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28 und ohne Zukunft?

Mirila

Aktives Mitglied
Wow, du bist aber optimistisch. Das wäre alles auch richtig, wenn er sich auf Ausbildungen bewerben würde, wo es nicht so viel Konkurrenz gibt, die weiß was sie will.

Kein Mensch nimmt dich für einen Ausbildungsplatz, wenn du so dermaßen sprunghaft bist und nicht weißt was du willst. Das ist Realität. Oder was glaubst du warum er noch nichts gefunden hat?
 
G

Gelöscht 50836

Gast
Das ist nicht optimistisch, das ist REAListisch!

Bringt "Pessimismus" bzw. Probleme einreden hier weiter? Ähm... warte...... nein.

Es bleibt trotzdem ein Ausbildungsplatz, für den man kein Abitur braucht, auch, wenn man sich bei Procter and Gamble bewirbt. ;)

Und er hat aber sein Abitur und damit ist ihm der Platz so gut wie sicher, wenn sich nicht gerade zufällig zur selben Zeit zu viele andere Abiturienten für genau diese Ausbildungsstelle bewerben. Was nicht besonders wahrscheinlich ist, und wenn doch, dann versucht man es beim nächsten Unternehmen.

Abgebrochene Studiengänge sind null "ausbildungsschädlich". Mehrere abgebrochene Ausbildungen, ohne Abi, wären etwas anderes.

Notfalls kannst du, lieber Gast, als letzen Schritt immer noch argumentieren, dass dir die Studiengänge einfach zu theoretisch waren und du dich deshalb schließlich für eine Ausbildung entschieden hast. Fertig.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Naja, da ich schon in mehreren Personalabteilungen gearbeitet habe, kann ich dir sagen, dass es definitiv nicht so easy ist wie du es gerade hinstellst. Ein abgebrochenes Studium ist noch ok, aber 3 abgebrochene in 3 verschiedenen Richtungen zeigt jeden, dass er absolut keinen Plan hat, was er machen will. Solche Bewerber werden direkt aussortiert. Da kann ich jetzt noch meinen letzten Chef hören: "Er ist 28 und kann nichts außer Abbrüche vorweisen. Woher wissen wir, dass er bei uns nicht nach 2 Tagen hinwirft. Nein schick mal ne Absage, wir nehmen lieber keinen als jemanden in den wir investieren und der dann hinwirft." So läuft ungefähr ein Gespräch ab, wenn man Bewerbungen durchschaut und man eine gute Auswahl an Bewerbern hat ;)
Abitur ist nicht die Eintrittskarte für alles, immerhin gehört er zur Generation Y und bei dieser ist es sehr populär Abitur zu machen. Er hat also definitiv viel Konkurrenz und sollte sich wirklich Nischen suchen, auch wenn diese nicht seinem 100%igen Traumjob entsprechen.

Ich glaube es hilft ihm generell mehr realistisch zu antworten, als ihm bunte Blümchen zu zeigen.
 
G

Gelöscht 50836

Gast
Na, wenn es denn so realistisch wäre, wie du den Fall schilderst, Mirila.

Wenn du so Plan hast, wie es im Personalbüro abläuft, dann gib' ihm doch lieber Tipps, wie er es am besten begründen könnte, ohne abgewiesen zu werden. Dann weißt du ja sicher, wer so unter welchen Bedingungen genommen wird.

Dass nur Leute, die gerade mit der Schule fertig geworden sind, genommen werden, stimmt NICHT. Ich habe da einfach zu viele Gegenbeispiele.

Und dass Abitur, insbesondere mit einem schlechten Schnitt, nicht die sofortige Eintrittskarte für jedes Studium ist, stimmt.
Aber auf Ausbildungsplätze bezogen kann man schon behaupten, dass das Abitur 'ne sichere Eintrittskarte ist, vorallem, wenn die Mitstreiter KEIN Abitur haben, wo es doch in der Generation Y so einfach zu bekommen ist.

Glaub mir, Gast, die meisten, die sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben, werden KEIN Abitur vorweisen können.

Und mit der Begründung, die ich in meinem letzten Post geschrieben habe, hast du schon alle "begründbaren" Zweifel aus dem Weg geräumt. Damit ist einfach alles schon erklärt und es betont noch mal, wie passend eine Ausbildung im Gegensatz zu einem Studium für dich wäre.^^

Wenn es denn wirklich so ist. Vielleicht wäre ein Studium ja doch wieder besser, ... nebenbei verdienst du dann im Normalfall später mehr, wenn du studierst. ;)

Jetzt lass dich nicht so verunsichern, nichts ist verloren. Hättest du 7 Jahre gar nichts gemacht, wäre das blöder zu erklären. Könntest höchstens noch sagen, dass du halt im Ausland warst und zu dir selbst finden musstest.


Du gehörst sicher nicht zu den Problemkandidaten, die nicht mal einen Hauptschulabschluss haben und seit Jahren von Hartz 4 leben. Da würde es bedeutend schlechter aussehen.

Keine Panik jetzt.

Was du dir eher überlegen solltest, ist, was du denn nun wirklich machen willst! Du wirst es machen können, aber du musst halt wissen, was es sein soll.^^


LG! :)
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Bei deiner Biographie wirst du kleine Brötchen backen müssen.
Außer abgebrochenen Studien hast du nicht's vorzuweisen.
Auch wenn es "nur" um eine Ausbildungsstelle geht, werden die Chancen eher gering sein, dass in deinem "Spaßberuf" fündig wirst.

Vielleicht solltest du dich doch mal auf Asubildungsstellen bewerden, für die dich die Berufsberatung geeignet hält. Auch, wenn der Spaßfaktor dort für dich nicht so hoch ist, mit 28 wird es langsam Zeit, dass du mal einen beruflichen Abschluß vorzuweisen hast.
 
G

Gelöscht 50836

Gast
Bei deiner Biographie wirst du kleine Brötchen backen müssen.
Außer abgebrochenen Studien hast du nicht's vorzuweisen.
Auch wenn es "nur" um eine Ausbildungsstelle geht, werden die Chancen eher gering sein, dass in deinem "Spaßberuf" fündig wirst.

Vielleicht solltest du dich doch mal auf Asubildungsstellen bewerden, für die dich die Berufsberatung geeignet hält. Auch, wenn der Spaßfaktor dort für dich nicht so hoch ist, mit 28 wird es langsam Zeit, dass du mal einen beruflichen Abschluß vorzuweisen hast.

Lass dir nichts erzählen!! Schlimmer, als in einem Beruf festzustecken, in dem man totunglücklich ist, kann man seinen Alltag, mit seiner enormen Bedeutung für das ganze Leben, nicht aktiv verhunzen.

Es ist in Ordnung, dass du so viel herumprobiert hast. Jetzt überlege einfach, was du tatsächlich machen willst. Spaß sollte dir der Beruf natürlich vorrangig machen. Ganz klar.

Wo könntest du dich sehen? Was findest du "ästhetisch"? Was liegt dir und macht dir in logischer Folge Spaß?
 
D

dirk k

Gast
ca. 25% aller ausbildungen werden abgebrochen.
also das mit dem: nur eine ausbildung sehe ich anders.

was möchte ein ausbildungsbetrieb:
der azubi soll seine ausbildung erfolgreich beenden und dann im unternehmen weiterarbeiten.

als angestellter habe ich einmal einen bewerber kennengelernt, der in einer ähnlichen situation war.
in der bewerberrunde hat er ganz klar gesagt:
ich habe fehler gemacht und ich will das durchziehen. er hat das in einem festen tonfall und sehr überzeugend gesagt.
er hat erst einmal 3 monate als praktikant gearbeitet und hat dann einen ausbildungsvertrag bekommen.

vielleicht wäre das ein weg.
 
G

Gelöscht 50836

Gast
"Bei deiner Biographie wirst du kleine Brötchen backen müssen."

Mach dich bitte nicht lächerlich. Er hat den höchsten in Deutschland zu erreichenden Schulabschluss und ein paar Mal den Studiengang gewechselt und ist nun 28. Wo siehst du die schlimme Biographie?
Die hat vielleicht derjenige, der behauptet hat, dass er sie hätte. *hust*
 

Mirila

Aktives Mitglied
Dann weißt du ja sicher, wer so unter welchen Bedingungen genommen wird.
Ja das weiß ich: Niemand. Seine einzige Chance sind Nischen oder Unternehmen, die jeden nehmen müssen, weil sie selber einen schlechten Ruf haben. Eine Begründung, dass das Studium zu theoretisch ist nimmt ihm keiner ab. Dann hätte er sich die anderen zwei Versuche ja sparen können. Es gibt hier keine vernünftige Begründung.

Dass nur Leute, die gerade mit der Schule fertig geworden sind, genommen werden, stimmt NICHT. Ich habe da einfach zu viele Gegenbeispiele.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei, denn darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, dass er zu sprunghaft ist und zu schnell hinwirft. Ich schreib es jetzt ein letztes mal: Jeder, der im UN was zu sagen hat entscheidet zugunsten des Unternehmens wer eingestellt wird. Und kommt da jemand daher, der morgen vlt. wieder hinwirft, weil es nicht der richtige Beruf ist, dann wird dieser jemand eben lieber nicht genommen., weil das Geld kostet. Wäre es alles so super easy für den TS, dann hätte er diesen Thread ja gar nicht aufmachen brauchen.


Und dass Abitur, insbesondere mit einem schlechten Schnitt, nicht die sofortige Eintrittskarte für jedes Studium ist, stimmt.
Aber auf Ausbildungsplätze bezogen kann man schon behaupten, dass das Abitur 'ne sichere Eintrittskarte ist, vorallem, wenn die Mitstreiter KEIN Abitur haben, wo es doch in der Generation Y so einfach zu bekommen ist.
Auch hier glaube ich, dass du keine Ahnung hast, was ich dir sagen will. Seine "Mitstreiter" werden sehr wohl Abitur haben und ganz genau wissen, was sie mal werden wollen. Auch besagt Gen Y nicht, dass Abitur einfach zu bekommen ist, sondern dass Menschen zwischen 15-30 vermehrt Abitur machen. Dann folgt meist eine Ausbildung und dann ein Studium. Das ist einfach ein Trend, der es dem TS umso schwerer macht.

Glaub mir, Gast, die meisten, die sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben, werden KEIN Abitur vorweisen können.
Welche Statistiken lassen dich das behaupten? Ich habe nämlich vom kompletten Gegenteil gehört.


Wenn es denn wirklich so ist. Vielleicht wäre ein Studium ja doch wieder besser, ... nebenbei verdienst du dann im Normalfall später mehr, wenn du studierst. ;)
Tja, er hat aber auch geschrieben, dass er sich ein Studium nicht leisten kann. Vermutlich kommt er aus einer ländlichen Gegend, wo es wenig Nebenjobs gibt, die überhaupt an Studenten vergeben werden. Dann verstehe ich sein finanzielles Dilemma.

Jetzt lass dich nicht so verunsichern, nichts ist verloren. Hättest du 7 Jahre gar nichts gemacht, wäre das blöder zu erklären. Könntest höchstens noch sagen, dass du halt im Ausland warst und zu dir selbst finden musstest.
Ich verunsichere ihn nicht nur, sondern zeige ihm auch Lösungen auf, wie andere hier. Er war im Ausland um sich selber zu finden? Erzähl das bitte keinem Arbeitgeber lieber Ts...


Ich schätze du hast selber noch sehr wenig Erfahrung mit dem Arbeitsmarkt gemacht. Klar ist es nett, dass du den Ts aufbauen willst, aber ich bezweifle, dass er dadurch eine Ausbildung findet.
 

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