Z
Zollstock
Gast
Ja, na klar wäre das besser. Aber es stecken eben Multimilliarden-Dollar-Konzerne dahinter, die die Leute mit ihrer täglichen Dosis Opium versorgen. Serien sind bequem, Serien unterhalten. Das echte Leben ist nicht halb so spannend, die echten Menschen nicht halb so schön. Also verbringt man die Zeit lieber vor dem Bildschirm. Man wartet man auf das nächste Like, postet im Internet, aber in echten Unterhaltungen zieht man sich lieber zurück. Man hat schließlich seine Pseudo-Gesellschaft am Bildschirm.Die Frage wäre halt, ob dieses Konzept dauerhaft tragfähig ist, und ob nicht mittelfristig ein gutes soziales Netzwerk mit Freunden und Bekannten allen Beteiligten mehr bringen würde, als wenn jeder für sich allein vor dem Bildschirm abhängt.
Aber niemand sieht das kritisch. Niemanden interessiert, wie Social Media Unternehmen gezielt psychische Abhängigkeiten herstellen, um die Leute vor dem Bildschirm zu halten. Niemand fragt, wie viel Medienkonsum gesund ist.