Das macht ein Facharzt für Psychiatrie oder eine Klinik. Damit eben die apparative Diagnostik und Abklärung von Nebenwirkungen und der Blick ind soziale Umfeld in einer Hand liegen. Oft wird auch in eine Tagesklinik überwiesen, damit man die Wirkung der Medikamente unmittelbar vor Ort beobachten kann.
Ja, dort wird die Diagnostik erstellt. Aber danach geht es i. d. R. wieder zurück zum Kinderarzt und der verordnet dann sehr wohl regelmäßig die Medikamente. Das war in unserem Fall auch völlig in Ordnung und wir fühlten uns gut betreut. Wie oft Blut kontrolliert wurde kann ich gar nicht mehr sagen. Ich würde auf alle 6 Monate tippen. Beim Sohn einer Freundin lief es genauso; andere Einrichtung zur Diagnostik, Verschreibung durch dessen Kinderarzt.
Wäre ja auch völlig unnötig, jedes Mal für ein Rezept in die Klinik zu müssen.
Der Blick ins soziale Umfeld geschieht nur, wenn die Eltern das zulassen. Da gibt es schon Möglichkeiten zu tricksen, wenn man es darauf anlegen würde.
Normalerweise wird auch eine begleitende Verhaltenstherapie empfohlen. M. E. braucht man die aber nicht immer. Wir haben darauf verzichtet, mit Sport einen anderen Weg gewählt und sind sehr gut damit Gefahren. Die Störung äußert sich doch sehr unterschiedlich; daher macht es durchaus Sinn, nicht bei allen Betroffenen gleich zu verfahren. Verantwortungsvoll sollte es aber in jedem Fall sein und dafür sind nun mal die Eltern verantwortlich.
Einfach mal verordnen und hoffen das es das Richtige ist, ist unverantwortlich und schädlich.
Sehe ich genauso...