Sie, ist es schlimmer geworden?
--


12. Wie geht es Ihnen heute nach überstandenem Mobbing? Was haben Sie an Ihrer Situation geändert?
Ich habe mich kündigen lassen. Leide jetzt aber an Selbstzweifeln.

13. Wie denken Sie über Mobbing?
Ich denke, es sollte bessere Möglichkeiten geben etwas dagegen zu unternehmen. Vor allem auch in kleineren Betrieben ohne Betriebsrat.


14. Wie würden Sie reagieren, wenn einer Ihrer Kollegen oder Kolleginnen gemobbt werden?
Ich würde versuchen zu bemerken, dass das nicht gerechtfertigt ist.
 

maycky76

Mitglied
Weitere mögliche Mobbingopfer auf der Arbeit sind angehalten, wenn sie möchten, die Fragen zu beantworten :)

Bedanke mich recht herzlich für die schon geleisteten Antworten :)

LG maycky76
 
G

Gast Neidlos

Gast
1. Werden oder wurden Sie schon einmal bei der Arbeit gemobbt oder schikaniert?
(bei „nein“ weiter mit Frage 13) - ja

2. Wie werden oder wurden Sie gemobbt oder schikaniert?

Ja - vor 20 Jahren

3. Wie gehen Sie damit um?

Erst mal konnte ich das nicht fassen, nachdem ich mir sicher war bzw. nach erfolglosen Klärungsversuchen, habe ich mich an meine Abteilungsleiterin gewandt...

4. Belastet es Sie sehr?

Ja.

5. Hat es für Sie gesundheitliche, oder körperliche Folgen? Wenn ja, welche?

Denke nein, bis auf zeitweises schweres Einschlafen und schlechter Träume.

6. Haben Sie schon einmal mit jemanden darüber gesprochen?

ja, habe Mitgefühl erfahren

7. Haben Sie sich gegen das Mobbing oder das Schikanieren gewehrt?

Ja

8. Wird Ihnen von anderen Arbeitskollegen oder Mitarbeitern geholfen, wenn andere mitbekommen, dass Sie gemobbt oder schikaniert werden?

Ja einige hielten sich raus, geholfen hat die Abteilungsleiterin.

9. Haben Sie wegen des Mobbings ärztliche oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen?

Nein.

10. Hat das Mobbing nach einiger Zeit aufgehört? Wenn „ja“, warum denken Sie, hat das Mobbing aufgehört?

Das kam hauptsächlich aus Neid, weil ich mehr verdiente ( und v i e l l e i c h t?? ein bissel besser war?). Es war eine ABM-Stelle, die zeitlich begrenzt war und die Festangetellten Bange hatten, wegen meiner Konkurrenz, die sie sich eingebildeten hatten. Mir selber war die zeitliche Begrenzung klar bzw., daß die vor mir in der Firma Eingestellten zuerst übernommen werden und die letzen dann gehen müssen.

11. Wenn es schlimmer geworden ist, warum denken Sie, ist es schlimmer geworden?

--

12. Wie geht es Ihnen heute nach überstandenem Mobbing? Was haben Sie an Ihrer Situation geändert?

Für mich war es eine Lehre, wie Menschen sein können und auch, daß ich Verständnis habe für tatsächliche Mobbingopfer. Ein bissel bin ich auch stolz, weil ich für Konkurrenz gehalten wurde bzw. ist dieser Umstand für mich ein Trost.

13. Wie denken Sie über Mobbing?

Es ist ein fieser Charakterzug, liegt halt wohl in manchen Charakteren und den gesellschaftlichen Umständen.

14. Wie würden Sie reagieren, wenn einer Ihrer Kollegen oder Kolleginnen gemobbt werden?

Prinzipiell habe ich mich früher aus solchen weibischen Zoff rausgehalten bzw. nicht unterstützt, d.h. das durch meine Meinungsäußerungen gemildert.

Bei gesellschaftlichen Problemen stelle ich mich prinzipiell auf die Seite derer, die Ungerechtigkeiten ausgesetzt sind, egal, ob ich selber betroffen bin oder nicht, denn immerhin könnte ein jeder in der Situation betroffen sein.

Leider verstehen das bestimmte Leute (im HR) nicht, sie versuchen dann eher meine persönliche Lage so positiv darzustellen, daß es mich ja (sowieso) nicht beträfe.

Es ist so, daß eine große Anzahl Bürger keine Solidarität empfindet und sie sich selber an die Brust klopfen, weil sie ja die und die Situation nie selber betreffen könnte, bis . . . . sie eines besseres belehrt werden, wenn sie es dann selber betrifft.

Aber dann . . . . ist es ja so schlimm, schlimmer hat ja keiner was (anderes oder gleiches) erlebt.

FG Gast Neidlos
 

MissYou

Mitglied
1. Werden oder wurden Sie schon einmal bei der Arbeit gemobbt oder schikaniert?
(bei „nein“ weiter mit Frage 13)

Ja-.- (ich hoffe, es geht auch mit Schule, wurde in der Schule gemobbt und mag davon erzählen... wenn's nicht OK ist, löscht meinen Post einfach.)

2. Wie werden oder wurden Sie gemobbt oder schikaniert?

Schüler haben mich angeschrien, ausgelacht, bespuckt, bedroht, meine Sachen beschädigt, mich mit Stühlen, Tennisbällen und schweren Büchern beworfen, mir Tische in den Magen geschubst, probiert mich umzubringen... etc.

3. Wie gehen Sie damit um?

So ganz komme ich immer noch nicht damit klar.

4. Belastet es Sie sehr?

Ja.

5. Hat es für Sie gesundheitliche, oder körperliche Folgen? Wenn ja, welche?

Psychosomatische Ohrenschmerzen, damals jeden Tag Schwindel, Herzrasen, Magenkrämpfe und Übelkeit.

6. Haben Sie schon einmal mit jemanden darüber gesprochen?

Mit meinem Ex, und mit meinem besten Freund.

7. Haben Sie sich gegen das Mobbing oder das Schikanieren gewehrt?

Wie denn? Die waren zu mindestens 21 Leuten, ich alleine.

8. Wird Ihnen von anderen Arbeitskollegen oder Mitarbeitern geholfen, wenn andere mitbekommen, dass Sie gemobbt oder schikaniert werden?

Mir wurde niemals geholfen. Lehrer guckten zu und wieder weg, ohne etwas zu machen, es wurde mir zuerst sogar verwährt, die Klasse zu wechseln.

9. Haben Sie wegen des Mobbings ärztliche oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen?

Psychologische, doch der ging gar nicht auf mein Mobbingproblem ein, sondern darauf was meine Eltern ihm erzählt hatten (dass ich in den Pausen immer allein rumstand, keine Freunde hatte etc.)

10. Hat das Mobbing nach einiger Zeit aufgehört? Wenn „ja“, warum denken Sie, hat das Mobbing aufgehört?

Als ich endlich die Klasse wechseln durfte, ist es minimal weniger geworden. Ich wurde nur noch nach der Schule abgepasst und ins Dornengebüsch geworfen und bedroht.

11. Wenn es schlimmer geworden ist, warum denken Sie, ist es schlimmer geworden?

-

12. Wie geht es Ihnen heute nach überstandenem Mobbing? Was haben Sie an Ihrer Situation geändert?

Ich bin lediglich froh, dass ich von den meisten Idioten von damals jetzt Abstand habe. Und dass ich damals nicht Amok gelaufen bin. Ich gebe ganz offen zu, dass ich wirklich ganz kurz davor stand. Auf die unfähigen "Pädagogen" habe ich immer noch einen Hass, aber ich räche mich nicht an denen. Die werden im Leben schon ihre gerechte Strafe bekommen. Für mich sind sie alle aber keine Pädagogen oder Lehrer, sondern einfach nur - wenn ich das mal so knallhart sagen darf - der reinste unfähige Abschaum. Verzeiht mir bitte den Ausdruck, aber wer die Augen verschließt vor etwas, das die eigenen Schüler mit einer wehrlosen Mitschülerin machen... der hat nix Freundlicheres verdient.
Was ich jedoch Positives von damals "mitgenommen" habe: Inzwischen fasse ich es schon als Kompliment auf, wenn mir jemand sagt, er findet mich "ganz OK". Und ich habe gelernt, es zu verkraften, wenn mich jemand beleidigt.

13. Wie denken Sie über Mobbing?

Einfach nur das Letzte. Wer andere mobbt, muss einfach krank im Kopf sein. Und Lehrer, Mitschüler, Chefs oder Kollegen/innen, die nicht eingreifen, sowieso.

14. Wie würden Sie reagieren, wenn einer Ihrer Kollegen oder Kolleginnen gemobbt werden?

Eingreifen, dem/derjenigen HELFEN und GANZ BESTIMMT NICHT WEGSEHEN!!!



Ich musste es mal loswerden, auch wenn's nicht ganz dem Thema entspricht (wegen Schule statt Arbeit).

Euch allen einen schönen Tag und ein schönes Wochenende...
 

PadraigOfGlencoe

Aktives Mitglied
[FONT=&quot]1. [/FONT]Werden oder wurden Sie schon einmal bei der Arbeit gemobbt oder schikaniert?
(bei „nein“ weiter mit Frage 13)

---> Ja, in der Vergangenheit, an 3 verschiedenen Arbeitsplätzen.

[FONT=&quot]2. [/FONT]Wie werden oder wurden Sie gemobbt oder schikaniert?

---> Bezogen auf Anstellung1: verfälschen von Analyseergebnissen seitens Kollegin, welche die notwendigen Nutzerrechte hierzu besaß (nachweislich verfälscht!), Fingierung eines"Erstverdachts" bezüglich Vorteilsnahme, etc. . . .
Bezogen auf Anstellung2: ständige (kein Tag ohne!) Anfeindungen seitens einer Kollegin, welche, wie ich erst später erfuhr, ebenfalls Begehrlichkeiten bezüglich meiner (leitenden) Position gehegt hatte und nun, wo ich diesen Platz füllte, NICHTS unversucht liess, um mich aus selbigem zu vertreiben (bewusste Fehler, die den Betrieb extrem erschwerten, Aufwiegelversuche der restlichen Belegschaft, andauerndes Erfinden und Publizieren von Unwahrheiten in Bezug auf meine Person und Arbeitsweise gegenüber des erweiterten Vorstands, ....) . . .

Bezogen auf Anstellung3: (eklatantes) Vernachlässigen der arbeitgeberischen Sorgfaltspflicht (monatelanger zäher Kampf um die Anstellung einer weiteren Kraft zu meiner Entlastung, da ich aufgrund der Auftragslage zu Spitzenzeiten zu bis zu 19-stündiger(!) Anwesenheit gezwungen war, Manipulation zum Bedienen von Maschinen, welche ich ohne diesbezügliche Qualifikation gar nicht bedienen durfte, ständiges Überschreiten der zulässigen Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben im Sinne von Versuch, Verantwortlichkeiten, welche de fakto nicht die Meinigen waren, mehr und mehr in meine Richtung zu verlagern, ohne dafür einen wie auch immer gearteten Ausgleich zu gewähren, . . . ) . .

[FONT=&quot]3. [/FONT]Wie gehen Sie damit um?

---> Zur Zeit der Übergrifflichkeiten war ich derart mit Arbeit eingedeckt, dass es eine Weile dauerte, bis ich mir der Grenzverschiebungen bewusst wurde . . . und diese liessen sich dann auch so ohne weiteres nicht abstellen, da in 2 der 3 Fälle kein Betriebsrat o.ä. existierte und das Thema "Mobbing am Arbeitsplatz" damals bei weitem noch nicht den Stellenwert hatte wie heute . . . demzufolge war die gesellschaftliche Sensibilisierung weit weniger gegeben als jetzt, und auch Hilfs- -und Beratungsstellen zu dieser Thematik dünn gesät.

[FONT=&quot]4. [/FONT]Belastet es Sie sehr?

---> Ja, mit "Spätschäden", unter welchen ich auch heute noch zu leiden habe.

[FONT=&quot]5. [/FONT]Hat es für Sie gesundheitliche, oder körperliche Folgen? Wenn ja, welche?

---> Panikattacken bei bestimmten Stressoren, Schlafstörungen, Migräneschübe, Zeiten kompletter Desorientierung hinsichtlich meiner Ziele, Verdauungsstörungen und verstärkte Asthmaneigung bei emotionaler Belastung (resultiert ebenfalls aus den "Mobbingzeiten"), chronifizierte Depression, ...

[FONT=&quot]6. [/FONT]Haben Sie schon einmal mit jemanden darüber gesprochen?

---> Vor einiger Zeit mit einem Therapeuten, ansonsten mit einigen wenigen Freunden.

[FONT=&quot]7. [/FONT]Haben Sie sich gegen das Mobbing oder das Schikanieren gewehrt?

---> So weit mir dies möglich war, ja.

[FONT=&quot]8. [/FONT]Wird Ihnen von anderen Arbeitskollegen oder Mitarbeitern geholfen, wenn andere mitbekommen, dass Sie gemobbt oder schikaniert werden?

---> Aktiv: nein. Passiv: ja (da ich zumeist ein auf gleicher hierarchischer Ebene sehr beliebter Kollege war, nahmen mir in den Hauptbelastungszeiten Kollegen diverse "Arbeitspäckchen" ab bzw, unterstützten beim Bewältigen dieser, auch da dies auf Gegenseitigkeit beruhte).

[FONT=&quot]9. [/FONT]Haben Sie wegen des Mobbings ärztliche oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen?

---> Damals leider nicht (erst geraume Zeit später, nachdem "diverse Kinder bereits in den Brunnen gefallen und ersoffen waren"!)

[FONT=&quot]10. [/FONT]Hat das Mobbing nach einiger Zeit aufgehört? Wenn „ja“, warum denken Sie, hat das Mobbing aufgehört?

---> Nein. Bzw. doch, denn nun, in meiner Erwerbslosigkeit, werde ich nicht mehr gemobbt (höchstens noch gemieden . . . schon ein Fortschritt, irgendwie)

[FONT=&quot]11. [/FONT]Wenn es schlimmer geworden ist, warum denken Sie, ist es schlimmer geworden?

---> Es ermangelt mir an Vorstellungskraft, mir ein solches "schlimmer" vorstellen zu können ("anders schlimm" könnte ich mir vorstellen, "schlimmer" jedoch nicht)

[FONT=&quot]12. [/FONT]Wie geht es Ihnen heute nach überstandenem Mobbing? Was haben Sie an Ihrer Situation geändert?

---> ICH gar nichts, da ich dazu auch nicht mehr in der Lage gewesen wäre. Die Situation selbst hat sich verändert, und ob sie dies im Vollsinn des Wortes "zum Besseren hin" getan hat, darüber bin ich mir noch nicht wirklich sicher.
[FONT=&quot]
13. [/FONT]Wie denken Sie über Mobbing?

---> Es sollte ein drastisch geahndet werdender Straftatbestand sein! (ausreichend volkswirtschaftlichen Schaden zur Qualifizierung dazu erzeugt es allemal!)

[FONT=&quot]14. [/FONT]Wie würden Sie reagieren, wenn einer Ihrer Kollegen oder Kolleginnen gemobbt werden?

---> Auf allerunmissverständlichste Weise einschreiten!

Vielen Dank für Eure Mühe :)
Gerne.
 

Donner

Mitglied
Also das ist schon übel, was Missyou da erzählt. Offenbar haben die Bemühungen der Schulen und Pädagogen keinen Erfolg, oder sie bemühen sich gar nicht erst, wie in diesem Fall. Das ist heute besonders übel, weil früher konnten sie sich zumindest noch auf das allgemeine Unwissen/falsche Vorstellungen über Mobbing berufen. Zudem scheint Mobbing mit physischer Gewalt nun auch unter den Mädchen angekommen zu sein. Oder waren das Jungs, die das getan haben? Das wären dann echt die letzten Schweine. Jedenfalls eine Schule, wie sie mistiger nicht sein könnte. Wie bitte kann man solche Höllenanstalten überhaupt tolerieren? Schicken wir die Kinder doch gleich zum Schlachter, da geht es wenigstens kurz und schmerzlos...

Pädagogen scheinen sich ja wirklich sogar noch mehr als andere Akademiker in einer sagenhaften Wolke der Selbsttäuschung über sich und ihre Leistung zu befinden. Ich kann die Eltern verstehen, die ihre Kinder lieber selbst unterrichten, anstatt sie solchen perversen Irren auszuliefern. Sorry für die harten Worte, aber wenn ich solche Dinge lese, die offenbar in jüngster Vergangenheit geschahen (Missyou ist 21), dann ist bei mir Schluss mit lustig. Ich kann als Selbständiger ja auch nicht einfach hergehen und zusehen, wie sich meine Angestellten gegenseitig fertigmachen. Das hängt mit dem Betriebsklima zusammen. Ist es nicht familiär und persönlich, sondern nur leistungsorientiert und unpersönlich, dann ist Mobbing die Folge. Darauf achten wir, deswegen haben wir auch eine Fluktuation von 0%. Wir betrachten unsere Mitarbeiter nicht als Arbeitssklaven, sondern als Menschen. Unsere Angestellten bleiben bis zur Pension und sogar noch darüber, wobei wir nicht einmal viel bezahlen können und die Betriebsanlage alles andere als luxuriös ist.
 
K

Klaas Klever

Gast
Nun die Eltern, die ihre Kinder selber unterrichten müssen, haben es auch nicht leicht. Es gibt ja entsprechende Erziehungsmaßnahmen. Wer aber glaubt, die Eltern würden da richtige Unterstützung erhalten, der irrt sich. Das ist für die Erziehungsberechtigten dann auch ein Kampf und eine Belastung. Lieber schieben Behörden betroffene Kinder in die Psychatrie ab. Nichts ist schlimmer als Lehrer, Sozialpädagogen, Jugendamtssachbearbeiter mit psychologischem Halbwissen. Pauschalisierend ausgedrückt, weil es auch Gegenbeispiele gibt. Heute wird aber Jugendlichen/Kinder, die in der Schule auffällig sind und dort nicht mehr hinwollen (weil sie es dort nicht ertragen) schon schwerste suchtmachende Medikamente verschrieben. Und warum das Ganze? Weil es keinen Aufwand macht und eine bequeme Lösung darstellt. Das sind eben auch die Folgen von pauschalisierendem Psychologiegesülze, die aus Menschen mit Problemen, Psychofälle machen. Das Ganze hat eine Note, die auch im Arbeitsleben (nicht überall) und anderswo immer mehr zum Ausdruck kommt. Mobbing ist doch auch eine Reaktion auf etwas, was anders ist. Auch zum Teil: Was Stellung bezieht, die nicht der Gruppenmeinung entspricht. Da entwickelt sich ein ziemlich erbärmliches Menschenbild in unserer Gesellschaft, das man ja auch entsprechend instrumentalisieren kann und das recht subtil und damit unscheinbar ist.
Ich bewundere jeden, der seine Meinung/Persönlichkeit nicht verkauft und auch gegen härteste Widerstände dem dann standhält. Auch wenn es Schädigungen in vielerlei Hinsicht beinhalten kann, wie man hier auch wieder liest.
Übrigens sehe ich das Wort missbrauchte Wort "Mobbing" eh als Falle. Hinter diesem Pauschalbegriff stehen die tatsächlichen "Taten". Und die zählen und die muss man benennen. Mit dem Wort selber kann ich nicht mehr besonders viel anfangen, außer auf etwas undefiniert "schwer Erträgliches in einem Sozialfeld" hinzuweisen.
 
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