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Todesstrafe

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Du bist da ganz schlecht informiert. Es handelt sich zumeist eben nicht um diese bewußten TRIEBtäter. Dann wäre die Geschichte ziemlich einfach. Ich habe auch hier schon öfters mal Statistiken eingestellt, die sich mit dieser Problematik befassen.

Worüber reden wir hier denn?
Geht es nicht um Männer die sich an kleinen Kindern sexuell vergreifen und sie töten?
 

Hallo Catherine,

schau mal hier: Todesstrafe. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Charaktertest sicher nicht!

Die Frage ist konkret : gibt es fundierte Möglichkeiten ,mindestens (!) bei EINSCHLÄGIG
auffälligen Tätern anhand von Markern das Gefahrenpotential zu erkennen.

Nicht mit subjektiver Einschätzung,sondern mit Hilfe multipler,mehrfach gestufter Anzeige diverser Körperchemie/Funktionsüberwachung.
Einer Art "Notfallabschaltung".

wissenschaftliche Grüße 😎😎😎
von der Micky

Ich versteh´s nicht.
Was soll da werden? Gentest bei allen männlichen Säuglingen?
 
Worüber sprechen wir gerade? Über einen Eierdieb?

ICH spreche über Triebtäter die ein Kind vergewaltigen und das dann töten - und manche Perverslinge machen es auch noch umgekehrt. 😕😱

Nun ja, wenn du Opfern Mitspracherecht einräumen willst, musst du schon ALLEN Opfern von Straftaten dieses zugestehen. Leiden ist nämlich relativ. Jeder wird das an ihm begangene Unrecht hoch einstufen, wenn er dadurch leidet. Wie soll da unterschieden werden? Und schon kämen wir zu dem von mir überzogen dargestellten Szenario.

Eine Mutter trägt das Kind aus, bringt es zur Welt, kümmert sich Tag und Nacht um dieses Kind und dann, wenn diesem Kind so etwas Schlimmes passiert ist soll sie auf einmal jede Verantwortung in fremde Hände geben?? Soll sich auf das Beerdigen des Kindes beschränken?
Ich finde das unmenschlich!
Väter und Mütter sollten bei der Entscheidung was mit dem Täter passiert mit einbezogen werden.
Was hat ein Täter bei uns zu befürchten? Können Eltern bei uns was "verkehrt" machen? Wohl kaum.
Lebenslang im Gefängnis, bzw. Sicherheitsverwahrung - mehr kann nicht passieren.
Und jetzt sag ich was ganz Schlimmes: Eier ab!

Und an dieser Stelle lass uns mal zu Mikes und Deichgräfins Frage kommen, die du bisher nicht beantwortet hast. Was ist, wenn die Eltern die Täter sind? Oder der Bruder, Opa, Onkel, weibliche Familienangehörige...

Da müsste im schlimmsten Fall der Vater über seine Frau richten, Eltern über ihr zum Täter gewordenes Kind, Eltern über ihre eigenen Eltern oder Geschwister... Stell dir dann mal die Qual dieser Menschen vor, die nicht nur ihr Kind verloren, sondern auch noch einen Angehörigen richten sollen. Was glaubst du... drückt der Vater ab, um seine Frau zu richten? Wird die Mutter abdrücken, um ihr Kind zu richten? Werden die Eltern die Waffe gegen ihre eigenen Eltern oder Geschwister abfeuern?

Und lassen wir mal das Mitspracherecht der Eltern außen vor... gehen aber davon aus, dass es die Todestrafe bei uns gäbe... was meinst du, wie es den Betroffenen ginge, wie sie empfinden würden, wenn der Staat den zum Täter gewordenen Angehörigen hinrichten würde? Ich mag mir diese Seelenqual nicht mal im Ansatz vorstellen.

Und deshalb ist es gut, dass Gerichte und Juristen die Angehörigen der Opfer dieser Entscheidung entheben, und zwar ohne Todesstrafe.

Was kann an "lebenslang" verschärft werden? 5x lebenslang? Das juckt den Täter doch nicht.

Und wir sprechen von TRIEB-Tätern!!! TRIEBE, die lassen sich nicht kontrollieren.
Wie soll man das im Vorfeld funktionieren?
Sieht man es den Männern an, wenn sie innerlich pervers veranlagt sind?

Alle Männer zum Charaktertest wie bei Kampfhunden?

Ich nehme an, du beziehst dich auf meine Aussage bezüglich Prävention.
Nun, hier ist nicht nur der Staat gefragt, sondern auch die Gesellschaft.

Der Staat hat erforderliche Institutionen und Organisationen zu schaffen, damit potentiell gefährliche Personen, die unter ihrem Trieb leiden und eigentlich Hilfe wollen, um nicht Täter zu werden die Möglichkeit zur Hilfe haben, BEVOR sie Täter werden.
Meines Wissens gibt deutschlandweit nur eine einzige!!! Einrichtung ganz speziell für Pädophile gibt, die dort Hilfe erhalten können, weil sie eben nicht zum Täter werden wollen. Diese Einrichtung soll vollkommen überlaufen sein.
Dort muss angesetzt werden. Wer Hilfe will, um kein Täter zu werden, MUSS diese Hilfe bekommen, und zwar von speziell dafür geschulten Kräften, nicht von irgendeinem Feld-Wald-Wiesen-Psychologen, der u. U. auch noch voreingenommen ist.

Zur Verantwortung der Gesellschaft... natürlich ist praktizierte Pädophilie unannehmbar und inakzeptabel. Aber es muss unterschieden werden, zwischen potentiellen und tatsächlichen Tätern. Wäre die Toleranz den potentiellen Tätern gegenüber größer, würden weitaus mehr den Mut finden, sich zu outen und Hilfe zu suchen.
Ich kann und darf mich von dem Vorwurf der Intoleranz hier nicht ausnehmen, diese fehlt bis zu einem gewissen Grad leider auch mir, wie hier im HR in der Vergangenheit deutlich wurde. Aber gerade deshalb muss ich mir als einzelne Person auch eine Mitschuld geben, wenn Täter den Weg, Hilfe zu suchen scheuen.
Würde die Gesellschaft solchen Hilfesuchenden statt zu ächten, toleranter entgegenstehen, wären weitaus mehr bereit, den ersten Schritt zu tun, um nicht Täter zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist es nämlich. Ich glaube es gäbe evtl. einige Wenige die abdrücken würden. Wenn man die Pistole in der Hand hat - vieleicht würde ich ins Knie schießen?? Ich weiß es nicht. Letztlich ist es Spekulation, man weiß nicht wie man reagieren würde.
Ich hätte auch Verständnis für Menschen die den Täter töten würden.
Gewissensfrage.


Wenn man die Pistole in der Hand hat - vieleicht würde ich ins Knie schießen?? Ich weiß es nicht.

In diesem Moment würde der Täter durch die Mutter
" rechtskräftig verurteilt"..
mit "einem Schuß in's Knie."
Die Mutter hatte die Entscheidung in der Hand. 😉

Würde solch ein "Fehlurteil",
statt der Todesstrafe einen Knieschuss, einen Mord ahnden ?

Muß man den Täter in diesem Fall , nicht anschließend frei lassen ?

Wie sollte solch ein Fall weiterlaufen ?

Neue Verhandlung,neues Urteil ,..Knieschuß plus Lebenslänglich ?
 
Peinlich aber einfach zu lösen. Wenn er einen Knieschuß hat und unschuldig ist, kriegt er im Wiederaufnahmeverfahren das Bein abgenommen und das Bein eines richtigen Schuldigen wird angesetzt. Traurig nur, wenn´s zu der Zeit nur Frauenbeine gibt.....
 
Nun ja, wenn du Opfern Mitspracherecht einräumen willst, musst du schon ALLEN Opfern von Straftaten dieses zugestehen. Leiden ist nämlich relativ. Jeder wird das an ihm begangene Unrecht hoch einstufen, wenn er dadurch leidet. Wie soll da unterschieden werden? Und schon kämen wir zu dem von mir überzogen dargestellten Szenario.

Dann soll halt Jeder seinen Senf abgeben dürfen. Zu unterscheiden ist da ganz einfach, nämlich so wie es jetzt auch schon gemacht wird. Für einen Eierdieb gibt es heutzutage kein Händeabhacken mehr, sondern eine "schuldangemessene Strafe". Das wissen die Richter. Der Strafrahmen bewegt sich von....bis und innerhalb dieses Rahmens wird entschieden.

Möglichkeiten einzuräumen bedeutet nicht Willkür zuzulassen.


Und an dieser Stelle lass uns mal zu Mikes und Deichgräfins Frage kommen, die du bisher nicht beantwortet hast. Was ist, wenn die Eltern die Täter sind? Oder der Bruder, Opa, Onkel, weibliche Familienangehörige...

Wir sprechen immernoch über Triebtäter, oder? Weibliche Triebtäter, gibts so was überhaupt?

Wenn Eltern die Täter sind und für sich selbst lebenslänglich oder die Todesstrafe fordern?

Muss man eigentlich jeden Gedankengang ins Absurde bringen?


Da müsste im schlimmsten Fall der Vater über seine Frau richten, Eltern über ihr zum Täter gewordenes Kind, Eltern über ihre eigenen Eltern oder Geschwister...

Die Frau als Triebtäterin?
Wieso Eltern? Wenn ihr Kind ein Triebtäter ist, dann "dürfen" die Eltern des Opfers mitsprechen.
Eltern über Eltern? Wenn der Opa das Enkelkind vergewaltigt und getötet hat - dann ja. Aber wie immer kein Zwang, sondern ein "darf"

Stell dir dann mal die Qual dieser Menschen vor, die nicht nur ihr Kind verloren, sondern auch noch einen Angehörigen richten sollen.

"dürfen" - es muss ja kein Zwang bestehen. Sie dürfen, wenn sie nicht wollen, dann sollenses lassen.
Außerdem sollen sie ja nicht ganz alleine entscheiden.
Man darf nicht Alles so platt sehen.
Klar ist es differenziert und nicht einfach.
Aber es gibt sicherlich Wege.

Was glaubst du... drückt der Vater ab, um seine Frau zu richten? Wird die Mutter abdrücken, um ihr Kind zu richten? Werden die Eltern die Waffe gegen ihre eigenen Eltern oder Geschwister abfeuern?

Frag die Betroffenen - woher soll ich wissen wie die Leute dann handeln. Ich weiß ja noch nichtmal wie ich handeln würde.

Und lassen wir mal das Mitspracherecht der Eltern außen vor... gehen aber davon aus, dass es die Todestrafe bei uns gäbe... was meinst du, wie es den Betroffenen ginge, wie sie empfinden würden, wenn der Staat den zum Täter gewordenen Angehörigen hinrichten würde? Ich mag mir diese Seelenqual nicht mal im Ansatz vorstellen.

Das Mitspracherecht außen vor lassen? Es ging mir doch nur um das Mitspracherecht und nicht um die Todesstrafe.

Henker gehen in der Regel straffrei aus - oder? Wird in der USA jeder Henker hingerichtet? Immerhin wäre dann das Problem der Überbevölkerung gelösen.

Und deshalb ist es gut, dass Gerichte und Juristen die Angehörigen der Opfer dieser Entscheidung entheben, und zwar ohne Todesstrafe.

Wenn es keine Todesstrafe gibt - wo ist dann das Problem?

Ich nehme an, du beziehst dich auf meine Aussage bezüglich Prävention.
Nun, hier ist nicht nur der Staat gefragt, sondern auch die Gesellschaft.

Der Staat hat erforderliche Institutionen und Organisationen zu schaffen, damit potentiell gefährliche Personen, die unter ihrem Trieb leiden und eigentlich Hilfe wollen, um nicht Täter zu werden die Möglichkeit zur Hilfe haben, BEVOR sie Täter werden.
Meines Wissens gibt deutschlandweit nur eine einzige!!! Einrichtung ganz speziell für Pädophile gibt, die dort Hilfe erhalten können, weil sie eben nicht zum Täter werden wollen. Diese Einrichtung soll vollkommen überlaufen sein.
Dort muss angesetzt werden. Wer Hilfe will, um kein Täter zu werden, MUSS diese Hilfe bekommen, und zwar von speziell dafür geschulten Kräften, nicht von irgendeinem Feld-Wald-Wiesen-Psychologen, der u. U. auch noch voreingenommen ist.

Zur Verantwortung der Gesellschaft... natürlich ist praktizierte Pädophilie unannehmbar und inakzeptabel. Aber es muss unterschieden werden, zwischen potentiellen und tatsächlichen Tätern. Wäre die Toleranz den potentiellen Tätern gegenüber größer, würden weitaus mehr den Mut finden, sich zu outen und Hilfe zu suchen.
Ich kann und darf mich von dem Vorwurf der Intoleranz hier nicht ausnehmen, diese fehlt bis zu einem gewissen Grad leider auch mir, wie hier im HR in der Vergangenheit deutlich wurde. Aber gerade deshalb muss ich mir als einzelne Person auch eine Mitschuld geben, wenn Täter den Weg, Hilfe zu suchen scheuen.
Würde die Gesellschaft solchen Hilfesuchenden statt zu ächten, toleranter entgegenstehen, wären weitaus mehr bereit, den ersten Schritt zu tun, um nicht Täter zu werden.

Mir wird schwindelig 😕
Ein Mann weiß also "vorher" dass er ein Pädophiler mit Hang zum Morden ist?? Woran merkt man denn so was? Kriegt er ständig nen Stei......wenn er kleine Mädels sieht.

Ich weiß nicht wie weit meine Toleranz eines "potentiellen Triebtäters" wäre, wenn ich meine Kinder in Gefahr sehe.

Männer die ihren abartigen und perversen Gelüsten nachgehen wollen, werde sich nicht abhalten lassen. Und es wird leider Gottes immer wieder solche Typen geben.

Dann sollen sie aber bitteschön hinterher lebenslang eingesperrt werden. Zum Schutz der Kinder dieser Gesellschaft.


Blöder Computer blöder. Grrrr
 
Du bist da - wie so viele - vollkommen im Irrtum.
Es gibt im Jahr etwa 6000 ( Sechstausend ) Sexualstraftäter. Wenn Du die alle dauerhaft wegschließen willst, dann kostet dies im ersten Jahr 800 Millionen Euro. ( im ersten Jahr! ) Und: darauf ist gar niemand eingerichtet.
Dann: Die Zahl der Sexualmorde hat von 1994 bis 2004 um 37% abgenommen. ( gefühlt wird was anderes, ja )
Sexualtäter haben ein Rückfallrisiko von 20%.
 
wobei ich der Meinung bin, dann finanzielle Gründe nicht ausschlaggebend sein dürfen.
Im Übrigen kann man sich fragen, mit welchem Komfort diese Menschen dann weggesperrrt werden würden. 133.333 Euro pro Jahr und Straftäter erscheint mir doch recht hoch. Das kann man sicher auch kostengünstiger erledigen...
 
Bitte mal rechnen: Wenn man 6000 Sexualstraftäter dauerhaft wegschließen wollte, dann hast Du in 10 Jahren 60 000 - in 20 jahren 120 000, in 30 Jahren 180 000 und zwar dauerhaft d.h. solange sie leben! ( Wäre die Frage noch zu klären, wohin man die entsprechenden Gefängnisse ( ja, die muß man nämlich zuerst bauen und bezahlen ) baut - dagegen bilden sich nämlich sofort Bürgerinitaiativen... )
Wenn aber die Rückfallquote ( so Guntram Knecht, Chef des Maßregelvollzuges in hamburg ) 20% ist, so werden von den 6000 ( jedes Jahr ) 4800 eingesperrt, die nie rückfällig werden.
Die Gesellschaft muß sich entscheiden, wie groß das Risiko sein darf.
Was hier verlangt wird - die Einschließung aller bis ans lebensende - ist lächerlich. Wenn die Maßgabe hieße: Es darf kein Flugzeug mehr abstürzen, dann darf niemand mehr fliegen.
 
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