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Alternativen zum Lehrerberuf?

Hallo,
Mensch, dass echt "schön" zu hören, dass es so viele Zweifler gibt. Ich bin also nicht die einzige. Stehe kurz vor dem Ref- habe E/D studiert. Das Problem ist, dass ich mir nie sicher war, ob das der richtige Beruf für mich ist und ich zudem wg psychischer Probleme das Ref um ein Jahr verschieben musste. Jetzt geht es mir gerade wieder so schlecht, dass ich nicht weiß wie ich die ersten Tage an der Seminarschule, die auch noch 120 km entfernt ist, überstehen soll.
Ich Frage mich, ob es wirklich sinnvoll ist, das Ref trotz großer psychischer Probleme und dem Zweifeln am Lehrerberuf, anzutreten.
Was meint ihr??
 
Hallo,
Mensch, dass echt "schön" zu hören, dass es so viele Zweifler gibt. Ich bin also nicht die einzige. Stehe kurz vor dem Ref- habe E/D studiert. Das Problem ist, dass ich mir nie sicher war, ob das der richtige Beruf für mich ist und ich zudem wg psychischer Probleme das Ref um ein Jahr verschieben musste. Jetzt geht es mir gerade wieder so schlecht, dass ich nicht weiß wie ich die ersten Tage an der Seminarschule, die auch noch 120 km entfernt ist, überstehen soll.
Ich Frage mich, ob es wirklich sinnvoll ist, das Ref trotz großer psychischer Probleme und dem Zweifeln am Lehrerberuf, anzutreten.
Was meint ihr??

Also, das Ref. ist kein Zuckerschlecken - im Gegenteil, der absolute Horror. Das Stusium ist dagegen der reinste Spaziergang. Und wenn du jetzt schon zweifelst? Dazu noch psychische Probleme 😱 Es

bitte unten weiter lesen....da war ne Taste im Weg ... 🙁
 
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Hallo,
Mensch, dass echt "schön" zu hören, dass es so viele Zweifler gibt. Ich bin also nicht die einzige. Stehe kurz vor dem Ref- habe E/D studiert. Das Problem ist, dass ich mir nie sicher war, ob das der richtige Beruf für mich ist und ich zudem wg psychischer Probleme das Ref um ein Jahr verschieben musste. Jetzt geht es mir gerade wieder so schlecht, dass ich nicht weiß wie ich die ersten Tage an der Seminarschule, die auch noch 120 km entfernt ist, überstehen soll.
Ich Frage mich, ob es wirklich sinnvoll ist, das Ref trotz großer psychischer Probleme und dem Zweifeln am Lehrerberuf, anzutreten.
Was meint ihr??

Also, das Ref. ist kein Zuckerschlecken - im Gegenteil, der absolute Horror. Das Studium ist dagegen der reinste Spaziergang. Und wenn du jetzt schon zweifelst? Dazu noch psychische Probleme 😱 Es steht ja dann auch zur Frage, ob du`s überhaupt schaffst. Versteh mich nicht falsch, ich will dir das nicht ausreden, aber unter DEN Voraussetzungen 😕 Und du bist jetzt erst im ersten Semester. Da läuft alles noch vergleichsweise ruhig ab.
Ich hab zwar auch alles durchgezogen, unter den unmöglichsten Umständen, hab aber letztendlich nicht so gut abgeschnitten. Irgendwann kam dann die erste Absage nach dem 2. Staatsexamen und da habe ich erst einmal angefangen, mir ernsthaft Gedanken zu machen. Vorher habe ich meine Berufswahl NIE in Frage gestellt. Ich sehe auch, wie das jetzt bei Freunden nach dem Ref. weitergeht und ich sage mir immer mehr: Das kann`s ja wohl nicht sein!!! (Wenn du dich anmeldest, kannst du auch meine anderen Beiträge lesen)
Ich habe mich jetzt auf die Suche nach Alternativen begeben, weil ich keine Lust habe, mich verheizen zu lassen, um dann auch noch dafür in den Hintern getreten zu werden. Ich möchte einen Beruf, der mich glücklich macht, in dem ich nicht gegen meine Überzeugungen und Ideale arbeiten muss. Dieses System ist einfach nur zum K...
Überleg dir gut, was DU willst! Frag dich, WARUM du dich für DIESEN Beruf entschieden hast, mach dir eine Liste mit Pro und Contra und frage dich, welche Berufe für dich noch in Frage kämen.
Ich wünsch dir alles Liebe und Gute
mutti123
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle (Fast-) Lehrer 🙂

Ich stecke noch mitten im Studium, aber bin mir auch total unsicher ob es das Richtige für mich ist.
Ich hab die Fächer Chemie, Deutsch und Englisch. Chemie macht sehr viel Spaß aber bei den anderen Fächern bin ich total unsicher.
In meinem letzten Praktikum meinte die Mentorin dass ich in Deutsch einige Defizite (in Grammatik und Rechtschreibregeln) hab und das bei ner Deutschlehrerin schlecht sei. Was ja auch stimmt :-(
Und in Englisch bin ich noch unsicherer. Ich war noch nie in England und habe Angst dass mein Englisch zu schlecht ist.
Die einzige Alternative (wegen der blöden Vorgaben der Uni) wäre Mathe und Reli anstatt Deutsch und Englisch. Aber ich bin überhaupt nicht religiös. Bin zwar evangelisch aber halte eigentlich nicht viel von der Kirche. Kann ich unter diesen Voraussetzungen Reli unterrichten?? Gegen meine eigene Meinung??

Fühle mich total verloren!!!!!!!!!!!!!!!

LG
 
Hallo,

ich möchte kurz auf deine Frage zu Reli eingehen:

Zuerst etwas zu mir: Bin 28, seit 6 Monaten im Ref mit D/KR.
Habe KR aus Gründen studiert, welche du oben beschreibst.
Für mich ist das Fach leider absolut nichts. Mir fehlt jegliches Hintergrundwissen als auch sämtliche Überzeugung. Hinzu kommen die im Seminar vermittelten Methoden, mit welchen ich mich überhaupt nicht anfreunden, und dementsprechend auch nicht ersnthaft durchführen kann.
Kurzum bin ich vor der Klasse oft unsicher in diesem Fach und bei der Unterrichtsplanung bin ich jedesmal kurz vorm Verzweifeln, ohne dass wenigstens ein halbwegs gescheites Ergebnis dabei herauskommt.

Mit den Kids selber komme ich wohl gut zurecht und habe laut UB´s auch einer sehr gute Lehrerpersönlichkeit ABER: ich fühle mich grundsätzlich fehl am Platz mit diesem Fach und will es definitiv nicht mehr weitermachen, weder im Seminar, noch in der Schule.

Zum Ref: also in der Schule komme ich nur mit einigen wenigen Kollegen klar, nur dummerweise sind dies alles Kollegen, welche nichts mit meinen Fächer am Hut haben.
Meine Mentoren und ich harmonieren überhaupt nicht,,,,schlechte bis sehr schlechte Rückmeldungen, trotzdem UB´s im Bereich 1-2 (bislang), dann werden Infos nicht oder falsch weitergegeben und hinter dem Rücken geredet usw.
Zu den Mitreferendaren: naja bis auf einige wenige Ausnahmen passe ich nicht in deren Weltbild und umgekehrt. Der eine ist schlauer als der Andere,,,sodass ich mich weder im Seminar, noch in der Schule wohl fühle und jeden Tag nur die Stunden bis zum Schluss zähle.


Alles in allem fühle ich mich unwohl und zumindest zu 50% nicht geeignet für diesen Beruf.

Also mein Rat an dich: Lass es mit Reli wenn du dir nicht sicher bist!!!




Wer hatte ähnliche Problem und hat wirklich "in den Sack gehauen" und möchte berichten, was draus geworden ist?!?!
Ich bin momentan echt ratlos und weiß nicht, ob ich es schmeißen oder bis zum Ende durchziehen soll?????

Grüße
 
Hallo zusammen,

mir geht es genauso wie den meisten hier. Ich stecke ebenfalls mitten im Ref und bin stark am Zweifeln.
Zu deiner Frage ob du schmeißen oder das Ganze durchziehen sollst... das kenne ich nur zu gut. Ich bin aber mittlerweile so weit, dass ich zumindest das Ref fertig machen werde. Wir haben immerhin schon die Hälfte ;-) Außerdem habe ich dann eine abgeschlossene Ausbildung, das Studium war ja auch nicht gerade kurz. 10 weitere Monate im Vergleich zu den Jahren die schon hinter mir liegen, das kann man meistern.
Nach dem Ref werde ich mir wohl ziemlich sicher erst mal etwas anderes suchen. Ich brauche erst mal Abstand zur Schule und ich finde es ist auch nur fair den Schülern gegenüber mich so unmotiviert nicht als Lehrer ertragen zu müssen. Ob ich später noch einmal in den Schulalltag zurückkehre ist mir dann ja immer noch frei gestellt...
 
Schade, dass ich diesen Thread nicht schon während des Refs gefunden habe...

Ich bin 32 Jahre alt und arbeite jetzt das 3. Jahr nach dem Ref als Lehrerin für Englisch und BWL. Dieses Jahr wird definitiv mein Letztes sein und ich informiere mich gerade eifrig über Alternativen.

Bei mir ist es auch so, dass ich sehr gerne unterrichte. Auch die Schüler mag ich. Ich bin aber auch eine von denen, die oft 'zu lieb' sind und in deren Unterricht es deswegen öfter mal etwas lauter wird. Das ist aber nicht das eigentliche Problem. Was mir viel mehr zu schaffen machte, sind diese ständigen Vergleiche mit Anderen, und der Druck, den man sich immer selber setzt. (Nicht zu reden von dem Druck von außen!) Mir fehlt da wohl die Fähigkeit, mich abzugrenzen. Komischerweise stören mich jetzt viele Dinge fast gar nicht mehr, da ich ja schon weiß, dass ich bald weg sein werde.

Ich mag die festen Strukturen und das häufige Schwarz-Weiß-Denken an Schulen nicht. Ein Lehrer hat so und so zu sein, und weicht er davon ab, dann ist er automatisch kein guter Lehrer. Und da möchte man den Schülern Toleranz und Offenheit beibringen!!?

Das Blödeste dabei ist, dass ich auch selbst angefangen habe in solchen Mustern zu denken und mich die Hälfte der Zeit für eine schlechte Lehrerin gehalten habe... inzwischen denke ich, dass ich meine Sache eigentlich recht gut mache. Meine Schüler, die Prüfungen gemacht haben, hatten gute Ergebnisse, und wenn Kollegen von mir Klassen übernommen haben, dann bekam ich auch schon die Rückmeldung, dass diese Schüler doch echt viel wüssten. Oh je, jetzt fange ich auch hier schon an mich zu rechtfertigen.

Ich habe schon im 2. Jahr auf 18 Stunden reduziert und konnte mir nie so richtig vorstellen, jemals 25 zu arbeiten in diesem Beruf. Das Belastendste war wirklich nicht die eigentliche Arbeit, sondern die ständigen Gedanken und Zweifel. Die Schule saugt sich in einem fest. Viele werden sicher wissen, wovon ich rede.

Im Moment sind meine beiden 'Hauptideen' eine Ausbildung als Werbetexterin oder Unterrichten von Erwachsenen. Man darf sich nicht einreden, dass es außer dem Lehrerberuf nichts gibt da draußen. Es gibt sehr viele Alternativen, man muss sie nur finden.

Mich interessiert auch brennend, wie es anderen nach einem Jobwechsel ging.
 
In eine Lehrberuf wächst man hinein und das dauert Jahre. Warum jetzt schon aufgeben?😕

Weil man vielleicht jetzt schon fertig und ausgelaugt ist. Keine Kraft und Nerven mehr hat.
Ich habe immerhin 10 Jahre für diesen Beruf gekämpft und diese Entscheidung auch nicht leichtfertig getroffen. Man sollte sich sich einfach nicht vollkommen fertig machen und ab einem gewissen Punkt an sich selbst denken.
 

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