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Emotionale Gewalt und ihre Folgen

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Wenn jemand so weit geht, hilft gar nichts mehr. Da ist nichts mehr da, woran man appellieren könnte, weder Einsicht, Moral noch Verständnis. Leider erlebe ich es gerade selbst. Man kann sich nur schützen, indem man sich radikal distanziert.


Tut dennoch weh! Gerade bei Menschen die man eigentlich mochte ….


Aber was bringt es einem wenn man sagt sorry mich verletzt das und der Person ist es egal…

Ich staune noch immer was Common Sense sein sollte scheint in der heutigen Gesellschaft nicht mehr zu existieren!

So einfache Dinge : was du nicht willst das man dir tut .. füg auch keinem anderen zu.
 
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Habt ihr selbst schon emotionale Gewalt erlebt und wenn ja in welcher Form und wo?
 
Ich staune noch immer was Common Sense sein sollte scheint in der heutigen Gesellschaft nicht mehr zu existieren!

So einfache Dinge : was du nicht willst das man dir tut .. füg auch keinem anderen zu.
Sehe ich auch so – eine Art allgemeine Verrohung, wobei das ja schon seit längerer Zeit so geht.

Beispiel: Eine Weiterbildung in einer Kita, auch für Ehrenamtliche wie mich. Der Dozent spricht über Gewaltfreiheit, auch die emotionale Seite wird deutlich benannt. Ich frage nach, ob es nicht auch Gewalt ist bzw. Gewalt normalisiert, wenn den Kindern frisch getötete Tierkinder ("Lammfleisch") vorgesetzt wird. Das wird ohne Nachdenken sofort abgewiegelt, von wegen "das ist was ganz anderes". Die Regel, dass man anderen nichts antut, was man selbst nicht möchte, wird hier gleich mal eingeschränkt, ähnlich wie man früher auch Sklaven, Frauen oder Kinder von den Grundrechten ausgenommen hat.

Aber wie soll eine Gesellschaft friedlicher und freundlicher werden, wenn man es einfach hinnimmt, dass täglich Millionen Mitlebewesen gequält und getötet werden? Es ist doch klar, dass wenn selbst solche Basics nicht mehr aufregen, dann auch die scheinbar harmlosen Formen von Gewalt durchgehen.

Ich bin mittlerweile fast überzeugt, dass Menschen per se einen Hang zu Gewalt haben, sobald sie in Gesellschaft sind und um Ressourcen konkurrieren. Da stehen wir unseren nächsten Verwandten (Schimpansen) in nichts nach bzw. übertreffen sie sogar noch bei weitem.
 
Sehe ich auch so – eine Art allgemeine Verrohung, wobei das ja schon seit längerer Zeit so geht.

Beispiel: Eine Weiterbildung in einer Kita, auch für Ehrenamtliche wie mich. Der Dozent spricht über Gewaltfreiheit, auch die emotionale Seite wird deutlich benannt. Ich frage nach, ob es nicht auch Gewalt ist bzw. Gewalt normalisiert, wenn den Kindern frisch getötete Tierkinder ("Lammfleisch") vorgesetzt wird. Das wird ohne Nachdenken sofort abgewiegelt, von wegen "das ist was ganz anderes". Die Regel, dass man anderen nichts antut, was man selbst nicht möchte, wird hier gleich mal eingeschränkt, ähnlich wie man früher auch Sklaven, Frauen oder Kinder von den Grundrechten ausgenommen hat.

Aber wie soll eine Gesellschaft friedlicher und freundlicher werden, wenn man es einfach hinnimmt, dass täglich Millionen Mitlebewesen gequält und getötet werden? Es ist doch klar, dass wenn selbst solche Basics nicht mehr aufregen, dann auch die scheinbar harmlosen Formen von Gewalt durchgehen.

Ich bin mittlerweile fast überzeugt, dass Menschen per se einen Hang zu Gewalt haben, sobald sie in Gesellschaft sind und um Ressourcen konkurrieren. Da stehen wir unseren nächsten Verwandten (Schimpansen) in nichts nach bzw. übertreffen sie sogar noch bei weitem.

Ich denke auch das eine Art Verrohung stattfindet und viele auch bei emotionaler Gewalt gegenüber anderen gerne mal wegsehen sonst würde Mobbing nicht so funktionieren wie es funktioniert. Denn würde man sofort den Mobber anzählen und sagen hey was du da machst ist ganz übel hör auf sonst wirst du ausgegrenzt dann würden solchen Leute wohl ziemlich schnell aufhören.

Das ständige überhöhen ist auch ein kritischer Punkt der mir immer mehr auffällt und mir zu denken gibt.
Das fängt mit so kleinen Gemeinheiten und Abwertungen an. Wer weiß würde man diesen Kreis durchbrechen gäbe es wohl viel weniger Menschen mit depressionen und anderen psychischen Erkrankungen die nicht angeboren sind sondern eben erst durch das erlebte entstehen, ich habe erst unlängst einen Podcast gehört wo eine Psychologin meinte bitte schaut nicht aus Bequemlichkeit bei emotionaler Gewalt weg denn es gibt ja für die Opfer nichts schlimmeres als ständig damit alleine gelassen zu werden…
Oder im schlimmsten Fall noch victim shaming und victim blaming.
 
Ich mache eine Therapie in der ich lerne mich abzugrenzen, auf meine Bedürfnisse zu achten und nein zu sagen, um mich z.B. vor emotionaler Erpressung (hatte ich auf der Arbeit und eine Person in der Familie) in Zukunft zu schützen.
Beziehungen/Freundschaften gehe ich garnicht erst ein, wenn ich erste Red Flags sehe, wo jemand meine gesetzten Grenzen nicht achtet. Das kann man schon zu Anfang merken an Kleinigkeiten/Details...dann sag ich Tschö...weil es klein anfängt und schlimmer wird, wenn jemand diese Neigung/Persönlichkeitszüge hat.
 
weil es klein anfängt und schlimmer wird, wenn jemand diese Neigung/Persönlichkeitszüge hat.

Das stimmt. Das habe ich auch bemerkt das es in der Regel auch wenn man es anspricht und erklärt wie verletzend es ist - solche Menschen immer schlimmer und schlimmer werden als wäre das ansprechen oder das ignorieren ein freifahrtsschein bis man endlich geht oder die Person einem keine andere Wahl lässt.


Aber das solche Leute im Sozialbereich arbeiten .. die müssen sich ja gut verstellen.
 
Vielleicht noch ein wichtiger Punkt der mir in den letzten Jahren aufgefallen ist - was Entschuldigungen anbelangt das wird ja oft gerne gesagt aber nicht so gemeint. Eine Entschuldigung ist ja erst dann ernst zunehmen wenn die betreffende Person diesbezüglich für was er/sie/es sich entschuldigt in der regel dann in der Zukunft auch unterlässt denn was bringt mir denn eine Entschuldigung wenn man am nächsten Tag wieder das selbe erlebt .. dann tut es der Person eigentlich nicht leid und erkennt in Wahrheit auch keine Fehler an seinem / ihrem .. etc Verhalten.

Und man hat zwar eine Entschuldigung aber wirkliche Reue .. ist ja dann auch keine da. Das ist dann etwas was man als Kind gelernt hat ok ich entschuldige mich jetzt dann ist jetzt Ruhe …
 
@Fragezeichen
Falls du eine bestimmte Diagnose hast, dann ziehst du auch gewisse Leute an...weil du ausstrahlst das man es mit dir machen kann oder andere Personen anziehst die kein Gefühl für Grenzen anderer haben, weil nicht erlernt in der Kindheit durch z.B. permanente Invalidierung in der Kindheit.
Ich empfehle eine passende Therapie um an dir zu arbeiten und zu lernen dich abzugrenzen, usw.
Man muss auch damit leben können das Abgrenzen negativ aufstoßen kann, aber dann ist das ebend so..wenn man gelernt hat sich selbst und seine Bedürfnisse zu achten und gesunden Selbstwert entwickelt...kann einem das schnuppe sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand so weit geht, hilft gar nichts mehr. Da ist nichts mehr da, woran man appellieren könnte, weder Einsicht, Moral noch Verständnis. Leider erlebe ich es gerade selbst. Man kann sich nur schützen, indem man sich radikal distanziert.

Ohje wie passiert es dir gerade und in welcher Form?
 
@Fragezeichen
Falls du eine bestimmte Diagnose hast, dann ziehst du auch gewisse Leute an...weil du ausstrahlst das man es mit dir machen kann oder andere Personen die kein Gefühl für Grenzen anderer haben, weil nicht erlernt in der Kindheit durch z.B. permanente Invaldierung in der Kindheit.
Ich empfehle eine passende Therapie um an dir zu arbeiten und zu lernen dich abzugrenzen, usw.
Man muss auch damit leben können das Abgrenzen negativ aufstoßen kann, aber dann ist das ebend so..wenn man gelernt hat sich selbst und seine Bedürfnisse zu achten und gesunden Selbstwert entwickelt...kann einem das schnuppe sein!

Ich habe keine Diagnose!

Ich Grenze mich mittlerweile sehr strikt ab - Ghoste mittlerweile solche Menschen weil ich kein Gespräch mehr suche da idR Energie und Zeitverschwendung. Da habe ich mittlerweile auch kein schlechtes Gewissen mehr.


Ich glaube auch nicht das es der richtige weg ist einem Opfer von emotionaler Gewalt eine Diagnose zu stellen. Das würde dann den Täter(in) quasi noch mehr bestätigen das soziales Fehlverhalten in diese Richtung in irgendeiner Weise in Ordnung ist oder wäre.


Das wäre ungefähr so als würde ich einem Kind in Therapie erklären du bist Autist deswegen misshandeln dich deine Eltern. - dies dient nur als fallbeispiel ich wüsste aber dann nicht wo der Fehler beim Kind liegen sollte und mit der Diagnose würde man gleichzeitig misshandlung rechtfertigen!

Das könnte ebenso einem nicht autistischem Kind passieren.

Das macht die misshandlung des Täters aber nicht weg oder in irgendeiner Form „normal“. Es streut doch wohl eher selbstzweifel bei einem Opfer.
 
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