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Alles steuert auf Trennung zu. Zwischen Hoffnung und Trauer.

Und wenn ihr mal ne Pause macht ? Vertrauen habt ihr ja gegenseitiges .. vielleicht würde eine Pause euch helfen bzw. Dir ? Damit du für dich sortieren kannst ob ihr einen Mittelweg finden könnt ?
Das wäre einen Versuch wert, aber von uns beiden eher als "letzte Option" gesehen. (Haben es schon mal überlegt und uns dagegen entschieden.) Es auszuprobieren ist nicht ausgeschlossen, aber vorher würde ich lieber im Gespräch bleiben und unsere Probleme noch weiter konkretisieren.

Die letzten Tagen war wieder Licht und Schatten.

Wir hatten beide frei und haben drei Tage Urlaub gemacht. Was sehr schön war. Harmonisch und Entspannend. Beste Stimmung. Ich habe mich dann bewusst dafür entschieden unsere Beziehungsprobleme anzusprechen. Auch mit dem Risiko die gute Stimmung zu torpedieren, aber viel zu oft mache ich es genau aus dem Grund nicht, wenn es harmonisch zwischen uns ist und ich dann schwierige Themen lieber nicht anspreche, obwohl sie da sind.
Es ging vor allem darum eine Paartherapie in Angriff zu nehmen. Sie sieht das auch positiv und als Chance, die man auf jeden Fall nutzen kann.

Gestern haben wir dann meinen Bruder und seine Familie besucht und die Stimmung zwischen uns war wieder eher mau. Auf der Heimfahrt fand ich, dass sie eine Diskussion anzettelt und an den Haaren herbei zieht, wo es nicht nötig wäre und dann plötzlich auch Skepsis und Vorbehalte bezüglich Paartherapie ausgesprochen wurden oder eher Uneinigkeit herrscht, wie wir suchen und was wir uns vorstellen. Ich habe auc zwei, drei Punkte, die mir wichtig sind, aber auf ihrer Seite sind etliche Ausschlusskriterien, die eigentlich jeden ausschließen und übrig bleibt, dass wir eigentlich keine Paartherapie machen können, weil niemand diese Bedingungen erfüllen kann. Was bei mir zu Frust führt, weil ich schon finde, dass wir uns an irgendeiner Stelle bewegen müssen und vielleicht auch in Kauf nehmen müssen, wenn es nicht der perfekte Paartherapeut ist, sondern einer der nur 8 von 10 Kriterien erfüllt und sich eben auch mit zwei Punkten arrangieren müssen, die nicht genau nach Wunsch sind.

Heute Morgen dann wieder versöhnlichere Töne und wir haben auch gemeinsam recherchiert und ein paar Therapeuten und Therapeutinnen angeschrieben. Aber alle eigentlich mit vielen Abers von ihr. Für mich oft nachvollziehbar und oft auch wieder nicht.
Seit heute Mittag habe ich Dienst bis morgen Mittag, was die Stimmung auch noch verschlechtert hat, auch weil ich eine Aktivität für morgen Abend nicht fest zusagen wollte. Kommt drauf an, ob ich heute Nacht überhaupt Schlaf bekomme oder nicht. Hat sie sehr genervt, obwohl wir gerade erst freie, gemeinsame Tage hatten und die ganze freie Zeit zusammen verbracht haben. Irgendwie würde ich mir manchmal einfach mehr Verständnis wünschen, dass ich nach einer 24h Schicht manchmal kaputt bin.
 
Ich denk mir halt, wenn da bei einem Paar z.B. mal alle unausgesprochenen Themen auf den Tisch kommen, fein. Kann was Befreiendes haben.

Aber wenn nach der 5. Sitzung immer noch nur über Gefühle gequatscht wird und nicht mehr als "ich fühle mich nicht gesehen" oder sowas bei rauskommt, naja.

Man kann nicht alles zu Tode quatschen.
Und manche Themen kann man auch nicht so verbalisieren.
Mit der Einstellung wäre aber jede Art von Therapie obsolet.
Es geht nicht darum Themen zu Tode zu quatschen, sondern mit professioneller Hilfe erstmal Themen anzustoßen und dann auch mit dem Input durch den Therapeuten neue Blickwinkel zu finden.

Übertragen auf Einzeltherapie könnte man dann auch argumentieren, man hat diese Themen doch schon etliche Male im Kopf durchgekaut, warum dann überhaupt noch in der Therapie darüber reden? Weil es ja darum geht durch den Profi neue Einblicke und Denkrichtungen zu bekommen.
 
Mh.....für mich als Außenstehende klingt das, was du schreibst (die Osterfeiertage) nach einem "halbvollen Glas".

Verstehe ich deinen Beitrag richtig, dass du tendenziell das "Glas" als halbleer betrachtest?
 
Mh.....für mich als Außenstehende klingt das, was du schreibst (die Osterfeiertage) nach einem "halbvollen Glas".

Verstehe ich deinen Beitrag richtig, dass du tendenziell das "Glas" als halbleer betrachtest?
Würde ich weder so noch so bezeichnen.

Zusammen wegzufahren und für einander Zeit zu haben, bisschen wellnessen, bisschen wandern, gut essen, gut trinken war sehr schön und hat uns sehr gut getan. Gute Stimmung und liebevolles Miteinander.
Schade, dass es sich nach dem Trip wieder gedreht hat und sich das Thema Paartherapie eher mühsam gestaltet.

Glas halbvoll und Glas halbleer ist mir zu stumpf. Ich benennen gerne die Dinge, die gut sind auch so und genauso die Dinge, die ich eher mau fand. Warum soll ich die Überschrift "Glas halbleer" nehmen, wenn vieles gut war und manches nicht? Aber auch "Glas halbvoll" passt einfach nicht.
 
Du....für dich muss das mit dem halbvollen oder halbleeren Glas begrifflich nicht passen.

Du hast aber verstanden, was ich meine....das genügt (mir).

Ich finde dich offen gesagt schon ziemlich "grummelig". Legst du bei deiner Partnerin auch jedes Wort auf die Goldwaage?
 
Ehrlich gesagt nicht.
Willst du es vielleicht erklären?
Ich meinte damit, dass du vielleicht eher das Negative der letzten Tage wahrnimmst als das Positive....mit Fragezeichen wohlgemerkt.

Tendenziell tun das alle Menschen. Erst im Rahmen meiner Psychotherapie (paar Jahre her) wurde mir das klar. Man kann lernen, nach und nach umzudenken. Dankbarkeitsübungen beispielsweise können hilfreich sein. Ich möchte nochmals betonen, dass der 2. Absatz allgemein gemeint ist - ob das auf euch zutrifft, weiß ich nicht.
 
Ich finde dich offen gesagt schon ziemlich "grummelig"
Damit liegst du nicht daneben, bin ich derzeit auch öfter mal.
Legst du bei deiner Partnerin auch jedes Wort auf die Goldwaage?
Eigentlich das nicht, aber ich bin mittlerweile sehr sensibel was Stimmungen betrifft und fühle mich davon sehr schnell gestresst und unter Druck gesetzt.
Damit ist gemeint, dass Du das Negative stärker siehst als das Positive.
Bin mir nicht sicher, ob das zutrifft.
 

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