Ich habe die Schnauze gestrichen voll vom alleine sein.
KOMMUNIKATIONSDEFIZIT
Hatte Ewigkeiten keinen Partner oder besten Freund mehr.
"70-90% meiner Wachzeit meiner letzten 2-3 Lebensjahre habe ich alleine in meinem (Messi-) Zimmer verbracht.
Finde den Fehler.
Willst du unbedingt Mitglied im Club 27 werden?
Halte ich nicht für die schlauste Idee, um deine Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen.
Aber irgendwie wünsche ich mir halt mehr.
Dann sieh dir dein bisheriges Leben an, pro/contra, was hast du erreicht, wo hast du Fehlentscheidungen getroffen.
Dann:
Was wünscht du dir?
Wo willst du hin?
Was braucht es, um das zu erreichen?
Wo kannst du etwas verändern?
Geh es an.
Erster Punkt.
Lebst du schon immer so?
Wie kam es dazu?
Willst du weiter so leben?
Was wünscht du dir?
Wie kannst du das erreichen?
Kürzer und knackiger kann man es nicht auf den Punkt bringen:
Räume mal dein äußeres und inneres auf.
Die Corona Maßnahmen haben auch einen massiven Teil dazu beigetragen.
Das ist Schnee von gestern.
Du suchst Ausreden.
War auch lange arbeitslos.
Wie kam es dazu?
Ohne Scheiss, hatte schon so viele Phasen im Leben, in denen ich darüber nach gedacht habe.
Das schreit, gemeinsam mit dem Rest, nach Psychotherapie.
Alle Kollegen da sind so cool.
Wieso kannst du da keine Kontakte knüpfen?
Was passt nicht?
Eigentlich sage ich im Moment zu allem Ja und Amen.
Warum?
In meinem Dorf kenne ich eigentlich niemanden.
Würdest du das gerne ändern?
Würde ich in einer vernüftigen Stadt leben, würde ich in die Disco gehen.
Oder eine Bar. Aber hier in meinem Kaff läuft nichts.
Brauche ca. 1h pro Tour mit dem Zug bis nach Hamburg. Da ginge dann wieder was und kenne auch ein paar Leute, die da vermutlich irgendwo unterwegs sind.
Aber mit Rücktour 2h so spontan ohne Anmeldung finde ich schwierig.
? Was ist an einer Stunde Fahrt so schlimm?
Was möchtest du dafür anmelden?
Ich habe immer wieder mal durchgemacht, weil erst morgens wieder ein Zug in meine Ecke fuhr. So what?
Und ich war da deutlich älter als du.
Was sollte einen mit 27 davon abhalten? Außer man selbst, das eigene Denken?
Habe z.B. mal mehr oder weniger 1,5 Jahre mit ca. 6 engen Freunden in einer WG gewohnt (gar nicht soo lange her), wo wir dann fast jedes Wochenende Party gemacht haben.
Ist das dein Ding?
Lebst du lieber in Gemeinschaft als allein?
Fühlst du dich dann besser?
Funktionierst du dann besser?
Dann versuche das zu organisieren.
Ich würde in Zukunft sehr gerne näher an meine Freunde in Hamburg ziehen. Aber da ich jetzt gerade erst mit einer Ausbildung anfange, wird das erstmal schwierig bleiben. Bin halt auch Orts gebunden dadurch.
Gibt's die Möglichkeit, einen Mittelweg zu finden für die Zeit deiner Ausbildung?
Aber von dem was es hier in meinem Dorf gibt will ich gar nichts konsumieren.
Werde sicher nicht beim Blumenhöcker oder beim Bäcker chillen.
Warum stellst du nicht selbst etwas auf die Beine?
Ich habe einige junge Leute kennengelernt, die das so machten. Es braucht eine schon etwas konkrete Idee. Man muss sich mit anderen connecten dafür. Auf Leute zugehen. Sie für die Idee begeistern. Und dann engagiert durchziehen.
Möglicherweise willst du manche Dinge auch weniger ernsthaft, als du bisher selbst von dir glaubst und bevorzugst Bequemlichkeit.
Da zu sich selbst ehrlich zu sein ist nicht immer ganz leicht. Kann aber nützlich dabei sein zu erkennen, was man wirklich vom Leben möchte, was zu einem passt und was man erreichen könnte und was nicht.
Kennt man sich selbst besser und lernt sich so zu mögen, wird das Leben auch angenehmer.
Wer bist du?
Wer willst du sein?
Wer kannst du sein?
Find's raus.