Ati407
Mitglied
Ein Thema welches mich wirklich schon lange beschäftigt, mich teilweise schlaflos, traurig oder sogar wütend macht.
Ich bin 45 Jahre, war 15 Jahre mit meinem Ex zusammen, 4 davon verheiratet, für mich war es die grosse Liebe, ich musste mich vor 2 Jahren allerdings trennen, weil er mich aufs schlimmste mit mehreren Frauen betrogen hatte und danach eine offene Beziehung verlangte, der Prozess der Trennung war wirklich hart und dauerte Monate, ich war nicht ich selbst... Gefangen in Tränen, Jammern und Trauern... Liebeskummer halt.
Wir hatten einen gemeinsamen grossen Freundeskreis und ich nebenbei noch meine Mädels und einen besten Freund die ich über 20 Jahre kannte...
Die gemeinsamen Bekannten gingen sofort... Kein grosses Thema, für alle nicht. Der normale Schwund dachte ich mir...
Seine Freunde blieben seine Freunde und distanzierten sich mit der Zeit von mir.... Schade aber irgendwie ist das ja auch loyal.
Meine allerbeste Freundin trennte sich ganz offiziell per Sprachnachricht, es ginge ihr gerade so gut das sie nichts negatives brauch und sie könne daher keine gute Freundin sein. Sie wünschte mir alles Gute und das ichs nicht weiter probieren bräuchte.
Meine anderen Mädels waren anfangs noch gut da, mir ging es allerdings wirklich schlecht und nach ein paar Monaten wurde mir schon vermittelt ich solle mal wieder ich selbst sein, nicht in emphatischen Gesprächen, sondern indem ich von Unternehmungen ausgeschlossen wurde, mich mit Vorwürfen belegte was ich bei letzten Treffen falsch gemacht habe und letztlich wurde mir gesagt man fühle die Freundschaft nicht mehr weil ich mich so verändert habe, das von meinen beiden Längsten Freundinnen die sich da natürlich zusammenschlossen, für die ich all die Jahre bei jedem Liebeskummer da war und wo ich einfach nur erwartet habe das man mich aushält in der Zeit. So wie ich es viele Male tat weil die beiden Dauersingles sind.
Ich weiss selbst das ich sehr anstrengend war in der Zeit, heute mache ich mir deswegen grosse Vorwürfe aber eigentlich finde ich es auch normal, mein Herz war halt gebrochen.
Mein Mann wollte dieses ganze Leben nicht mehr was wir uns aufgebaut hatten und dennoch 2 Jahre später haben auch wir wieder eine Basis ohne wirklich befreundet zu sein, dafür hat er mir zu weh getan aber irgendwann sagte er mir das er meinen besten Freund mit dem er auch gut war sehr vermisst und ob er ihn kontaktieren dürfte.
Na verbieten konnte ich das ja nicht und warum auch nicht dachte ich mir, verstanden hab ichs aber nicht, denn er hatte ja sein neues Leben mit mittlerweile einer Vielzahl der lockeren Bekanntschaften wieder(mich hat nie wieder einer gefragt wie es mir gang/ging)
Sie trafen sich dann mal aufn Bier und ich dachte das wars, aber nun musste ich erfahren das sie recht viel unternehmen und jetzt kommt es, zusammen in den Urlaub fahren.
Mit meinem Freund, der ja alles wusste von der Trennung, bis zu dem das ich mir das Leben nehmen wollte führte ich das Gespräch das ich Angst um unsere Verbindung habe und ich nicht weiss wie ich damit umgehen solle, ich soll mir kein Kopf machen, zwischen uns wird nichts stehen....
Mittlerweile meldet er sich aber auch nur noch wenn es ihm schlecht geht, die lustigen Sachen macht er mit seiner neuen Liebe und eben mit meinem Ex.
Ich weiss nicht wie ich es sagen soll, natürlich erwarte ich nicht das sich jemand für eine Seite entscheidet und dennoch fühlt es sich für mich nicht richtig an, irgendwie unloyal oder so als wenn es meinen Schmerz nie gegeben hätte.
Wenn meiner Freundin so weh getan wird könnte ich gar nicht mit dem "Täter" umgehen wollen.
Naja Nun sitze ich seit längerer Zeit hier und versteh das Leben nicht mehr... Das nach der Trennung soviele andere Trennungen kommen hätte ich nicht gedacht, ich dachte immer mit dem Freundeskreis schaffste das schon aber so ziemlich alle sind nun weg, bei meinem besten Freund fühlt es sich ehrlich gesagt auch nach dem Prozess an.
Ja ich bemühe mich neue Leute kennenzulernen und das gelingt auch irgendwie aber nichts fühlt sich so tief an, vieles bleibt oberflächlich oder irgendwann wird sich halt nicht mehr gemeldet und ehrlich gesagt ich vermisse zu sehr mein altes Leben mit den Menschen darin, egal ob Ex Mann oder Ex Freundinnen, die ich über alles geliebt habe, die mich aber irgendwann nicht mehr wollten.
Ja das Leben geht weiter aber mittlerweile hab ich auch das Vertrauen verloren und ich zweifle nach den vielen Bodenlandungen doch auch sehr an mir.
Natürlich hab ich eine Art Mauer gebaut, es ist schwer sich zu öffnen und Menschen wieder ran zu lassen,ich fühle auch irgendwie nicht mehr so viel, heisst ich empfinde mittlerweile viel weniger Emphatie und Liebe gegenüber anderen und das macht mich innerlich sehr einsam, trotz einiger wirklich netten Bekanntschaften und mittlerweile einer neuen Beziehung.
Ich wollte das schon lange mal von mir schreiben, warum??? Weiss nicht, Vielleicht erging es jemand genauso?
Vielleicht kann mir einer erklären warum Menschen sich so verhalten?
Vielleicht auch Tips wie ich nach vorne schaue.
Danke fürs Zulesen, freue mich über Antworten
Ich bin 45 Jahre, war 15 Jahre mit meinem Ex zusammen, 4 davon verheiratet, für mich war es die grosse Liebe, ich musste mich vor 2 Jahren allerdings trennen, weil er mich aufs schlimmste mit mehreren Frauen betrogen hatte und danach eine offene Beziehung verlangte, der Prozess der Trennung war wirklich hart und dauerte Monate, ich war nicht ich selbst... Gefangen in Tränen, Jammern und Trauern... Liebeskummer halt.
Wir hatten einen gemeinsamen grossen Freundeskreis und ich nebenbei noch meine Mädels und einen besten Freund die ich über 20 Jahre kannte...
Die gemeinsamen Bekannten gingen sofort... Kein grosses Thema, für alle nicht. Der normale Schwund dachte ich mir...
Seine Freunde blieben seine Freunde und distanzierten sich mit der Zeit von mir.... Schade aber irgendwie ist das ja auch loyal.
Meine allerbeste Freundin trennte sich ganz offiziell per Sprachnachricht, es ginge ihr gerade so gut das sie nichts negatives brauch und sie könne daher keine gute Freundin sein. Sie wünschte mir alles Gute und das ichs nicht weiter probieren bräuchte.
Meine anderen Mädels waren anfangs noch gut da, mir ging es allerdings wirklich schlecht und nach ein paar Monaten wurde mir schon vermittelt ich solle mal wieder ich selbst sein, nicht in emphatischen Gesprächen, sondern indem ich von Unternehmungen ausgeschlossen wurde, mich mit Vorwürfen belegte was ich bei letzten Treffen falsch gemacht habe und letztlich wurde mir gesagt man fühle die Freundschaft nicht mehr weil ich mich so verändert habe, das von meinen beiden Längsten Freundinnen die sich da natürlich zusammenschlossen, für die ich all die Jahre bei jedem Liebeskummer da war und wo ich einfach nur erwartet habe das man mich aushält in der Zeit. So wie ich es viele Male tat weil die beiden Dauersingles sind.
Ich weiss selbst das ich sehr anstrengend war in der Zeit, heute mache ich mir deswegen grosse Vorwürfe aber eigentlich finde ich es auch normal, mein Herz war halt gebrochen.
Mein Mann wollte dieses ganze Leben nicht mehr was wir uns aufgebaut hatten und dennoch 2 Jahre später haben auch wir wieder eine Basis ohne wirklich befreundet zu sein, dafür hat er mir zu weh getan aber irgendwann sagte er mir das er meinen besten Freund mit dem er auch gut war sehr vermisst und ob er ihn kontaktieren dürfte.
Na verbieten konnte ich das ja nicht und warum auch nicht dachte ich mir, verstanden hab ichs aber nicht, denn er hatte ja sein neues Leben mit mittlerweile einer Vielzahl der lockeren Bekanntschaften wieder(mich hat nie wieder einer gefragt wie es mir gang/ging)
Sie trafen sich dann mal aufn Bier und ich dachte das wars, aber nun musste ich erfahren das sie recht viel unternehmen und jetzt kommt es, zusammen in den Urlaub fahren.
Mit meinem Freund, der ja alles wusste von der Trennung, bis zu dem das ich mir das Leben nehmen wollte führte ich das Gespräch das ich Angst um unsere Verbindung habe und ich nicht weiss wie ich damit umgehen solle, ich soll mir kein Kopf machen, zwischen uns wird nichts stehen....
Mittlerweile meldet er sich aber auch nur noch wenn es ihm schlecht geht, die lustigen Sachen macht er mit seiner neuen Liebe und eben mit meinem Ex.
Ich weiss nicht wie ich es sagen soll, natürlich erwarte ich nicht das sich jemand für eine Seite entscheidet und dennoch fühlt es sich für mich nicht richtig an, irgendwie unloyal oder so als wenn es meinen Schmerz nie gegeben hätte.
Wenn meiner Freundin so weh getan wird könnte ich gar nicht mit dem "Täter" umgehen wollen.
Naja Nun sitze ich seit längerer Zeit hier und versteh das Leben nicht mehr... Das nach der Trennung soviele andere Trennungen kommen hätte ich nicht gedacht, ich dachte immer mit dem Freundeskreis schaffste das schon aber so ziemlich alle sind nun weg, bei meinem besten Freund fühlt es sich ehrlich gesagt auch nach dem Prozess an.
Ja ich bemühe mich neue Leute kennenzulernen und das gelingt auch irgendwie aber nichts fühlt sich so tief an, vieles bleibt oberflächlich oder irgendwann wird sich halt nicht mehr gemeldet und ehrlich gesagt ich vermisse zu sehr mein altes Leben mit den Menschen darin, egal ob Ex Mann oder Ex Freundinnen, die ich über alles geliebt habe, die mich aber irgendwann nicht mehr wollten.
Ja das Leben geht weiter aber mittlerweile hab ich auch das Vertrauen verloren und ich zweifle nach den vielen Bodenlandungen doch auch sehr an mir.
Natürlich hab ich eine Art Mauer gebaut, es ist schwer sich zu öffnen und Menschen wieder ran zu lassen,ich fühle auch irgendwie nicht mehr so viel, heisst ich empfinde mittlerweile viel weniger Emphatie und Liebe gegenüber anderen und das macht mich innerlich sehr einsam, trotz einiger wirklich netten Bekanntschaften und mittlerweile einer neuen Beziehung.
Ich wollte das schon lange mal von mir schreiben, warum??? Weiss nicht, Vielleicht erging es jemand genauso?
Vielleicht kann mir einer erklären warum Menschen sich so verhalten?
Vielleicht auch Tips wie ich nach vorne schaue.
Danke fürs Zulesen, freue mich über Antworten
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