Wir sprechen immernoch über Triebtäter, oder? Weibliche Triebtäter, gibts so was überhaupt?
Die Frau als Triebtäterin?
Cathrine, entschuldige... aber wenn ich das lese, muss ich den Kopf schütteln... kann man wirklich so naiv sein?
🙄
Nur zu deiner Information hier mal ein
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Und komm mal von den "Triebtätern" allgemein weg. Es gibt auch Menschen, die Kinder ermorden, ohne sich an ihnen zu vergehen. Oder sind dir die Fälle in der Presse, in denen
Mütter und Väter ihre Kinder grausamst um´s Leben bringen nicht geläufig?
Jaaa, stell dir vor, auch Frauen können Monster sein, selbst, wenn es die eigenen Kinder sind.
Wir sprechen immernoch über Triebtäter, oder? Weibliche Triebtäter, gibts so was überhaupt?
Wenn Eltern die Täter sind und für sich selbst lebenslänglich oder die Todesstrafe fordern?
Muss man eigentlich jeden Gedankengang ins Absurde bringen?
Ich meinte mit meinem Beispiel, wenn die Großeltern der Opfer Täter sind... der Opa, die Oma haben das Kind ermordet... dann müssten die Eltern des Kindes/Opfers über ihre eigenen Eltern richten. So absurd ist das nicht, wenn man deinem Ruf nach Mitspracherecht nachkommt.
Wieso Eltern? Wenn ihr Kind ein Triebtäter ist, dann "dürfen" die Eltern des Opfers mitsprechen.
Auch hier hast du mich mißverstanden. Ich meinte, wenn der Bruder seine Schwester mordet, oder umgekehrt. Dann müssten die Eltern über ihr eigenes Kind richten.
"dürfen" - es muss ja kein Zwang bestehen. Sie dürfen, wenn sie nicht wollen, dann sollenses lassen.
Außerdem sollen sie ja nicht ganz alleine entscheiden.
Man darf nicht Alles so platt sehen.
Klar ist es differenziert und nicht einfach.
Aber es gibt sicherlich Wege.
Wie gesagt, die gibt es im Rahmen der Nebenklage ja tatsächlich. Und mit dem Staatsanwalt haben Nebenkläger meist einen bissigen Mitstreiter an ihrer Seite, der in den meisten Fällen die Höchststrafe herauszuholen versucht.
Das Mitspracherecht außen vor lassen? Es ging mir doch nur um das Mitspracherecht und nicht um die Todesstrafe.
Henker gehen in der Regel straffrei aus - oder? Wird in der USA jeder Henker hingerichtet? Immerhin wäre dann das Problem der Überbevölkerung gelösen.
Habe ich das so falsch aufgefasst? Du hattest doch geschrieben, den Eltern eine Waffe in die Hand drücken und entscheiden lassen, wie sie richten...
Ok, dass dieses Szenario völlig an der Realtität vorbei geht, ist klar, vielleicht sollten wir das jetzt zugunsten einer vernünftigen Diskussion auch außen vor lassen.
Wenn es keine Todesstrafe gibt - wo ist dann das Problem?
Verstehe ich jetzt nicht so ganz...
😕
Mir drängt sich inzwischen wirklich der Verdacht auf, wir reden hier gründlich aneinander vorbei. Ich habe dich bis jetzt so verstanden, dass du gerne die Todesstrafe eingeführt hättest und Eltern bei der Strafbemessung mitentscheiden lassen würdest. Unter diesem Gesichtspunkt habe ich auch argumentiert. Lag ich da mit der Interpretation deiner Aussagen falsch?
Mir wird schwindelig 😕
Ein Mann weiß also "vorher" dass er ein Pädophiler mit Hang zum Morden ist?? Woran merkt man denn so was? Kriegt er ständig nen Stei......wenn er kleine Mädels sieht.
Und auch hier bin ich, gelinde gesagt erschüttert, über deine Naivität und Unwissenheit. Mir scheint, du hast dich mit der Thematik an sich noch nie eingehender beschäftigt.
Woher weiss man, dass man hetero- oder homosexuell ist? Pädophlilie ist eben kein TRIEB, sondern eine sexuelle Orientierung. Ein V***, der losrennt und eine Frau vergewaltigt, lebt seinen Trieb aus. Er ist heterosexuell orientiert, aber
das allein macht ihn noch nicht zum Triebtäter und V***.
Ein pädophil orientierter Mensch, ist also keinesfalls ein Triebtäter, nur weil er diese Orientierung hat. Nicht, solange er nicht zum Täter wird.
Und zudem: nicht alle Pädophile, die zum Täter werden, ermorden ihre Opfer. Das dürften die wenigsten sein. Tatsächlich haben sie meist eine Beziehung zu ihrem Opfer, sehen das also quasi als "Partner" an, oder wünschen sich das zumindest. Nicht anders, als wenn ein Heteromann sich in eine Heterofrau verliebt. Und nicht wenige werden in sexueller Hinsicht
nicht zum Täter, eben weil sie das Kind lieben und wissen, was sie ihm antun würden.
Letztlich muss man sich immer vor Augen führen, diese Menschen können genauso wenig für ihre sexuelle Orientierung, wie Heten oder Homos.
Ich weiß nicht wie weit meine Toleranz eines "potentiellen Triebtäters" wäre, wenn ich meine Kinder in Gefahr sehe.
Männer die ihren abartigen und perversen Gelüsten nachgehen wollen, werde sich nicht abhalten lassen. Und es wird leider Gottes immer wieder solche Typen geben.
Dann sollen sie aber bitteschön hinterher lebenslang eingesperrt werden. Zum Schutz der Kinder dieser Gesellschaft.
Ein potentieller Täter ist ja immerhin eines
nicht... ein
tatsächlicher Täter! Solange pädophil veranlagte Menschen das Gefühl haben müssen, schon als Täter abgestempelt zu werden, bevor sie überhaupt etwas verbrochen haben, solange werden die wenigsten von ihnen den Mut fassen, und sich outen, um Hilfe zu bekommen, mit ihrer Neigung leben zu können, ohne zur Gefahr für jemanden zu werden. Das ist es, was wir in unsere Köpfe bekommen müssen.
Versuche zu verstehen: da ist ein junger Mensch, der feststellt, dass er sich mehr und mehr zu Kindern hingezogen fühlt, emotional, sexuell. Das allein stürtz viele schon in einen seelischen Konflikt, da sie wissen, dass sie nicht nur nicht der Norm entsprechen, sondern von der Gesellschaft so betrachtet werden, wie du es oben getan hast. Mordende Triebtäter. Wie soll so ein junger Mensch mit diesem Wissen nun den Mut finden, um Hilfe zu bitten? WEN soll er um Hilfe bitten? Die Eltern, Freunde? Den Hausarzt? Kannst du dir vorstellen, was er in den meisten Fällen zu hören bekäme, wenn er tatsächlich den Mut finden würde?
Dabei wäre es so wichtig, diesen Menschen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln umgehend Hilfe zukommen zu lassen.
Ich will damit keinesfalls Täter in Schutz nehmen, die Kinder sexuell mißbrauchen, oder diese danach sogar ermorden. Auf gar keinen Fall. Aber wir müssen hier dringendst differenzieren, zwischen solchen, die diese Neigung haben, aber sie nicht ausleben wollen, und jenen, die das tun und zum Täter werden. Und im schlimmsten Fall dann ihr Opfer sogar ermorden.
Wie ich zuvor bereits schrieb, es gibt meines Wissens deutschlandweit eine einzige kompetente Einrichtung speziell für Pädophile, die Kapazität dieser soll restlos erschöpft sein. Das zeigt deutlich, dass das Bedürfnis da ist, Hilfe zu bekommen, um durch diese Neigung keine gefahr darzustellen. Nur gibt es zum einen viel zu wenig dieser Einrichtungen, zum anderen könnten weitaus mehr Pädophile Hilfe erfahren, wenn sie diese suchen, wenn nur die allgemeine Toleranz größer wäre und sie nicht befürchten müssten, geächtet zu werden, bevor sie überhaupt etwas verbrochen haben. Wer möchte beispielsweise seine langjährigen Hausarzt um eine Überweisung an einen Psychologen bitten, weil man unter seiner Pädophilie leidet, wenn man zuvor von eben diesem Hausarzt mal gehört hat, was dieser von solchen "Perversen" hält, wenn mal so ein Fall in der Presse war. Das mal nur als Beispiel. Aber so verhält es sich eben.
Ich selbst kann mich davon nicht ausnehmen. Und das ist eben eine Mitschuld, die wir als Gesellschaft tragen. Nicht dass ein Täter zum Täter wird, das hat er allein zu verantworten, die letztendliche Entscheidung zur Tat trifft er selbst. Aber uns trifft Mitschuld, ihm den Weg in die andere Richtung nicht wenigstens durch Toleranz ermöglicht zu haben, solange er nicht zum Täter geworden ist.