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Angst vor Schwimmunterricht in der Schule

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Voem

Mitglied
Gibt es nur diesen einen Sportkurs?

Bei uns durfte damals jeder wählen was er wollte und danach wurden die Kurse aufgesetzt. Gibt es nicht einen anderen Sport-Kurs, wo du für das Halbjahr hinwechseln kannst?

Dass Schüler*innen ein Problem mit Schwimmen haben (aus welchen Gründen auch immer) ist ja nun auch nix Neues, da muss es ja Alternativen geben.
Leider gibt es wirklich nur diesen einen Sportkurs, weil wir Unterricht im Klassenverband haben.
 

Boone92

Aktives Mitglied
Leider gibt es wirklich nur diesen einen Sportkurs, weil wir Unterricht im Klassenverband haben.
Sehr merkwürdig.

Also aus meiner Sicht hast du 2 Möglichkeiten:
1.) Sprich offen mit deinem Klassen- und Sportlehrer und frage nach Alternativen.
Wie gesagt, du bist im Leben nicht der oder die erste, die Schwimmen nicht mitmachen können oder wollen. Da MUSS es eine Möglichkeit geben, ein Halbjahr bei den 12 ern mitmachen z. B. wenn es in der Stufe wirklich keine Alternativen gibt.
2.) deinen Arzt um eine Krankschreibung für das komplette Halbjahr bitten.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass es ein Problem sein muss.
Es gibt viele, die fühlen sich nicht wohl kaum begleitet, im engen Schwimmklamotten sich zu präsentieren.
Schon alleine, wenn man als junge Frau ihre Tage hat. Und vor allem nicht, vor der eigenen Schulklasse. Mich wundert es, dass dies überhaupt ein Schulfach in einer 13. Klasse ist. Sehr ungewöhnlich, oder bist du auf einem Sportgymnasium / Sportschule?

Die meisten haben so etwas wie Schwimmen gar nicht in der Schule, oder nur in niederen Jahrgängen ( vor der Pubertät), um überhaupt schwimmen zu lernen. Und dann auch nur, wenn ein Schwimmbad / Halle in der Nähe ist. Ich hatte "Schwimmen" in der Grundschule zu DDR Zeiten. Und das auch nur ein Jahr, damit jeder das Schwimmen lernt.

Ich würde mich auch kein halbes Jahr krankschreiben lassen, sondern eine Sportbefreiung holen. Wie willst du sonst alles aufholen?
 

lilli40

Mitglied
Es geht ja nichts ums Schwimmen, sondern, dass sie sich wegen ihrem Körper schämt, auch in Shorts und engem Shirt Da ist es mit einem Attest für den Schwimmuntericht nicht getan. Warum ist da so, findest du dich hässlich?, oder haben andere dich gemobbt? Was da auch als Kind schon so? Der richtige Weg ist wohl der Gang zum Psychologen um rauszufinden warum du diese Ängste hat und was dagegen zu tun ist.
 

Walin

Aktives Mitglied
Ich kann normal im Alltag nichtmal schulterfreie Tops, enge Tshirts oder kurze Hosen anziehen, weil dann wieder genau das selbe Gefühl in mir hoch kommt. Wenn ich sowas tragen würde (Schwimmsachen oder kurze, enge Kleidung) wird mir schwindelig, ich bin soo krass am Zittern und ich fühle mich einfach nur seltsam und falsch. Ich fühle mich dann praktisch so, als wäre ich komplett falsch und bekloppt oder keine Ahnung wie ich das beschreiben soll.
Hallo Voem,
ich hatte dieses Problem auch mal, als ich in deinem Alter war. Glücklicherweise hatten wir in der 4. Klasse Schwimmunterricht, da hatte ich das noch nicht, wohl aber schon immer Probleme mit dem Ausziehen. Diese Kleidung, die du oben nennst, trage ich bis heute nicht, Jahrzehnte später. Aber das ist okay für mich.
Ich denke, du muss herausfinden, was dahinter steckt. Möchtest du denn z.B. enge T-shirts etc. tragen oder fühlst du dich sowieso in anderen Sachen wohler? Und bist du früher als Kind gern geschwommen?
Wegen der Schwimmsituation heute würde ich versuchen, mit einem vertrauten Lehrer oder auch Arzt zu reden, der dir ein Attest geben könnte.
Wegen den starken körperlichen Reaktionen würde ich evtl. mal einen Psychologen aufsuchen?
Alles Gute!
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Hallo Voem,

ich würde dir empfehlen, dich an den sog. schulpsychologischen Dienst zu wenden. Einen entsprechenden Kontakt kann dir euer Vertrauenslehrer vermitteln. Mit dem kannst du natürlich auch ein Gespräch zu deiner Problematik führen. Wichtig zu wissen ist aber, dass Vertrauenslehrer nicht der Schweigepflicht unterliegen. Sie dürfen zwar Aussagen (z. B. gegenüber anderen Lehrern) verweigern, um das Vertrauensverhältnis nicht zu zerstören; wie sie dein Anliegen bewerten bleibt aber ihnen überlassen. Die Schulpsychologen hingegen unterliegen von Gesetzeswegen der Schweigepflicht, so dass du dort dein Anliegen offen und in einem geschützten Raum vorbringen kannst. Ich würde tatsächlich auch erwähnen, dass deine Angst so weit geht, dass du überlegt hast, dich zu verletzen, um auf diese Weise eine Befreiung vom Schwimmunterricht zu erwirken. Spätestens dann sollte der Ernst deines Problems erkannt und dir geholfen werden. Ich würde vermuten, dass man dir dann tatsächlich eine Therapie anrät - womögllh kann dir ein Schulpsychologe sogar einen Kontakt vermitteln; ganz sicher haben sie ein entsprechendes Netzwerk.

Unabhängig von der weiteren Entwickung würde ich dieses Problem an deiner Stelle angehen. Du nimmst dir ansonsten viel Lebensqualität und schöne Erfahrungen. Dabei bist du doch noch so jung.

Lass dich hier auch nicht runterziehen, dass du dich nur anstellst. Diese Menschen, die dich so runterzumachen versuchen, wissen nicht, wovon sie reden. Ich halte deine Angst zwar auch für unbegründet, faktisch scheint sie aber da zu sein und das ist das einzige, was zunächst zählt. Da gebietet es schon allein der Anstand, deinem Mut, hier so offen darüber zu berichten, mit Respekt zu begegnen und deine Sorge ernst zu nehmen.

Ich wünsch dir alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 126878

Gast
Also entweder würde ich an deiner Stelle zum Hausarzt gehen oder mir einfach immer selbst eine Entschuldigung schreiben. Es gibt Hausärzte die bei solchen Fällen wie dir einfach eine "Chlorallergie" attestieren und schon bist du raus. Da du schwimmen kannst, ist der Schwimmunterricht ja auch absolut nichts was dir irgendwie nützt. An deinen Ängsten zu arbeiten halte ich daher für Zeitverschwendung.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Also entweder würde ich an deiner Stelle zum Hausarzt gehen oder mir einfach immer selbst eine Entschuldigung schreiben. Es gibt Hausärzte die bei solchen Fällen wie dir einfach eine "Chlorallergie" attestieren und schon bist du raus. Da du schwimmen kannst, ist der Schwimmunterricht ja auch absolut nichts was dir irgendwie nützt. An deinen Ängsten zu arbeiten halte ich daher für Zeitverschwendung.
Wie sollte denn diese andauernde eigene Entschuldigung aussehen? Wenn es so einfach wäre könnte man sich auch ständig für Mathe eine Entschuldigung schreiben, weil man man keine Mathematikerin werden will. Rechnen kann man ja, und höhere Mathematik braucht man nicht? Das wird schwerlich funktionieren. Ohne anerkannte Entschuldigung dürfte sie eine 6 bekommen und macht sich somit u. U. ihre Note kaputt. Da braucht es schon eine andere Lösung.

Da die TE ein recht offensichtlich viel tiefer liegendes Problem hat als einfach nur Angst vor dem Schwimmunterricht würde mich auch interessieren, warum du denkst, es sei "Zeitverschwendung", an ihrer Angst zu arbeiten.
 
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