Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

AD(H)S als Fehldiagnose??

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich kenne keinen Fall, in dem der Klnderarzt Medikinet oder andere ADHS Medikamente verordnet. Wenn sowas passiert ist es wahrscheinlich, daß der ganze Kontext ausser Acht gelassen wird.

Und was ist der Kontext? Häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch und emotionale Vernachlässigung. Fachkräfte würden sich zuerst damit befassen, und nicht mit den Schulleistungen. Und sie würden einen Teil des Problems überhaupt erstmal erkennen. Das war hier offenbar ja nicht so.

Die Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und 'weg sein" sind sehr typisch. Auch hier hätte wohl viel eher eine Umstellung erfolgen sollen. Typischer Weise wird alle 3 Monate Blutbild gemacht oder zumindest allgemein der Gesundheitszustand gecheckt.

Naja, jetzt wäre wohl Psychotherapie sinnvoll. Etwas das in die Tiefe geht. Deine Idee mit dem Nachholen von Erfahrungen finde ich gut. Denn genauso ist es auch. Emotional musst du dir was holen, was andere viel früher bekommen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ob ADHS damals eine Fehldiagnose war kann man nicht sagen. Aber alle Helfer ringsum haben mit Problem Nummer 5 angefangen statt mit Numner 1 und 2. Sie haben klassisch versagt, des Arzt, die Schule und deine Eltern sowieso.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Missbrauch etc waren aus dem eingangspost nicht zu erkennen.
Echt jetzt? Was muss passieren, damit du Missbrauch erkennst, @dr.superman ?

Ich habe als Kind sehr viel Gewalt erlebt. Meine Mutter ist psychisch krank. Als ich klein war ist sie jeden Tag ausgerastet und ist mir gegenüber gewalttätig geworden, sie hat mich sehr abgelehnt und hat mir ständig als Kind erzählt dass es ein Fehler war, dass ich auf dieser Welt bin, dass ich nur auf dieser Welt bin um sie zu bestrafen, das ich von Teufel geschickt wurde und sie bereut das ich lebe, das mich niemand mag und noch schlimmer Dinge, ich habe als Kind zu diesen Zeitpunkt und schon viele Jahre zuvor immer wieder sexuelle Übergriffe von einer Person erlebt die mir sehr nahe stand und mein Vater war gefühlt immer arbeiten und hatte für uns Kinder nie Zeit und war emotionale erst recht nicht verfügbar.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Echt jetzt? Was muss passieren, damit du Missbrauch erkennst, @dr.superman ?

Also sorry, als ich auf das Posting geantwortet hatte, heute am früheren Nachmittag, stand das da so noch nicht da.
Vor allem sind jetzt auch Absätze im Posting.
Bin doch kein holzklotz.
Da stand nur, dass gedroht wurde, Haustiere bei schlechten Noten abzumurksen und dass die Eltern nen knall hatten, hatte ich ja gesagt.
Falls ich das überlesen haben sollte, entschuldige ich mich natürlich.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe @Maria2453,

Das klingt, als ob Du eine furchtbare und traurige Kindheit und Jugend erlebt hast- das tut mir sehr leid für Dich. Vollkommen unabhängig davon, ob nun ein ADS vorliegt oder nicht, müssen Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch tiefe Spuren hinterlassen haben.
In Deinem Eingangspost hört es sich für mich nicht so an, als ob eine intensive und sorgfältige Diagnostik vor der Diagnosestellung eines ADS erfolgt wäre. Und über Jahre ist diese Diagnose auch nie wieder überprüft worden. Selbst WENN eine ADS vorliegt - Du hast nach Deinem eigenen Erleben ganz offensichtlich nie von den Medikamenten profitiert.

Nimmst Du die Medikamente noch oder hast Du sie mittlerweile, wo Du selbst entscheiden kannst, abgesetzt? Hat das eine positive Veränderung gebracht?
Bist Du aktuell in Psychotherapie?
Auch, wenn Dein Vertrauen in Psychiater zu Recht erschüttert ist, wünsche ich Dir sehr, dass Du eine Psychotherapeutin findest, mit der Du an den Dingen arbeiten kannst, die Dir aktuell das Leben schwermachen.
Ich wünsche Dir viel Kraft 🍀 !
 

Maria2453

Mitglied
Liebe @Maria2453,

Das klingt, als ob Du eine furchtbare und traurige Kindheit und Jugend erlebt hast- das tut mir sehr leid für Dich. Vollkommen unabhängig davon, ob nun ein ADS vorliegt oder nicht, müssen Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch tiefe Spuren hinterlassen haben.
In Deinem Eingangspost hört es sich für mich nicht so an, als ob eine intensive und sorgfältige Diagnostik vor der Diagnosestellung eines ADS erfolgt wäre. Und über Jahre ist diese Diagnose auch nie wieder überprüft worden. Selbst WENN eine ADS vorliegt - Du hast nach Deinem eigenen Erleben ganz offensichtlich nie von den Medikamenten profitiert.

Nimmst Du die Medikamente noch oder hast Du sie mittlerweile, wo Du selbst entscheiden kannst, abgesetzt? Hat das eine positive Veränderung gebracht?
Bist Du aktuell in Psychotherapie?
Auch, wenn Dein Vertrauen in Psychiater zu Recht erschüttert ist, wünsche ich Dir sehr, dass Du eine Psychotherapeutin findest, mit der Du an den Dingen arbeiten kannst, die Dir aktuell das Leben schwermachen.
Ich wünsche Dir viel Kraft 🍀 !
Ich habe das Medikament nach dem Abi abgesetzt. Das war gar nicht so leicht. Ich hatte sorge, dass ich ohne nicht leistungsfähig bin. Ich habe mein Studium bis jetzt ohne geschafft und bin bald auch mit dem Studium fertig.

Psychotherapie mache ich noch nicht, aber werde ich definitiv machen.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
I Invisalign als Erwachsener Gesundheit 5
R Riesen Angst vor ALS Gesundheit 36
A soziale Defizite als Erwachsener beheben? Gesundheit 9

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben