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Angst vorm Schlafengehen

@leere Zukunft:
Entspannungsübungen hatte ich gemacht bzw. mache ich noch immer ab und zu. Aber groß helfen tut es nicht. Auch Einschlafrituale helfen mir nicht großartig. Dass heißt lesen vor dem Schlafengehen hat mich schon gut abgelenkt, aber dazu bin ich mittlerweile zu müde.

@Werner:
Ich habe in den 20 Jahren wo ich das habe schon auf vielen Matratzen gelegen. Macht keinen Unterschied. Und meine hat auch kein Metall.

Savay:
Ich denke es liegt daran, dass sich Ärzte mit solchen komplexen Krankheitsbildern nicht auskennen. Andere Beschwerden habe ich keine.
 
@leere Zukunft:
Entspannungsübungen hatte ich gemacht bzw. mache ich noch immer ab und zu. Aber groß helfen tut es nicht. Auch Einschlafrituale helfen mir nicht großartig. Dass heißt lesen vor dem Schlafengehen hat mich schon gut abgelenkt, aber dazu bin ich mittlerweile zu müde.

@Werner:
Ich habe in den 20 Jahren wo ich das habe schon auf vielen Matratzen gelegen. Macht keinen Unterschied. Und meine hat auch kein Metall.

Savay:
Ich denke es liegt daran, dass sich Ärzte mit solchen komplexen Krankheitsbildern nicht auskennen. Andere Beschwerden habe ich keine.

Wurden denn alle möglichen Ursachen diagnostisch ausgeschlossen?
 
Es klappt auch nicht sofort mit der Achtsamkeit sprich auf die Atmung achten.
Aber es funktioniert🙂 Muskelentspannung nach Jacobsen muss man auch mehrmals üben.

Natürlich hilft Ablenkung,ich habe Fibromyalgie und tagsüber ist es auch besser und abends wird es wieder schlechter.
 
Hallo,
ich habe schon seit rund 20 Jahren myoklonische Muskelzuckungen beim Einschlafen. Seit gut 2 Jahren ist es so schlimm, dass ich oft stundenlang brauche um Einzuschlafen. Diese Zuckungen sind extrem unangenehm. Eine wirkliche Diagnose habe ich nicht. Aktuell versuche ich einen Klinikplatz wegen PTBS zu bekommen.

Jedenfalls habe ich in den letzten 2 Jahren eine regelrechte Angst vor dem Schlafengehen entwickelt. Es sind nicht nur die Zuckungen die mich belasten sondern auch immer die Angst, dass ich am nächsten Tag durch den Schlafmangel nicht fahrtauglich/arbeitsfähig bin und mich dann entweder schon wieder krank melden muss oder das Risiko eines Unfalls eingehe.

Manchmal denke ich ich habe die Zuckungen vielleicht nur weil ich Angst habe, dass ich sie habe. Ich liege abends im Bett und warte quasi nur darauf, dass es wieder los geht. Und dann fange ich an die Zuckungen zu zählen. Entspannen im Bett kann ich gar nicht.

Wie kann man das lernen wieder angstfrei und entspannt ins Bett zu gehen? Oder ist das in meiner Situation überhaupt nicht möglich, wenn man immer wieder diese Zuckungen hat?

MfG
Hallo Sbiggy,
ich weiss nicht, ob Du mit meinem Kommentar was anfangen kannst.
Aber für so komplett völlig irreal halte ich ihn nicht.
Ich erkläre es Dir.
Stell Dir vor, draussen gäb es einen, der Dich wegen Deiner Haare kritisiert.
Er sagt: "Ist Dir eigentlich nicht klar, dass jeder andere und ich eingeschlossen Deine langen braunen Haare ätzend findet?"
Deine Reaktion - scheinbar: er redet von der Mehrheit die wohl recht hat? Da Du in der Einzahl bist, hat er natürlich Recht.

Ok - nun übertrage ich das auf Deine Muskelzuckungen.
Es zuckt, das merkst Du. Da das Zucken in Richtung selbst erfüllende Prophezeiung geht, zuckt es stärker, je mehr Du es fürchtest. Denn durch die Furchst weckst Du erst die Aktivitäten.

Probier jetzt also mal folgendes - was Dir eh nicht wirklich mehr schaden dürfe als es aktuell bereits schadet:
Leg Dich hin und "wolle" dass es zuckt. Die ganze Nacht und gern noch länger. Sag Dir Du brauchst jetzt dringend einen Grund damit es zuckt, und Du willst es ja so.
Sei beleidigt, wenn es nicht sofort zuckt, da Du es ja verlangst.
Wechsele von der Angst, dass es zuckt, zu der Angst, dass es nicht zuckt - und bleibe dazu wach.

Wenn du abschließen die Angst ausgestanden hast, dass es nicht zuckt sowie die Angst, dass es zuckt, kommt irgendwann der Verstand zu der ihm gestellten Frage: Hä? Was also?
Und das istder punkt, an dem Du Dich therapiert hast.
 
@Bücherpuppe:
Hält einen das nicht auch wach, wenn man sich auf seine Atmung konzentriert??

@Postman:
Nein ist es nicht.

@Werner:
Wurde beides getestet. Ist beides ok. Habe auch Magnesium und B12 genommen über 6 Monate, aber ohne Wirkung.
Das Ziel ist, dass du dich einfach nur mit dem Ein und Ausatmen beschäftigst. Sorgen und Ängste haben da keinen Platz und das tiefe, gleichmäßige Ein und Ausatmen beruhigt das Gemüt und kann dazu beitragen, dass du schneller einschläfst.
 
@Fantafine:
Nein. Es wurden die Krankheiten ausgeschlossen die man ambulant ausschließen konnte. Für weitere Diagnostik müsste ich aber in eine Fachklinik. Das geht aber nur mit einer Bewerbung die ein Facharzt machen müsste und das will keiner machen.
 
Wenn bei mir mal beim Einschlafen was zuckt, ist es eine Art vorweggenommener Traum, genau gesagt ein Fall-Traum, die man ja hin und wieder hat, und deswegen zuckt man reflexhaft, weil man den Sturz verhindern will.
Gerade weil man aus Angst vor solchen Zuckungen wenig Schlaf bekommt und dadurch chronisch übermüdet ist, treten dann logischerweise solche vorweggenommenen Träume vermehrt auf.
Ein weiterer typischer Grund für Angst vor dem Schlafengehen ist die generelle Angst vor Alpträumen, auch das paßt in dieses Bild, daß bei Dir wohl vermehrt Fall- und andere Alpträume auftreten, die dann diese Zuckungen (und möglicherweise andere Symptome, Halluzinationen? (Bewegungen die man nur aus dem Augenwinkel heraus zu sehen meint) Sekundenschlaf tagsüber? Gefühle von Angst und Paranoia? - hervorrufen.
Das heißt nicht daß Du Dich an diese Alpträume bewußt erinnern kannst oder mußt, nur ein diffuses Gefühl, eben die Angst vor dem Schlafen, bleibt.
 

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