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63% der jungen Männer sind Single

Ich weiß wirklich nicht wie du auf derartig absurde Vorstellungen kommst.
Dein Männerbild trieft vor Klischees und ist völlig schräg.
Ich kenne keinen Mann der sowas tut und habe auch noch von keinem gehört. Und ich kenne viele.

Ich höre oft von Männern, dass sie sich unter Frauen wohler fühlen, weil sie sich weniger verurteilt fühlen, eher Emotionen zeigen können. Das ist vielleicht etwas, dass unter Männern oft gar nicht explizit besprochen wird, dass sie es nicht tun. Aber als Frau bekommt man das sehr oft zu hören.
Und das ist schade, weil es ist offensichtlich, dass sehr viele Männer ein Bedürfnis danach haben, weich zu sein, über Emotionen zu reden. Aber für viele (längst nicht alle) ist das untereinander trotzdem schwer.
 
Huhu s,

dann sollten doch auch - statistisch gesehen ca. 63% aller Frauen Single sein.
Das muss jeder selber entscheiden.

Es lohnt sich ein Blick nach China. Weil Politiker in China Gesellschaftsarchitekten sein wollten, haben sie ein Land von zu vielen Männern und zu wenig Frauen (ungewollt) geschaffen. Da es chinesische Politiker waren, berichten auch deutsche, seriöse und demokratisch gesinnte Medien darüber:


https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/nachwuchsproblem-in-china-droht-frauenmangel-a-299254.html


Deine ausgerufene Parität gibt es nicht, nicht einmal in einer Welt ohne Politiker, und noch weniger, wenn Politiker in die Demografie eingreifen.

Die Folgen dieser Politik sollten aber alle Teilnehmer einer Gesellschaft beunruhigen:

 
Daher ist es für die Partnersuche ganz wichtig, sich das passende Umfeld zu suchen. Denn an dem Beispiel sieht man wieder dass es nicht "die Männer" und "die Frauen" gibt. Ich schildere mal mein Umfeld:

Ich höre oft von Männern, dass sie sich unter Frauen wohler fühlen, weil sie sich weniger verurteilt fühlen, eher Emotionen zeigen können.
Sowas habe ich als Mann in 40 Jahren noch nicht von einem einzigen Mann gehört.

Das ist vielleicht etwas, dass unter Männern oft gar nicht explizit besprochen wird, dass sie es nicht tun.
Traurig und in meinem Umfeld völlig unzutreffend.

Und das ist schade, weil es ist offensichtlich..
Nein!

dass sehr viele Männer ein Bedürfnis danach haben, weich zu sein..
Keinesfalls!

über Emotionen zu reden..
Eher selten, und in einem intakten Freundeskreis bespricht man das mit seinen Kumpels und rennt nicht zu einer Frau und "beschwert" sich, mit Männern nicht darüber reden zu können.

Aber für viele (längst nicht alle) ist das untereinander trotzdem schwer.
Für die Allerwenigsten ist das so. Und die sollten Ihr Umfeld checken.

Also lange Rede kurzer Sinn, wenn Frauen keine Ahnung von "den Männern" haben und Männern von "den Frauen" wird es auch zweifelsohne immer Singles geben. Und Männer, die sich bei Frauen beschweren dass Sie in Ihrem männlichen Freundeskreis nicht weich genug sein dürfen würden bei den Frauen sofort aussortiert werden. Das klingt nicht sonderlich erwachsen. Also liebe Singles, checkt Euer Umfeld 😉
 
So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich kenne auch einige Männer, die sich unter Männern so gar nicht wohlfühlen, weil sie nicht "Mann genug" sind. Mein bester Freund zum Beispiel. Ein Kollege. Ein paar Jungs aus dem Studium. Wer da nicht passte, hatte verloren. Allerdings kenne ich es auch anders. Ein Ex von mir ist in sehr vielen Sachen eben kein stereotypischer Mann und hat aber einen stabilen männlichen Freundeskreis - in dem allerdings halt auch keine Deppen sind. In meinem persönlichen Umfeld hab ich sowieso nichts mit irgendwelchen misogynen PickUp Artists zu tun, noch mit Damen, die mit Maßband zum Date mit dem BMW- Fahrer aufschlagen.

Ist halt nur mein Umfeld, schon klar. Ich würde aber die Behauptung wagen, da bin ich nicht die Einzige.
 
Wie gesagt, dass ist doch dann etwas, dass Männern anderen Männern gar nicht erzählen?! "Ich rede nicht mit euch über Gefühle, ich mache das nur bei Frauen", das wäre doch schräg, weil es geht ja grade darum, zu vermeiden, Schwäche zuzugeben.

Mich wundert die Abwehr, denn ich hab das richtig oft mitbekommen und halte das für etwas, das sehr häufig vorkommt. Vielleicht schreiben ja noch andere Frauen etwas dazu. Mit dem Bildungsstand hat das sicher nichts zu tun, ich hab doch selbst studiert und viele, mit denen ich zu tun habe auch. Merkwürdige Idee, dass es damit zusammenhängt.
Evtl. ist das etwas, das unter jüngeren Männer öfter vorkommt und unter Männer, die viele Frauen im Freundeskreis haben, keine Ahnung.
 
Es ist also die Aufgabe von Frauen, Männer zu ändern? Kriegen die das selbst nicht auf die Reihe? Wer so drauf ist braucht keine Partnerin, sondern eine Mutter.
Finde ich auch.
(...)

Es wäre tatsächlich ein Anfang, wenn Kindern (aller Geschlechter) in KiGa, Schule und Medien intensiver nahe gebracht würde, dass man Menschen nicht in "den Schönen" und "den Hässlichen" einteilen sollte und dass die stereotypen Schönheitsideale nur ein gesellschaftliches Konstrukt sind. Das würde nicht nur den gemäß dieser Stereotypen weniger attraktiven Menschen zugute kommen, sondern auch den vermeintlich Attraktiven, denn wenn die sich ihre Partner mehr nach der charakterlichen Kompatibilität auswählen würden, als nach gesellschaftlich vermittelten optischen Idealen, wären sie statistisch langfristig auch glücklicher.

(...)
Das ist echt ein schmales Brett. Ich weiß ja nicht, ob Du Kinder hasst oder wann Du das letzte Mal im Kindergarten hospitiert hast. Aber egal. Wer hat das Maß der Dinge. Welches Ideal soll es denn sein?
Ich fürchte das führt zu nichts.

Wer ist das, die Gesellschaft? Das sind wir alle. Was nützt die beste Erziehung, wenn die Kinder in die oberflächliche Gesellschaft der Eltern "entlassen" werden?

Hauptsächlich Frauen erziehen Kinder. Daheim, im Kindergarten, in der Schule usw...
Warum schleichen sich die Männer aus ihrer Erziehungs-Verantwortung? An der Stelle muss man als Mann und auch als Frau/Mutter umdenken! Wer bezahlt denn die Frauen schlechter? Damit fängt es schon an. Die Frauen müssten zum Internationalen Frauentag eine Beileidskarte bekommen, keine Blumen. Den Männern sollte man es abgewöhnen, dass sie als erstes ihren Stammhalter haben wollen. Eigentor!

Jetzt sollen Mütter/Frauen die Kinder dazu ermuntern, sich am Mittelmaß zu orientieren, damit es bei der Partnersuche gerechter zugeht. Wer will das? Und was ist daran gerecht, wenn den Kindern diktiert wird, was sie nicht wollen?
Das wird genauso in die Hose gehen. Denn wer bestimmt das Mittelmaß? Die bösen Medien oder die Konsumenten derselben? Die Bildzeitung kauft auch keiner. Komisch. Wie verlogen ist das denn?
Das führt zu nichts.

Was mich etwas nervt, dass man sich immer dann aus der Eigenverantwortung schleicht, wenn man keinen Erfolg bei den (ach so oberflächlichen!) Frauen hat. Die Argumente sind immer gleich.
Jetzt möchte man auch noch in die Erziehung der Kinder eingreifen, um besser zum Zuge zu kommen. Als ob die Eltern von heute ihre Kinder nur zu oberflächlichen Menschen erziehen könnten. Gehts noch?
Auch das führt zu nicht. Zudem ist es ein Eigentor. Und sorry... was kommt als nächstes? Die staatlich zugesicherte Frau? Ist das nicht genau die Oberflächlichkeit, die hier überall angeklagt wird?
 
Es lohnt sich ein Blick nach China. Weil Politiker in China Gesellschaftsarchitekten sein wollten, haben sie ein Land von zu vielen Männern und zu wenig Frauen (ungewollt) geschaffen. Da es chinesische Politiker waren, berichten auch deutsche, seriöse und demokratisch gesinnte Medien darüber:
Deine ausgerufene Parität gibt es nicht, nicht einmal in einer Welt ohne Politiker, und noch weniger, wenn Politiker in die Demografie eingreifen.
Die Folgen dieser Politik sollten aber alle Teilnehmer einer Gesellschaft beunruhigen:
Komisch, daß hier immer die Ansicht verbreitet hat, jeder Mann hätte quasi ein Recht auf eine Frau. Mit fleißigen Zahlenschiebereien, 50 Männer, 50 Frauen = paßt, oder so.
Der Witz ist, das ist heute nicht wahr und war es auch in der Vergangenheit nie. Auch in der Vergangenheit blieben viele Männer dauerhaft unverheiratet bzw. ohne Partnerin.
Aus simplen gesellschaftlichen Gründen, denn um der Massenvermehrung von Armen (die für ernste soziale Probleme gesorgt hätte in Zeiten, in denen sowieso der größte Teil der Bevölkerung in prekären Verhältnissen lebte)
einen Riegel vorzuschieben, durfte nur der heiraten, der ein bestimmtes Maß an Vermögen und eigenem Einkommen vorzuweisen hatte. Ohne Nachweis bei Pfarrer und Gemeinde keine Heiratserlaubnis.
Wenn heute auf Festzügen in ländlichen Gegenden (Bayern) altmodische Leiterwägen vollgepackt mit bäuerlichem Hausrat (Möbel, Bettwäsche, Kübel und Töpfe und Kram aller Art) mitgeführt werden ist das Folklore, aber in vergangenen Zeiten war das auf dem Land bei einer Hochzeit vorgeschrieben - der Inhalt des Leiterwagens war nämlich der sichtbare Beweis, daß die Brautleute alles hatten um einen anständigen Hausstand zu gründen und zu führen.
Ein Knecht auf fremdem Hof oder ewiger Handwerksgeselle, der nie genug verdiente um eine Familie zu unterhalten oder am jährlichen Auszahlungstag alles gleich im Wirtshaus versoff, der konnte nie darauf hoffen, jemals die Genehmigung für eine Heirat zu erhalten - außer die Frau war zufällig vermögend. (Und Mägde waren üblicherweise noch ärmer als Knechte.)
Und "wilde Ehen" wie heute waren nicht drin. Wurde nicht geduldet, wer sich dabei erwischen ließ mußte damit rechnen von seinem Brötchengeber rausgeworfen zu werden, und unehelich schwanger werdende Frauen waren ohnehin die Ärmsten überhaupt, als Schl*** verschrien und oft genug deswegen verjagt, denn viele Bauern oder andere Arbeitgeber duldeten kein uneheliches (...).
Staatliche Hilfen irgendeiner Art gab es damals noch nicht, die Frauen konnten dann nur noch hoffen, sich mit Prostitution über Wasser zu halten, wenn kein ehrlicher Arbeitgeber sie mehr nehmen wollte. Viele wählten allerdings den einfacheren Ausweg, indem sie "wegen der Schande" ins Wasser gingen oder auf andere Art Selbstmord begingen.
Und was machten die so dauerhaft ehelosen, unbeweibten Männer? Wenn sie nicht bis ins Grab ledig in Landwirtschaft oder Handwerk schufteten, blieb ihnen nur der Weg in traditionell frauenlose Berufe, nämlich Kirche (da nahm man aber nur wenige, die auch Geld mitzubringen hatten, als Mönche) oder ins Militär, denn die Fürsten dieser Zeit lieferten sich so gut wie dauernd irgendwelche Kriege, wo man Kanonenfutter brauchte. Auf diese Weise, muß man sagen, wurde die Bevölkerung auch regelmäßig "sozialverträglich" reduziert, Krieg als unbewußtes Mittel der Bevölkerungskontrolle, zusätzlich zu den ständig kursierenden Epidemien, die insbesondere Kinder wegfraßen, und einer immensen Müttersterblichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mich mit den USA nicht aus und kann nur von Deutschland reden.
Zu einem ganz geringen Prozentsatz ist die Biologie schuld. Es werden null Kommairgendwas Prozent mehr männliche Babys geboren.
Die zweite Ursache ist eine unfähige Einwanderungspolitik. Man hätte während des Syrienkrieges darauf achten sollen, dass im Ausgleich zu den in Strömen einwandernder Männern auch Frauen zuziehen.
Eine dritte Ursache ist auch das Patriarchat. Es gibt Statistiken, dass verheiratete Männer länger als unverheiratete leben. Verheiratete Frauen leben nicht so lange wie unverheiratete.
Ob jetzt vermehrt zuziehenden Ukrainerinnen die ledigen Syrer und Nordafrikaner etc. als Partner wählen? Ich denke, dass dem Ursache Nummer drei entgegensteht.

Was hat das mit der Einwanderungspolitik zu tun, wenn eben mehr junge Männer aus diesen Ländern kommen wollen oder können, weil sie die finanziellen Mittel für die Reise haben? Was sll die Einwanderungspolitik da machen? In das jeweilige Land fahren und die Frauen dazu motivieren, nach Deutschland zu kommen und Flug etc finanzieren? Geht nicht.
 
Ich würde gerne etwas besprechen, was zwar nicht persönlich ist, aber Liebe betrifft und sehr einleuchtend ist. Es gibt aktuelle Statistiken aus den USA:
https://www.pewresearch.org/fact-tank/2023/02/08/for-valentines-day-5-facts-about-single-americans/

Bei den 18-29 jährigen sind 63% der Männer, aber nur 34% der Frauen Single. In der Altersgruppe gibt es zudem einen Männerüberschuss. Das heißt, rein zahlenmäßig konkurrieren schon gut 2 Männer um eine Frau. Dies ist eine neue Entwicklung, welche es in dieser krassen Ausprägung in Studien voriger Jahrzehnte noch nie gegeben hat. Deshalb hat es die Studie selbst in die Schlagzeilen der größten Medienportale geschafft:

Ferner geben von den Single-Männern 50% an, auf der Suche zu sein, während es von den - ohnehin schon deutlich weniger - Single-Frauen sogar nur 35% sind. Also faktisch kommen auf junge eine Single-Frau 2,65 junge Singlemänner. Dies erklärt die Häufung der frustrierten Erfahrungsberichte, fast immer von jungen Männern, im Internet sehr gut.

(Vom Bauchgefühl würde ich auch noch die These aufstellen, dass mehr Männer als Frauen sich nur einreden, nicht auf der Suche zu sein bzw. schon halb aufgegeben haben, d.h. auf die 50% müsste man noch ein paar drauf rechnen: wir wären bei über 3 jungen Single-Männern pro junger Single-Frau.)

Nun wurde diese Studie in den USA durchgeführt und lässt sich wahrscheinlich nicht 1 zu 1 auf Deutschland übertragen, auch, weil Online-Dating hier noch nicht derart Überhand genommen hat, wie über dem Atlantik. Doch die meisten Trends aus den USA schwappen bekanntlich auch hier nach einigen Jahren über. Es wäre äußerst bedrückend, zumindest für eine Hälfte der Menschheit unter 30.

Können wir hier über mögliche Ursachen und Folgen sprechen, ohne in gegenseitige Anschuldigungen gegen das andere Geschlecht auszuarten? Es ist doch ein sehr krasser und wichtiger Trend, welcher sich nicht von der Hand weisen lässt.

Das geht doch schol von der Logik her nicht. Auf 1 Frau kommen in den USA circa 0,97 Männer, also fast genauso viele. Woher sollen dann die vielen Single-Männer und die wenigen Single-Frauen kommen? Das ginge nur, wenn jede Frau zB 3 Lebenspartner gleichzeitig hätte.
Oder geht es hier nur um die Zahlen in gewissen online-Netzwerken, wo sich vielleicht mehr suchende Männer anmelden? Dann gibt es doch kein Problem. Dann muss man die vielen Single-Frauen eben woanders kennenlernen (wie früher auch)….
 

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