kennylovely
Neues Mitglied
Hallo liebe Community,
ich beginne kurz damit euch ein paar Infos über mich zu geben: Ich bin weiblich, 18 Jahre alt und habe vor kurzem eine Therapie bei einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin begonnen. Inzwischen nähern sich die probatorischen Sitzungen dem Ende zu und die Therapeutin wird eine Diagnose stellen, um die Therapie dann bei der Krankenkasse zu beantragen. Ich habe bereits nach der ersten Sitzung eine Verdachtsdiagnose auf eine mittelschwere depressive Episode bekommen und ich vermute mal, dass sie in der "finalen" Diagnose eventuell noch eine Angsstörung mit auflisten wird.
Nun zu meinem eigentlichen "Problem": Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob meine psychische Erkrankung lediglich die Depression bzw, die Angststörung ist. Durch Zufall bin ich auf einige Artikel gestoßen, die das Thema ADHS bei "Erwachsenen" und bei Frauen ansprechen. Vorher wusste ich kaum etwas über ADHS, außer das Klische, dass es "immer" Jungs sind die ADHS haben, als Kinder erkranken und oftmals Kinder mit ADHS diagnostiziert werden, die in Wirklichkeit einfach nur sehr aufgeweckt sind. Nachdem ich mich inzwischen aber mal etwas schlau gemacht habe, scheint es ja so zu sein, das ADHS in jedem Alter diagnostioziert werden kann und bei Mädchen/Frauen oft erst sehr spät erkannt wird, als Folgediagnose nach Depressionen oder sozialen Ängsten, die erst "durch" ADHS entstehen. Nachdem ich nun verschiedene Checklisten online gefunden habe, die mögliche Symptome auflisten, fällt es mir extrem auf, dass meist über 80 oder sogar 90% der Symptome bei mir wie die Faust aufs Auge treffen.
Hier einmal eine solcher Checklisten als Beispiel: http://www.praxis-schoellhammer.de/ADS-Erwachsene.pdf
Fast alles dieser Checkliste kann ich auch in mir selbst wiederfinden. Ich weiß aber genauso gut, dass es kaum Sinn hat, mich selbst zu diagnostizieren, aber ich bin auch etwas am zweifeln, ob ich mich nicht unnötig verrückt mache. Ich frage mich nun, ob es Sinn macht, dieses Thema in meiner nächsten Therapiesitzung noch anzusprechen und eventuell die Checkliste mitzunehmen? Ich fühle mich immer so unwohl, irgendeinem Arzt/Therapeuten zu sagen, dass ich mich selbst ja schon beinahe "diagnostiziert" habe und komme mir blöd dabei vor. Außerdem wollten wir in der nächsten Sitzung eigentlich den weiteren Therapieplan/-verlauf besprechen und ich weiß nicht, ob es noch Sinn macht, in der letzten probatorischen Sitzung, wo ihre Diagnose vermutlich schon feststeht, noch mal mit so etwas aufzukreuzen. Ich mache mich gerade einfach ein bisschen verrückt deswegen.
Ich bedanke mich schon einmal für jede Antwort/jeden Tipp!
-Kenny
ich beginne kurz damit euch ein paar Infos über mich zu geben: Ich bin weiblich, 18 Jahre alt und habe vor kurzem eine Therapie bei einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin begonnen. Inzwischen nähern sich die probatorischen Sitzungen dem Ende zu und die Therapeutin wird eine Diagnose stellen, um die Therapie dann bei der Krankenkasse zu beantragen. Ich habe bereits nach der ersten Sitzung eine Verdachtsdiagnose auf eine mittelschwere depressive Episode bekommen und ich vermute mal, dass sie in der "finalen" Diagnose eventuell noch eine Angsstörung mit auflisten wird.
Nun zu meinem eigentlichen "Problem": Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob meine psychische Erkrankung lediglich die Depression bzw, die Angststörung ist. Durch Zufall bin ich auf einige Artikel gestoßen, die das Thema ADHS bei "Erwachsenen" und bei Frauen ansprechen. Vorher wusste ich kaum etwas über ADHS, außer das Klische, dass es "immer" Jungs sind die ADHS haben, als Kinder erkranken und oftmals Kinder mit ADHS diagnostiziert werden, die in Wirklichkeit einfach nur sehr aufgeweckt sind. Nachdem ich mich inzwischen aber mal etwas schlau gemacht habe, scheint es ja so zu sein, das ADHS in jedem Alter diagnostioziert werden kann und bei Mädchen/Frauen oft erst sehr spät erkannt wird, als Folgediagnose nach Depressionen oder sozialen Ängsten, die erst "durch" ADHS entstehen. Nachdem ich nun verschiedene Checklisten online gefunden habe, die mögliche Symptome auflisten, fällt es mir extrem auf, dass meist über 80 oder sogar 90% der Symptome bei mir wie die Faust aufs Auge treffen.
Hier einmal eine solcher Checklisten als Beispiel: http://www.praxis-schoellhammer.de/ADS-Erwachsene.pdf
Fast alles dieser Checkliste kann ich auch in mir selbst wiederfinden. Ich weiß aber genauso gut, dass es kaum Sinn hat, mich selbst zu diagnostizieren, aber ich bin auch etwas am zweifeln, ob ich mich nicht unnötig verrückt mache. Ich frage mich nun, ob es Sinn macht, dieses Thema in meiner nächsten Therapiesitzung noch anzusprechen und eventuell die Checkliste mitzunehmen? Ich fühle mich immer so unwohl, irgendeinem Arzt/Therapeuten zu sagen, dass ich mich selbst ja schon beinahe "diagnostiziert" habe und komme mir blöd dabei vor. Außerdem wollten wir in der nächsten Sitzung eigentlich den weiteren Therapieplan/-verlauf besprechen und ich weiß nicht, ob es noch Sinn macht, in der letzten probatorischen Sitzung, wo ihre Diagnose vermutlich schon feststeht, noch mal mit so etwas aufzukreuzen. Ich mache mich gerade einfach ein bisschen verrückt deswegen.
Ich bedanke mich schon einmal für jede Antwort/jeden Tipp!
-Kenny