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Umgang mit Einsamkeit

Nicht so viel nachdenken, mehr machen.
Ja..sofort aufhören mit Zuwarten, sich mal selbst therapieren. Man hat Spundus vor dies oder jenem, dann macht man das so lang, bis es leicht fällt. Das ist Eigentherapie.
Man kann sich in einen Tanzkurs einschreiben, in einem Sprachkurs, eine Lehre machen in einer Fertigkeit, die einem schwer fällt, man kann sich einen Plan machen und sei es nur, gute Rückenübungen zu können, hundert Meter kraulen im Hallenbad, je öfter man sich erfolgreich etwas meistern beigebracht hat, umso sicherer ist man in seinen Patschen, umso gerader ist die Haltung, umso besser fühlt man sich in sich selber.
Ich war mal Lachyoga. Lieber TE, mach bei so etwas mal mit.
 
Du schreibst viel darüber, dass du deinen eigentlich Wunsch mit anderen Dingen kompensieren willst. Warum suchst du nicht direkt nach einer Frau, wenn es doch eigentlich das ist, was du möchtest?
Das habe ich gerade gedacht.

Du klingst wie ein hoffnungsloser Erklärbär, @brndfs . Arg verkopft. Du verstrickst Dich in der unnötigen Selbstdiagnose über Dich und die Welt. Wozu? Nur um nichts falsch zu machen?
Mit dieser Grübelei wird nix besser, im Gegenteil.

Wenn Du Dir etwas beweisen möchtest, dann verlasse Deine Routine und höre auf für alles und jenes eine Erklärung zu finden oder zu suchen. Damit würdest Du deutlich mehr gewinnen. Du währest aufmerksamer, hättest besser Laune und vor allem mehr Chancen bei den Frauen und mehr Lebensqualität!
Es gibt immer ein gewisses Restrisiko. Das kann man nur minimieren. Du bist nämlich auch nur ein Mensch! 😉
 
Danke für alle, die sich die Mühe gemacht haben, hier zu schreiben!
Ich habe aktuell viel zu tun, daher habe ich hier noch nicht geantwortet. Ich werde dennoch versuchen, mir demnächst die Zeit zu nehmen, jeden zu antworten, statt hier jetzt schnell irgendwas zu schreiben.
Dazu kommt noch, dass ich gerade bezüglich dieses Themas mein Weltbild ein wenig hinterfrage und mir erstmal mehr Gedanken mache, bevor ich weiter auf dieses Thema eingehe.
 
Ich habe mir jetzt mal eure ganzen Nachrichten durchgelesen und es ist quasi leider zum Teil das, was ich befürchtet habe. Also "dann geh doch einfach unter Leute" oder "warum findest du nicht einfach eine Freundin".

Daher möchte ich noch über mich erklären, warum ich denke, dass "einfach eine Frau finden" oder unter Leute gehen für mich keine Lösung ist.

Dazu habe ich zwei Punkte:
1. Das Problem mit mir
Ich bin vermutlich neurodivergent. Spezifisch gesagt, habe ich einfach überhaupt kein Interesse an normalen sozialen Beziehungen, wie das bei normalen Menschen üblich ist. Ich kann zwar Freude an Freundschaften haben, aber irgendwie habe ich im wesentlichen nur das instinktive Interesse an weiblicher Nähe und erweitert nur ein Interesse an einer guten Partnerschaft und Familiengründung. Und wie gesagt, lösen auch Freundschaften oder andere Formen der Nähe, bzw. sozialer Interaktion nicht mein instinktives Bedürfnis nach weiblicher Nähe - das hatte ich ja probiert mit Kontakt zur Familie, Freundschaften und selbst so Sachen, wie Massage. Dennoch war das Problem immer, dass diese "romantische Nähe" gefehlt hat und sich auch negativ auf Immunsystem, Stimmung (Brainfog) und Schlaf auswirkte und weitere psychosomatischen Symptome erzeugte.
Warum ich also "nicht einfach eine Freundin finde", liegt daran, dass ich zum einen mittlerweile die Denkweise habe, dass ich alleine glücklich sein muss und sein will. Ich möchte weder von einer Partnerin abhängig sein, noch ihr die Verantwortung aufdringen müssen, mich glücklich zu machen. Und solange ich unter Einsamkeit leide, wird eine Partnerschaft immer automatisch bedeuten, dass ich davon Abhängig werde, um glücklich zu sein, weil es mir dann diese Einsamkeit nimmt. Ich erkenne aber, dass meine Einstellung dazu auch ein Dilemma ist. Zum einen will ich autonom und alleine funktionieren, zum anderen ist das menschliche Gehirn garnicht darauf ausgelegt, dass man ein Leben ohne Partnerin, bzw. komplett alleine führt. Sonst würde es ja keine Menschen geben.
Abgesehen davon habe ich nichts zu bieten. Ich bin nicht attraktiv, bin weder sozial, noch emotional stark und Geld habe ich auch nicht. Keine Partnerin würde mit mir glücklich werden, ich lebe in einer kleinen Wohnung, die ich unregelmäßig aufräume, habe kaum Antrieb, schwanke zwischen Arbeit und Bürgergeld und wenn ich dann mal arbeiten gehe, bin ich so kaputt (auch am Wochenende), dass ich wenig Energie habe, irgendwas zu machen.

2. Das Problem mit "dem Angebot" (kontrovers)
Ich habe als Punkte gegen mich spezifisch Attraktivität (Gesundheit), Sozial- und Emotionalverhalten und Ressourcen (Geld) genannt, weil das klassisch biologisch wichtige Aspekte sind, auf die Frauen häufig achten. Instinktiv macht es eigentlich auch Sinn, dass eine Frau einen möglichst gesunden (Attraktivität ist ein großer Maßstab für Gesundheit), sozialen und/oder Ressourcenhabenden Mann haben möchte, damit die Nachfahren möglichst die besten Gene/Chancen zum Überleben haben.
Meine Recherche und Erlebnisse haben diese Ansicht bestätigt: z.B. haben besonders attraktive oder soziale Freunde es immer sehr einfach gehabt, Frauen kennenzulernen oder habe ich erlebt, dass meine Mutter meinen Vater für einen Mann mit mehr Geld verlassen hat.
Das heißt, ich habe schlüssige Informationen gelernt und Erlebnisse aus der echten Welt, die diese Informationen bestätigen.
Allerdings muss ich dazu noch sagen, dass ich durch Austausch mit anderen Menschen im Internet in letzter Zeit mein Weltbild dennoch etwas hinterfragt habe. Wir Menschen sind natürlich nicht einfach nur instinktiv getriebene Tiere, sondern auch Individuen und so kann es natürlich vorkommen, dass es Menschen (oder in meinem Fall Frauen) gibt, die nicht einfach nur instinktive Aspekte betrachten und denen ich trotz meiner Nachteile gefallen könnte. Dennoch habe ich mit dem Thema meine Probleme. Ich bin nunmal nicht der Beste und ich bin faktisch leicht ersetzbar. Ich kann mir wirklich sehr schwer vorstellen, dass eine Frau gerne mit mir zusammen sein würde. Und selbst wenn es "sie" gibt, ist es extrem unwarscheinlich, dass ich sie überhaupt treffen würde, daher muss ich vorbereitet sein, für immer alleine zu sein. Die Realität ist meiner Meinung nach nicht, dass es für so Eigenartige, wie mich garantiert "einen Deckel" gibt, wie das so oft gesagt wird. Wir reden hier von Warscheinlichkeiten - das heißt warscheinlich passiert etwas irgendwann, warscheinlich aber auch nie. Und selbst wenn ich eine Partnerin finden sollte, tritt da auch wieder das bereits genannte Dilemma auf. Wäre ich ein guter Partner? Wäre ich dann abhängig?
______________________________
Daher eigentlich mein Ansatz, wie ich für immer alleine sein kann und dennoch glücklich, funktionierend und ohne Nebenwirkungen durch scheinbar unkontrollierbare Prozesse, wie dass das Gehirn bei fehlender sozialer Nähe permanent Stresshormone ausschüttet, die krank machen. (mit der Berücksichtigung, dass ich in meiner vermutlich veurodivergenten Situation dieses Nähe-Grundbedürfnis leider nicht durch Freunde/Famile kompensieren kann)
 
Ich fasse einmal zusammen. Du bist mehr so der Einzelgänger-Typ, machst dir nicht viel aus Freundschaften. Aber eine Frau möchtest du haben, für körperliche und auch emotionale Nähe. Erst einmal nichts so außergewöhnliches. Und wenig Antrieb und Arbeitslosigkeit machen es nicht gerade einfacher, jemanden kennenzulernen, das stimmt schon.

Daher eigentlich mein Ansatz, wie ich für immer alleine sein kann und dennoch glücklich, ...
Das wird nicht möglich sein. Du bist doch so analytisch unterwegs, dann sollte dir auch klar sein, dass wir Menschen soziale Wesen sind. Du kannst auch nicht sagen: "Ich möchte nie wieder etwas essen und trotzdem satt sein."
Ich habe mehrere Punkte im Kopf:
1. Du wirst lernen müssen, soziale Bindungen einzugehen. Nicht nur zu Frauen, sondern auch zu anderen Menschen. Denn wie willst du eine Beziehungen führen, wenn du keine Freundschaften pflegen kannst? Da gibt es sehr viele Parallelen.
2. Weißt du, was mit Overthinking gemeint ist? Situationen zu analysieren und immer mehr Informationen zu recherchieren, führt irgendwann nicht mehr zu besseren Entscheidungen. Es wäre gut, wenn du ins Handeln kämst.
3. Wie du schon selbst sagst, bist du wahrscheinlich nicht der dickste Fisch im Becken. Die Frage wäre jetzt, wie deine Partnerin sein soll. Eher eine Beauty-Queen oder käme auch eine Frau in Betracht, die die meisten Männer nicht als besonders attraktiv bezeichnen würden?

Das alles ist leichter gesagt, als getan. Und wahrscheinlich würdest du von einer Therapie profitieren, allerdings wirst du aktuell nicht so leicht einen Platz bekommen. Beratungsstellen könnten eine Alternative sein. In jedem Fall wird es ein langer Weg, den du vermutlich nicht alleine schaffst. Aber da sind wir wieder bei den menschlichen Beziehungen.
 
@Zollstock ich weiß, dass wir Menschen soziale Wesen sind, nur weil in meinem Fall Sozialkontakte, bzw. eine Partnerin einfach unwarscheinlich sind/ist, ist ja die Konsequenz Einsamkeit und logischerweise muss ich dennoch versuchen, gut leben zu können. Obwohl dein Satz mit dem Essen ganz gut passt, kann man den Nähe-Instinkt anders kompensieren, bei manchen z.B. durch Haustiere, Massagen (oder ähnliches), enge Freundschaften, usw. Ich habe mir einfach erhofft, Kompensationsmöglichkeiten zu finden, die ich noch nicht kannte und die tatsächlich gut genug funktionieren, dass psychosomatische Symptome und andere Probleme verschwinden.

Zu deinen Punkten:
1. Hier ist halt das zentrale Problem, dass ich so gut wie kein Interesse an Freunden habe. Ein geringes Interesse ist in Phasen da, ich hatte ja auch schon Freundschaften und damals hier und da was unternommen, was auch Spaß gemacht hatte, aber ich würde vielleicht sagen, dass ich 2 Monate im Jahr vielleicht mal Lust darauf habe. Dazu kommt, dass ich vermutlich autistisch bin oder neurodivergent und überhaupt nicht auf persönlicher Ebene mit Fremden klarkomme (also ohne "Maske") und dass ich einfach nicht auf Menschen zugehen kann. Klingt blöd, aber man muss eher auf mich zukommen.
2. "Overthinking" ist das einzige was mir bleibt. Ich habe ein Problem und ich denke so lange nach, bis es gelöst ist. Ich kann garnicht anders. Und ich meine das Nachdenken hat mir ja auch wesentlich geholfen, hätte ich mir nie Gedanken gemacht, hätte ich meine Situation nie bessern können.
3. Ich möchte kein Model und habe m.M.n. keine hohen Ansprüche, aber eine besonders unattraktive Frau würde für mich nicht in betracht kommen. Ich bin selbst nicht übergewichtig und mache Sport und würde von einer Partnerin wollen, dass sie ähnliches macht. Ich könnte mir nicht vorstellen, mit einer Übergewichtigen zusammen zu leben, das würde meine Stimmung runterziehen, wenn ich Sport mache und auf meine Ernährung achte, während meine Partnerin voll faul ist und sich ungesund ernährt. Das ist m.M.n. fair und mein Mindestanspruch.

Ja, nach Therapieplätze schaue ich aktuell. Aber das wird sicherlich noch viele Monate dauern. Daher versuche ich hier in Foren oder sonst durch Austausch mit anderen Menschen an hilfreiche Informationen zu kommen. Aktuell ist es zumindest sehr schwer und ich muss irgendwas versuchen, um meinen Zustand zu bessern, weil das Leben so nicht mehr lebenswert ist. Heißt nicht, ich wäre suizidal, aber viel vom Leben habe ich nicht und es wäre Verschwendung, wenn das für immer so wäre.
 
Ich könnte mir nicht vorstellen, mit einer Übergewichtigen zusammen zu leben, das würde meine Stimmung runterziehen, wenn ich Sport mache und auf meine Ernährung achte, während meine Partnerin voll faul ist und sich ungesund ernährt. Das ist m.M.n. fair und mein Mindestanspruch.

Meine Sympathie hast du hiermit verspielt.

Übergewichtige sind also alle faul und ernähren sich ungesund?
 
@Werwiewas nicht unbedingt. Aber ich habe ja gesagt, dass wenn ich Sport mache und auf meine Ernährung achte, ich keine Lust auf eine Partnerin habe, die faul ist und sich ungesund ernährt. Schade, dass ich für diesen Satz direkt verurteilt werde.

Denkst du nicht, dass ich den Anspruch bei einer potenziellen haben darf, dass diese meine Lebenseinstellung bezüglich Sport und Ernährung teilt?

Es ist jedenfalls wissenschaftlich unmöglich, dass jemand, der Sport macht und auf seine Ernährung achtet, gleichzeitig übergewichtig, bzw. fettleibig ist. Denn Fett kann der Körper nicht lagern, wenn kein Kalorienüberschuss besteht.
 

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