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Alternativen zum Lehrerberuf?

Ich bin jetzt auch schon seit 7 Jahren Leher an einem Gymnasium - und wenn ich eine Alternative finden sollte - selbst mit kleineren finanziellen Einbußen - bin ich sofort weg.
 
Es ist traurig, so etwas zu lesen: es bestätigt alle Vorurteile, die man gegen den Lehrerberuf haben kann: Da ist es jemandem scheinbar egal, welches Fach er studiert, er möchte halt schnell fertig werden. Zudem hat er mit dem Formulieren korrekter Sätze Schwierigkeiten ("Was ich aber schrecklich finde: Einmal viele der anderen Lehrer (menschlich gesehen) in der Schule und ich bin mir nicht sicher, ob ich mich nicht irgendwann unterfordert fühle") und spricht über die Kollegen, die sprachliche Fächer unterrichten, aus der Schülerperspektive. Im Namen der interessierten und Motivierten Kollegen an den Schulen: Bitte wähle einen anderen Job!

Vielen Dank, dass Sie aufgrund einer Person und eines Beitrags alle Ihre Vorurteile gegen eine ganze Berufsgruppe bestätigt sehen. Im Übrigen - wenn jemand in der Wirtschaft sagt, dass er diesen oder jenen Job machen will, um schnell vorwärts zu kommen und viel Geld zu verdienen, dann ist das o.k. Nur in den helfenden und pädagogischen Berufen wird immer Berufung und Hingabe erwartet. Was dann auch bedeutet, dass man nicht auf die Uhr schauen darf, immer bereit sein soll, etc. Aber was erzähle ich jemandem, der bestimmt auch denkt, dass Lehrer um 13:00 Uhr Feierabend haben.
 
Hallo zusammen!

Ich bin mittlerweile im 8. Jahr als Sonderschullehrerin tätig und bin gerade auch schwer dabei, mich nach Alternativen zum Lehrerberuf umzusehen. Allerdings sind die Gründe für meinen "Schulfrust" ein wenig anders, als die hier meistens beschriebenen. Ich unterrichte nach wie vor wahnsinnig gerne und liebe das Arbeiten mit den Kids. Allerdings fällt es mir immer schwerer, mit den äußeren Gegebenheiten klar zu kommen, was kurz zusammengefasst heißt, dass ich mit unserem Schulsystem einfach nicht klar komme. Ich habe ständig das Gefühl, dass das, was wir bei den Kindern erreichen können bei Weitem nicht genügt bzw. nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellt. So sollen wir zum Beispiel einerseits immer mehr die Erziehungsaufgaben bei den Kids übernehmen, haben aber im Ernstfall keinerlei Handhabe oder Entscheidungsgewalt. Schließlich können wir den Eltern gegenüber ja nur Empfehlungen aussprechen, aber mehr auch eben nicht.
Ich könnte hier mit Sicherheit noch einen ganzen Roman über die Dinge verfassen, die mich am Schulwesen stören, aber das hilft hier vermutlich auch nicht weiter.
Deswegen hier noch kurz zu den Alternativen zum Lehrerjob, die ich mittlerweile für mich gefunden habe:
Alternative 1: Nochmal in den sauren Apfel beißen und mit einem Psychologiestudium beginnen, um mich danach als Kinderpsychologin selbstständig zu machen (bin gerade dabei, in Erfahrung zu bringen, in wieweit mir dabei mein bisheriges Studium und die Berufserfahrung angerechnet wird)
Alternative 2: Fernstudium in Richtung Psychologie und Coaching. Hier gibt es Studiengänge in denen man dann eine externe Prüfung machen kann, die staatlich anerkannt ist. Auch mit diesen Abschlüssen ist Selbstständigkeit möglich.

Nebenher veruche ich jetzt mal mich beim Arbeitsamt umfassend über die eigene Existenzgründung zu erkundigen. Zusätzlich werde ich die Tage dann auch noch bei meinem zuständigen Schulamt anrufen, um mich darüber zu informieren, ob es Möglichkeiten gibt, sich mit einer privaten Bildungseinrichtung zu etablieren.

So, und jetzt hoffe ich, dass ich hier noch ganz viele Jobalternativen von Euch kriege! 😉

Sprosse
 
Hallo,
auch ich bin auf der Suche nach Alternativen zum Lehrberuf. Nach 10 Jahren unermüdlichen Kampfes bin auch ich an diesem Punkt angekommen.
Im Studium und Referendariat ging es nie geradeaus für mich. Trotzdem habe ich nun mein 2. Staatsexamen als Förderschullehrerin in der Tasche. Da ich dieses unter erschwerten Bedingungen abgelegt habe, ist meine Abschlussnote auch nicht das Wahre. Zu den Gründen der Abriss in Kürze: Mit 2 Kindern ins Referendariat gestartet, währenddessen erneut schwanger (trotz Verhütung), wegen vorzeitiger Wehen Verschiebung des 2. Staatsexamens, dann direkt nach der Geburt: "Ihr Kind hat Trisomie 21", kurz darauf Umzug in ein Haus, 4 Wochen später wieder Auszug wegen eines Rohrbruches, deswegen das 2. Mal die Prüfung verschoben, und letztendlich mit 3 Kindern (kurz vor Weihnachten) das 2. Staatsexamen trotz aller Widrigkeiten durchgezogen.
Unmittelbar danach bin ich in Elternzeit gegangen, habe mich aber für das neue Schuljahr beworben, da wir beide Verdienste brauchen. Zudem habe ich Gott sei Dank eine Betreuungsmöglichkeit für unsere Kinder gefunden.
Das Problem ist nun, dass ich LEIDER direkt mit der Bewerbung Bedingungen stellen MUSSTE. Ich kann nur Teilzeit arbeiten und brauche 2 Tage die Woche frei, da ich mit dem Kleinen in Therapien gehen muss (Therapien am Nachmittag machen in diesem Alter wenig Sinn). Diese Tatsache, in Kombination mit einer nicht allzu guten Abschlussnote brachte natürlich nur Absagen, wie man sich vorstellen kann.
Dadurch kam ich wieder einmal ins Zweifeln. Auch zuvor schon gab es immer wieder Momente, in denen ich mich gefragt habe, ob dieser Beruf wirklich das Richtige für mich ist. Ich liebe diese Arbeit, aber nachdem ich im ersten Jahr des Referendariats nur mit "Sozialtraining" beschäftigt war und ich mich fast zu Tode differenziert habe (4 Klassenstufen in 5 Leistungsgruppen) habe ich das erste Mal angefangen richtig zu zweifeln - mal abgesehen von der 65 Stundenwoche reiner Arbeitszeit.
Nun stelle ich mir erneut die Frage, ob ein anderer Job, mit vielleicht weniger Geld, aber geregelter Arbeitszeit und weniger Stress nicht doch besser währe. Vielleicht im Kindergarten oder in einer Frühförderstelle. Ich weiß allerdings nicht, ob das so einfach geht.
Abgesehen davon bin ich auch absolut unzufrieden mit dem, was derzeit in der Politik vor sich geht. Kaum Festeinstellungen, jedes Jahr neu bewerben, um dann erneut einen befristeten Vertrag zu bekommen und nicht zu wissen, wie es nach einem Jahr weiter geht? Da fühlt man sich wie ein Leiharbeiter und ich weiß nicht, ob ich mich so "verheizen" lassen will.
 
Hallo,

ich bring nochmal eine etwas andere situation ein: ich bin nun zum zweiten mal nicht zur prüfung im ref zugelassen worden, weswegen das nun beendet wird. Damit es besser aussieht kündige ich selbst. So hab ich evtl später in einem anderen bundesland eine neue chance. Das ist aber sowieso unrealistisch und dafür hätt ich im moment auch keine energie für. Ich habe allerdings noch einen anderen studienabschluss in sozialer arbeit.
Zur besseren übersicht::
- durchs ref gefallen
- sonderpädagogik/förderschule mit den fachrichtungen lernen und sprache sowie dem hauptfach politik (bescheuert, ich weiss – und war so nicht geplant ;-)
- fh-diplom in sozialarbeit/sozialpädagogik

Ich hatte im refstress auch immer große zweifel. Wollte es aber unbedingt. Zum einen wegen den vorteilen des berufes, zum anderen hat es echt spaß gemacht, wenn es mal lief. Ich bereich lernen und mit älteren schülern war ich nachher auch echt gut (1x sogar ne 13 gemacht). Das problem war der bereich sprachheilpädagogik und der unterricht mit den kleinen. Was mich auch zweifeln liess war meine große ineffektivität in der vorbereitung auch im alltagsunterricht (falls es den so im ref gibt) und dass ich ewig gebraucht hab, bis ich ideen und bis ich mich dann für etwas entschieden hatte. Damit einhergehend das gefühl nie feierabend zu haben …

Jetzt muss ich mich neu orientieren. Das ref sonstwo zu machen scheint eh sehr schwierig zu sein (überhaupt nochmal eine stelle zu bekommen) und ich hätte auch keine energie. Schliesse es aber für irgendwann nicht aus. Wobei mir schon beim gedanken an erneuten 1,5 jahre horror anders wird …
Und dann bleibt ja noch die frage, wie man danach 27 stunden vorbereitet ohne nur murks aus dem buch zu machen.
Auf jeden fall suche ich erstmal alternativen. Jetzt wird jeder sagen, geh doch in die soziale arbeit. Überlege ich auch. Würde mich auch einigermaßen reizen. Hab auch noch connections. Es soll jetzt nicht als jammern auf hohem niveau rüberkommen, aber nach ca 17 hochschulsemestern mit 2 richtig guten abschlüssen störe ich mich daran, dass die letzten ca 6 jahre völlig umsonst gewesen sein sollen und ich nun in einen beruf soll, der sehr gering bezahlt und von den arbeitsverhältnissen oft problematisch ist. Zudem weiss ich da ja auch nicht sicher, ob es das wäre.
Ich hab gehört, man kann auch bei wohlfahrtverbänden als lehrer arbeiten. Aber keine ahnung, ob man da denselben stress oder mehr hat bei gleichzeitig sozpäd-gehalt …
Ich hab nichts dagegen viel zu arbeiten oder zeitweise stress ausgesetzt zu sein. aber was ich im ref erlebt hat hat mich echt etwas traumatisiert (übertrieben gesprochen).

Hat also jmd ideen oder erfahrungen, wie man einen erfüllenden beruf finden kann, der halbwegs der qualifikation (zb der sonderpädagogischen) entspricht?

Viele grüße,
gadgeto
 
Hallo gadgeto,
durch unseren Kleinen habe ich jetzt auch Einblick in die Arbeit der Frühförderstelle bekommen.
Ich werde auf jeden Fall versuchen da was zu bekommen, zumal ich da auch nicht Vollzeit müsste. Einziges Manko bei kirchlichen Trägern etc. ist, dass die Bezahlung schlecht sein soll - wurde mir mehrfach von der Frühförderstelle bestätigt 🙁
Ich werde aber trotzdem schauen. Vielleicht gibt es auch eine Stelle, deren Träger nicht die Kirche ist.
Auch im Kindergarten, so quasi als "Förderpädagoge" könnte ich es mir sehr gut vorstellen.
Mal sehen. JETZT muss ich eh erstmal zu Hause bleiben. Hab ja den Betreuungsplatz für den Kleinen nun wieder abgegeben 🙁
 
hi mutti,

hmm, dann wäre ich ja wieder bei den kleinen, mit denen ich probleme hatte ...
aber ich nehme an, dass es dabei mehr um einzelförderung geht. liegt mir glaub ich mehr als der kram mit dem klassenmanagement.
gute idde, aber noch recht unkonkret. wenn du was in erfahrung gebracht hast, kannst du ja bescheid sagen. viel erfolg dir.
 
Hi gadgeto,
ja, diese Ideen sind bisher auch nur in meinem Kopf. JETZT muss ich ja eh erstmal zu Hause bleiben. Trotzdem werde ich mich bei Gelegenheit erkundigen und dann auch mal beim Amt nachfragen.
Stimmt, du möchtest nicht zu den Kleinen. Die sind nicht mein Problem. Für mich ist es wirklich die Tatsache, dass man nach sooo langer Zeit harten Kampfes WIEDER anfangen soll Klinken zu putzen und sich jedes Jahr neu bewerben muss, nur weil es keine Festeinstellungen gibt. Außerdem die Tatsache, wie du schon sagtest, dass man das Gefühl hat NIE fertig zu werden. Es macht mich einfach fertig und es macht mir auch Angst, wenn ich das Arbeitspensum sehe, zumal es ständig anzusteigen scheint. Da soll man nicht nur eine Klasse führen und Inhalte bzw. soziales Verhalten lehren, nein, da kommen jetzt neben den Bildungsstandards auch noch die ganzen Schlüsselkompetenzen dazu (die ja kaum noch mitgebracht werden), Diagnostizieren, Berichte und Förderpläne schreiben, Elterngespräche, Präventionsprogramme bezüglich Alkohol, Gewalt usw., Arbeitsgemeinschaften betreuen, pro Woche eine Konferenz bis 17.00 Uhr und dann ist man ja noch lange nicht fertig, denn zu Hause geht der "Spaß" ja weiter mit Arbeiten korrigieren, Stunden vorbereiten usw....Ich will nicht jammern, aber was soll man denn NOCH alles machen? Meine Freundin aus dem Ref. wird ab nächstem Schuljahr eine 1.Klasse übernehmen. Sie sitzt schon die ganzen Ferien, bereitet dafür vor und fragt sich jetzt schon, wie sie das alles schaffen soll. Urlaub? Fehlanzeige. Und es kommt ja auch leider keiner der dann sagt: So, jetzt bist du FERTIG.
Und wenn ich dann noch mit berücksichtige, dass ich 3 Kinder und ein Haus auch noch versorgen muss. Nein, DAS ist doch kein Leben mehr, oder?

Hast du für dich schon mal überlegt etwas in Richtung Erwachsenenbildung zu machen? Wie wäre es in einer Behindertenwerkstatt oder Heimbetreuung? Kannst du auch Schulsozialarbeit machen? Klar, die Bezahlung dort ist natürlich eine andere, aber ich denke, wenn du darauf nicht verzichten willst, wirst du wohl oder übel durch`s Ref. müssen. Es gibt so viele Lehrer, die nicht mal mit 2. Staatsexamen was richtiges finden. Das ist natürlich paradox, wo doch so viele Lehrer fehlen, aber leider Realität.
 
da scheinen wir ja ähnliche sorgen zu haben.
nur scheinst du es ja in der praxis schon erlebt zu haben. wie es aussieht ja auch im bereich förderschule.
das "gute" hier ist ja, dass gerade im bereich lernen die standards und lehrpläne oft kaum zu erfüllen sind (hab ich von erfahrenen lehrern gehört) und man als klassenlehrer die freiheit hat zu entscheiden, was man macht udn was sinnvoll ist). in de rgrundschule steht man da weit mehr unter druck. und din l beteiligen sich (zumindest hier) die eltern kaum, fällt oft also auch weg, so traurig das andererseits ist.
dafürn gutachten, ok ...

auf der anderen seite haben mir zu diesen ängsten andere lehrer, die keineswegs einen schlechten ruf hatten gesgat, dass sich das nach kurzer zeit entspannt, dass der vorbereitungsaufwand nicht so enorm ist, da man sich an büchern orientiert udn die nebenfächer eh dafür zu vernachlässigen sind, dass die die kulturtechniken beherrschen. trotzdem bleiben es 27 stunden + den von dir angesprochenen rest.
aber die lehrer, die das alles managen sind doch keine supermänner/-frauen udn die haben doch oft recht viel freizeit. natürlich gibt es diese naturtalente, die kenne ich auch. aber das ist doch die absolute minderheit.

wie sind da deine bzw. eure erfahrungen? udn wie lange warst du, mutti, im schuldienst und für welche fachrichtung?
btw: es kommt ja immer stärker ide integration auf. dabei fällt ja das klassenmanagement weg. das wäre wohl auch was. wobei das von den schönen aspekten her auch bestimmt weniger befriedigend ist.

falls noch jmd alternativen kennt, wäre ich natürlich weiterhin dankbar.
 
Hallo,
Ich hab mich die letzten 2 1/2 Jahre durch`s Ref. geschlagen. Wenn du mehr darüber wissen willst, lies den Beitrag vor deinem ersten hier - da war ich noch Gast. Ansonsten steht auch noch einiges in meinen anderen Beträgen.
Mir hat das, was ich erlebt habe und immer noch um mich erlebe gereicht. Dafür gab es ein Schlüsselerlebnis. Noch bevor die offiziellen Bewerbungen für dieses Schuljahr liefen war klar, dass ich eine Stelle in einer bestimmten Schule bekomme. Alles war geregelt und es sollte keine Probleme geben. Bis bekannt wurde, dass ich ein Kind mit Down - Syndrom habe (jetzt 1 Jahr alt) Sprich, ich kann nur Teilzeit gehen und 2 Tage die Woche brauche ich frei. Plötzlich sollte ich mich doch noch über`s Amt bewerben (und DASS obwohl der Bewerbungszeitraum schon abgeschlossen war 😕 ) Ich hab`s halt gemacht und promt kam 1 Woche später die Absage. Natürlich wird man mir nicht sagen, dass dies etwas mit meinem Down - Kind oder den zwei weiteren Kindern zu tun hat, aber wer 1 und 1 zusammenzählen kann....:mad:
Egal, auf jeden Fall hat mich dieses Tatsache dazu gebracht mal genauer über all DAS nachzudenken, was da eigentlich gespielt wird und vor sich geht. Nachdem ich dann anfing mich mit Alternativen auseinanderzusetzen, wurde mir immer klarer, dass ich das alles nicht mehr will. Ich hab einfach keine Lust mich für "die" kaputt zu machen, um dann auch noch in den Hintern getreten zu werden.
Ich habe übrigens Sprachheilpäd. und PB studiert und die Grundschulfächer Deutsch und Musik.

Im Ref, hatten wir mal ein Gespräch mit der Leitung (die aber wirklich toll war) und dem Chef vom AfL. Da kamen Dinge ans Tageslicht....ich bin fast aus allen Wolken gefallen,z.B auf meine Frage hin, warum im Vertrag nur 27,5 Stunden Arbeitszeit stehen, wir aber alle annähernd eine 65 Stundenwoche haben, erhielt ich die Antwort vom AfL-Leiter: Ach ja, wir haben doch beim Planen des Ganzen die Stunden in der Schule vergessen + die Arbeitsstunden für die Vorbereitung der Stunden zu Hause. HALLO???? Ich hab gedacht, ich hör nicht richtig!!! Und mir wurde gesagt: Wem das Ref zu viel ist, der schafft es auch später nicht. Soviel dazu.
Natürlich, ich habe auch schon einige gehört, die gesagt haben, dass es dann entspannter wird, aber auch erst nach 5 - 6 Jahren Berufserfahrung. Bis dahin bist dann so abgestumpft und machst dir keine Gedanken mehr darüber, wenn du die Kinder jeden Tag das Buch aufschlagen und weiterarbeiten lässt. Aber DAS will ich nicht. Ich bin mit gewissen Vorstellungen in diesen Beruf gegangen, die ich nahezu alle über Bord werfen müsste, wollte ich in diesem überleben. Und DAS ist es mir nicht wert - nur wegen des Geldes? Nein. Ich möchte zufrieden sein mit dem was ich mache.

Wen es interessiert: Das Buch von Jochen Krautz "Wa(h)re Bildung" zeigt einige Missstände unseres Systems auf. Wenn man DAS liest, will man kein Lehrer mehr sein.
 

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