Worüber sprechen wir gerade? Über einen Eierdieb?
ICH spreche über Triebtäter die ein Kind vergewaltigen und das dann töten - und manche Perverslinge machen es auch noch umgekehrt. 😕😱
Nun ja, wenn du Opfern Mitspracherecht einräumen willst, musst du schon ALLEN Opfern von Straftaten dieses zugestehen. Leiden ist nämlich relativ. Jeder wird das an ihm begangene Unrecht hoch einstufen, wenn er dadurch leidet. Wie soll da unterschieden werden? Und schon kämen wir zu dem von mir überzogen dargestellten Szenario.
Eine Mutter trägt das Kind aus, bringt es zur Welt, kümmert sich Tag und Nacht um dieses Kind und dann, wenn diesem Kind so etwas Schlimmes passiert ist soll sie auf einmal jede Verantwortung in fremde Hände geben?? Soll sich auf das Beerdigen des Kindes beschränken?
Ich finde das unmenschlich!
Väter und Mütter sollten bei der Entscheidung was mit dem Täter passiert mit einbezogen werden.
Was hat ein Täter bei uns zu befürchten? Können Eltern bei uns was "verkehrt" machen? Wohl kaum.
Lebenslang im Gefängnis, bzw. Sicherheitsverwahrung - mehr kann nicht passieren.
Und jetzt sag ich was ganz Schlimmes: Eier ab!
Und an dieser Stelle lass uns mal zu Mikes und Deichgräfins Frage kommen, die du bisher nicht beantwortet hast. Was ist, wenn die Eltern die Täter sind? Oder der Bruder, Opa, Onkel, weibliche Familienangehörige...
Da müsste im schlimmsten Fall der Vater über seine Frau richten, Eltern über ihr zum Täter gewordenes Kind, Eltern über ihre eigenen Eltern oder Geschwister... Stell dir dann mal die Qual dieser Menschen vor, die nicht nur ihr Kind verloren, sondern auch noch einen Angehörigen richten sollen. Was glaubst du... drückt der Vater ab, um seine Frau zu richten? Wird die Mutter abdrücken, um ihr Kind zu richten? Werden die Eltern die Waffe gegen ihre eigenen Eltern oder Geschwister abfeuern?
Und lassen wir mal das Mitspracherecht der Eltern außen vor... gehen aber davon aus, dass es die Todestrafe bei uns gäbe... was meinst du, wie es den Betroffenen ginge, wie sie empfinden würden, wenn der Staat den zum Täter gewordenen Angehörigen hinrichten würde? Ich mag mir diese Seelenqual nicht mal im Ansatz vorstellen.
Und deshalb ist es gut, dass Gerichte und Juristen die Angehörigen der Opfer dieser Entscheidung entheben, und zwar ohne Todesstrafe.
Was kann an "lebenslang" verschärft werden? 5x lebenslang? Das juckt den Täter doch nicht.
Und wir sprechen von TRIEB-Tätern!!! TRIEBE, die lassen sich nicht kontrollieren.
Wie soll man das im Vorfeld funktionieren?
Sieht man es den Männern an, wenn sie innerlich pervers veranlagt sind?
Alle Männer zum Charaktertest wie bei Kampfhunden?
Ich nehme an, du beziehst dich auf meine Aussage bezüglich Prävention.
Nun, hier ist nicht nur der Staat gefragt, sondern auch die Gesellschaft.
Der Staat hat erforderliche Institutionen und Organisationen zu schaffen, damit potentiell gefährliche Personen, die unter ihrem Trieb leiden und eigentlich Hilfe wollen, um nicht Täter zu werden die Möglichkeit zur Hilfe haben, BEVOR sie Täter werden.
Meines Wissens gibt deutschlandweit nur eine einzige!!! Einrichtung ganz speziell für Pädophile gibt, die dort Hilfe erhalten können, weil sie eben nicht zum Täter werden wollen. Diese Einrichtung soll vollkommen überlaufen sein.
Dort muss angesetzt werden. Wer Hilfe will, um kein Täter zu werden, MUSS diese Hilfe bekommen, und zwar von speziell dafür geschulten Kräften, nicht von irgendeinem Feld-Wald-Wiesen-Psychologen, der u. U. auch noch voreingenommen ist.
Zur Verantwortung der Gesellschaft... natürlich ist praktizierte Pädophilie unannehmbar und inakzeptabel. Aber es muss unterschieden werden, zwischen potentiellen und tatsächlichen Tätern. Wäre die Toleranz den potentiellen Tätern gegenüber größer, würden weitaus mehr den Mut finden, sich zu outen und Hilfe zu suchen.
Ich kann und darf mich von dem Vorwurf der Intoleranz hier nicht ausnehmen, diese fehlt bis zu einem gewissen Grad leider auch mir, wie hier im HR in der Vergangenheit deutlich wurde. Aber gerade deshalb muss ich mir als einzelne Person auch eine Mitschuld geben, wenn Täter den Weg, Hilfe zu suchen scheuen.
Würde die Gesellschaft solchen Hilfesuchenden statt zu ächten, toleranter entgegenstehen, wären weitaus mehr bereit, den ersten Schritt zu tun, um nicht Täter zu werden.