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Affäre an langjähriger Ehe - und nun???

C

Christine22

Gast
Mit Verbitterung hat das nicht das geringste zu tun. Es ist ganz einfach Erfahrung. ich sage nicht das alle Frauen so sind, aber ein erschreckend großer Anteil derer die ich bisher das Vergnügen hatte näher kennen lernen zu dürfen.

Und wie ich bereits auch des öfteres schon sagte, ist die teilweise auch unterbewußt und Evolutionstechnisch begründet.
Ich weiß, die meisten Menschen geben sich gerne fortschrittlich und sprechen sich frei von solchem Instiktverhalten, jedoch kann man nicht gegen die Natur ankommen, egal wie oft man es sich einredet.
Eben habe ich bei einer anderen Frage Deine antiquierte Meinung gelesen.
Vorschlag: Vielleicht solltest Du mal überprüfen, in welchem Umfeld Du Dich bewegst. XXX-Frauen kennengelernt zu haben, muß nicht gleichzeitig bedeuten, daß man(n) was "davon" versteht.
 
G

Gast

Gast
Guten Tag,
habe mit großem Interesse das alles gelesen! Ich habe meinen Mann 12 Jahre lang gepflegt, Jahr für Jahr wurde es schlimmer, statt danke hat er mich nur beschimpft und ich konnte nichts mehr recht machen! Kranke Menschen sind wie kleine Kinder, das stimmt!
Ich bin heute 59 Jahre alt, alleine, selbst krank und ohne Aussichten, wer braucht mich schon!
Damals war ich 47, selbstbewußte und attraktive Frau! Und was haben mir diese Jahre gebracht? Bin alt und krank geworden, er hatte nichts vom Leben und ich ebenso!
Liebe vekpf, überlege gut und spiele nicht die Mutter Theresa! Am Ende wird abgerechnet und der Lohn wird bitter sein! Jetzt kannst Du noch Dein Leben drehen, nachher wird zu spät sein!

Elke
 
C

Christine22

Gast
Guten Tag,
habe mit großem Interesse das alles gelesen! Ich habe meinen Mann 12 Jahre lang gepflegt, Jahr für Jahr wurde es schlimmer, statt danke hat er mich nur beschimpft und ich konnte nichts mehr recht machen! Kranke Menschen sind wie kleine Kinder, das stimmt!
Ich bin heute 59 Jahre alt, alleine, selbst krank und ohne Aussichten, wer braucht mich schon!
Damals war ich 47, selbstbewußte und attraktive Frau! Und was haben mir diese Jahre gebracht? Bin alt und krank geworden, er hatte nichts vom Leben und ich ebenso!
Liebe vekpf, überlege gut und spiele nicht die Mutter Theresa! Am Ende wird abgerechnet und der Lohn wird bitter sein! Jetzt kannst Du noch Dein Leben drehen, nachher wird zu spät sein!

Elke
Ähnliches habe ich im Bekanntenkreis genauso gesehen. Natürlich kann man es irgendwo verstehen, daß ein schwer erkrankter Mensch, der von anderen abhängig wird, verbittert wird, nicht mehr über den eigenen Tellerrand drübersehen kann. Aber er sollte dankbar für Hilfe sein anstatt andere fertigzumachen.
 
G

Gast

Gast
Liebe Christine,
sollten sie, aber selten sind welche so!
Ich hatte sehr viel Kontakt zu anderen, die in meiner Position waren und darunter gabs wirklich ganz wenige die glücklich oder zumindest zufrieden waren! Im Gegenteil, ich habe total zerstörte Familien gesehen, auch Kinder!
Hier haben viele sehr harte Worte zu der vekpf gesagt, ich sage: das alles ist theoretisch vielleicht sehr schön aber das reale Leben mit einem Kranken sieht ganz anders aus!
Ich habe sogar meinen Mann geliebt abr in paar Jahren war meine Liebe weg! Ich fühle mich nicht gut, wenn ich hier zugeben muss, ich wollte nicht mehr aufstehen und habe gebetet, entweder er oder ich, lass einen von uns sterben lieber Gott! Ich schaue zurück und kann nichts gutes finden! Wer war glücklich diese 12 Jahre? Er nicht ich auch nicht, er ist jetzt nicht mehr da und ich sehe keinen Sinn mehr hier zu sein!
Liebe vekpf, freue Dich, daß Du so einen Klaus hast, ich hatte damals keinen! Ich wünschte ich hätte einen Klaus!

Elke
 

vekfp

Mitglied
An alle, die sich die Mühe gemacht haben, zu antworten!

Eure Antworten habe mich viel nachdenken lassen! Ich kann jeden verstehen, der mein Verhalten als falsch empfindet. Aber man sollte auch an solche Schicksale denken, wie das von Elke. Kann es richtig sein, sich für einen anderen so aufzuopfern, dass man selbst keine Zukunft mehr sieht?

Zur Zeit leben wir so: Ich verbringe viel Zeit mit den Kindern, die mir wirklich am meisten am Herzen liegen, weil sie mich und ihren Papa - im Rahmen seiner Möglichkeiten - brauchen. Ich habe mit meinem Mann einige klärende Gespräche geführt, die allerdings das Intermezzo mit K. nicht zum Thema hatten. Wichtiger ist mir, die Dinge zwischen uns zu klären, die vorher auch schon zuvor ungklärt waren, eine Basis für ein "vernünftiges" Zusammenleben und Familienleben zu finden.

Ob die Affäre weitergeht, weiß ich zur Zeit nicht. Wir haben uns auf etwas Abstand verständigt, auch wenn ich für mich allein vielleicht anders handeln würde, werde ich ihn nicht bedrängen. Er muß das zunächst mal für sich klären, ob er mit meiner ganz persönlichen Sitution zurande kommen kann .....

LG
vekfp
 
C

Christine22

Gast
An alle, die sich die Mühe gemacht haben, zu antworten!

Eure Antworten habe mich viel nachdenken lassen! Ich kann jeden verstehen, der mein Verhalten als falsch empfindet. Aber man sollte auch an solche Schicksale denken, wie das von Elke. Kann es richtig sein, sich für einen anderen so aufzuopfern, dass man selbst keine Zukunft mehr sieht?

Zur Zeit leben wir so: Ich verbringe viel Zeit mit den Kindern, die mir wirklich am meisten am Herzen liegen, weil sie mich und ihren Papa - im Rahmen seiner Möglichkeiten - brauchen. Ich habe mit meinem Mann einige klärende Gespräche geführt, die allerdings das Intermezzo mit K. nicht zum Thema hatten. Wichtiger ist mir, die Dinge zwischen uns zu klären, die vorher auch schon zuvor ungklärt waren, eine Basis für ein "vernünftiges" Zusammenleben und Familienleben zu finden.

Ob die Affäre weitergeht, weiß ich zur Zeit nicht. Wir haben uns auf etwas Abstand verständigt, auch wenn ich für mich allein vielleicht anders handeln würde, werde ich ihn nicht bedrängen. Er muß das zunächst mal für sich klären, ob er mit meiner ganz persönlichen Sitution zurande kommen kann .....

LG
vekfp
Ich glaube, viel besser hättest Du es (im Moment) nicht machen können.
Allerdings sehe ich die Gefahr, daß alles wieder in's gewohnte Muster zurückfällt und Du Dich irgendwann ähnlich fühlst wie Elke.
Deshalb wünsche ich Dir: Hab' ein wachsames, liebevolles Auge auf Dich.
 

vekfp

Mitglied
Hallo zusammen,

jetzt hole ich meinen alten Thread vom Februar doch noch mal hervor ....

In aller Kürze... Die Affäre begann in Februar und nach einem halben Jahr gibt es sie immer noch .... Wir haben uns trotz der Entfernung (200km) oft gesehen ... mal hier bei mir ... mal bei ihm ... mal mit meinen Kindern, mal ohne .... Die Kinder mögen ihn und er mag sie ... Von außen betrachtet sehen wir wohl aus wie eine Familie, wenn wir zu viert unterwegs sind ....

Mein Mann weiß weiterhin von nichts ... ob er etwas ahnt, vermag ich nicht zu sagen. Aber er merkt, dass mir der andere gut tut und läßt es zu (Wir haben uns wirklich oft, aber nie heimlich getroffen!!!). Der Gesundheitszustand meines Mannes ist schlechter geworden; der Krebs hat gestreut und er macht eine neuerliche Chemotherapie. Trotzdem arbeitet er sich jeden Tag (40h/Woche) und kann mir hie und da die Kinder abnehmen.
Der "andere" ist weiterhin von seinem schlechten Gewissen geplagt, läßt die Affäre aber trotzdem zu ...

Was mich nun beschäftigt: Nach einem halbem Jahr "Affäre" sehe ich das nicht mehr als "Spielerei", als reine "Verliebtheit". Mir ist die Affäre wichtig... oft wichtiger als meine Ehe, wobei letztere bisher nie unter der Affäre zu leiden hatte.... zumindest nicht im Alltäglichen. Es gibt zwischen meinem Freund und mir die klare Absprache, dass ich meine Ehe nicht auflösen oder beenden werde --- zumindest nicht wegen der Affäre.... Das ist vielleicht schwer zu glauben oder gar zu verstehen, aber das werde ich wirklich nie tun!

Nichtsdestotrotz ist mir die Affäre wichtig ... Es ist keine reine Verliebtheit mehr! Ich liebe ihn. Ich kann mir vorstellen, mit ihm zu leben. - Und würde es auch gerne (ohne zu wissen, wie sich das überhaupt umsetzen ließe aufgrund beruflicher Verpflichtungen, Familie etc.).
Frage ich ihn, was er sich für die Zukunft vorstellen kann ... gibt er mir keine andere Antwort, als dass diese Frage derzeit nicht passend sei und ich mich in Geduld üben solle .... Das ist schwer für mich, denn ich würde mit ihm gern einfach nochmal von vorne anfangen. Und ich habe das Gefühl, dafür nicht ewig Zeit zu haben (Wir sind beide nicht mehr sonderlich jung .... 43 und 46). Auch für eine weitere Familienplanung .... meine Kinder sind noch sehr klein ....

Was soll ich tun? Die Affäre beenden steht für mich nicht zur Diskussion .... Er bleibt einer der wichtigsten Menschen für mich ... Ich möchte mit ihm leben!
Bisher weiß mein Mann nichts! Manchmal - und in letzter Zeit immer häufiger - habe ich das Bedürfnis, reinen Tisch zu machen! Aber wem wäre geholfen?
Die Ungewißheit frisst mich manchmal fast auf .... Ob es da einen Ausweg gibt? Wie gesagt: Affäre beenden, ist für mich kein Ausweg! Damit würde ich mir selbst jede Zukunftperspektive nehmen ....!!!!

LG
vekfp
 
G

Gast

Gast
Deinem Mann geht es schlechter......der Krebs hat gestreut....er arbeitet, unterstützt/entlastest Dich......Du bist kein guter Mensch.......die Zeit spielt für Dich...freust Dich schon auf evtl. Auszahlung von Versicherungen ! ? Belaste IHN nicht mehr mit deinem schlechten Gewissen....der Zug ist abgefahren, das hätte viel früher erfolgen müssen !!!!!!

Gruß M
 

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