Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Adipositas

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Krankenkassen werden durch bspw. Raucher und Drogenabhängige deutlich mehr belastet als durch Übergewichtige - wo bleibt da das Argument?
beim Rauchen und bei den Drogen kann man einfach lügen - kontrolliert eh keiner.
die Waage hingegen ist, zusammen mit deiner Optik, sehr gnadenlos und offensichtlich.
Auch das mit der Gesundheit ist nicht unbedingt richtig... ich kennen einen Haufen Übergewichtiger, die sich bester Gesundheit erfreuen - und das bis ins hohe Alter. Und wer jetzt mit Studien kommt... für jede sog. Studie gibt es eine Gegenstudie
man weiß mittlerweile, dass die höchsten Kosten in den letzten 2 Lebensjahren eines Menschen anfallen.
vielleicht sind die Krankheitsfolgen von Übergewichtigen teurer als die bei anderen chronischen Erkrankungen?
Die Abneigung gegen Übergewichtige ist rein medientechnisch und kopfgesteuert. Es wird propagiert, dass nur superschlank gesund, rein und ansehnlich ist.
tut mir leid dir diese Illusion nehmen zu müssen, aber es sind die Gene des Menschen, die andere "Massnehmen" und optisch aburteilen.
was nicht heißen soll, dass der Charakter unwichtig ist.
der kommt zum Einsatz, sobald Kontakt hergestellt ist und beeinflusst die "Aburteilung" durch die Optik.
Dann habe ich wegen anderer Probleme eine Hormontherapie begonnen. Und plötzlich purzelten die Pfunde wie nix Gutes. Inzwischen kann ich essen, was ich will... einschließlich Dinge, die ich mir jahrelang verkniffen habe, wie Süßigkeiten oder Chips und dergleichen. Ich nehme weiterhin ab... inzwischen sind es 25 (!) Kilo, die einfach so verschwunden sind, ohne das ich irgendwas getan hätte.
cooool 😎
Aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur sagen: selbst Ärzte laufen mit diesen Vorurteilen im Kopf herum. Aber nicht jeder Übergewichtige hat ein Problem mit der Selbstbeherrschung oder ernährt sich falsch. Bei den meisten dürfte das Übergewicht andere Ursachen haben - nur macht sich keiner die Mühe diese zu finden, weil Vorurteile ja so schön bequem sind. Nur helfen tut man damit niemandem.
das Problem fängt meiner Meinung nach wesentlich früher an.
nämlich beim mangelnden Wissen über die Nahrung, die man zu sich nimmt.
bin vor 1 Woche fast vom Stuhl gefallen, als ich erfahren habe, dass mein herzallerliebstes Olivenöl 900 kcal auf 100 ml hat!!!!!!😱 WTF!!!
(zum Vergleich: eine vollwertige Mahlzeit von 300-400 Gramm hat um die 400-600 Kcal )
ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass das Olivenöl in Strömen auf dem ach so gesunden Salat gelandet ist.
(jaja - der Salat selbst ist gesund....aber wer mag schon Spaghettis ohne Soße, hä? wenigstens kann man Essig schaufeln wie man will 😀 )

hatte mich vorher gewundert, warum es mit dem Abnehmen nicht so recht weitergehen wollte und mich deshalb informiert, was ich so zu mir nehme.
hab daraufhin das Zeug nur noch tröpfchenweise benutzt(ganz verzichten ging einfach nicht 😀 ) und siehe da -> jetzt 5 Tage später stehen 2 Kilo weniger auf der Waage.
KEIN SCHLECHTER SCHERZ!

ich könnte jetzt noch über den Mozzarella herziehen...
Fakt ist, dass es von diesen "Stolperfallen" verdammt viele gibt.
zusammen mit jahrhundertalten Vorurteilen übers Essen, die uns schon unsere Oma verklickert hat ("immer schön brav den Teller leer machen, sonst regnets morgen") wird uns falsches Essverhalten schon "anerzogen". ähnlich wie Religion und Verhalten.

obendrauf setzt die Industrie auf Tricks um Größe und Inhalt optisch zu verändern und uns somit eine unnötige Kalorie nach der anderen unterjubelt.

mh. jetzt hab ich aber sehr weit ausgeholt (was nicht heißt, dass die Argumente weit hergeholt sind. ganz im Gegenteil)

also einfach hinter die Kulissen kucken und nicht auf jeden Trick reinfallen 🙄 - leider leichter gesagt als getan 😉


viel Glück beim Abnehmen!


Skynd
 

Hallo Skynd,

schau mal hier: Adipositas. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Dass unsere Medienwelt unser Schönheitsideal prägt ist keine Illusion von mir, sondern traurige Wirklichkeit. Würde bei uns Hungersnot herrschen und alternde Leute wären auf ihre Kinder als Altersvorsorge angewiesen, sähe das Schönheitsideal auch deutlich anders aus. Die Gene haben damit erst mal gar nichts zu tun.

Was das Wissen um Ernährung angeht, kann ich dir sagen, dass die Masse übergewichtiger Menschen vermutlich wesentlich mehr Ahnung davon hat, wie Normalgewichtige. So ziemlich jeder mit Gewichtsproblemen hat sich früher oder später damit beschäftigt. Aber bei jeder erfolglosen Diät wird der Druck und das Schamgefühl versagt zu haben schlimmer und schlimmer. Es gibt dann nur noch 2 Alternativen, wie man darauf reagiert: Resignation und Extremhungern. Erstere kümmern sich scheinbar nicht mehr um ihr Übergewicht (ein fataler Trugschluß (Vorurteil) mit weitreichenden, schwerwiegenden Folgen) und letztere landen nicht selten irgendwann in einer Therapie gegen Magersucht, Bulimie u.ä. (ebenfalls mit schwerwiegenden Folgen).
 
Hallo Child of Storm!

Dass unsere Medienwelt unser Schönheitsideal prägt ist keine Illusion von mir, sondern traurige Wirklichkeit. Würde bei uns Hungersnot herrschen und alternde Leute wären auf ihre Kinder als Altersvorsorge angewiesen, sähe das Schönheitsideal auch deutlich anders aus. Die Gene haben damit erst mal gar nichts zu tun...
Wäre es möglich, dass das als schön empfunden wird, was Gesundheit ausstrahlt? Ist es nicht so, dass in Zeiten des Hungers Schwergewichtige als schön galten? Jetzt leben wir in Europa überwiegend im Überfluss und dementsprechend hat sich das Schönheitsideal gewandelt.
 
Tja, Frank,

interessanter Gedankengang, gerade wenn man sich Malereien aus dem Mittelalter ansieht. Das Schönheits-Ideal ist wohl nicht konstant. Weder in Zeiten des Überflusses, noch in entgegengesetzen Zeiten.

Peter
 
Ich denke, nicht jedes Übergewicht hat die gleichen Ursachen. Schönheitsideal, Prägung, persönliche Vorgeschichte, Gene, soziales Umfeld und aktuelles Lebensgefühl sind am Körpergewicht beteiligt. Wer soll das alles auf einen Nenner bringen?

Ich bin übergewichtig. Seit drei Jahren nehme ich beständig zu. Ich leide darunter, seelisch und seit kurzem auch körperlich. Ich bin in ärztlicher Behandlung.

Grund ist meine Lebenssituation. Ich lebe in einer Ehe, die mir nicht gut tut. Ich musste lernen, dass Beziehungen durchaus zerstörerisch sein können. Viele werden jetzt denken, dann trenn Dich doch.

Das wäre für mich die einfachste Lösung. Aber wie gesagt, es hängt eben mehr dran.

Fragen, die dann auftauchen würden:

- wie finanziere ich mich und evtl meine Kinder zukünftig?
- wie ertrage ich das Leid meiner Kinder, die unter der Trennung leiden?
- wie ertrage ich das Leid meines Partners, der ohne mich nicht lebensfähig ist? (Kein Scherz, eigentlich müsste er in eine Thera)
- wie geh ich mit den gemeinsamen Freunden um?

Es gibt eine hawaiianische Lebensphilosophie, die besagt, dass man sich den Partner aussucht, der zu einem passt. Der einen spiegelt, und an dem man sich weiterentwickeln kann. Das stimmt, denn ohne meinen Mann hätte ich viele Dinge nie gesehen und auch nicht gelernt.

Deshalb und zugunsten meiner Kinder bleibe ich in dieser Beziehung. Leider habe ich feststellen müssen, dass auch die Beziehung Vater-Sohn nicht stimmt. Unser Sohn ist in einer heiltherapeutischen Einrichtung - mein Mann verweigert weiterhin sämtliche Hilfe - und ich halte weiter aus - leider eben mit Schokolade🙁

Ich weiss genau, dass ich abnehme, wenn die Schokolade weg bleibt (aus Erfahrung). Sie tröstet mich und sie killt mich.
 
@ Calculator, bei mir wahren es ähnliche Umstände, meine Beziehung und ein Unfall haben mich zur Schokolade getrieben, ich hab sehr viel zugenommen, aber ich hab dann irgendwann den Absprung geschafft und wieder abgenommen und danach fingen die gesundheitlichen Probleme an. Jetzt hab ich Bluthochdruck, die Haare sind mir ausgegangen und noch andere Probleme.
Versuch bitte die Schokolade weg zu lassen, steig auf Gummibärchen um, das hat mir Anfags geholfen.
Bei mir geht es auch schon wieder los, stecke schon wieder in der Krise und hab auch schon wieder zu genommen und glaub mir ich weiß wie verdammt schwer es ist, den Seelentröster Schokolade weg zu lassen.

Ich bin der Meinung, dass das europäische Schönheitsideal von den Medien geprägt wird, weiß ich aus Erfahrung. Hab in meiner Schwergewichtigen Zeit Urlaub in Tunesien gemacht und wurde permanent angegraben, die stehen auf Übergewichtige.
 
Hallo Pete!

Tja, Frank,

interessanter Gedankengang, gerade wenn man sich Malereien aus dem Mittelalter ansieht. Das Schönheits-Ideal ist wohl nicht konstant. Weder in Zeiten des Überflusses, noch in entgegengesetzen Zeiten.

Peter
Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Gebär- oder Fortpflanzungsfähigkeit, die den Begriff der Schönheit zu prägen scheint. Volle Brüste, ein breites Becken etc weisen auf gute Fortpflanzungsmöglichkeiten hin.

Symmetrie ist auch wichtig, weil sie als schön und gesund empfunden wird.
 
Krankenkassen werden durch bspw. Raucher und Drogenabhängige deutlich mehr belastet als durch Übergewichtige - wo bleibt da das Argument?
Hast du dazu bitte eine Quelle?
Soweit ich weiss sind Raucher ziemlich preiswert, weil sie durch die Gefäßschäden oft nen frühen Herz- oder Hirninfarkt erleiden.

Adipositas kommt ja meist als tödliches Vierergespann mit Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Und Adipositas kostet schon allein wegen der Gelenke richtig Geld. Alle 10-15Jahre nen neues Gelenk, das teils schon ab 40-50 (in der orthopädischen Ambulanz ab ich Mädchen mit BMI >40 gehabt, deren Gelenke waren mit 20 schon Mus). Kostet jeweils ca. 15.000EUR.

Der orthopädische Oberarzt den ich befragte sagte mir: es gibt Studien, dass übergewichtige Patienten mit Arthrose nur 40kg abnehmen müssten, und sie hätten einen besseren Effekt als mit Medikamenten oder nem neuen Gelenk. Aber das können sie den Patienten nicht sagen, weil alle Patienten haben irgendwelche Gründe. Gene, schwierige Lebenssituation, etc.. Die gehen dann einfach ins nächste Krankenhaus und lassen sich da operieren.

Jetzt überlegt mal wieviel Geld da übern Tisch geht, nur weil die Leute nicht abnehmen wollen.

Und abnehmen kann fast jeder. Man muss einfach nur seinen Energieverbrauch steigern (nicht die Nahrungsmenge, dann fährt der Körper Hungersnotprogramm), über Ausdauersport, oder besser über Kraftsport. Nur ca. >20% der Patienten mit Diabetes mell.II in einer Studie schafften es nicht mit Sport abzunehmen.

So, und da klärt sich auch ein alter Mythos auf. Früher überwachten die Ärzte bei Studien den Sport nicht, und verliessen sich auf die Angaben der Teilnehmer, und dachten halt diese 20% würden schummeln und erklärten sich das nicht anschlagen so.

Aber, für mich ist auch das noch kein Entlassen aus der Verantwortung. Jeder Mensch der nicht unbedingt krank ist und/oder Medikamente nimmt, entscheidet selbst ob er zunehmen möchte. Jeder hat schwierige Lebensphasen, auch schlanke Menschen, jeder hat eben auch die Freiheit Verarbeitungsstrategien zu wählen die einem nicht schaden.

Und hier muss ich fies werden. Es ist nunmal so, dass durchschnittlich (Ausnahmen-Regel) je höher die Bildung, desto geringer der Anteil Übergewichtiger.

Und auch als Drogennutzer, wohlgemerkt nicht Drogenabhängiger, würde ich dir ja mal empfehlen dich zu informieren. Es gibt jede Menge Drogen/Medikamente die schädlicher sind als Übergewicht, aber es gibt auch Drogen/Medikamente die kaum Organschäden machen. Wenn du also danach fragst wer das Gesundheitssystem extrem belastet, musst du differenzieren.

Ich würde mir wünschen dass jeder Übergewichtige einen Aufschlag auf den Krankenkassenbeitrag zahlen muss, und den bekommt er wieder zurück, wenn er nachweist, dass er mit viel Sport versucht sein Übergewicht wegzubekommen. Es muss natürlich für Finanzschwache, kostenlose Sportkurse direkt von den Krankenkassen geben.

Ich hab einfach keine Lust dass ich mit meinem Minieinkommen, die Krankheiten von Menschen finanziere die wirklich sehenden Auges da reinliefen. Ich erwarte auch nicht dass die Solidargemeinschaft mir meinen Lungenkrebs bezahlt, wenn er mal kommt. Bzw. ich würde als Raucher freiwillig nen kleinen Betrag (warum klein? s.o. Raucher bringen mehr Geld als sie kosten) als Zusatzversicherung bezahlen.

Weisste, ich saß so oft vor Patienten und fragte die, ob sie als Diabetiker doch sicher nen Diätplan haben und auf ne gewisse Menge BE eingestellt sind. Oder ob sie Sport treiben? Was hört man: ach, da spritz ich mir ein bissel mehr Insulin.
Dabei kann man mit Sport nen leichten und mittleren Diabetes komplett heilen.

Nee, ich hab auch nen Hang zum Übergewicht, genetisch bedingt, aber das ist doch keine Entschuldigung, als ich über ner gesetzten Grenze war (BMI ca. 25) hab ich was dagegen getan und hab jetzt Idealgewicht. Dabei war ich vor 4-5Monaten so schwabbelig dass mich Leute fragten die mich lange nicht sahen: trinkst du? 😀
Und weils über Muskelaufbau, erhöhten Grundumsatz, geschah, und keine Nahrungsumstellung erfolgte, bekomm ich auch keinen Jojo-Effekt.

Und wer jetzt mit Studien kommt... für jede sog. Studie gibt es eine Gegenstudie.
Das ist ja mal Unsinn. Viele Dinge sind eindeutig bewiesen: Übergewicht führt zu erhöhtem gelenkverschleiss, zeig mir die Gegenstudie, bitte, bin gespannt. Übergewicht führt zu Stoffwechselstörungen (ganz leicht erklärt: Fett ist nicht einfach wie Butter tote Masse, sondern das sind Zellen, die produzieren Hormone und andere Stoffe, z.B. beim Mann sorgen sie durch Östrogenproduktion verweiblichend), eindeutig bewiesen, zeig mir die Gegenstudie.
Übergewicht ab BMI 30 führt zu einer Verkürzung des Lebens um Jahre, zeig mir die Gegenstudie.

Während alle entwickelten Völker der Erde auch in den letzten Jahren immer noch an durchschnittlicher Körpergrösse zulegten, schrumpften die Amerikaner.

Die Abneigung gegen Übergewichtige ist rein medientechnisch und kopfgesteuert.
Bei mir ist es auch ne Frage der Gelenke und des Rückens. Und zwar meines eigenen. Erst heute musste ich einen ca. 150kg Patienten auf der Seite liegend festhalten, dass er nicht nach hinten rollt und das paar Minuten. Personalmangel, wir haben gar keine andere Wahl, können den Patienten ja nicht liegen lassen, bis noch n Kollege Zeit hat.

Es wird propagiert, dass nur superschlank gesund, rein und ansehnlich ist.
Du tust jetzt so als wäre alles was nicht adipös wäre, gleich superschlank. Da gibts noch ne Reihe Grautöne wo sich die Gesundheit abspielt.

Ich habe selbst durch die Midlife-Crisis meines Noch-Mannes enorm unter diesem Schönheitsideal gelitten, weil er mich permanent psychisch damit fertig gemacht hat.
Ist natürlich nicht schön Dicke zu mobben, das sind meist auch liebe Menschen. Ist ja klar, mit dem aussehen können sie es nicht reissen, also müssen sie über den zweiten Eindruck gewinnen, halt mit dem lieberen Verhalten.

Ich habe in der Zeit mit meinem Arzt alles medizinisch mögliche versucht, um abzunehmen. Das einzige was wirklich geholfen hat, war die sogenannte Null-Diät - bis ich fast zusammen gebrochen bin. Dann Gerenne von einem Arzt zum anderen. Schließlich wurde mir erzählt, ich dürfte bestimmte Dinge wie Fleisch, Wurst, Käse, Weizenbrot usw. nicht mehr essen. Man hat mir sogar angedroht, wenn ich mich nicht daran halten würde, dass ich dann Zucker bekommen würde...
Ist dein Arzt ein Facharzt dafür? Sorry, sprich mit einem Facharzt, schreib Dr.Kurt Moosburger ne Email, der antwortet sehr freundlich und wird dir nur bestätigen was ich dir jetzt sage: Kraftsport ist laut Studienlage (wo es auch keine Gegenstudie gibt 😛) effektiver fürs abnehmen als ausdauersport.
Versuchs noch damit, wenns dann nicht klappt, gehörste zu den 20% und dein Hauptziel ist, Gewicht halten.
Dann habe ich wegen anderer Probleme eine Hormontherapie begonnen. Und plötzlich purzelten die Pfunde wie nix Gutes. Inzwischen kann ich essen, was ich will... einschließlich Dinge, die ich mir jahrelang verkniffen habe, wie Süßigkeiten oder Chips und dergleichen. Ich nehme weiterhin ab... inzwischen sind es 25 (!) Kilo, die einfach so verschwunden sind, ohne das ich irgendwas getan hätte.
Diese Hormone haben einfach deinen Stoffwechsel wieder hochgefahren.
Die meisten Leute die abnehmen wollen, versuchen es über Diät, also weniger Nahrung, dadurch wird der Stoffwechsel schwächer und braucht weniger Nahrung. Am Ende nimmt man nicht ab, obwohl man kaum noch was isst, und nimmt bei nur leicht größeren Mengen sofort zu.
Man muss den Brenner wieder grösser machen, entweder halt durch Sport oder Hormone.

Bei den meisten dürfte das Übergewicht andere Ursachen haben - nur macht sich keiner die Mühe diese zu finden, weil Vorurteile ja so schön bequem sind. Nur helfen tut man damit niemandem.
Andere Ursachen haben auch schlanke Menschen, die suchen sich aber eine andere Art um mit ihrem Stress und Krisen umzugehen.


Ich verurteile keine dicken Menschen, aber bei der Mehrzahl findet man so typisches Verhalten, was mich dann doch stört. Abwehr, Gründe, Entschuldigung, Bloß nicht anstrengen, bloß keine Eigenverantwortung.

Ich hab lungenkrebskranke getroffen die sagten: gebt mir nix, bin doch selbst dran schuld. Ältere Damen, die früher gesoffen hatten, an der Leberzirrhose elendig krepierten, aber nen Organ ablehnten(!!!), weil sie selbst dran schuld waren. Aber ich hab noch keinen getroffen der gesagt hat: ach, ich bin doch selbst dran schuld, weil ich mir im Frust Sachen reingestopft habe, anstatt mal 2 Runden Spaziern zu gehen.

Noch was zum Schluss, wer nicht in ner normalen Klinik mehr durchs CT passt, wird meist in die nächste Tierklinik mit CT gefahren. Natürlich von der Feuerwehr und nicht dem normalen Krankenwagen, ab 150kg dürfen nur die transportieren.
 
Also aus deinem Beitrag spricht schon mal ein Vorurteil nach dem anderen und eine gewisse Geringschätzung von Übergewichtigen. Tut mir leid, wenn es nicht so gemeint war, aber so kommt er rüber. Zu deiner Frage mit den Quellen: Übergewichtige leiden meist an schwerwiegenden Krankheiten wie Herzinfarkt und Diabetes. Ein nicht unerheblicher Teil der stark adipösen Kranken erleidet den ersten Herzinfarkt im Alter zwischen 30 und 35. Viele erreichen das Alter der schweren Krankheiten deshalb nicht. Und ich möchte auch mal darauf hinweisen, was es die Krankenkassen kostet, dass kaum einer zur Krebsvorsorge geht und damit heftige Krankenkosten durch nicht begonnene frühzeitig anwendbare Therapien verursachen. Wenn du Zahlen dazu willst such bitte über Google... Material gibt es genug!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben