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AD(H)S als Fehldiagnose??

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich kenne keinen Fall, in dem der Klnderarzt Medikinet oder andere ADHS Medikamente verordnet. Wenn sowas passiert ist es wahrscheinlich, daß der ganze Kontext ausser Acht gelassen wird.
Der Kinderarzt verordnet es auch heute noch, allerdings nach meiner Kenntnis nur bei gesicherter Diagnose und die holt er sich i. d. R. vorher über entsprechende Testungen in ADHS-Zentren. Unsere Tochter war z. B. außer bei der Abklärung vorher und auch später nie wieder bei Psychologen o. ä. - da lief dann alles wieder über den Kinderarzt. Wie es überall schlechte Ärzte für Erwachsene gibt, kann man m. E. nicht ausschließen, dass die Verschreibung auch vereinzelt bei Kinderärzten ohne gesicherte Diagnose erfolgt. Es gibt ja auch genügend Ärzte, die Nicht-Diabetikern diese Abnehm-Spritze (Ozempic) verschreiben. Das macht für mich keinen großen Unterschied.
Die Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und 'weg sein" sind sehr typisch. Auch hier hätte wohl viel eher eine Umstellung erfolgen sollen. Typischer Weise wird alle 3 Monate Blutbild gemacht oder zumindest allgemein der Gesundheitszustand gecheckt.
Das Blutbild ist ja das eine. Wenn aber nicht auch gesprochen wird zu den Nebenwirkungen, die auftreten, passiert u. U. nicht viel. Spätestens hier scheinen die Eltern richtig etwas versäumt zu haben. Es hat aber ohnehin den Anschein, als wäre Maria ihnen eher egal gewesen. Wenn Lehrer gleich mehrfach Alarm schlagen und sich trotzdem nichts ändert, spricht das Bände.
 
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Dalmatiner

Aktives Mitglied
Das Blutbild ist ja das eine. Wenn aber nicht auch gesprochen wird zu den Nebenwirkungen, die auftreten, passiert u. U. nicht viel
Das macht ein Facharzt für Psychiatrie oder eine Klinik. Damit eben die apparative Diagnostik und Abklärung von Nebenwirkungen und der Blick ind soziale Umfeld in einer Hand liegen. Oft wird auch in eine Tagesklinik überwiesen, damit man die Wirkung der Medikamente unmittelbar vor Ort beobachten kann.

Einfach mal verordnen und hoffen das es das Richtige ist, ist unverantwortlich und schädlich.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Das Blutbild ist ja das eine. Wenn aber nicht auch gesprochen wird zu den Nebenwirkungen, die auftreten, passiert u. U. nicht viel
Das macht ein Facharzt für Psychiatrie oder eine Klinik. Damit eben die apparative Diagnostik und Abklärung von Nebenwirkungen und der Blick ins soziale Umfeld in einer Hand liegen. Oft wird auch in eine Tagesklinik überwiesen, damit man die Wirkung der Medikamente unmittelbar vor Ort beobachten kann.

Einfach mal verordnen und hoffen das es das Richtige ist, ist unverantwortlich und schädlich.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das macht ein Facharzt für Psychiatrie oder eine Klinik. Damit eben die apparative Diagnostik und Abklärung von Nebenwirkungen und der Blick ind soziale Umfeld in einer Hand liegen. Oft wird auch in eine Tagesklinik überwiesen, damit man die Wirkung der Medikamente unmittelbar vor Ort beobachten kann.
Ja, dort wird die Diagnostik erstellt. Aber danach geht es i. d. R. wieder zurück zum Kinderarzt und der verordnet dann sehr wohl regelmäßig die Medikamente. Das war in unserem Fall auch völlig in Ordnung und wir fühlten uns gut betreut. Wie oft Blut kontrolliert wurde kann ich gar nicht mehr sagen. Ich würde auf alle 6 Monate tippen. Beim Sohn einer Freundin lief es genauso; andere Einrichtung zur Diagnostik, Verschreibung durch dessen Kinderarzt.
Wäre ja auch völlig unnötig, jedes Mal für ein Rezept in die Klinik zu müssen.

Der Blick ins soziale Umfeld geschieht nur, wenn die Eltern das zulassen. Da gibt es schon Möglichkeiten zu tricksen, wenn man es darauf anlegen würde.

Normalerweise wird auch eine begleitende Verhaltenstherapie empfohlen. M. E. braucht man die aber nicht immer. Wir haben darauf verzichtet, mit Sport einen anderen Weg gewählt und sind sehr gut damit Gefahren. Die Störung äußert sich doch sehr unterschiedlich; daher macht es durchaus Sinn, nicht bei allen Betroffenen gleich zu verfahren. Verantwortungsvoll sollte es aber in jedem Fall sein und dafür sind nun mal die Eltern verantwortlich.
Einfach mal verordnen und hoffen das es das Richtige ist, ist unverantwortlich und schädlich.
Sehe ich genauso...
 
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