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Alles steuert auf Trennung zu. Zwischen Hoffnung und Trauer.

Ich finde schon, daß das ganz gut zusammenpasst, welche Gründe sie angibt und welche Signale sie aussendet.

Sie hat Dir einen klaren Grund genannt, nämlich daß sich die Qualität Eurer Beziehung seit dem Zusammenziehen verändert hat. Weniger Abwechslung, weniger Leichtigkeit, weniger Spontanität. Ich würde das ernst nehmen. Du sagst ja selbst, daß sich das verändert hat.

Wenn man jetzt bedenkt, daß das Zusammenziehen quasi Teil eines größeren Plans ist und danach der Schritt Familiengründung angedacht ist, kann es schon sein, daß sie sagt, sie ist mit dem Zusammenleben nicht so zufrieden, tatsächlich aber den nächsten geplanten Schritt meint.

Das was ihr aktuell fehlt in ihrem Leben und der Beziehung, das Leichte, Unbeschwerte, viel unterwegs sein, Spontane... Wird sie noch viel viel weniger haben, wenn Kinder da sind. Dann ist diese Freiheit und Umbeschwertheit erst mal vorbei. Das ist ihr sicher klar. Sie ist auch älter geworden. Wenn ein Kind aus dem Haus wäre und sie ihr Leben so wie sie es mag wieder aufnehmen könnte, wird sie 60 sein.

Dazu passt, daß sie den Kinderwunsch noch mal zurückstellen möchte.

Vielleicht hat sich ihre Priorität dahingehend wirklich verändert? Vielleicht möchte sie inzwischen die Einschränkungen, die eine Familiengründung mit sich bringt nicht mehr in Kauf nehmen. 5 Jahre sind eine lange Zeit. Da können sich Pläne ändern. Vielleicht mag sie sich das selbst noch nicht so eingestehen, weil es für sie immer so klar war, daß das ihr Lebensplan war?

Ich würde wirklich da mit ihr gemeinsam noch mal hinschauen.

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, daß Ihr in den letzten Jahren oft über längere Zeit getrennt wart, außerdem ja sowieso getrennt gewohnt habt, daß Ihr weniger Routine und Alltag miteinander erlebt habt als nach Eurem Zusammenzug. Vielleicht hat sich die Beziehung tatsächlich dadurch lebendiger und für sie angefühlt. Und jetzt fühlt sie die Routine und Berechenbarkeit vielleicht auch als Langeweile. Dazu würde passen, daß im Urlaub alles schön und easy war, zuhause im Alltag aber wieder nicht.

Das ist ja auch eine Veränderung, wenn eine Beziehung aus den aufregenden abwechslungsreichen Anfangszeiten in ruhigeres Fahrwasser kommt und statt aus gemeinsamen Verabredungen und Unternehmungen überwiegend aus Alltag besteht.

Du kannst nur immer wieder mit ihr wertfrei im Gespräch bleiben, um gemeinsam die Gründe herauszufinden. Manchmal hilft es auch, wenn eine andere vertraute Person, z.B. eine Freundin den Part übernimmt und gemeinsam mit Deiner Freundin versucht herauszufinden, was jetzt genau los ist. Es ist schon möglich, daß Deine Freundin es selbst nicht so genau weiß oder es auch vor sich selbst nicht so richtig wahrhaben will. Z.B. wenn ihre Gefühle für Dich sich geändert hätten oder eben ihre Lebenspläne wie Familiengründung.
 
Das ist nur ein Gefühl von mir ,wenn ich das lese:
Ich kann mir schwer vorstellen,dass sie nicht den Grund weiß,warum sie einen Schritt zurück gehen will.
Vllt will sie ihn dir nicht sagen,weil sie Angst hat ,dich zu verletzten.
Oder sie ist sich selbst noch nicht ganz sicher.
Auf jedenfall hat sie Zweifel,was eure Familienplanung angeht.
Warum mag das sein?
Das würde ich auch gerne wissen.

So wie ich es verstehe, weiß sie es selbst nicht richtig.
Ob Angst mich zu verletzen mit ihm Spiel ist, habe ich in Gesprächen schon ein paar Mal gefragt und gebeten es mir trotzdem zu sagen, weil wir nur eine Chance haben, wenn alle Karten auf dem Tisch sind.
 
Sie hat Dir einen klaren Grund genannt, nämlich daß sich die Qualität Eurer Beziehung seit dem Zusammenziehen verändert hat. Weniger Abwechslung, weniger Leichtigkeit, weniger Spontanität. Ich würde das ernst nehmen. Du sagst ja selbst, daß sich das verändert hat.
Der Knackpunkt ist wahrscheinlich, dass sie diese Veränderung als negativ empfindet und ich als okay bis positiv.
Ich denke, dass man daran zum Teil arbeiten kann. Wir haben auch in den letzten Jahren in der warmen Jahreszeit mehr unternommen, waren mehr unterwegs als in der kalten. Denke, dass es wieder etwas mehr wird.

Zu einem Teil finde ich es aber auch schön, nach Hause zu kommen und einfach zu Hause zusammen zu sein. Ich muss nicht jeden Tag ausgehen, unterwegs sein, da und dort jemanden treffen oder etwas unternehmen.

Ein Punkt ist dabei sicher, dass unser Arbeitsalltag unterschiedlich ist. Bei ihr hauptsächlich Schreibtischarbeit, phasenweise 100%, phasenweise weniger und sie ist auch unterwegs. Sie ist also die, die zu Hause ist und dann raus will, wenn sie Feierabend hat. Ich habe oft 12h-24h Schichten und manchmal Wochen in denen ich 60 Stunden arbeite (ist nicht die Regel, aber kommt vor allem im Winter und in speziellen Zeiten gehäuft vor). Für mich ist nach Hause kommen schön, ich freue mich auf unser gemeinsames Reich und vor allem meine Freundin.

Was sich verändert hat: mein Arbeitspensum war schon immer so, früher eher noch mehr. Mir hat das früher weniger ausgemacht, ich war auch nach einer langen Schicht noch bereit, mit ihr essen zu gehen und etwas zu unternehmen, konnte die Müdigkeit übergehen. Das fällt mir jetzt schwerer, wahrscheinlich weil ich älter bin und nicht mehr so belastbar wie noch vor ein paar Jahren.
Das was ihr aktuell fehlt in ihrem Leben und der Beziehung, das Leichte, Unbeschwerte, viel unterwegs sein, Spontane... Wird sie noch viel viel weniger haben, wenn Kinder da sind. Dann ist diese Freiheit und Umbeschwertheit erst mal vorbei. Das ist ihr sicher klar. Sie ist auch älter geworden. Wenn ein Kind aus dem Haus wäre und sie ihr Leben so wie sie es mag wieder aufnehmen könnte, wird sie 60 sein.
Gute und richtige Gedanken. Danke!
Vielleicht hat sich ihre Priorität dahingehend wirklich verändert? Vielleicht möchte sie inzwischen die Einschränkungen, die eine Familiengründung mit sich bringt nicht mehr in Kauf nehmen. 5 Jahre sind eine lange Zeit. Da können sich Pläne ändern. Vielleicht mag sie sich das selbst noch nicht so eingestehen, weil es für sie immer so klar war, daß das ihr Lebensplan war?
Vielleicht ist das so. Das ist auch okay, sowas darf sich ändern. Aber es wäre für uns als Paar sehr traurig, weil wir dann so unterschiedliche Dinge vom Leben wollen, die sich nicht mit einem Kompromiss lösen lassen.
Ansonsten ist mir noch aufgefallen, daß Ihr in den letzten Jahren oft über längere Zeit getrennt wart, außerdem ja sowieso getrennt gewohnt habt, daß Ihr weniger Routine und Alltag miteinander erlebt habt als nach Eurem Zusammenzug. Vielleicht hat sich die Beziehung tatsächlich dadurch lebendiger und für sie angefühlt. Und jetzt fühlt sie die Routine und Berechenbarkeit vielleicht auch als Langeweile. Dazu würde passen, daß im Urlaub alles schön und easy war, zuhause im Alltag aber wieder nicht.
Das stimmt schon, wobei ich die letzten rund 1,5 Jahre vor dem Zusammenziehen eigentlich schon fast wie gemeinsam Wohnen betrachtet haben. Wir waren vielleicht eine Nacht pro Woche getrennt, oft wenn ich einen Nachtdienst hatte, aber so meistens beieinander und hatten in den jeweiligen Wohnungen einen eingespielten Alltag. Mehr in ihrer, als in meiner, aber trotzdem.
Das ist ja auch eine Veränderung, wenn eine Beziehung aus den aufregenden abwechslungsreichen Anfangszeiten in ruhigeres Fahrwasser kommt und statt aus gemeinsamen Verabredungen und Unternehmungen überwiegend aus Alltag besteht.
Das stimmt.
 
Hallo Lo.,

Ich fand den Beitrag von Ausnahmsweise sehr gut und einfühlsam geschrieben. Ich habe aus deinen Schilderungen die selben Schlüsse gezogen. Dir ist schon klar, dass dahinter ein Mensch steckt, der sich viel Zeit genommen hat und Mühe gegeben hat, auf deine Zeilen einzugehen und dir helfen wollte? Wie wäre es mal mit ein bisschen Dankbarkeit, anstatt so respektlos zu reagieren?

Denn ich finde deine Reaktion auf ihre wirklich klugen und einfühlsamen Worte sehr kaltschnäuzig und respektlos. Deswegen bin ich hier raus. So einem undankbaren Menschen möchte ich nicht weiter zu helfen versuchen.


Mit Kalendersprüchen kann ich wenig anfangen.
Ich finde deine Interpretationen und Unterstellungen sehr unfair, weil sie nicht zur Realität passen.
Schon krass, was darein interpretiert wird,
Oh Gott, mehr Pathos und Drama ging nicht?
Ehrlich gesagt bin ich schockiert, wie man jemanden solche Absichten unterstellen kann. Ich hätte sie mit "Zuckerchen" gelockt und durch meine Kompromissbereitschaft manipuliert, mit ihr zusammenzuziehen?
Das hast du nicht wortwörtlich geschrieben, aber zusammen mit dem "Ton" deines gesamten Textes finde ich deine Äußerungen sehr deplatziert.
Welchen Film fährst du bitte? Sprichst du hier von eigenen Erfahrungen, die du auf mich projizierst oder was ist los?
Nein, das trifft genauso wenig zu wie viele andere deiner merkwürdigen Mutmaßungen.
 
Was sich verändert hat: mein Arbeitspensum war schon immer so, früher eher noch mehr. Mir hat das früher weniger ausgemacht, ich war auch nach einer langen Schicht noch bereit, mit ihr essen zu gehen und etwas zu unternehmen, konnte die Müdigkeit übergehen.
Hm.....warst du dann wirklich "präsent" oder eher "körperlich anwesend" (nicht böse gemeint)?

Das fällt mir jetzt schwerer, wahrscheinlich weil ich älter bin und nicht mehr so belastbar wie noch vor ein paar Jahren.
Aus meiner Perspektive bist du noch ziemlich jung.

Der Grund, warum dir das schwerer fällt, könnte auch sein, dass du dir oft und bereits seit langer Zeit viel abverlangst. Manchmal merkt man das erst zeitversetzt.

Unabhängig davon, dass ich nicht beurteilen kann, ob der Punkt mit euren Problemen zu tun hat, würde ich dir raten, auf dich zu achten.

Ganz allgemein: Liebe zu anderen hat indirekt auch ganz viel mit Selbstliebe zu tun.
 
Wie wäre es mal mit ein bisschen Dankbarkeit, anstatt so respektlos zu reagieren?
Denn ich finde deine Reaktion auf ihre wirklich klugen und einfühlsamen Worte sehr kaltschnäuzig und respektlos. Deswegen bin ich hier raus. So einem undankbaren Menschen möchte ich nicht weiter zu helfen versuchen.
Das ist dein gutes Recht! 😃

Ich muss dir nur sagen, dass ich das völlig anders sehe. Außer Frage steht, dass sich hier jeder, der etwas schreibt, Zeit genommen hat zu lesen und zu antworten. Dafür auch schönen Dank! Aber anders als du wahrnimmst, wimmelt der Beitrag von diesem User voller Unterstellungen, Anschuldigungen, Verzerrungen. Das ist nicht klug und schon gar nicht einfühlsam, sich aus der Beziehungssituation von zwei Menschen einen Täter rauszupicken und auf den hinhacken und den anderen Part als wehrloses Opfer hinstellen.
Nur um mal einen Part zu zitieren:
Und jetzt ist da stattdesssen der goldene Käfig. Der so schön glänzte, so verlockend war.
Und nun die Luft nimmt, die Flügel stutzt, ...
Zerstörerisch wirkt.
Das ist nichts anderes als eine bodenlose Frechheit. Nehme gern in Kauf, dass ich kaltschnäuzig und undankbar bin, weil ich das nicht einfach so kommentarlos stehen lasse.

Nur weil ich nach Meinungen gefragt habe, muss ich nicht alles dankbar annehmen und schon gar nicht solche Respektlosigkeiten. Werde ich auch in Zukunft nicht, das ist ja wohl klar. 😁
 
Hm.....warst du dann wirklich "präsent" oder eher "körperlich anwesend" (nicht böse gemeint)?
Doch, doch, ich war präsent und habe es auch richtiggehend genossen. Müdigkeit auszublenden fiel mir leicht und ich fand diese Zerstreuung nach einem langen Dienst noch auszugehen immer gut.
Aus meiner Perspektive bist du noch ziemlich jung.

Der Grund, warum dir das schwerer fällt, könnte auch sein, dass du dir oft und bereits seit langer Zeit viel abverlangst. Manchmal merkt man das erst zeitversetzt.
Das kann gut sein. Ich habe auch in den letzten Jahren mehr und mehr Verantwortung übertragen bekommen, was ich auch nach meinen Diensten etwas "mitnehme". Das hat sicher Auswirkungen.

Stimmt, ich bin noch ziemlich jung, merke aber schon große Unterschiede zu der Zeit als ich 25 war und problemlos bis 7 Uhr morgens feiern gehen konnte, während ich jetzt schon um 3 nur noch ins Bett will.
Nach der Arbeit fände ich es manchmal auch entspannt, nach Hause zu kommen und da einen ruhigen Abend zu verbringen.
Meine Freundin ist ja einige Jährchen älter, bei ihr ist das überhaupt nicht so. Aber wie schon beschrieben, haben wir auch einen unterschiedlichen Arbeitsalltag.
Unabhängig davon, dass ich nicht beurteilen kann, ob der Punkt mit euren Problemen zu tun hat, würde ich dir raten, auf dich zu achten.

Ganz allgemein: Liebe zu anderen hat indirekt auch ganz viel mit Selbstliebe zu tun
Das nehme ich mal für mich mit, schönen Dank. Ich glaube nicht, dass es das Hauptthema unserer Probleme ist, aber es ist sicher ein Teil davon, weil es Auswirkungen auf die fehlende Leichtigkeit und den Spaß im Alltag hat, den sich meine Freundin zurück wünscht.
 
Danke, ich fühle mich von deinem Text sehr verstanden. Vieles trifft zu, wir sind beide nicht bereit aufzugeben und loszulassen, obwohl vieles so schwierig und kompliziert ist.

Und wenn ihr mal ne Pause macht ? Vertrauen habt ihr ja gegenseitiges .. vielleicht würde eine Pause euch helfen bzw. Dir ? Damit du für dich sortieren kannst ob ihr einen Mittelweg finden könnt ?
 
Hat Paartherapie eig schon mal irgendwem überhaupt geholfen?
Hat sie Männern geholfen?

Ernst gemeinte Frage jetzt.
Doch hat sie, aber diese Paare schreiben eher selten bei HR oder woanders im Internet.
Genauso wie zufriedene Kunden seltener Firmen im Internet bewerten!

Ich habe früher als Schülerin bei einem Ehepaar aus der Nachbarschaft zweimal die Woche auf die Kinder aufgepasst, und erst später erfahren, daß einer dieser Termine eine Paartherapie war.
Und die wohnen immer noch in der gleichen Straße wie meine Eltern, und zerstritten wirken sie nicht...

Daß Männer in solchen Therapien immer die Schuld für alles bekommen das ist auch so ein Klischeeding.
Wenn ein Mann da so große Angst vor hat, dann könnte sich das Paar vielleicht für einen männlichen Therapeuten entscheiden, gibt's ja auch...
 
Doch hat sie, aber diese Paare schreiben eher selten bei HR oder woanders im Internet.
Genauso wie zufriedene Kunden seltener Firmen im Internet bewerten!

Ich habe früher als Schülerin bei einem Ehepaar aus der Nachbarschaft zweimal die Woche auf die Kinder aufgepasst, und erst später erfahren, daß einer dieser Termine eine Paartherapie war.
Und die wohnen immer noch in der gleichen Straße wie meine Eltern, und zerstritten wirken sie nicht...

Daß Männer in solchen Therapien immer die Schuld für alles bekommen das ist auch so ein Klischeeding.
Wenn ein Mann da so große Angst vor hat, dann könnte sich das Paar vielleicht für einen männlichen Therapeuten entscheiden, gibt's ja auch...
Es geht nicht um "Schuld zuweisen".

Ich denk mir halt, wenn da bei einem Paar z.B. mal alle unausgesprochenen Themen auf den Tisch kommen, fein. Kann was Befreiendes haben.

Aber wenn nach der 5. Sitzung immer noch nur über Gefühle gequatscht wird und nicht mehr als "ich fühle mich nicht gesehen" oder sowas bei rauskommt, naja.

Man kann nicht alles zu Tode quatschen.
Und manche Themen kann man auch nicht so verbalisieren.
 
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