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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Würdet ihr das verzeihen?

GrayBear

Aktives Mitglied
(...) Niemand von uns war bei solchen Treffen dabei. Vielleicht war da viel mehr gegen Dich gerichtet. So etwas wie Altersstarrsinn, angehende Demenz und noch so einiges kann schlimme Dinge bewirken, ohne dass Dein Vater das bemerkt. Ich will ihn nicht verteidigen. Wenn ein sehr eingeschränkter Kontakt für Dich besser ist, dann mach das, denn Du musst kein "Kratzbaum" sein, an dem sich jemand seine Krallen schärft. Aber Familie ist eben wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Das ganze nennt sich Respekt.
Nein, nennt es sich nicht. Respekt habe ich vor einer Sache, einer Leistung, die erbracht wurde. Wenn ich etwas als Fehlentscheidung interpretiere und anderer Meinung bin, dann darf ich das auch sagen. In wiefern die Aussage deines Vaters abwertend war, oder von dir nur als abwertend empfunden wurde, da dein Vater anderer Meinung ist, mag ich nicht beurteilen.

Und wichtig ist hier, dass dein Vater von sich aus, seinen Fehler eingesteht und zurückrudert.
Du kannst natürlich weiterhin beleidigt sein, dies wird aber zu keiner Verbesserung oder bessern Verständnis führen.
 

Yara

Aktives Mitglied
Du scheinst ziemlich geladen zu sein, womöglich völlig zurecht.
(...)
TE ist gekränkt, und das ist vollkommen verständlich.
Wenn der Vater einfach nicht akzeptiert, dass der Nachwuchs erwachsen geworden ist und durch sein permanentes abwertendes Verhalten sich gekränkt fühlt, so ist das legitim.
So verhält man sich nicht zu anderen Menschen, auch nicht zu den eigenen Kindern!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Er ist 66. Wir sehen uns alle paar Monate mal. Zuletzt waren wir am Mittwoch essen. Ich lebe weiter weg und vermeide mittlerweile den Kontakt wenn es geht.
Dann musst du dringend an deiner Erwartungshaltung arbeiten (kenne das selber von mir). Dein Vater wird sich höchstwahrscheinlich nicht mehr ändern. Wenn du weiterhin einen Kontakt wünschst, dann lasse seine Sprüche an dir abprallen und nimm dir das nicht zu Herzen.
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G

Gelöscht 129015

Gast
Würdet ihr in diesem Fall verzeihen?

Ihr macht etwas das für euch total wichtig ist. Euer Vater gibt daraufhin einen abwertenden Kommentar ab.

Heute Morgen hat er mir geschrieben das war ganz anders gemeint. Er möchte unbedingt mehr erfahren und wissen ob ich gut angekommen bin. Ich lebe nicht mehr Zuhause. Vorhin hat er mich angerufen. Ich habe noch nicht geantwortet oder zurückgerufen.

Alles was ich gut finde oder mache findet mein Vater doof. Er meldet sich auch sonst nicht bei mir.

Ich finde auch nicht alles gut was mein Vater macht. Trotzdem äußere ich mich nie abfällig.
Ich habe eines Leben gelernt, man soll nicht nachtragend sein.
Du fühlst dich dadurch auch nicht gut und die andere Person auch nicht.

Das dein Vater in dem was du tust nicht das besondere erkennen möchte ist natürlich schade, aber das kannst du umgehen in dem du nicht von Dingen erzählst die dir wichtig sind.
Irgendwann merkt er das du in ausschließen tust und evtl. checkt er es dann was er falsch macht.

Aber jetzt blockieren wird nicht viel bringen.

Ich bin kein Psychologe und schreibe nur was ich tun würde, ob es klappt oder sinnvoll ist, ist wieder eine andere Frage.
 
G

Gelöscht 128988

Gast
Da ich weder weiß, was dieses abwertende Kommentar war, noch weiß, um welche Sache es überhaupt geht, bleibe ich bei meiner Antwort.
Was hilft es wenn ich einen Roman schreibe? Da ich hier sowieso schon schlechte Erfahrungen im Forum gemacht habe möchte ich eh kaum noch schreiben.

Ich habe etwas getan auf das ich lange hingearbeitet habe und mich deswegen gefreut. Das hat er nieder gemacht. Das Verhalten von meinem Vater war respektlos.
 
G

Gelöscht 128988

Gast
Er muss das auch nicht verstehen. Es zu akzeptieren und zu respektieren, dass es so ist wie es ist, würde schon reichen.

Ich sehe es auch so, dass er dir die Hand reicht. Nimm sie. Nutze aber die Gelegenheit, ihm ein weiteres Mal vor Augen zu führen, dass dich seine Abwertung traurig macht.

Und dann mach ihm klar, dass er dich damit von sich weg treibt, weil du diese negativen Gefühle nicht mehr haben möchtest. Er muss verstehen, dass das keine Drohung ist, sondern dass du das schon praktizierst und deine Freude am Kontakt immer mehr verloren geht.

Ich würde ihm auch sagen, dass er oft genug Dinge macht, die du schlecht oder nicht gelungen findest. Es für dich aber eine Frage des Respekts ist, diese Meinung nicht ungefiltert zum Besten zu geben.

Ich würde ihm auch sagen, dass du immer gedacht hättest, dass Eltern wichtig ist, ihren Kindern Selbstvertrauen zu geben und schöne Gefühle von Wertschätzung, die sie in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Und dass du traurig bist, dass das für deinen Vater wohl nicht zu gelten scheint.

Wie gesagt, wenn er das nicht versteht, weil er anders "tickt", ist das zunächst kein Problem. Doch auch dann kann man so reagieren, dass man sein Kind nicht verletzt.
Ich denke wenn ich meinem Vater die Hand reiche dann lernt er ich kann alles machen was ich will. Leider nützt alles reden bei ihm nichts.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich denke wenn ich meinem Vater die Hand reiche dann lernt er ich kann alles machen was ich will. Leider nützt alles reden bei ihm nichts.
Wenn du ihm NUR die Hand reichst, ist das so, ja. Ich hatte aber weit mehr empfohlen. Du redest auch nicht nur, sondern weist ja schon auf erste Reaktionen von dir hin, dich rar zu machen. Diesen Weg solltest du konsequent weitergehen. Vielleicht hast du auch zuviel geredet. Dann reduziere deine Aussagen auf das Wesentliche: Mach so weiter, dann werden wir bald gar keinen Kontakt mehr haben.

Die Empfehlung, schöne Dinge, die dir am Herzen liegen, nicht mehr mit ihm, sondern nur noch mit Menschen zu teilen, die sich ehrlich mit dir freuen, könnte auch eine Strategie sein, die funktioniert. Du musst dir die Anerkennung und Wertschätzung dann eben anderweitig holen und die Erwartungshaltung an deinen Vater in dieser Hinsicht auf null reduzieren.

Den Begriff des "Verzeihens" finde ich in diesem Zusammenhang übrigens zu groß. Es ist m.E. ein lediglich zu schwach ausgeprägter Wesenszug deines Vaters, keine Wertschätzung geben zu können; etwas stattdessen schlechtzureden. Am Ende sind wir alle das Produkt unserer eigenen Erziehung und womöglich hat er selber nie oder kaum Wertschätzung erfahren, nicht gelernt, wie wichtig das sein kann. Verzeihen kann ich etwas, was mir mit Vorsatz angetan wurde. Du sagst ja selber, dass dein Vater deinen Punkt noch nicht einmal versteht, im Sinne von nachvollziehen kann.
 
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