Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

25 - w - noch nie eine Beziehung gehabt.

Acromantula74

Sehr aktives Mitglied
Solange Du Den fetten Allerwertesten nicht hochbekommst, Dich immer nur hinter dem Bildschirm versteckst, und nicht mal in der Lage bist unter einem richtigen Account hier zu antworten, wäre es ziemlich Naiv zu erwarten, das Du bezüglich Deines Problem etwas anderes veranstalten wirst, als Dich immer und immer wieder im Kreis zu drehen und wenn Du nicht gestorben bist, bist in 5 Jahren dort, wo Du jetzt schon bist. Bis jetzt habe ich von Dir keine ernsthafte Initiative gesehen.

Solange Du diese Initiative nicht zeigst, werde ich den Teufel tun, in diesem Rahmen darauf weiter einzugehen.
Und solange Du hier so rumpöbelst, wird die Gästin den Teufel tun, sich auf PN-Kontakt mit Dir einzulassen...

Meinst Du, mit dem Gepöbel hilfst Du ihr weiter???
 

digitus

Aktives Mitglied
Ja, ich habe leider, leider ein Selbstwertproblem. Und irgendwie versuche ich schon manchmal, oder auch öfters, als die Furchtlose, Unängstliche, die keine Probleme hat, dazustehen...
Denke mir dann dauernd, wenn jemand meine Schwächen sieht, dass er mich irgendwie für nen minderwertigen Menschen hält, so blöd es grad klingt.
Nun, diese "Schwächen", also Deine Bedürfnisse, sind es ja gerade, die Dich für einen anderen überhaupt zugänglich machen. Wie soll man denn jemanden lieben, dem man gar nichts geben kann, weil er (scheinbar) nichts braucht und der nichts von einem annehmen will.

Dabei würde ich so gerne mal Schwäche zeigen. Gefühle zu zeigen zählt bei mir wohl auch zu einer solchen Schwäche. :(
Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis: Gefühle zu zeigen, garde wenn man sich nicht sicher sein kann, dass sie erwidert werden, erfordert im Gegenteil ziemlich viel Mut und Stärke. Diesen Mut wirst Du halt irgendwann aufbringen müssen, da führt kein Weg dran vorbei.

Jetzt angenommen, da hockt mir einer in der Bib gegenüber und ich beobachte ihn, weil ich ihn gut finde... das könnte ich nicht. Mir ist das schon öfters passiert. Dass ich in dem Moment eigentlich innerlich voll auf Flirten eingestellt bin und mich dann aber irgendwas abhält, so als wäre da jemand, der mich dafür schelten würde.
Hm, das hat schon etwas neurotische Züge und sowas hat oft klare und nachvollziehbare Ursachen. Gibt es denn jemanden, der Dich dafür schelten würde bzw. Dich dafür gescholten hätte? Vielleicht solltest Du wirklich eine Therapie in betracht ziehen, da kann man solchen Dingen vernünftig auf den Grund gehen.

digitus
 
G

Gast

Gast
@doubtfire: also dein ton gefällt mir mal gar nicht. es ist ja wirklich nett, dass du mir helfen willst, aber ob ich mich hier anmelde, ist immer noch meine Entscheidung.

@wutundtrauer: Danke für deinen Beitrag. Und ja, ich bin echt... bin außerdem nicht die Einzige, die mit sowas Problemen hat. Also sowas soll es doch tatsächlich geben. Außerdem gewöhnt man sich daran. Du kannst es dir halt einfach nicht vorstellen, genauso wenig wie ich mir (noch) nicht vorstellen kann, in einer Beziehung zu leben.

@digitus: Neurotische Züge? Das hört sich ja schrecklich an... oh Mann, ich sollte mich deswegen wohl echt in richtige Therapie begeben! Ich bin ja manchmal bei so ner Psychologischen Beratung, aber da ist es eben auch so, dass ich mich nicht öffnen kann. Ich habe immer das Gefühl, dass die nur hören will, was ich alles gut mache...

Ich finde das übrigens einen schönen Satz und guten Rat: "Nun, diese "Schwächen", also Deine Bedürfnisse, sind es ja gerade, die Dich für einen anderen überhaupt zugänglich machen. Wie soll man denn jemanden lieben, dem man gar nichts geben kann, weil er (scheinbar) nichts braucht und der nichts von einem annehmen will."
Ja, genau so scheint es zu sein.

Ich versuche jetzt wirklich, das anzuwenden. Schwächen zeigen! Gefühle zeigen. Vielleicht kann ich ja gleich mal meine Freundin anrufen und dieses ernste Problem ansprechen. Weil selbst vor Freunden bin ich manchmal verschlossen :(

LG
 

ABVJoGo

Aktives Mitglied
Also ich kenne gleich mehrere, die mit 25 weder Sex, Beziehung noch versuchte Beziehung hatten - Männlein und Weiblein.

Wenn man den Anschein eines geknickten Egos aus dem Post von Doubtfire streicht, dann bleibt ein ganz wahrer Kern übrig. Das mit dem fetten A**** sagt und schreibt man(n) aber nun wirklich nicht den Frauen - da sind sie sehr eigen, drehen sich 1000 Mal vorm Spiegel, fallen irgendwann schwindelig um und verletzen sich noch - nee nee, gar nicht gut. ;)

Im Prinzip hat die TE schon alles ganz richtig erkannt. Fehlt nur noch der entscheidende Schritt ihrer Seits. Aber das ist ja anscheinend das Problem.

Vor irgendwas hast Du Angst - das hier zu analysieren und rauszukitzeln ist allerdings schwer möglich. Wenn man eine Beziehung eingeht, dann lässt man einen anderen Menschen viel näher an sich heran, als es mit einer besten Freundin oder sogar Mutter möglich ist. Es gibt da immer diese gewisse Barriere, die vom Anderen durchbrochen wird - das muss man natürlich zulassen können. Möglicherweise hast Du davor Angst - vielleicht Angst vor dem Kontrollverlust oder etwas anderes, keine Ahnung.

Du fragst nach den Mehrwerten einer Beziehung? Die Fragestellung birgt eine hohe Komplexität möglicher Antworten. Letztlich musst Du es für Dich herausfinden - erst wenn man etwas ausprobiert, kann man es bewerten.

Schönen Gruß
 
G

Gästin1

Gast
Hi!

So, ich hab hier erst einmal den Eindruck, dass viele Antworten zu zwei Gästen kommen, obwohl die Schreiber von einem Gast ausgehen und diesen daher immer mit Antworten und auch agressiven Aufforderungen bedenken. Deswegen versuche ich mal, wie von digitus angeraten, die mir bisher noch nicht bekannte Namensgebung als Gast.

@ Doubtfire und andere Zum Thema Anmeldung:

Da habe ich meine ganz eigene Meinung zu..also, ich glaube jeder Hilfesuchende hier hat eine Hilfe verdient. Man muss doch nicht über zig tausend Privatmeldungen sich langsam an ein Problem rantasten, sondern kann es für jeden sichtbar und öffentlich tun. Es mag zwar etwas Befriedigendes durchaus haben, wenn noch intensiver über Accounts geschrieben werden kann, aber ich habe eine gewisse Skepsis. Wenn ich mich hier anmelde und von ganz privaten Dingen erzähle, büße ich einen Teil meiner Anonymität ein, da auch andere Menschen von außen meine Lebensgeschichte kennen und sich die Hinweise auf mich verdichten würden, würde ich unter einem Namen immer mehr von dieser Geschichte schreiben. Vielleicht möchte ich aber gerade überhaupt nicht, dass irgendjemand von außen weiß, dass ich hier schreibe, weil ich auch viel über Enttäuschungen gerade mit anderen Menschen schreibe, über Enttäuschungen, die ich diesen Menschen nicht vor den Kopf hauen will, weil sie mir dann einfach mal die Freundschaft kündigen könnten oder alles in den falschen Hals bekommen. Da nehme ich mir lieber meine eigene Dosierung und meinen eigenen Zeitpunkt.

Vielleicht möchte ich ja auch einfach hier beraten werden und nicht irgendwann eine Verpflichtung fühlen, mit jemandem, der mir persönlich geschrieben hat, eine Freundschaft eingehen zu müssen. Denn ich möchte hier keine Freundschaften aufbauen, keine Menschen näher kennenlernen, die genau meine Probleme haben (dann fühle ich mich nur zu einer Gruppe von belasteteten Menschen zugehörig und nicht der großen weiten Welt draußen, so dass meine Kontaktfähigkeit in keinster Weise erhöht wird..Ich suhle mich nur zusammen mit einem Menschen im gleichn Problem!!)

Vielleicht schäme ich mich ja auch, nicht so weit zu sein, ohne ein solches Forum zu können...

Was ziehst du daraus, meinen Fakenamen zu kennen? Ich bemühe mich auch hier für Gäste und User ohne irgendwie was von ihnen zu erwarten. Mir ist das reichlich wurscht, ob ich hier einen zig tausend mal lese oder er eben Gast ist..Problem bleibt Problem und da helf ich dann...

Zumal man hier im Forum auch viel besser angegriffen werden kann, wenn man namentlich unterwegs ist, denn nicht alle werden immer nett sein.

So, und nun wieder zur Problemstellung...Ich hab Angst vor der Ablehnung anderer und ich hab meine chaotische Wohnung. Ich kann die Männer aus verschiedensten Gründen nicht an mich ranlassen. Zum Einen wäre da, dass ich bisher nicht viel Zeit hatte, viele Männer kennenzulernen, so dass ich unter den wenigen, die ich mal kennengelernt hab auch eine für mich bescheidene Auswahl hatte. Das könnte man mit Partnervermittlungen ändern, aber ich glaube, ich werde die erst in Anspruch nehmen, wenn ich auf eigenen Beinen stehe und Geld verdiene, weil ich dann mehr aus meinem Typ machen kann und mein ständiges Jammern sich vermutlich ziemlich reduzieren wird.

Ja, ich konnte Männer nicht an mich ranlassen, weil ich gerade unterhalb der für Deutschland normalen Armutsgrenze lebe. Da hängt kein Bild an der Wand, denn es würde was kosten eines zu kaufen z.B...nur das Notwendigste...so ein Leben hab ich bei anderen nie erlebt, weil meistens von irgendwo Geld kam, und wenn es ein Kredit war. Ich spare sozusagen für mein Ziel, dass ich in Kürze zu erreichen hoffe und schäme mich dafür, was mir alles bis zur Erreichung des Zieles fehlt. Ich lebe von meinem Ersparten, weil mein Studium die Aufnahme einer Arbeit nicht zuließ...

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, weil ich einfach immer nur traurig war, eben wegen Geld und der lieben Uni, der ich hoffe bald den Rücken kehren zu können.

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, weil ich die meisten einfach nur blöd fand. Die meisten waren irgendwie charakterlich so gar nicht mein Fall. Da konnte ich mich stundenlang mit ihnen unterhalten...es gibt bestimmt richtig viele gute Männer da draußen, aber ich hatte eben nur die beschränkte Auswahl, da ich nur studiert und gelernt hab und in nem reinen Frauenstudiengang war. Auf 100 Frauen 10 Männer...doof

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, weil ich mich wie ein psychisches Wrack fühle. Jede Minute fühle ich, als würd mir jemand wehtun. Mein Leben ist für mich schwer ertragbar und ich daher stimmungsmäßig auch auf dem Nullpunkt. Wenn man so gut wie keine schönen Momente in seinem Leben findet, dann hat man auch keine Wahnsinnsausstrahlung und genau das Schönste zu erzählen. Ich kämpfe jeden Tag drum, dass es besser wird, dass ich mehr aushalte, sich schöne Momente ergeben und ich einmal aufatmen kann, aber es ist hart. Ich hab so viel negative Stimmung in mir, dass es mir manchmal Angst macht, mich zu freuen...einfach mal was Schönes zu erleben, weil das schlechte Leben zur Gewohnheit wurde...

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, da es da draußen auch Abschlepper gibt und ich mit meiner ständigen Verwundbarkeit Angst habe, am Boden anzukommen und nicht mehr aufzustehen, wenn mich noch einmal so ein Mann irgendwie anbaggern sollte...

Ich habe alles mal im Präteritum geschrieben, weil ich wirklich hoffe, mich anders zu fühlen, sobald ich eigenständig Geld verdienen kann und nicht mehr zur Uni geh..so nach dem Motto..neue Stadt, neuer Lebensabschnitt, neues Glück...
 
G

Gast

Gast
@gästin1: Hi oh, das tut mir Leid. Ich habe einen kleinen Tipp: glueck-kommt-selten-allein.de; das ist die Seite vom Eckart von Hirschhausen und der beschreibt, dass Glück die kleinen Dinge bedeuten. Nicht die großen. Finde sie! Man muss manchmal klein anfangen, um ganz groß zu werden :)


So, morgen seh ich wieder meine Kumpels, und vielleicht kann ich ja dann mal... irgendwas machen, was mit Gefühl zu tun hat. Ned denken, einfach tun!

Da fällt mir grad was ein: Letztens habe ich mich ganz kurz bei nem Freund so anhänglich angeschmiegt und bin dann aber glei wieder weg, weils mir peinlich war. Aber das Gefühl war ziemlich gut;)
 

digitus

Aktives Mitglied
Ich hab Angst vor der Ablehnung anderer und ich hab meine chaotische Wohnung. Ich kann die Männer aus verschiedensten Gründen nicht an mich ranlassen.
Die Gründe Dir mir nicht wesentlich scheinen, bzw. die ich unter der Kathegorie "Ausrede" (vor allem vor Dir selber) verbuchen würde sind:

Zum Einen wäre da, dass ich bisher nicht viel Zeit hatte, viele Männer kennenzulernen

Ja, ich konnte Männer nicht an mich ranlassen, weil ich gerade unterhalb der für Deutschland normalen Armutsgrenze lebe.

ich hab meine chaotische Wohnung.
Zeit jmd. kennenzulernen findet sich immer, erst recht auf der Uni - müssen ja keinen Kommilitonen sein. Und unter der Armutsgrenze zu leben war zumindest zu meiner Zeit (90er) für Studenten völlig normal - das tat der Lebensfreude keinen Abbruch. Na und seine Wohnung kann man, wenns erst mal soweit ist, ja aufräumen.

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, weil ich einfach immer nur traurig war, eben wegen Geld und der lieben Uni, der ich hoffe bald den Rücken kehren zu können.

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, weil ich mich wie ein psychisches Wrack fühle.

Jede Minute fühle ich, als würd mir jemand wehtun.
Das, mit allem anderen was Du schreibst, klingt für mich nach Depression oder burn-out. Wenn dem so sein sollte, und das solltest Du schleunigst diagnostizieren lassen, dann musst Du das vorher in den Griff kriegen und dazu brauchst Du Hilfe die wir Dir hier nicht geben können. Du solltest Dich nicht drauf verlassen, dass sich das von selber legt, wenn Du erst mit dem Studium fertig bist - im Gegenteil.

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, weil ich die meisten einfach nur blöd fand.
"Die meisten" impliziert ja, dass wohl auch ein paar nicht blöde drunter waren. Wenn alle blöd waren, dann liegt es wohl an Deinen Ansprüchen oder daran, dass Du bei jedem so lange nach einem Grund suchst ihn abzuweisen bis Du fündig geworden bist.

Ich konnte keine Männer an mich ranlassen, da es da draußen auch Abschlepper gibt und ich mit meiner ständigen Verwundbarkeit Angst habe, am Boden anzukommen und nicht mehr aufzustehen, wenn mich noch einmal so ein Mann irgendwie anbaggern sollte...
Hm, wie wärs, wenn Du Dich einfach mal abschleppen lässt? Also schlicht und einfach mal mit jemandem Sex hast, der Dir gefällt - einfach so, ohne "Hintergedanken". Und sollte sich trotzdem was ergeben - umso besser. Ich könnte mir nämlich denken, dass Du Dir mit dieser Fixierung auf Beziehung und Langzeitperspektive einen ganz enormen Druck machst - und Du Dir damit auch die Freude an der Sache nimmst. Wenn Du Dich einfach mal völlig erwartungsfrei drauf einlässt, dann würdest Du vielleicht feststellen, dass nicht jeder, der Sex mit Dir will automatisch ein A******* ist. Und auch wenns bei einer Nacht bleibt, dass das immer noch ein schönes, lustvolles Erlebnis sein kann und nicht eine Katastrophe die es um jeden Preis zu verhindern gilt.

Auf 100 Frauen 10 Männer

Ich habe alles mal im Präteritum geschrieben
Germanistik? ;)

weil ich wirklich hoffe, mich anders zu fühlen, sobald ich eigenständig Geld verdienen kann und nicht mehr zur Uni geh..so nach dem Motto..neue Stadt, neuer Lebensabschnitt, neues Glück...
Ich würds Dir wünschen, aber ich sehe keinen Grund so lange zu warten! Du bräuchtest das Glück jetzt schon sehr dringend.

digitus
 

ABVJoGo

Aktives Mitglied
@Gästin1:

Sry, dann vergiss den anderen Post - dieses "Gast-Kuddelmuddel" hab ich irgendwie nicht mitbekommen ^^

Bzgl Anmeldung und Anonymität: Ich heisse in RL nicht wirklich ABVJoGo und was man in sein Profil schreibt, bleibt jedem selbst überlassen. E-Mail-Adresse muss man auch keine nehmen, die mit der echten Person verbunden ist. Ich hab z.B. gleich mehrere "Müllaccounts" für Anmeldungen an Foren oder anderen Communities.

Wegen Wohnung: Entgegen aller Vorurteile und Klischees -> Männer wohnen nicht in Höhlen, sondern haben meist auch Wohnungen. Zugegeben hängen dort oft ebenfalls keine Bilder, weil Single-Männer-Wohnungen i.d.R. funktional eingerichtet sind. Läden wie "Nanunana" oder die untere Etage von IKEA (da wo man Deko-Ramsch kriegt) werden konsequent gemieden und können bei unfreiwilligen Besuchen sogar Panikattacken auslösen :) (bitte liebe Frauen, gebt uns vorher in der Spielecke ab!)

Ja kurz noch zum Thema: Das klingt nach einer waschechten Depression. Sowas sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Du diese Situation nach dem Studium mit ins Berufsleben nimmst. Scheinbar geht das bei Dir schon eine längere Zeit so. Na hoffen wir mal das Beste.

Wirklich schade, dass Du die Studentenzeit nicht geniessen kannst/konntest.
 
G

Gast

Gast
Hallo digitus!

Bei einem Punkt muss ich dir mal widersprechen...den mit der Armutsgrenze...wenn ich mir meine Kommilitonen mal so angucke, fahren die mal eben nach Paris oder sonstwo hin, wenn sie Ferien haben, was ich als Reichtum empfinde. Meistens sind die Eltern noch da, die einem im Notfall noch Geld geben, zwar unter Murren und echt nicht viel, aber dennoch etwas. Bei den meisten Studenten, die ich kenne, ist das so. Ich will nicht sagen, dass sich nicht auch viele Leute Geld erarbeiten, aber meist nie den gesamten Satz. Ich habe keine Eltern als Geldgeber und im Studium auch keine Zeit gehabt, zu arbeiten, da ich gern auf Nummer sicher gehe und viele meiner arbeitenden Kommilitonen sich bei Prüfungen bereits im 3. Versuch befinden. Nein danke! Ich habe auch ein wenig gearbeitet, aber das hat nie gereicht. Ich musste einen Kredit aufnehmen, um Miete zahlen zu können. Für ein Mittagessen reichte es ne zeitlang nicht. Ich aß nur Toastbrot mit irgendetwas drauf. Jetzt könnte ich mir was leisten, würde aber Gefahr laufen, dadurch mein Elternhaus zu verlieren, an dem ich sehr hänge. Das ist mein Problem...durch das Studium keine Zeit für Arbeit und Renovierung des Hauses zu haben, das Haus aber auch nicht verkaufen zu können, weil ich wahrscheinlich dann seelisch richtig am Boden sein würde. Daher horte ich das Geld, was ich hab bis zum Studienabschluss. Andere würden vermutlich Highlife machen, indem sie das Haus einfach verticken, aber ich kann das nicht...es ist mein Ziel, wofür es sich zu leben lohnt... Gut, nun werde ich vermutlich Kommentare bekommen ala selbst eingebrockt und du bist doch gerade in der privilegierten Rolle. Ja, das könnte man so sehen, nur gibt es genug Leute, die sich darum gar keinen Kopf machen müssen, weil ihre Eltern noch leben, Geld von denen zugeteilt bekommen und am Ende sogar noch ihr Elternhaus erben werden. Also, unter meinen Kommilitonen kenne ich keinen, der zu wenig Geld hat...eine ist sogar schon an die 40 und kriegt noch Geld von ihren Eltern und wohnt noch nicht einmal in einer WG..das zum Thema arm...vielleicht war das mal so, aber davon kann ich hier in meinem unmittelbaren Umfeld nix sehen..Nur bei Aldi einkaufen zu können und vom Hartz 4 Satz noch gerade leben zu können, ist für mich nicht arm...und da ich eben mein psychisches Problem hab, dieses Haus nicht verkaufen zu können, bin ich genau genommen reich, lebe aber durch mein emotionales Problem mit dem Nichtverkaufen können, unter dem Minimum.

Vielleicht kann man es als Charakterschwäche sehen, dass ich das Haus nicht loswerden kann, aber ohne es würde ich mir am liebsten die Kugel geben, dann würde ich mich leer fühlen, voller Schuldgefühle meinen Eltern gegenüber, nichts zustande bringend etc. So lange fällt das Mittag eben aus und Kleidung und Kino und eigentlich mal alles. Ich hoffe, meine letzte Prüfung zu bestehen. Dann hab ich Zeit, mein Haus herzurichten und Geld zu erwirtschaften und hab nur noch mit meiner Einsamkeit zu kämpfen.

Ja, ich bin depressiv..so depressiv, dass ich mich seit Jahren in Behandlung befinde und mich zum Aufräumen zwingen muss. Ich staue alles, was ich von meinen Eltern noch habe auf 14 Quadratmetern und schmeiße langsam weg. Bisher konnte kein Mann, den ich kennengelernt habe, verstehen, dass es mir schlecht geht wegen meiner Eltern..die sagten alle, du hast doch das Haus und das war es auch schon. Es fällt mir schwer, mich von leuten aufmuntern zu lassen, die Eltern haben und einfach diese emotionale Zerissenheit nicht kennen, wenn die Familie wegfällt. Die reden immer locker über Freundschaften und Liebe und alles, vergessen aber, dass die bloße Existenz einer Mutter oder eines Vaters schon extrem aufbauend ist. Ich hatte keine Hilfe von meiner Verwandtschaft, aber es hat mich irgendwie immer stabilisiert zu wissen, dass es sie da irgendwo noch gibt.

Ich bin bereit mich einem Mann zu öffnen und ich habe mich auch mal abschleppen lassen. ich kann mich öffnen, wenn ich Aufrichtigkeit bei diesem Menschen sehe und er sich zumindest ein paar Mal mit mir treffen und unterhalten kann, damit ich sehe, was er für ein Mensch ist. Ich bin bisher eigentlich immer an hohen moralischen Erwartungen an Männer gescheitert, die diese auch gespürt haben. Zusätzlich haben sie mir so wunderbare Seiten an sich gezeigt, dass ich nur dachte, sie sind es nicht wert, dass sie mich nackt sehen. Mein Ex, den ich leider nicht lieben kann, war so einer, für den es sich gelohnt hat, weil er einfach Klasse hat. Es ist schwer, jemanden zu finden, der Klasse hat und zusagt...mal daran gedacht? Ich hab mir schon vorgenommen, einen abzuschleppen, aber eher wegen meiner Bedürfnisse und der generellen Erkenntnis, dass sich eben viele denken, erst mal S** und locker sein. Ich kenne eine, die sich gern so vergnügt hat..sitzt jetzt mit nem Kind da und der Vater ist natürlich son lockerer, dass er sich nicht kümmert. Nicht jeder ist so verantwortungslos, aber wenn das mit meinem Haus klappen sollte, weiß ich wenigstens, dass ich nem Kind was bieten könnte und S** auch so locker sehen kann wie viele andere, weil ich einen Mann im Ernstfall nicht bräuchte...Ich hab schon geplant, nachdem Studium nicht sofort zu arbeiten, wenn alles so klappt, wie ich mir das denke..Ich will dann auch rausgehen und einfach viele Männer kennenlernen, egal ob da was draus wird.

Ich hab halt ne angestaute Enttäuschung wegen schlechter Erfahrungen und das wird es den Männern auch nicht leicht machen, aber ich hab da Zuversicht...seit Abgabe der Diplomarbeit hat sich bei mir innerlich schon so einiges geändert..Ich hab z.B. begonnen, mich wieder zu schminken...hab ich seit Jahren nicht mehr gemacht und ich musste seit Jahren nicht mehr vor anderen Leuten Probleme ständig wälzen..ich glaube wirklich, dass meine Depression zum großen Teil mein Studium ist...
 
M

Magri

Gast
Hallo liebe Unbekannte !

Eigentlich würden wir gut zusammen passen. Ich bin männlich schon 36 und mir geht es genauso !!!
Ratschlag kann ich Dir keinen geben weil ich selbst keinen Weg aus meiner Misere kenne. Wir könnten uns höchstens kennenlernen...
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben