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Angst, Panik, Trauer, Trennung nach 13 Jahren

G

Gast

Gast
Hallo zusammen
Da ich hier neu bin stelle ich mich mal kurz vor:
Name Robert
Alter .32
Kinder:2 (2 Jährige tochter). 4 Jähriger Sohn
Lebenspartnerschafft seit 13 Jahren. Nicht verheiratet

So nun schildere ich mal mein Hilferuf.
Ich habe Angst, Panik, Verlustänste und Heulattacken.

Vollgendes ist passiert.
Nach nun mehr 13 Jahre Beziehung steht nun das Aus dieser vor der Tür, meine Parnerin und ich haben uns sehr stark von ein ander Entfernt und leben so zu sagen neben ein ander her, bei uns ist die Klassische Rollenverteilung umgekehrt.
Sie geht 30 std. die Woche zur Arbeit und ich kümmere mich seit 4 Jahren um unsere gemeinsamen Kinder.
Mein verhältniss zu den zwergen ist sehr liebevoll und intensiev, meine Kinder bekommen viel Liebe und geben mir diese genau so stark zurück, nun steht wohl nach mehreren Streitgesprächen und absoluter perspektivlosigkeit die Trennung vor der Tür.

Wir haben versucht mit ein ander zu Reden aber irgendwie missversteht jeder, jeden falsch. Egal wer was sagt es wird vom anderen falsch aufgenommen und man entfernt sich nur noch weiter von ein ander.

Vor 2 Wochen stand schon das Wort Auszug im Raum wonach wir uns gesagt haben das wir es noch mal beide versuchen wollen und uns beide mühe geben wollten bzw ändern möchten.

Ich habe seit dem versucht einfach noch mehr mühe in den erhalt der Beziehung zu investieren nur habe ich das Gefühl es kommt nicht an oder nicht viel zurück.

Ich Koche jeden Tag, wirklich jeden Tag und habe die Wohnung und die Kinder gut in schuß, ich kümmere mich um den Haushalt, mache die Wäsche, gehe einkaufen, Koche, bringe die Kinder ins Bett und versuche auch zu meiner noch Partnerin überaus lieb zu sein, kleine streicheleinheiten, liebevolle küsschen auf die wange und viele liebe Worte nur leider bringt das alles überhaupt nichts.

Nun habe ich mehr als nur ein Riesen Problem.
1. da ich Hausmann bin habe ich nicht gearbeitet die letzten 4 Jahre.
2. ich habe keine fertig abgeschlossene Berufsausbildung
3. ich habe keine ersparnisse, 0,0€
4. ich habe nicht mal ein eigenes Auto oder Geld für einen Umzug ( Mietsicherheit, Möbel, usw.)
5. ich habe Angst, Angst vor der Zukunft und Angst meine Kinder zu verlieren.
6. ich weis nicht welchen Weg ich nun gehen soll

ich könnte glaub ich noch 10 weitere Punkte aufschreiben aber ich möchte hier auch nicht den Rahmen total sprengen, in Foren lese ich viele beiträge von Frauen die traurig, verlassen und einsam nach einer Trennung sind aber Männer die ihr Herz ausschütten gibt es nur wenige habe ich das gefühl.

Ich habe so Panik vor der Zukunft denn ich merke das hier alles den Bach runter geht und ich nichts dagegen tun kann ausser durchhalten der Kinder wegen.

Früher oder später werde ich aber hier aus unser gemeinsamen Wohnung raus müssen weil ich hier psychisch total kaputt gehe. Ich versuche so viel liebe zu geben wie in meiner macht steht aber wenn nicht viel zurück kommt ist das auf dauer einfach nur unerträglich.

Hat von euch hier jemand ähnliches durchgemacht und weis evtl Rat wie man was angehen könnte?
Auf jeden fall danke ich schon mal fürs zu hören ( lesen) ich muss das einfach los werden und habe einen freundeskreis der sich auf 1-2 Personen beschränkt und auch diese können mir nicht weiter helfen(leider)

Netten Gruß Robert
 
G

Gast

Gast
Ja ich habe das vorgeschlagen aber Sie antwortete nur, nein dazu habe Sie keine Lust!!!
Sie ist grade nach Hause gekommen und ich habe Ihr wieder was Warmes zu essen gemacht in der Hoffnung das Sie sich freut, leider war dem nicht so, nicht mal ein hallo habe ich zur begrüßung bekommen, Stattdessen hat Sie mir gesagt das Sie beim Arbeitsamt angerufen hätte und sich informiert hätte, ich könne ausziehen und würde dann die und die Anrtäge stellen müssen und würde dann Möbel und sowas zum teil vom Amt bekommen, auch die Mietsicherheit würden sie mir dort vorstrecken wenn sie die Wohnung die ich mir dann suchen muss bewilligen würden. Die Mietsicherheit wäre aber nur eine Art Kreditaufnahme was ich dann monatlich dort vom Hartz4 wieder abstottern müsse. Mehr als Hartz4 steht mir dann im Moment nämlich nicht zur verfügung.

Ich bin einfach völlig am ende, die Kinder sollen hier bleiben sagt Sie und Sie würde sich um eine Tagesmutter kümmern und so lange ich noch keine Arbeit habe könne ich ja die Kinder betreuen.

Sie wirkt so Kalt , einfach so abgeklärt als würde Ihr das alles am A.... vorbei gehen.
Mich macht das völlig fertig, ich selbst bin ein Scheidungskind und habe sehr gelitten in meiner Kindheit unter der Trennung meiner Eltern, ich hatte nie viele Wünsche und Ziele im Leben nur eine Sache war mir mehr als wichtig,,, Meine Kinder sollen das so nicht durchmachen müssen dafür würde ich alles tun und nun das, mein schlimmster Albtraum wird wahr und genau das was ich nniieeeeee wollte müssen meine Kinder und ich durchleben, der blanke Horror.

Ich habe tierische Angst vor dem was nun kommt, vorm allein sein!!!
Ich habe kaum Freunde weil ich alle Zeit und energie lieber in die Beziehung und Familie gesteckt habe anstatt mich um freunde zu kümmern, nun habe ich weder Familie noch Freunde die mir helfen können.

Zu meinem leiblichen Vater habe ich seit 10 Jahren keinen kontackt mehr nur noch zu meiner Mutter, geschwister habe ich auch keine also stehe ich ziemlich allein da. Das Riesen Problem ist nun noch das ich noch nie allein gelebt habe und es nicht gelernt habe mit mir selbst bzw allein klar zu kommen, ich hatte immer eine Partnerin an meiner Seite und jetzt mit 32 Jahren muss ich da Anfangen wo andere mit 16-18 Jahren wahren, das ist mir äußerst Peinlich und mein Selbstwertgefühl (Selbstbewusstsein) ähnelt dem eines Ascheimers.

Ich habe zwar schon einige Jahre gearbeitet jedoch nie länger als 1-2 Jahre im gleichen Betrieb. Ich habe mich immer und überall sehr unwohl gefühlt und das ging so weit das ich so manches mal Heulend zur Arbeit gefahren bin, erklären wie so das so ist kann ich aber nicht. Für mich macht es aber den anschein als wäre ich psychisch ein totalschaden daher habe ich mich um eine Psychotherapie bemüht die wohl am 14.02 anfängt.

Dort erhoffe ich mir klären zu können wieso ich so ein Weichei bin und einfach anders Ticke als 99,9% der Menschheit.

Ich hoffe ich konnte noch ein wenig meine Situation erklären und bedanke mich 1000 x für die Antwort(en). Es hilft mir sehr hier zu schreiben auch wenn das hier nur die virituelle Realität ist aber eine andere habe ich zur Zeit nicht.
Netten Gruß Robert
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Hallo Robert,

bitte erkundige dich wie deine Rechte sind.
Auch wenn ihr nicht verheiratet seid, so sind es doch deine Kinder.
Ihr habt die Rollen getauscht, du bist die erste Bezugsperson für die Kinder.
Wieso sollen die jetzt bei der vollberufstätigen Mutter bleiben?
Es gibt doch auch alleinerziehende Väter.
Du bist nicht verheiratet, richtig?
Das macht es nicht grad leichter.

l.g. Hexe
 
G

Gast

Gast
Nein Verheiratet sind wir nicht, nur seit 13 Jahren eine Lebenspartnerschafft, Sorgerecht haben wir aber gemeinsames.
Das haben wir gleich bei der Geburt der Kinder beim Jugendamt gemacht und das war mir auch sehr wichtig.
Ich werde erstmal zu sämtichen Ämtern und mir Rat holen was ich machen kann und wie Hoffnogslos mein fall doch ist :)
Ich weis ja selbst das ich nichts im Leben geschafft habe und als Looser abgetan werde aber damit muss ich leben.

Danke euch für die schnellen Antworten, Ich freu mich drüber:) Da fühlt man sich gleich ein wenig verstanden und man kann seinen frust hier nieder schreiben, Tolles Forum, Tolle leute, Danke
 

Peachly

Sehr aktives Mitglied
Ich weis ja selbst das ich nichts im Leben geschafft habe und als Looser abgetan werde aber damit muss ich leben.
Öhm, du hast 4 Jahre lang Kinder und Haushalt geschmissen - das schaffen viele nicht, manche nichtmal ohne Kind. ;) Ein Loser bist du wahrlich nicht.
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Wie, du hast im Leben nichts geschafft?
Du bist ein liebender treusorgender Vater!!!!
Ihr habt die Rollen getauscht.
Welcher Mann macht das schon?
Sie konnte doch nur Karriere machen, weil du ihr den Rücken freigehalten hast.

So, jetzt Kopf hoch und mutig vorran.

Du könntest doch mit all deiner Erfahrung als Tagespapa arbeiten.
Dort werden Männer gebraucht.

l.g. Hexe
 

Sisandra

Moderator
Hallo Rainer,

aaaaalso, wenn ihr gemeinsame elterliche Sorge habt, dann kann deine Partnerin nicht einfach so entscheiden dass du ausziehst und die Kinder bei ihr bleiben.

Genauso gut könntest du dich auf den Standpunkt stellen, wenn sie sich trennen möchte, bitteschön, steht es ihr völlig frei auszuziehen. ;)

Da du dich in den letzten Jahren in der Hauptsache um die Kinder gekümmert hast ständen deine Chancen im Streitfall gar nicht einmal so schlecht, dass die Kinder bei dir bleiben würden.

Guck mal, ob der VAMV (Verband alleinerziehender Mütter und Väter) eine Zweigstelle in deiner Nähe hat:

VAMV :: www.vamv.de

Wenn ja, dann wende dich dort bald hin und lass dich beraten. Ansonsten schau ob es eine Beratungsstelle für Trennung gibt in deiner Nähe und sieh zu, dass du dort schnellstmöglichst einen Termin bekommst.

Liebe Grüße
Sisandra
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Genau das hab ich mir auch grad so gedacht.
Warum soll er ausziehen???
Sie will die Trennung, dann soll sie gehen.
Wenn es eine eingetragene Lebensgemeinschafft ist, kann es sogar sein, das diese der Ehe gleichgestellt ist.
Da will ich mich aber nicht festlegen.
Ab zur Beratung und kämpfen.

l.g. Hexe
 

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