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In Brennpunktschulen scheitern mehr als 80% an Mindeststandards im Lesen und Mathematik

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Welche Gründe vermutet ihr und welche Verbesserungsvorschläge hättet ihr?
Die Gründe liegen eigentlich klar auf der Hand und werden ja auch immer wieder von Experten angeprangert: Es gibt zu wenig Lehrer und die Ausstattung an den Schulen ist schlecht und passt nicht zu den heutigen Anforderungen.
Gute Bildung kostet Geld so einfach ist das. Und das will hierzulande keiner in die Hand nehmen.

Sobald man Bildung davon abhängig macht, das die Eltern in hrer Freizeit den Kindern das beibringen, was die Schule versäumt, dann geht es bergab. Das liegt ja klar auf der Hand: Es gibt Eltern, die haben Zeit und Fähigkeiten, dies aufzuholen und es gibt Eltern, die haben das nicht. Die Folge ist, dass es immer mehr Kinder gibt, die eben NICHT die Mindeststandards erfüllen, weil sie schlicht nicht die Chance dazu bekommen.
Nach mir bekannten Zahlen ist dies ein stetige Entwicklung seit Jahren, die auch derzeit weiter in diese Richtung entwickelt. Dies ist meiner Meinung nach primär auf Migration zurückzuführen.
Das ist leider falsch. Migration ist NICHT die PRIMÄRE Ursache für alles was schief läuft. Wäre es so, müssten Schulen, die hauptsächlich deutsche Schüler haben keine Probleme haben, aber das ist nicht so. Auch diese Schulen sacken im Niveau immer mehr ab.
Natürlich sacken Schulen in ärmeren und ungebildeten Milieus mehr ab (oh Wunder)und natürlich finden wir in ärmeren Milieus auch (wenig überraschend) einen höheren Migrantenanteil. Aber der Abwärtstrend zieht sich durch ALLE Schichten: Von der Grundschule bis zum Gymansium.

DAs Hauptsproblem ist schlicht, dass wir zu wenig Lehrer haben und die nicht auf die Probleme an Schulen grundsätzlich vorbereitet werden, bzw garnicht in der LAge sind, diese zu lösen, weil ihnen die entsprechenden Mittel dazu fehlen.
Wir bilden Lehrer immernoch so aus wie vor 50 Jahren und das passt einfach nicht mehr.
Vor allem eben nicht in Brennpunktschulen: Da wären ganz andere Fähigkeiten gefragt.

Die Disziplinprobleme in Schulen sind so grundsätzlich und durch alle Schichten extrem gestiegen: dem müsste man mal Rechnung tragen.

ich habe an einer Schule unterrichtet, da hatten wir einen Migrantenanteil von 0,5 Prozent. Das war eine reiche Privatschule und TROTZDEM hatten unsere Schüler Schwierigkeiten sich vernünftig auszudrücken und es gab Klassen, da war ein vernünftiger Unterricht schlicht unmöglich.
Also Respekt vor dem Lehrer: NULL!

Das Problem ist, dass sich das Bild von Schule grundsätzlich gewandelt hat: Es gibt bereits im Elternhaus keinen Konsens mehr darüber, die Schule zu respektieren: Und zwar in ALLEN Schichten. Das ist nicht nur ein Problem der Migrantenfamilien.
Das ist eher eine Frage der Einstellung der Eltern.
ich habe Freunde, die unterrichten an einer Brennpunktschule und die berichten durchaus, dass es teilweise mit Migrantenkindern sogar leichter ist, zu arbeiten, denn die haben noch Angst davor, dass man den Eltern eine Mitteilung nachhause schickt.

Also völlig unabhängig von Herkunft und Schicht: Es ist in unserer Gesellschaft leider nicht mehr "in", sich anzupassen. Und mit ideser Einstellung kann kein Schulalltag gelingen.
Erstrecht dann nicht, wenn man zu wenige Lehrer hat und die garnicht die nötigen Fähigkeiten haben, den Disziplinproblemen zu begegnen.

Was bei Migraten noch dazu kommt, ist natürlich die Sprache: Also warum macht man denn nicht zB ein verpflichtendes Sprachenprogramm VOR der ersten Klasse (oder meinetwegen IN der ersten Klasse). Weil es eben Geld kostet. Und dann wundert man sich hinterher, dass man in Klassen wo ein Teil der Schüler nichts versteht, keinen Blumentopf gewinnen kann?

Also die Probleme sind meiner Ansicht nach komplett hausgemacht.

Wer bessere Bildung will, dem muss klar sein, dass das was kostet und der soll vor allem seine EIGENEN Kinder dazu erziehen, sich gefälligst im Unterricht zu benehmen.

Das Gegenteil ist leider der Fall: Geht mal zu einem Elternabend an einem bayrischen Gymnasium: Da werdet ihr ganz sicher nicht hören, dass die Eltern es gut finden, dass ihr Pascal-Leon der dritte eine Strafarbeit machen musste, weil er in der Deutschstunde auf dem Tisch getanzt hat: Da ist dann der Lehrer schuld.

Und diese Art Verachtung der Schule gegenüber hast Du leider zunehmend ÜBERALL, in allen Schichten.

Und selbst WENN man es mit Kindern zu tun hat, die grundsätzlich willig sind, mitzumachen: Viele scheitern an den totalen Basics: Wie geht stillsitzen? Was mache ich mit einem Arbeitsauftrag usw.

ich habe mal Gruppensingen für 5. Klasse Hauptschule gemacht.
Die Schüler hatten eigentlich Spaß an der Musik, aber ich konnte kaum arbeiten, weil es mir nicht gelungen ist, meine Ansagen so zu formulieren, dass sie auch umgesetzt wurden. Und ohne Ansagen, kein Unterricht.
Also zB die Anforderung:" Liedheft auspacken, Stift nehmen und sich vorn an der Tür aufstellen." Klappt nicht!
Ein normaler Mensch würde sagen: "Nehmt euer Liedheft und einen Bleistift und stellt euch an die Tür"
Aber wenn man das macht hat man ein totales Chaos: Ein Teil der Gruppe rennt ohne Heft zur Tür, ein anderer Teil rennt mit dem Heft irgendwo hin, und der Rest bleibt sitzen und ratscht mit dem Nachbarn.
Man muss sagen: DU nimmst Dir jetzt einen Bleistift und das Liedheft. (man kann die Gruppe nicht mit "ihr" anreden, denn dann fühlen sie sich nicht angesprochen)
Dann wartet man, bis alle das gemacht haben und Stift und Heft vor ihnen liegen. Das dauert schon ewig und wenn Du statt "Bleistift" nur "Stift" gesagt hast, darfst Du 10 Fragen beantworten, ob dieser Stift OK ist. Und außerdem musst Du damit rechnen, dass ein Großteil das Heft vergessen hat.
Dann sagt man: Wenn ich dieses Glöckchen läute, nimmst Du Heft und Stift und stellst Dich zur Tür.
Und dann ist die Hälfte der Stunde vorbei.

Wenn man das nicht erlebt hat, glaubt man es nicht. Aber so habe ich es erlebt.
 

ah_naja

Aktives Mitglied
Da bin ich der gegenteiligen Meinung, es selektiert viel zu wenig. Die Hauptschule wurde abgeschafft, das Einser-Abi ist inzwischen inflationär.
Das stimmt natürlich. Ich bin auch immer wieder erschrocken über die Kenntnisse der deutschen Sprache von Abiturienten. Dann lieber weniger von ihnen haben, mit "schlechten" Noten. Ich finde ja auch nicht, dass Selektion falsch ist, ich finde nur, sie passiert evtl. an falscher Stelle. Nach der Grundschule halte ich für sehr früh.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Nein, eigentlich nicht. Wir waren in der Grundschule 43 oder 44 Kinder in einer Klasse, und das hat geklappt. Meine Mutter berichtet, dass sie mehr als 50 waren, und das hat auch geklappt (nun ja, damals durfte der Lehrer noch den Rohrstock benutzen, in meinen Jahrgängen aber schon nicht mehr).
Das Problem liegt eher da, wo Daoga es verortet. Und wohl auch darin, dass sich die Lehrer heutzutage mit einer überbordenden Bürokratie herumschlagen müssen.
Das waren aber noch andere Zeiten. Die meisten Eltern damals haben ihre Kinder erzogen auch wenn Gewalt natürlich nicht geht.
Es wurde den Kindern beigebracht zuzuhören in der Schule und Respekt vor den Lehrern zu haben.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die Gründe liegen eigentlich klar auf der Hand und werden ja auch immer wieder von Experten angeprangert: Es gibt zu wenig Lehrer und die Ausstattung an den Schulen ist schlecht und passt nicht zu den heutigen Anforderungen.
Gute Bildung kostet Geld so einfach ist das. Und das will hierzulande keiner in die Hand nehmen.

Sobald man Bildung davon abhängig macht, das die Eltern in hrer Freizeit den Kindern das beibringen, was die Schule versäumt, dann geht es bergab. Das liegt ja klar auf der Hand: Es gibt Eltern, die haben Zeit und Fähigkeiten, dies aufzuholen und es gibt Eltern, die haben das nicht. Die Folge ist, dass es immer mehr Kinder gibt, die eben NICHT die Mindeststandards erfüllen, weil sie schlicht nicht die Chance dazu bekommen.

Das ist leider falsch. Migration ist NICHT die PRIMÄRE Ursache für alles was schief läuft. Wäre es so, müssten Schulen, die hauptsächlich deutsche Schüler haben keine Probleme haben, aber das ist nicht so. Auch diese Schulen sacken im Niveau immer mehr ab.
Natürlich sacken Schulen in ärmeren und ungebildeten Milieus mehr ab (oh Wunder)und natürlich finden wir in ärmeren Milieus auch (wenig überraschend) einen höheren Migrantenanteil. Aber der Abwärtstrend zieht sich durch ALLE Schichten: Von der Grundschule bis zum Gymansium.

DAs Hauptsproblem ist schlicht, dass wir zu wenig Lehrer haben und die nicht auf die Probleme an Schulen grundsätzlich vorbereitet werden, bzw garnicht in der LAge sind, diese zu lösen, weil ihnen die entsprechenden Mittel dazu fehlen.
Wir bilden Lehrer immernoch so aus wie vor 50 Jahren und das passt einfach nicht mehr.
Vor allem eben nicht in Brennpunktschulen: Da wären ganz andere Fähigkeiten gefragt.

Die Disziplinprobleme in Schulen sind so grundsätzlich und durch alle Schichten extrem gestiegen: dem müsste man mal Rechnung tragen.

ich habe an einer Schule unterrichtet, da hatten wir einen Migrantenanteil von 0,5 Prozent. Das war eine reiche Privatschule und TROTZDEM hatten unsere Schüler Schwierigkeiten sich vernünftig auszudrücken und es gab Klassen, da war ein vernünftiger Unterricht schlicht unmöglich.
Also Respekt vor dem Lehrer: NULL!

Das Problem ist, dass sich das Bild von Schule grundsätzlich gewandelt hat: Es gibt bereits im Elternhaus keinen Konsens mehr darüber, die Schule zu respektieren: Und zwar in ALLEN Schichten. Das ist nicht nur ein Problem der Migrantenfamilien.
Das ist eher eine Frage der Einstellung der Eltern.
ich habe Freunde, die unterrichten an einer Brennpunktschule und die berichten durchaus, dass es teilweise mit Migrantenkindern sogar leichter ist, zu arbeiten, denn die haben noch Angst davor, dass man den Eltern eine Mitteilung nachhause schickt.

Also völlig unabhängig von Herkunft und Schicht: Es ist in unserer Gesellschaft leider nicht mehr "in", sich anzupassen. Und mit ideser Einstellung kann kein Schulalltag gelingen.
Erstrecht dann nicht, wenn man zu wenige Lehrer hat und die garnicht die nötigen Fähigkeiten haben, den Disziplinproblemen zu begegnen.

Was bei Migraten noch dazu kommt, ist natürlich die Sprache: Also warum macht man denn nicht zB ein verpflichtendes Sprachenprogramm VOR der ersten Klasse (oder meinetwegen IN der ersten Klasse). Weil es eben Geld kostet. Und dann wundert man sich hinterher, dass man in Klassen wo ein Teil der Schüler nichts versteht, keinen Blumentopf gewinnen kann?

Also die Probleme sind meiner Ansicht nach komplett hausgemacht.

Wer bessere Bildung will, dem muss klar sein, dass das was kostet und der soll vor allem seine EIGENEN Kinder dazu erziehen, sich gefälligst im Unterricht zu benehmen.

Das Gegenteil ist leider der Fall: Geht mal zu einem Elternabend an einem bayrischen Gymnasium: Da werdet ihr ganz sicher nicht hören, dass die Eltern es gut finden, dass ihr Pascal-Leon der dritte eine Strafarbeit machen musste, weil er in der Deutschstunde auf dem Tisch getanzt hat: Da ist dann der Lehrer schuld.

Und diese Art Verachtung der Schule gegenüber hast Du leider zunehmend ÜBERALL, in allen Schichten.

Und selbst WENN man es mit Kindern zu tun hat, die grundsätzlich willig sind, mitzumachen: Viele scheitern an den totalen Basics: Wie geht stillsitzen? Was mache ich mit einem Arbeitsauftrag usw.

ich habe mal Gruppensingen für 5. Klasse Hauptschule gemacht.
Die Schüler hatten eigentlich Spaß an der Musik, aber ich konnte kaum arbeiten, weil es mir nicht gelungen ist, meine Ansagen so zu formulieren, dass sie auch umgesetzt wurden. Und ohne Ansagen, kein Unterricht.
Also zB die Anforderung:" Liedheft auspacken, Stift nehmen und sich vorn an der Tür aufstellen." Klappt nicht!
Ein normaler Mensch würde sagen: "Nehmt euer Liedheft und einen Bleistift und stellt euch an die Tür"
Aber wenn man das macht hat man ein totales Chaos: Ein Teil der Gruppe rennt ohne Heft zur Tür, ein anderer Teil rennt mit dem Heft irgendwo hin, und der Rest bleibt sitzen und ratscht mit dem Nachbarn.
Man muss sagen: DU nimmst Dir jetzt einen Bleistift und das Liedheft. (man kann die Gruppe nicht mit "ihr" anreden, denn dann fühlen sie sich nicht angesprochen)
Dann wartet man, bis alle das gemacht haben und Stift und Heft vor ihnen liegen. Das dauert schon ewig und wenn Du statt "Bleistift" nur "Stift" gesagt hast, darfst Du 10 Fragen beantworten, ob dieser Stift OK ist. Und außerdem musst Du damit rechnen, dass ein Großteil das Heft vergessen hat.
Dann sagt man: Wenn ich dieses Glöckchen läute, nimmst Du Heft und Stift und stellst Dich zur Tür.
Und dann ist die Hälfte der Stunde vorbei.

Wenn man das nicht erlebt hat, glaubt man es nicht. Aber so habe ich es erlebt.
Ich kann deine Argumentation nachvollziehen und ja es es gibt durch alle Schichten Probleme und die größten Probleme gibt es bei sozial schwachen Schichten.
Insofern wäre es falsch zu sagen Migrant = schlechter Schüler, Deutscher = guter Schüler
Eher müsste man sagen sozial schwache Schicht = tendenziell schlechterer Schüler

Nur wer wandert denn ein?
Überwiegend Menschen, die bereits in ihren Herkunftsländern aus sozial schwachen Schichten stammen und hier in selbigen landen. Die Migration sorgt dafür dass die sozial schwache Schicht in Deutschland wächst. Und damit wachsen dann eben auch die Defizite in den Schulen.

Du hast Recht: Lehrermangel ist auch ein Thema!
Aber das war auch früher teilweise schon so. Heute sind Klassen im Schnitt 24 Schüler groß.
Meine Abi Klasse schwankte über die Jahre zwischen 30 und 36 Schüler. Meine Grundschulklasse hatte auch knapp 30 Schüler. Und ja es gab auch immer Unterrichtsausfälle.
Nein, wenn ein Schüler kein Deutsch kann, nicht still sitzen will oder bereits zu Schulbeginn nicht auf dem Stand seines Alters entsprechend ist, ist Lehrermangel selten die Ursache. Es sind soziale Hintergründe Schuld. Etwa Familien, in denen kein Deutsch gesprochen wird und Kinder zur Schule geschickt werden und nicht mal die Lehrer verstehen!

Wobei ich dir wie gesagt durchaus zustimme, dass die "Verachtung der Schule gegenüber" (wie du formulierst) generell wächst. Das gleiche haben wir auch beim Respekt gegenüber allen anderen staatlichen Institutionen. Ärzte und Rettungssanitäter berichten darüber im Dienst angegriffen zu werden.
Aber hat nicht auch das mit Migration und der aktuellen Politik zu tun?
Wir haben grüne Politiker, die Vaterlandsliebe "zum kotzen" finden.
Wir propagandieren maximale Buntheit und Individualität, aber wer spricht sich für einen Zusammenhalt aus?
Zu meiner Zeit gab es noch die Wehrpflicht. Ich habe damals knapp ein Jahr als Zivi in einem Krankenhaus gearbeitet und erlebt wie es ist sich um Menschen zu kümmern. Ich habe auch Tod und leid gesehen. Was gibt die heutige Generation denn noch dem Staat zurück? Wo setzen sich Menschen noch ein? Außer bei irgendwelchen Protestmärschen, für die sie die Schule schwänzen?
Glaubst du, der typische Migrant fühlt sich deutsch und ist bereit sich für den deutschen Staat einzusetzen? Immer mehr Menschen haben doch nur noch eine sehr lose Verbindung zum Begriff "deutsch sein". Und damit schwindet auch der Respekt vor deutschen Institutionen.

Wir ernten was wir gesät haben. Wir wollten wenig Staat, viele fremde Menschen und alle sollten versorgt werden egal ob sie was tun wollen oder nicht.
Und nun wundern wir uns darüber dass Menschen Leistung verweigern und nicht mehr auf Autoritäten hören....
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Das Problem ist ja auch das Lehrer sehr schlecht bezahlt werden die Arbeiten ja auch in den Ferien.
Und zu den Sommerferien werden viele Lehrer gekündigt weil die Schulen sich zu fein sind festverträge zu machen. Es wird Zeit Lehrer wieder zu Beamten zu machen. Das würde sicherlich den ein oder anderen dafür sorgen das man Lehrer werden will.
Was auch noch helfen würde kleiner Klassen 10-15 Schüler pro Klasse.
Man müsste aber das komplette bildungssytem endlich mal erneuern.
Z.b müsste man 6 Jährige ein jahr zur Vorschule schicken wo sie z.b lernen richtig deutsch zu lernen und ihre Konzentration zu fördern. Und wenn ein Kind z.b sehr große Schwierigkeiten hat muss eben besagtes Kind auf eine Förderschule.
 

ah_naja

Aktives Mitglied
Nein, eigentlich nicht. Wir waren in der Grundschule 43 oder 44 Kinder in einer Klasse, und das hat geklappt. Meine Mutter berichtet, dass sie mehr als 50 waren, und das hat auch geklappt (nun ja, damals durfte der Lehrer noch den Rohrstock benutzen, in meinen Jahrgängen aber schon nicht mehr).
Sehe ich anders. Gerade bei vielen Älteren fällt mir eine miese Rechtschreibung auf, leider. Und die hatten damals keine Probleme im Fach Deutsch laut eigener Angabe und waren auch nicht alle Hauptschüler.
 

ah_naja

Aktives Mitglied
Ich kann deine Argumentation nachvollziehen und ja es es gibt durch alle Schichten Probleme und die größten Probleme gibt es bei sozial schwachen Schichten.
Insofern wäre es falsch zu sagen Migrant = schlechter Schüler, Deutscher = guter Schüler
Eher müsste man sagen sozial schwache Schicht = tendenziell schlechterer Schüler
Dabei wird vom Staat ja eigentlich viel dafür getan, dass es nicht so ist. Auch mit kostenloser Nachhilfe für einkommensschwache Familien, etc.. Ich habe aber leider als Nachhilfelehrerin erleben dürfen, dass das viiiiiieeel mehr bringen könnte, wenn die Eltern auch ein bisschen hinterher wären....
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich kann dir keine Quelle mehr nennen, habe ich vergessen. Aber irgendwo habe ich gelesen, dass auch Lehrer dazu neigen, Kinder unterschiedlich nach ihrer Herkunft zu bewerten. Natürlich unbewusst. Das wirkt sich dann auf die Wahl der Schulform, die gewählte Schule usw. aus.

Ich finde aber, hier ist auch unser Schulsystem zu kritisieren, das zu schnell selektiert. In anderen Ländern ist das ja so gar nicht vorgesehen. Schon schade.
Die meisten Lehrer bewerten bewusst oder unbewusst ganz oft nach Symphatie oder Antipathie.
 

Daoga

Urgestein
Warum sind Lehrer keine Autoritätspersonen mehr? Weil sie keinerlei Macht mehr haben und die Eltern natürlich generell auf der Seite ihrer Sprößlinge stehen, egal was sie anstellen. Schlechte Noten, wer ist schuld, nicht das faule Kind, sondern Lehrer und Schule, wird verklagt. Ständige Unruhe in der Klasse, wer ist schuld, der Lehrer, nicht die Kinder die nie gelernt haben, daß man sich auch mal hinsetzen und ruhig zuhören oder arbeiten können muß. (Wie wollen die später im Arbeitsleben mal weiterkommen? Da können sie sich auch nicht aufführen wie die Wilden im Urwald!) Lehrer verhängt Nachsitzen oder andere Strafen oder das Nachrücken ist in Gefahr, wird sofort mit Anwalt gedroht. Wer braucht noch Leistung, wenn er einen guten Anwalt hat, so läuft das heute.
In der "guten alten Zeit" lief das noch ganz anders, da gab es noch den Lehrer mit dem gefürchteten Haselnußstock, der "Tatzen" verteilte, was offiziell erlaubt war, und wenn sich darüber ein Schüler daheim beschwerte, gab es dort gleich noch mal was hinter die Ohren, weil er seiner Familie Schande gemacht hatte. In einigen anderen modernen Ländern ist man übrigens bis heute nicht gewaltfrei, z. B. in Japan, dort haben die Lehrer bis heute das Recht, notfalls auch körperlich hinzulangen, um einem Schüler den nötigen Respekt beizubringen. Meistens allerdings besorgen die Schüler das dort untereinander, notfalls wird der Delinquent beim Sport dann ordentlich verdroschen, wenn er die ganze Klasse mit seinem Verhalten in Verruf bringt. Die haben da noch ein anderes Zusammengehörigkeitsgefühl als bei uns, und Anstand. Höflichkeit, Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit stehen dort bis heute hoch im Ansehen. Sollte man sich ein paar Scheiben von abschneiden!
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Welche Gründe vermutet ihr und welche Verbesserungsvorschläge hättet ihr?
Es ist halt mittlerweile "in" sich nicht mehr integrieren zu wollen, warum auch, der Staat ist ja so blöd und zahlt letztendlich eh Bürgergeld, und die Erstausstattung bei Auszug, auf den Rest wird ge****, bzw. die meisten finden Deutschland eh Scheiße, und ohne Abschluss und Ausbildung brauche ich nicht zu befürchten einen Job angeboten zu bekommen.

Ich würde einen Aufenthaltstitel definitiv vom Willen zur Integration abhängig machen, Erstaustattung bei Auszug streichen, und unter ca. 35 Jahren Lebensalter keinen Bürgergeldanspruch mehr gewähren.

Dann haben die, die es hier so Kacke finden nen prima Grund zu verschwinden, sollen sie sehen wie das woanders läuft.

Dann hat sich das schnell erledigt.
 

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