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alleine, krank und schwanger... HILFE

G

Gast

Gast
hallo erstmal,

bin gerade hier auf die seite gestossen und dachte ich frage euch mal um rat...

also, ich bin 20, wohne seit ca. 4 jahren alleine und bin schwanger, was eine menge probleme mit sich bringt. aber um eins mal vorweg zu nehmen, ich werde auf keinenfall abtreiben und alles daran setzten, mein kind zu kriegen und irgendwie zu behalten.

nun das problem

seit letzter woche weiss ich, das ich schwanger bin. erstmal war ich geschockt, aber dann freute ich mich doch. ich lebe nicht in einer beziehung und der werdende vater will sein kind nicht. klar, nach der geburt werde ich ihn als vater eintragen lassen und auch auf unterhalt verklagen. dabei ist er noch schüler und hat kein einkommen. und seine eltern auch kaum.

ich habe im september meine ausbildung als restaurantfachfrau begonnen, welche sich aber sehr schwer gestaltet. ich habe aber keine probleme im betrieb, im gegenteil, ich würde sagen ich bin gut und bin recht beliebt.

das problem ist der schulische teil. ich habe seit ca 5 jahren eine ausgeprägte panik-störung, depressionen, einige traumas und hinzu kommen diverse phobien und svv.
durch diese panik-geschichte habe ich bereits 2mal die schule abgebrochen (es aber trotzdem irgendwie geschafft, meine mittlere reife in betriebswirtschaft zu machen.). mittlerweile bin ich wieder an dem punkt angelangt, an dem ich es nicht schaffe, in die schule zu gehen, was meine ausbildung natürlich gefährdet. dafür sollte ich mal wieder beruhigungstabletten nehmen - geht aber nicht wegen der schwangerschaft.

ich bin auch seit jahren in therapie, hab bereits 3 klinikaufenthalte hinter mir usw. es hat nie was gebracht. nicht im geringsten.

beim jugendamt bin ich durch diese geschichten auch schon bekannt. und war auch über 2 jahre im betreuten wohnen.

normalweise wäre es durch den mutterschutz ja kein problem, die ausbildung erst einmal auf eis zu legen. aber ich bin erst in der siebten woche und dem entsprechend ja noch quasi dazu verpflichtet arbeiten und in die schule zu gehen.

ABER WIE?! ich habe so groß angst. vor allem vor dieser panik. das ich mich wiedermal zu sehr reinsteiger und am ende noch die gesundheit meines kindes damit riskiere! versteht ihr was ich meine?!

und was wenn das jugendamt dadurch wieder richtig aufmerksam auf mich wird!?

ich weiss das ich durch meine vergangenheit und durch meine probleme nicht die tollsten vorraussetzungen habe, eine gute mutter zu sein und vor allem auch verantwortungsbewusst. aber ich weiss das ich es schaffen kann! auch alleine wenn es nicht anders geht.
aber ich hab so verdammt große angst!!!!

ich hoffe es kann mir jemand einen rat geben...

schonmal vielen dank im vorraus...

lg, angela
 
S

selina80

Gast
hallo angela, ich möchte eins vorab sagen, ich glaube das du das kind behällst, ist nicht richtig.

durch deine krankheit, glaube ich nicht das du für das kind alleine sorgen kannst.

als ich schwanger war, war ich völlig gesund, und ob du es glaubst oder nicht, es war eine qual mein kind alleine zu bekommen (ohne vater,meine eltern waren dabei). heute habe ich mich damit abgefunden, mein kind alleine zu erziehen.

du bist auch noch sehr jung, überleg es dir sehr gut ´bitte. man zieht nicht einfach mal so nebenbei ein kind alleine gross. viele schaffen es. ist auch ok. aber man sieht auch wieviel verwahrloste kinder es in deutschland gibt, wo auch viele mütter durch eigene probleme nicht wirklich sich um das kind kümmern können.

lg
 
L

LonesomeCowboy

Gast
OMG Es fällt mir sehr schwer aber ich halte mich zurück und sage nichts weiter dazu...

Ich wünsche Dir aber alles Gute!
 

florina

Mitglied
hi,

mein Rat; überleg es dir gut ob du wirklich dein kind bekommen möchtes.So wie du das alles schilderst finde ich das eher verantwortungslos bzw. sehr naiv wie du das alles nur von deiner Sicht siehst.

Probleme sind vorprogramiert und frag dich selber bitte ob du die Kraft haben wirst in Zukunft LEBENSLÄNGLICH für einen Menschen- und zwar für dein eigenen Kind die Verantwortung dauerhaft tragen kannst?

Abtreibung finde ich schrecklich-doch manchmal muss man auch vernüftig und in die Zukunft blicken und sich selber vorstellen, wo sehe ich mich in 5 jahren?Ist das wirklich meine Zukunft?Was kann ich mein Kind bieten?
Fühle ich mich mit 20 jahren bereit für diese Verantwortung?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft bei deiner Entscheidung
und sorry das ich so hart bin....aber mach dir bitte deine Gedanken.
 
G

Gast

Gast
Vielleicht solltest du wirklich mal darüber nach denken ob es nicht für dich und letzt endlich auch fürs Kind besser sein würde wenn du erst mal dein leben in Ordnung bringen würdest. Es ist jeden seine Endscheidung , aber wie willst du mit dem Kind klar kommen wenn du selbst ohne Kind schon probleme mit dir selbst hast. Es soll echt kein Vorwurf sein aber ich denke das du, weder dir ,noch dem Kind und schon gar nicht dem Vater des Kindes damit einen gefallen tun würdest. Sicherlich möchtest du für das kind das beste aber bist du in der lage ihm das beste zu geben? ich meine jetzt nicht den Materiellen teil ich denke da eher an Aufmerksamkeit und Zuwendung.
 

grisu114

Aktives Mitglied
Hallo.

Also zum ersten finde ich es Klasse, das du das Kind nicht abtreiben willst.
Auch wenn du erst in der 7. Woche bist und es noch möglich wäre.
Meine Mutter hatte vor und während meiner Geburt auch Probleme und hat sich nicht getraut abzutreiben. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar. Sonst wär ich jetzt nicht hier.
Ich verstehe das du Angst hast, vor allem mit deiner Vorgeschchte.
Aber du kannst ja alle mögliche Hilfe in Anspruch nehmen. (auch die vom Jugendamt).
Gerade weil sie dich kennen, können sie dir doch noch besser helfen (es sei denn du hast mit dem Jigendamt schlechte Erfahrungen gemacht).
Aber in aller Regel ist das Jugendamt da um zu helfen und nicht einfach mir nichts, dir nichts die Kinder wegzunehmen.
Hast du noch Eltern?
Das Problem der Jugendämter ist ja das, machen sie nichts und ein Kind kommt zu Schaden heißt es warum haben sie nicht früher was gemacht.
Nehmen sie aber jemanden das Kind weg, wird das auch gleich wieder negativ dargestellt und es heißt völlig übertriebene Reaktion.
So ist es leider.
Aber wenn du von dir aus zum Jugendamt (oder auch Caritas , Familienberatung usw) gehst, sehen sie ja das du doch Verantwortungsbewußt bist und werden dich auch unterstützen.
Im schlimmsten Fall kannst du das Kind immer noch zur Adoption freigeben und siehst es vielleicht später wenn es größer ist und du keine Probleme mehr hast (du wirst ja auch immer reifer und die Zeit ändert sich) einmal wieder.
Wenn ich dir irgendwie helfen kann (habe selbst 2 Kinder) sag mir per PN bescheid.
Ich wünsche dir und deinem Kleinen jedenfalls alles Gute und laß dir helfen.

LG
Michael
 

grisu114

Aktives Mitglied
Ach ja , hab ich vergessen.
Kannst dur nicht mal mit einem Lehrer (Vertrauenslehrer) oder dem Direktor reden?
Ich habe die Erfahrung gemacht, das wenn man auf die Menschen zugeht und mit ihnen redet, erhält man oft einige Hilfe.
 
M

masquerade

Gast
Du betrachtest das alles nur von einer doch recht kurzsichtigen Position. Zum einen ist es die Verantwortung, die du gegenüber dem Kind aufbringen müsstest und zum anderen ist es auch der finanzielle Teil.
Das Kind war ja ursprünglich weder von dir noch von dem Jungen gewollt. Jetzt entscheidest du einfach so für dich, dass du es behalten möchtest. Sicherlich bist du die Mutter und die Entscheidung liegt bei dir, aber trotzdem sind es dann nicht nur deine Probleme sondern auch die des Vaters. Gerade wenn er in ärmlichen Verhältnissen lebt, ist das für ihn ein erhebliches Problem. Klar hat er das Risiko in Kauf genommen und muss dafür gerade stehen, jedoch finde ich persönlich es nicht richtig, ihm das Kind und damit alle verbundenen Kosten aufzuzwingen, wenn er von vorneherein dagegen ist.

Du solltest nochmal darüber nachdenken. Wenn du das Kind willst, musst du die Verantwortung tragen. Da hilft es auch nix, den Vater zu finanzieller Unterstützung zu zwingen.
 

grisu114

Aktives Mitglied
Was ist das denn für eine Sichtweise? Soll man abtreiben weil man zu wenig Geld hat?
Uns geht es in Deutschland doch wohl gut, im Vergleich zu anderen Ländern.
Das ist schließlich ein Leben und kein Auto das man verkauft weil das Geld fehlt.
 

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