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Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 124757
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Es gibt eben nur den normalen Arbeitsmarkt der höchstens noch Menschen mit körperlichen Einschränkungen offen steht.
Mit organischen Erkrankungen kann es schon schwierig werden ( mit psychischen Erkrankungen sowieso).
Und Angebote für Menschen die quasi komplett arbeitsunfähig sind ( Werkstatt, Tagesförderstätte etc.).
1 Euro Jobs sind ja nur Arbeitsgelegenheiten um Betroffenen eine gewisse Tagesstruktur zu ermöglichen.
Wer nicht komplett arbeitsunfähig ist und auf dem 1 Arbeitsmarkt nicht Fuß fasst hat ein Problem.
Bewerbungstrainings verbessern die Situation auch nicht.
Bestehende Probleme werden oft noch größer.
Auch Frust, Resignation, Hass, Radikalisierung etc. können entstehen.
 
Baden-Württemberg erfüllt die Quote seit 2015 nicht mehr und zahlt daher jährlich Strafen in Millionenhöhe. Das betrifft nicht einzelne Behörden, sondern die gesamten Landesbehörden zusammen.
 
Es gibt eben nur den normalen Arbeitsmarkt der höchstens noch Menschen mit körperlichen Einschränkungen offen steht.
Mit organischen Erkrankungen kann es schon schwierig werden ( mit psychischen Erkrankungen sowieso).
Und Angebote für Menschen die quasi komplett arbeitsunfähig sind ( Werkstatt, Tagesförderstätte etc.).
1 Euro Jobs sind ja nur Arbeitsgelegenheiten um Betroffenen eine gewisse Tagesstruktur zu ermöglichen.
Wer nicht komplett arbeitsunfähig ist und auf dem 1 Arbeitsmarkt nicht Fuß fasst hat ein Problem.
Bewerbungstrainings verbessern die Situation auch nicht.
Bestehende Probleme werden oft noch größer.
Auch Frust, Resignation, Hass, Radikalisierung etc. können entstehen.
Ist es nicht möglich mit psychischen Einschränkungen eine EU-Rente zu bekommen und dann auf dem 2. Arbeitsmarkt Arbeit zu finden?
 
Ich finde, dass unser Staat mehr als genug Möglichkeiten bietet.

Langzeitarbeitslose sind halt langzeitarbeitslos weil sie entweder nicht arbeiten wollen oder nicht arbeiten können.

Was soll "der Staat" daran ändern?

Da ist es günstiger, die Leute mit Geld zu alimentieren, als ihnen zusätzlich auch noch einen "Arbeitsplatz" anzubieten, der letztlich dann den Charakter eine Beschäftigungstherapie hat.
 
Richtig Geld macht man sowieso nicht in einem Arbeitsverhältnis.
Wenn man keine Arbeit bekommt, könnte man also nachdenken wie man richtig viel Geld generiert.
 
Ich finde, dass unser Staat mehr als genug Möglichkeiten bietet.

Langzeitarbeitslose sind halt langzeitarbeitslos weil sie entweder nicht arbeiten wollen oder nicht arbeiten können.

Was soll "der Staat" daran ändern?

Da ist es günstiger, die Leute mit Geld zu alimentieren, als ihnen zusätzlich auch noch einen "Arbeitsplatz" anzubieten, der letztlich dann den Charakter eine Beschäftigungstherapie hat.
Offen kommunizieren, dass nicht jeder Arbeitslose vermittelbar ist.
Dann müssten Arbeitslose auch nicht mithilfe von Maßnahmen versteckt und Statistiken geschönt werden.
 
Ist es nicht möglich mit psychischen Einschränkungen eine EU-Rente zu bekommen und dann auf dem 2. Arbeitsmarkt Arbeit zu finden?
Es ist schon möglich, EM-Rente zu bekommen, aber dazu muss man natürlich auch die Vorraussetzungen dafür erfüllen. Hat man z.B. jedoch die Wartezeit nicht erfüllt, dann hat man auch keinen Anspruch auf eine EM-Rente und dann wird der Antrag in der Regel ohne Prüfung der Erwerbsfähigkeit abgelehnt. Generell liegen die Hürden für eine EM-Rente leider sehr hoch; besonders bei psychischen Erkrankungen/Behinderungen. Meistens wird der Antrag erst mal abgelehnt und man muss Widerspruch einlegen, wofür manche Behinderte aber keine Kraft haben. Dadurch kommt es gar nicht mal so selten vor, dass Menschen, die im Grunde nicht erwerbsfähig sind, im HartzIV-Bezug verbleiben.

Der 2. Arbeitsmarkt ist auch keine wirkliche Lösung des Problems. Dort bekommt man in der Regel nämlich nur ein kleines Taschengeld und ist weiterhin auf staatliche Unterstützung angewiesen. Besonders die WfbM sehe ich eher negativ. Ist man einmal in einer solchen Werkstatt drin, kommt man dort leider nur sehr schwer wieder raus. WfbM sind für diejenigen Behinderten gut, die sich dadurch gebraucht fühlen, die sich selbst nicht beschäftigen können und die mit den z.T. sehr anstrengenden Menschen und sehr stupiden Tätigkeiten dort zurecht kommen. Für alle anderen Behinderten kann so eine WfbM schnell zum Folterlager ausarten.

Das weiß man auch so.
Wie man an den beiden Bürgergeld-Threads sehr gut sehen kann, scheinen viele Menschen das leider immer noch nicht zu wissen. Es gibt noch viel zu viele Menschen, die denken, dass wenn man den Langzeitarbeitslosen nur genug Druck macht und ihnen die Leistungen kürzt, sie plötzlich auch Arbeit finden würden, bzw. eine Wunderheilung erfahren würden und wieder arbeiten könnten.

@Lena 1 : Ich habe es so aufgefasst, als ginge es dir in diesem Thread um Langzeitarbeitslose mit psychischen/physischen Einschränkungen und nicht um Langzeitarbeitslose allgemein. Ist das so korrekt?
 
Es ist schon möglich, EM-Rente zu bekommen, aber dazu muss man natürlich auch die Vorraussetzungen dafür erfüllen. Hat man z.B. jedoch die Wartezeit nicht erfüllt, dann hat man auch keinen Anspruch auf eine EM-Rente und dann wird der Antrag in der Regel ohne Prüfung der Erwerbsfähigkeit abgelehnt. Generell liegen die Hürden für eine EM-Rente leider sehr hoch; besonders bei psychischen Erkrankungen/Behinderungen. Meistens wird der Antrag erst mal abgelehnt und man muss Widerspruch einlegen, wofür manche Behinderte aber keine Kraft haben. Dadurch kommt es gar nicht mal so selten vor, dass Menschen, die im Grunde nicht erwerbsfähig sind, im HartzIV-Bezug verbleiben.

Der 2. Arbeitsmarkt ist auch keine wirkliche Lösung des Problems. Dort bekommt man in der Regel nämlich nur ein kleines Taschengeld und ist weiterhin auf staatliche Unterstützung angewiesen. Besonders die WfbM sehe ich eher negativ. Ist man einmal in einer solchen Werkstatt drin, kommt man dort leider nur sehr schwer wieder raus. WfbM sind für diejenigen Behinderten gut, die sich dadurch gebraucht fühlen, die sich selbst nicht beschäftigen können und die mit den z.T. sehr anstrengenden Menschen und sehr stupiden Tätigkeiten dort zurecht kommen. Für alle anderen Behinderten kann so eine WfbM schnell zum Folterlager ausarten.

Wie man an den beiden Bürgergeld-Threads sehr gut sehen kann, scheinen viele Menschen das leider immer noch nicht zu wissen. Es gibt noch viel zu viele Menschen, die denken, dass wenn man den Langzeitarbeitslosen nur genug Druck macht und ihnen die Leistungen kürzt, sie plötzlich auch Arbeit finden würden, bzw. eine Wunderheilung erfahren würden und wieder arbeiten könnten.

@Lena 1 : Ich habe es so aufgefasst, als ginge es dir in diesem Thread um Langzeitarbeitslose mit psychischen/physischen Einschränkungen und nicht um Langzeitarbeitslose allgemein. Ist das so korrekt?
ja es geht um Langzeitarbeitslose mit psychischen und physischen Einschränkungen.
 

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