Dass man auch prima ohne Vater leben kann ist sicherlich richtig. Dennoch sollte man solch einen Schritt der Abwendung von der Familie mit Bedacht wählen. Den Spruch des BioGRAFen aus #36 finde ich wertvoll und es lohnt sich, mal innezuhalten und zu reflektieren. Man muss nicht mit der Verbalkeule durchs Leben fräsen.
Wenn er respektlos und abwertend vorgeht, dann ist angebracht, Grenzen zu setzen. Eine Verbalkeule könnte da schon helfen, oder flennen und übertrieben reagieren, das wär auch für ihn ein deutliches Zeichen, so, nun ist genug Papa, mit mir gehst du nicht mehr so um. Oder man könnte lachen, es würde auch nicht schlecht sein, wenn man fragt, wie er zu so einer Meinung kommt und dann immer weiter fragen, bis er kapiert, welchen Blödsinn er sich ausdenkt- es gibt viele Möglichkeiten, man muss halt experimentieren, solange, bis das endlich ausgemerzt ist, dieses seltsame "Spiel", das da jedesmal abgeht. Cool bleiben, statt sich dauernd zu ärgern.
Man kann auch durchaus zu ihm sagen, ich red mit dir nicht mehr, denn du hast ja eh nur vor, mich niederzumachen, bleib mir vom Hals...
Liebe kalte Brise, sei kreativ, statt echt gekränkt. Dein lieber Papa muss aushalten, dass er nicht machen kann, wie ihm beliebt. Wenn er merkt, dass du dann einen Schuss vorm Bug setzt, dann hört er eh auf.
Bleib gelassen und nimm das als eine Art Theater wahr, das ihr da aufführt. Du spielst jedenfalls nicht mehr mit, wenn es so kommt.