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soziale Isolation

Du schreibst, du seist ein Messie.
Meinst du damit wirklich Messie-Messie, also hortest du wirklich Müll und kannst nichts wegschmeißen oder meinst du damit "nur" eine unordentliche Wohnung?
Also ganz konkret, sieht es bei dir so aus:
messi-wohnung-entruempeln-1152x1536.jpg

?
 
Finde den Fehler.




Willst du unbedingt Mitglied im Club 27 werden?

Halte ich nicht für die schlauste Idee, um deine Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen.



Dann sieh dir dein bisheriges Leben an, pro/contra, was hast du erreicht, wo hast du Fehlentscheidungen getroffen.

Dann:
Was wünscht du dir?
Wo willst du hin?

Was braucht es, um das zu erreichen?
Wo kannst du etwas verändern?

Geh es an.



Erster Punkt.
Lebst du schon immer so?
Wie kam es dazu?
Willst du weiter so leben?
Was wünscht du dir?
Wie kannst du das erreichen?


Kürzer und knackiger kann man es nicht auf den Punkt bringen:





Das ist Schnee von gestern.
Du suchst Ausreden.



Wie kam es dazu?



Das schreit, gemeinsam mit dem Rest, nach Psychotherapie.



Wieso kannst du da keine Kontakte knüpfen?
Was passt nicht?



Warum?



Würdest du das gerne ändern?




? Was ist an einer Stunde Fahrt so schlimm?
Was möchtest du dafür anmelden?

Ich habe immer wieder mal durchgemacht, weil erst morgens wieder ein Zug in meine Ecke fuhr. So what?
Und ich war da deutlich älter als du.
Was sollte einen mit 27 davon abhalten? Außer man selbst, das eigene Denken?



Ist das dein Ding?
Lebst du lieber in Gemeinschaft als allein?
Fühlst du dich dann besser?
Funktionierst du dann besser?
Dann versuche das zu organisieren.



Gibt's die Möglichkeit, einen Mittelweg zu finden für die Zeit deiner Ausbildung?



Warum stellst du nicht selbst etwas auf die Beine?
Ich habe einige junge Leute kennengelernt, die das so machten. Es braucht eine schon etwas konkrete Idee. Man muss sich mit anderen connecten dafür. Auf Leute zugehen. Sie für die Idee begeistern. Und dann engagiert durchziehen.



Möglicherweise willst du manche Dinge auch weniger ernsthaft, als du bisher selbst von dir glaubst und bevorzugst Bequemlichkeit.
Da zu sich selbst ehrlich zu sein ist nicht immer ganz leicht. Kann aber nützlich dabei sein zu erkennen, was man wirklich vom Leben möchte, was zu einem passt und was man erreichen könnte und was nicht.
Kennt man sich selbst besser und lernt sich so zu mögen, wird das Leben auch angenehmer.



Wer bist du?
Wer willst du sein?
Wer kannst du sein?
Find's raus.
@Manuel, ist dieser Beitrag für Dich okay zu lesen? Bin etwas besorgt, ob da die eine oder andere Formulierung hart rüber kommen könnte, oder auch die ganze Ladung etwas geballt, etwas viel sein könnte.
 
Du schreibst, du seist ein Messie.
Meinst du damit wirklich Messie-Messie, also hortest du wirklich Müll und kannst nichts wegschmeißen oder meinst du damit "nur" eine unordentliche Wohnung?
Also ganz konkret, sieht es bei dir so aus:
messi-wohnung-entruempeln-1152x1536.jpg

?
Also so schlimm ist es nun auch wieder nicht.
Hey Manuel,

könnte nicht der erste Schritt sein, dass du dir deine Bude schön gestaltest? Das ändert erstmal nicht die Isolation, wirkt sich aber wahrscheinlich trotzdem positiv aus, wenn du dich zumindest halbwegs wohl Zuhause fühlst. Und es wäre evtl auch mit Aktivitäten verbunden, in den Baumarkt fahren, über ebay Kleinkram kaufen und verkaufen und so weiter , ein gutes Projekt für den Herbst oder nicht?
Danke für diese positive Nachricht. Habe diesen "Plan" aber schon seit Ewigkeiten und kriege es nie umgesetzt. Es kommt auch noch hinzu, dass ich auf sehr kleinem Raum noch einige Sachen von einem ehemals sehr gutem Freund von mir parke, zudem ich mittlerweile kaum noch Kontakt habe. Trennung von seiner Ex. Haben beide in dieser WG gelebt, von der ich erzählt habe, wo ich praktisch auch Mitbewohner war. Den Kontakt zu den Leuten größtenteils (einer der Kollegin ist immer noch mein derzeit engster Freund, teu teu teu) verloren zu haben ist schwer...
Hallo Manuel,
Was ich von Dir lese, stark isoliert im Messiezimmer, da klingeln bei mir Alarmglocken, und mti Mitte 20 isoliert während Corona.
Ich habe früher einmal einen sozialen Beruf erlernt, und selbst als Patient viel Therapien gemacht. Außerdem hatte ich auch ein Messieproblem.
Daher würde ich Dir stark ans Herz legen wollen, Dir dafür und therapeutische Hilfe zu suchen.
Absolut richtig. Weiss ich auch nicht erst seit gestern und kriege es immer wieder erzählt. Wenn ich mich jetzt anmelde komme ich vielleicht in einem Jahr dran. Manchmal denke ich "bis dahin bin ich eh schon tod"...
Hab ich auch oft gemeint, dann kam eine Alternative, aber wer ahnt das schon, wenn er gefühlt am Ende ist.
Lieber Manuel, das ist eine Momentaufnahme, ein Jetzt-Zustand. Der ändert sich wieder.
Es ist auch wieder besser geworden. Habe es zum Bsp. geschafft die Ausbildung (würde gerade nicht darüber reden, Arbeit ist für mich ein heikles Thema) an den Start zu kriegen und arbeite nebenbei noch in der Gastro. Bin auch bei beidem motiviert. Geld sieht (für meine Verhältnisse...) im Moment ganz gut aus. Beruf war lange Zeit mein mit Abstand größtes Problem. Das und Frauen... Von denen lasse ich mich im Kopf praktisch permanent verrückt machen.

Nichts desto trotz sehe ich mich immer noch als "Problemmenschen" an.

War in den letzten 3 Jahren 2 Jahre arbeitslos (Vor ca. 4 Jahren habe ich mich von meiner Ex getrennt und zeitgleich, während Corona, mein Studium (2Jahre) abgebrochen). 1 Jahr, dann 1 Jahr Teilzeitjob (war zum Kotzen). Dann wieder ein Jahr arbeitslos. Jetzt habe ich da halt endlich eine Perspektive finden können.

Meiner Mutter hatte eine unfassbar schwere Kindheit. Alkoholkranker, gewalttätiger Vater. Ist alleinerziehend gewesen. Die meiste Zeit über jedenfalls. Denke irgendwie ist davon einiges auf mich übergegangen bzw. irgendwie beeinflusst mich das auf jeden Fall auch.

Lebe mit 27 "wieder" bei meinen Eltern (Stiefvater, haben uns alle kennengelernt, da war ich 10, ok, alleinerziehend stimmt wohl auch nicht ganz. Lief auch nicht immer alles rosig. Sozial Kompetenz hat er nicht wirklich. Würde ihn trotzdem nicht als schlechten Menschen bezeichnen. Eben halt nur alles andere als sensibel). Habe 2 Jahre mit meiner Ex (von vor 4 Jahren) in Hannover gelebt, nachdem wir vorher 2 Jahre während der Oberstufe zusammen waren.

Habe schwere Mobbing Erfahrungen aus der Grundschule. Weil ich einmal gewechselt habe und der neue war. Ein Bsp. : Von mehreren Leuten festgehalten und mit Stöckern gepieckst werden, während ich mir die Seele aus dem Leib schreie...
Kontakt zu Menschen aufbauen war noch nie wirklich meine Stärke. Selbst in den guten Phasen.

Es gab da einen sehr wichtigen Menschen für mich (siehe WG oben), der ab der Oberstufe viel für mich verändert hat. Sein Spitzname "unter uns" ist manchmal "der Faden" gewesen. Da er jeden A**** der Welt kennt und Leute zusammen bringt. Zu ihm verliere ich aber (seit dieser WG Trennung und noch einem "weiteren Zoff" in der Gruppe) so langsam auch den Kontakt. Kenne ihn mittlerweile seit 9 Jahren. Ich heule. Muss echt mal wieder hin und ihm sagen was er für mich bedeutet (hat).
Naja, jedenfalls hat die Bekanntschaft zu ihm einen großen Aufschwung für mein soz. Leben bedeutet.


Jetzt bin ich erst mal raus aus dem Flow. Soll soweit wieder reichen. Sorry, dass ich nicht auf die Nachrichten von allen eingegangen bin. Danke soweit an alle "die hier waren" für´s zu hören und die lieb gemeinten Ratschläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde den Fehler.




Willst du unbedingt Mitglied im Club 27 werden?

Halte ich nicht für die schlauste Idee, um deine Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen.



Dann sieh dir dein bisheriges Leben an, pro/contra, was hast du erreicht, wo hast du Fehlentscheidungen getroffen.

Dann:
Was wünscht du dir?
Wo willst du hin?

Was braucht es, um das zu erreichen?
Wo kannst du etwas verändern?

Geh es an.



Erster Punkt.
Lebst du schon immer so?
Wie kam es dazu?
Willst du weiter so leben?
Was wünscht du dir?
Wie kannst du das erreichen?


Kürzer und knackiger kann man es nicht auf den Punkt bringen:





Das ist Schnee von gestern.
Du suchst Ausreden.



Wie kam es dazu?



Das schreit, gemeinsam mit dem Rest, nach Psychotherapie.



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Was passt nicht?



Warum?



Würdest du das gerne ändern?




? Was ist an einer Stunde Fahrt so schlimm?
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Ich habe immer wieder mal durchgemacht, weil erst morgens wieder ein Zug in meine Ecke fuhr. So what?
Und ich war da deutlich älter als du.
Was sollte einen mit 27 davon abhalten? Außer man selbst, das eigene Denken?



Ist das dein Ding?
Lebst du lieber in Gemeinschaft als allein?
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Funktionierst du dann besser?
Dann versuche das zu organisieren.



Gibt's die Möglichkeit, einen Mittelweg zu finden für die Zeit deiner Ausbildung?



Warum stellst du nicht selbst etwas auf die Beine?
Ich habe einige junge Leute kennengelernt, die das so machten. Es braucht eine schon etwas konkrete Idee. Man muss sich mit anderen connecten dafür. Auf Leute zugehen. Sie für die Idee begeistern. Und dann engagiert durchziehen.



Möglicherweise willst du manche Dinge auch weniger ernsthaft, als du bisher selbst von dir glaubst und bevorzugst Bequemlichkeit.
Da zu sich selbst ehrlich zu sein ist nicht immer ganz leicht. Kann aber nützlich dabei sein zu erkennen, was man wirklich vom Leben möchte, was zu einem passt und was man erreichen könnte und was nicht.
Kennt man sich selbst besser und lernt sich so zu mögen, wird das Leben auch angenehmer.



Wer bist du?
Wer willst du sein?
Wer kannst du sein?
Find's raus.
Sehr guter Beitrag. Fand´s zumindest interessant. Bin aber eben "beim Antworten" nicht mehr darauf eingegangen.
 
@Manuel, ist dieser Beitrag für Dich okay zu lesen? Bin etwas besorgt, ob da die eine oder andere Formulierung hart rüber kommen könnte, oder auch die ganze Ladung etwas geballt, etwas viel sein könnte.
Nein, alles gut soweit. Empfand das ganze schon als konstruktiv.

Die Punkte waren ja alle berechtigt.

Wobei ich beim Lesen immer gleich irgendeine "abwehrende Antwort" im Kopf parat hatte...

Danke
 
Zu ihm verliere ich aber (seit dieser WG Trennung und noch einem "weiteren Zoff" in der Gruppe) so langsam auch den Kontakt. Kenne ihn mittlerweile seit 9 Jahren. Ich heule. Muss echt mal wieder hin und ihm sagen was er für mich bedeutet (hat).

Ich male mir immer aus, dass wir zwei Wesen in uns haben, eins ist das Gegenteil vom anderen.
Es gibt auch viele Geschichten, Parabeln, die das beschreiben.

Google einmal die Parabel von den zwei Wölfen, ich habe es versucht hierher zu kopieren, aber meine linke mouse-Taste streikt gerade.
 
Ich möchte noch mal einwerfen, lieber Manuel, dass man nicht däumchendrehend auf einen kassenfinanzierten Therapieplatz warten MUSS. Es gibt psychozoziale Beratungsstellen, es gibt Telefon- und Email-Seelsorge, die unterstützend wirken können und es gibt Therapieplätze, die man selber zahlt, meist ziemlich zeitnah. Wenn du IRGENDWIE die Möglichkeit hast, investiere dieses Geld, um aus diesem Teufelskreis rauszukommen. Die Seite therapie.de hat mir immer gute Dienste getan.

Und: lasse dich jetzt auf eine Warteliste für einen Kassenplatz setzen. Ja, das dauern. Wenn du es aber nicht angehst, wirst du nie die Chance haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde richtig, wenn man immer wieder alles streicht und jeden Tag als Chance nimmt, diesen Tag möglichst korrekt zu meistern. Nur diesen einen Tag.

Ich finde falsch, wenn man immer nach hinten schaut und zb lange mit wem über früher redet, über vergangene Lebenskapitel. Besser wäre doch, wenn man sich ein gutes Frühstück hinstellt, die wichtigen Tagesaufgaben anpackt, also wenn man einen Job hat, dass man diesen korrekt ausführt, dass man friedlich ( korrekt) mit allen Menschen umgeht, die einem begegnen und dass man drauf schaut, dass man selbst und sein Umfeld nicht versumpert. Langsam und gemütlich bringe ich mich durch den Tag. OHNE Grübeln, ohne Frust zu schieben, ohne mit wem zu zoffen, ohne Streik, ohne Murren geh ich in eine gute Zukunft. So kommt man doch am Besten aus dem Mist heraus, wenn man den nicht mehr hegt und pflegt.
 

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