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Angst vor dem Tod und dem nichts

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Hanichan

Aktives Mitglied
Hallo zusammen
Weiß nicht ob ich damit hier richtig bin, aber seit dem meine Großeltern gestorben sind Versuche ich das ganze selber zu verstehen, recherchiere viel und
Ich habe versucht über Seiten etwas das zu verstehen was in der Bibel steht über meine Fragen zu dem Thema leben nach dem Tod, haben wir ein Bewusstsein genauso wie jetzt, sehen wir uns wieder sobald der Sterbeprozess eingetroffen ist, oder ist man für immer weg und hört auf komplett auf zu existieren ohne Bewusstsein und sieht sich nicht mehr.

Da bin ich auf die folgende Seite gestoßen


Als ich dort es gelesen hab, dann ist meine Angst so wie bestätigt worden, das wir tatsächlich aufhören zu existieren, für immer weg sind, kein Bewusstsein haben sobald unsere Körper stirbt und man sieht sich nicht wieder... Das alles macht mir große Angst wenn es stimmt dann was hat das Leben für einen Sinn wenn man geboren wird um zu sterben und wo man aufhört zu existieren und sieht sich nicht mehr bzw sieht nicht mehr die Menschen die man liebt 🙁wie kann man da eine glaubwürdige Gewissheit haben, dass man nach dem Sterbeprozess weiterlebt, ein Bewusstsein hat und sich sieht 🙁
 
G

Gelöscht 128635

Gast
Das Leben hat den Sinn, dass es gelebt wird. Es ist nicht sinnlos, weil wir eines Tages sterben. Sondern es ist genau deshalb sinnvoll, weil wir sterben. Mache etwas aus deinem Leben. Trage ein kleines Licht in die Welt, das fortbesteht. Dann lebt etwas von dir für eine Weile weiter. Pflanze einen Baum, schreibe ein Buch, eine schöne Kindergeschichte, oder schenke einem traurigen Menschen ein Lächeln. In all dem wirst du, bzw. ein Teil von dir weiter fortbestehen.
Der Sinn besteht in dem, was wir hinterlassen, wenn wir sterben. Du entscheidest, ob es etwas Gutes oder etwas böses sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Hallo zusammen
Weiß nicht ob ich damit hier richtig bin, aber seit dem meine Großeltern gestorben sind Versuche ich das ganze selber zu verstehen, recherchiere viel und
Ich habe versucht über Seiten etwas das zu verstehen was in der Bibel steht über meine Fragen zu dem Thema leben nach dem Tod, haben wir ein Bewusstsein genauso wie jetzt, sehen wir uns wieder sobald der Sterbeprozess eingetroffen ist, oder ist man für immer weg und hört auf komplett auf zu existieren ohne Bewusstsein und sieht sich nicht mehr.

Da bin ich auf die folgende Seite gestoßen


Als ich dort es gelesen hab, dann ist meine Angst so wie bestätigt worden, das wir tatsächlich aufhören zu existieren, für immer weg sind, kein Bewusstsein haben sobald unsere Körper stirbt und man sieht sich nicht wieder... Das alles macht mir große Angst wenn es stimmt dann was hat das Leben für einen Sinn wenn man geboren wird um zu sterben und wo man aufhört zu existieren und sieht sich nicht mehr bzw sieht nicht mehr die Menschen die man liebt 🙁wie kann man da eine glaubwürdige Gewissheit haben, dass man nach dem Sterbeprozess weiterlebt, ein Bewusstsein hat und sich sieht 🙁
Ich denke, ich weiß ganz gut, was du meinst.
Für mich ist die Vorstellung, dass wir dann einfach nur "weg" sind auch nicht gut auszuhalten.
Mir sind in den letzten Jahren immer wieder Leute begegnet, die glauben, dass das Bewusstsein bleibt, und man sich auch wieder begegnet.
Dann habe ich angefangen, mich mit diesen Theorien zu beschäftigen.
Ich weiß, dass einige Leute hier darin nur dummes Esoterik-Gelaber sehen, aber mir ist es egal, wie man es nennt, und was andere davon halten.

Denn es hat mir geholfen und mich beruhigt, und das, nachdem ich wirklich jahrzehntelang Angst vor dem Tod hatte und den Gedanken immer mit aller Kraft verdrängen musste, weil ich sonst in Panik geraten wäre.
Und was hilft ist richtig, so lange man anderen damit nicht schadet.

Generell denke ich, dass unsere Angst aber auch damit zusammenhängt, dass der Tod hier sehr tabuisiert wird.

Ich merke immer, dass es mir besser geht, wenn ich mich darüber austauschen kann.
Und zwar am liebsten in entspannter Atmosphäre und mit Leuten, die aufgeschlossen sind.
Unterhaltungen mit solchen, die entweder vom einen oder vom anderen total überzeugt sind, und richtig wütend werden, wenn man ihr Denken auch nur ansatzweise hinterfragt, meide ich inzwischen.

Eine Freundin von mir z.B. ist freie Rednerin und macht auch Trauerreden.
Die hat also täglich damit zu tun, und wenn sie davon erzählt, beruhigt mich das unglaublich.
Einfach, weil es für sie so normal ist.

Ich weiß nicht, ob dir meine Zeilen ein bisschen geholfen haben.
Aber mich damit zu beschäftigen, hat mir viel Angst genommen.

Und letztendlich: es ist doch voll okay, an ein jenseitiges Leben zu glauben.
Denn es hilft uns hier und jetzt, und wenn es dann doch alles aus und vorbei ist, und nichts mehr weiter kommt, dann bekommen wir das ja nicht mit.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

GrayBear

Aktives Mitglied
Ich kann Dir nur erzählen, was ich mit meinen 63 Jahren herausgefunden habe: es gibt kein Leben nach dem Tod. Nichts, außer den Wunschgedanken von vielen Millionen Menschen deutet darauf hin. Aber natürlich hängt es davon ab, wen Du fragst. Du fragst, was bleibt. Wäre es denn so schlimm, wenn nichts bleibt? Ich freue mich an manchen Tagen, dass ich am Leben bin, an manchen Tagen fällt mir das schwer. Ich habe Angst vor dem Sterben und doch ist das doch unsinnig, denn nichts ist sicherer.

Wie sagte Keanu Reeves mal so gut: "Denen, die Dich lieben wirst Du fehlen". Das ist doch schon etwas. Und der Rest klärt sich, wenn es soweit ist. Oder auch nicht. Mach Dir darüber keine Sorgen, denn Sorgen versauen Dir nur Dein Leben. Zu mehr sind sie nicht nütze.

Aber was weiß ich schon, angesichts der Größe des Universums, der Hicks-Bosonen und der Quantenverschränkung? So vieles ist möglich und Sinn ergibt so vieles nicht. "Allways look at the bright side of life ...". Sollte mich einmal wirklich jemand an der großen Himmelspforte fragen, was ich hier will, wird das nicht mein schlimmster Irrtum gewesen sein, aber ich werde wohl ein dämliches Gesicht machen. Und wenn Gott Humor hat, dann ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Luisa1960

Aktives Mitglied
Das Thema mit dem Leben nach dem Tod ist ja nun schon uralt, und genau sagen können wird einem das keiner. Für Gott-Gläubige heisst es ja, die Seele lebt weiter.
Dann wäre die frage, was ist die Seele....auf jedenfalls nichts materielles, nachweisbares.
Es ist etwas geistiges, essentielles, göttliches.
Mit Bewusstsein hat das nichts zu tun, nach dem Tod existieren wir nicht mehr in der Form wie im Leben. Aber irgendetwas von uns bleibt, irgendwo.
Daran glaube ich.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Wenn das Leben ausgefüllt genug war, dann fürchtet man sich weniger vor dem Tod oder auch gar nicht. Denn dann erkennt man, daß man diese Reise nicht immer so weiter machen kann. Selbst dann nicht, wenn man immer jung bliebe. Denn der natürliche Zustand von allem ist die Ruhe, und dagegen begehren wir mit unserem Leben auf.

Man muss das Leben nutzen, sonst fürchtet man sich.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Unsere Erde rast mit 2 Millionen Kilometer pro Stunde durch das Weltall. Das nenne ich aber eine rasante Un-Ruhestätte. :D

Vielleicht noch ein Gedanke: so einiges macht auf dieser Welt durchaus Sinn. Aber welchen Sinn würde es machen, Milliarden von Seelen irgendwo hin zu schaffen, wo sie ihr Leben und ihre Gedanken fortsetzen können, aber jedem Naturgesetz widersprechen? Und dann? Wir sterben dann nie wieder und singen Hosianna! oder wie? Ergibt das wirklich Sinn? Eines weiß ich ziemlich sicher: zu meinen Lebzeiten wird es wohl keinen Sinn machen. Dann treffen wir uns alle in einem himmlischen Internet-Forum und gehen uns bis in alle Ewigkeit auf den Geist mit gut gemeinten Ratschlägen.

Vergib mir @Hanichan , aber ein wenig Humor muss schon sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hugo

Aktives Mitglied
Mein Vater bald 88...
Sieht es auch nicht ein das er alt ist.

Er hat Angst vor dem Tod, statt sich zu freuen was er hat.
Er ist 88 als Mann das erstmal zu schaffen...
Er sieht nicht das er immer noch in einem Haus leben kann.
Auto fahren
Einkaufen
Garten arbeiten
Ob er wirklich noch auf Jagd geht weiß ich gerade nicht.


Was ich sagen will, er sieht nur die Angst zu sterben, statt das Leben zu genießen.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Ich vergleiche den Tod, mit einer Narkose - mit dem Unterschied, das man nicht mehr erwacht.
In der Zeit während der Narkose waren wir ausgenockt ohne jegliches empfinden und denken, wir waren im Nichts und so wird es auch am Ende unseres Lebens sein - ein Nichts im Nichts.
Alles Andere ist Wunschdenken, aus Angst vor dem Tod. Wir Menschen sind nichts Besonderes, auch wenn wir uns oft dafür halten. Purer Egoismus ;)
 
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