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Männertränen.....

Nachtblume

Aktives Mitglied
In Zuge dessen, dass ich z.zt seeehr angeschlagen bin, sind diese, meine Gedanken vielleicht nicht sehr realitätsnah, aber dennoch schreibe ich sie jetzt mal nieder.

Ich denke manchmal, dass Männer oftmals sehr ihre MOMENTANE bzw. aktuelle Gefühlslage demonstrieren, daraus entstehendeGefühle ausleben...
Ich habe jetzt so oft er/miterlebt, dass Männer herzzerreissend um die Liebe zu einer Frau weinen, ja, völlig verzweifelnd scheinen und dann scheint sich in einer anderen Stimmung auf einmal wieder alles zu relativieren, es mehr Gefühle "des Momentes" gewesen zu sein...

Wie kann das sein?? Ich will hier gar nicht "be" werten, vielmehr verstehen!
Wenn ein Mann z.B. völlig weinend zusammenbricht , weil er angeblich eine Frau soo sehr liebt, wie kann er z.b dann schlussendlich doch nicht den endgültigen Weg zu ihr finden??

Ich spreche hier -auch- von meinem "Fall", aber ich habe dieses "Phänomen" bei den Männern von Freundinnen genauso miterlebt!
Sind Frauen ---tendenziell --einfach geradliniger, weniger "spontan", verantwortungsvoller im Umgang von Gefühlen zu einem Menschen oder Partner??

Liebe männliche Leser, fallt nicht über mich her, ich denke nur laut und bin gerade auf EURE Antworten und Meinungen gespannt.


Nachtblume
 
Zuletzt bearbeitet:
hm....

ich glaube, dass man sowas nicht unbedingt von geschlecht abhängig machen kann...

ich bin zwar auch der meinung, dass viele männer mehr mit sich selber ausmachen, als frauen....und frauen eher dazu neigen, ihr gefühle länger nach außen zu tragen als männer...dennoch gibt es auch fällt, wo dieses anders ist.

ich kenne auch frauen, die zwei tage wirklich am boden waren...und danach hätte man denken könne : "so schlimm kann es ja nicht gewesen sein, wenn es ihnen nach ein paar tagen schon wieder so gut geht!"
doch das ist schwachsin!!! der schmerz sitzt immernoch sehr tief...sie zeigen es nur nicht mehr so....

ich kenne auch einen mann, dem geht es immernoch sehr sehr schlecht...
seine liebe hat sich vor über einem jahr von ihm getrennt...und es geht ihm heute immer noch so, wie an dem tag, als es passiert ist.
er bricht jeden tag aufs neue zusammen und sieht einfach kein licht am horizont.

ich glaube, dass es bei jedem menschen unterschiedlich ist....und da versuchen zwischen mann und frau zu unterscheiden, halt ich für sehr schwierig.

lg moma
 
Ja Moma, da hast Du bei mir zumindest recht.

Ich mache sehr viel mit mir aus, liegt aber bei mir hauptsächlich daran, das ich niemanden mehr mit meinen Gefühlen "belästigen" möchte.

Ich hab das Gefühl, das ich, wenn ich anfange über meine Sorgen und Probleme zu reden, nicht mehr aufhören kann und deshalb bewusst nicht mehr darüber rede. Ich habe so oft bei meiner besten Freundin und meinem besten Freund auf der Couch gesessen. Teilweise stundenlang, habe gejammert, habe geheult und erzählt wie beschissen es mir geht, wie verzweifelt ich bin und sie haben jedesmal zugehört. Auch wenn ich die gleiche Geschicht schon das 4. Mal erzählt habe. Und ich weiß das sie auch das 5. Mal zugehört hätten, wenn ich sie nochmal erzählt hätte

Meine Exfrau hat mir immer vorgeworfen, das ich, wenn ich Probleme habe "zu mache" ich lasse niemanden an mich ran, Ich mache es mit mir selbst aus.

Mein Mutter sagte das Gleiche über meinen Vater. (War wohl bei denen auch einer der Trennungsgründe...)

Ich weine denn im Stillen, wenn ich alleine bin...

LG
 
Hallo Nachtblume!

Ich bin auch der Meinung das Männer viel mehr mit sich selber ausmachen wollen, weil sie ja das "starke" Geschlecht sind und Tränen ja ein Zeichen von Schwäche ist und ja nun eindeutig weiblicher Natur ist, das manche Männer(lange nicht alle) einfach nicht zulassen wollen, obwohl Tränen ja doch eine heilende Wirkung haben.

Ich denke auch das sie die anderen nicht mit ihren Problemen belasten wollen, aber gut mir geht es nicht anders, ich will andere auch nicht mit meinen Problemen belasten, weil ich sonst von mir selber denke das ich Schwach bin, weil die anderen Mitgefühl oder so zeigen, auch wenn das eigentlich nicht stimmt.

Lg Elfe
 
Ich habe da genau das Gegenstück kennen und -leider- liebengelernt....
Er weint, sogar recht schnell, und die Verzweifelung scheint sooo echt, so greifbar.. vielleicht beeindrucken "Männertränen" eben gerade auch noch mehr WEIL es eher so ist, dass Männer damit "normal" zurückhaltender sind...

Und dann muss man bzw. "Frau" feststellen, dass eben diese Tränen bei gewissen Männern augenscheinlich sehr schnell fliessen......und es passiert, dass man dieses überbewertet....

Aber wie gesagt, ich habe das bei Freundinnen auch miterlebt--- genau das Gegenteil was ihr hier alles schildert.
Ich möchte verstehen, manchmal denke ich ich bin nah dran und dann nehme ich "es" auch nicht mehr so persönlich -und dann kippt diese Stimmung eben auch wieder, so wie jetzt, nach einer erneuten schlaflosen Nacht.


LG
Nachtblume


 
Hallo Nachtblume,
ich glaube, in der Situation, in der Männer weinen, meinen sie es auch so. Es ist in diesem Augenblick ihre Realität.
Nur die Konsequenz aus diesen Tränen, die für uns als Frauen logisch erscheint, ist für Männer einfach nicht so.
Vielleicht können sie sich einfach schneller auf neue Situationen einstellen und die Tränen sind nicht ein Indiz für wahre Liebe sondern für Überforderung des Geistes. Sicherlich haben sie auch Ängste und fühlen die Verzweiflung, nur Tränen haben mit zukünftigen Entscheidungen nicht immer etwas zu tun (denke ich mir mal so...war ja nie ein Mann...)

liebe Grüße
 
Vielleicht können sie sich einfach schneller auf neue Situationen einstellen und die Tränen sind nicht ein Indiz für wahre Liebe sondern für Überforderung des Geistes.
liebe Grüße

Das wir uns auf eine Situation schneller einstellen können, halte ich nicht für richtig; ich halte das für nicht geschlechtsspezifisch sondern für individuell.

Was die Bemerkung von der Überfoderung des Geistes angeht.. Du lieber Scholli.. das hätte jetz n Mann über ne Frau sagen sollen; da wäre grad ne Entrüstungswelle losgegangen...

Als Mann muss ich sagen, dass ich nicht oft weine doch wenn, dann kommt es von Herzen... und wir können auch aus Liebe weinen...

Wo Tränen als Machtmittel eingesetzt werden, hört es bei mir auf, deswegen bin ich immer vorsichtig wenn jemand schnell weint...

Soul...
 
Zuletzt bearbeitet:
oooooh, entschuldige, das klingt ja echt gemein, so meinte ich es gar nicht...😱

viel mehr meinte ich, dass die Kapazitäten ausgeschöpft sind...nee, das ist auch nicht besser...

also: ich meinte, dass es wie das Loslösen der Kontrolle ist, ein Sperre, die sich löst, ein Propfen, der aufgeht....

ich wollte ja nur ausdrücken, dass ich die Tränen in dieser Situation glaube und dass es so gemeint ist. Nur die weitreichenden Konsequenzen müssen nicht immer eintreten...

liebe Grüße
 
oooooh, entschuldige, das klingt ja echt gemein, so meinte ich es gar nicht...😱

viel mehr meinte ich, dass die Kapazitäten ausgeschöpft sind...nee, das ist auch nicht besser...

also: ich meinte, dass es wie das Loslösen der Kontrolle ist, ein Sperre, die sich löst, ein Propfen, der aufgeht....

ich wollte ja nur ausdrücken, dass ich die Tränen in dieser Situation glaube und dass es so gemeint ist. Nur die weitreichenden Konsequenzen müssen nicht immer eintreten...

liebe Grüße

*lach* Ist ok.. ich hab Dich verstanden, was Du meinst...

Wenn es bei euch Frauen auch so ist, sind wir schlussendlich beide geistig überfordert; denn die Gefühle übermannen/frauen uns ja... 😉🙄

Soul...
 

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