Ich (55) bin jemand, der stets auf andere Menschen zugeht und den ersten Schritt macht. Entweder schreibe ich die- oder denjenigen an oder ich greife zum Telefon und rufe die Person an.
Schriftlich bekomme ich meist nur kurz angebunde Antworten. Am Telefon entwickelt sich zwar ein Gespräch. Wenn ich dann am Schluss sage, "war schön mit Dir zu reden", wird dies von der anderen Seite auch bestätigt.
Doch dabei bleibt es dann auch! Die andere Person jedoch ergreift nie von sich aus die Initiative.
Irgendwie kommt man sich schon blöd vor.
Bekomme ich dann mit, wie sich jedoch meine Mutter (78) und ihr Bruder (82, er wohnt in Süddeutschland) auf Geegenseitigkeit manchmal am Telefon über alte Zeiten unterhalten, so werde ich doch manchmal richtig traurig - vielleicht sogar ehrlich gesagt auch ein wenig neidisch. Obwohl mir Neid eher fremd ist!
So wie mit meinen Cousins (52 und 53) und meiner Cousine (50) ergeht es mir mit meinem Bruder (49, wird im Mai 50).
Da ich selbst keine sozialen Kontakte habe, die sich trotz großer Anstrengungen und Aufgeschlossenheit (Ballett, Volkstanzkreis, Tanzkurse, VHS usw.) leider nicht ergeben haben, frage ich mich schon, mit wem ich in 20 Jahren mal über frühere Zeiten (Kindheit, Jugendzeit und sonstigen Erfahrungen) unterhalten soll!
Als Gegenbeispiel sind da die Geschwister John und Jenny Jürgens (die Kinder vom im Dezember 2014 verstorbenen Udo Jürgens) zu nennen. Wenn ich sehe, wie liebe- und auch verständnisvoll die beiden miteinander umgehen, dann wird man selbst sehr nachdenklich und extrem traurig. Für die beiden freue ich mich, dass sie so ein tolles zwischenmenschliches Verhältnis zueinander gefunden haben und sich auch bewahren.
Wie sieht es bei Euch innerhalb der einzelnen Verwandtschaftsteilen aus - gibt es einen richtigen Zusammenhalt oder beruht es auch nur auf Einseitigkeit?
Auf Eure Kommentare freue ich mich. Danke für das Zuhören.
Anja
Schriftlich bekomme ich meist nur kurz angebunde Antworten. Am Telefon entwickelt sich zwar ein Gespräch. Wenn ich dann am Schluss sage, "war schön mit Dir zu reden", wird dies von der anderen Seite auch bestätigt.
Doch dabei bleibt es dann auch! Die andere Person jedoch ergreift nie von sich aus die Initiative.
Irgendwie kommt man sich schon blöd vor.
Bekomme ich dann mit, wie sich jedoch meine Mutter (78) und ihr Bruder (82, er wohnt in Süddeutschland) auf Geegenseitigkeit manchmal am Telefon über alte Zeiten unterhalten, so werde ich doch manchmal richtig traurig - vielleicht sogar ehrlich gesagt auch ein wenig neidisch. Obwohl mir Neid eher fremd ist!
So wie mit meinen Cousins (52 und 53) und meiner Cousine (50) ergeht es mir mit meinem Bruder (49, wird im Mai 50).
Da ich selbst keine sozialen Kontakte habe, die sich trotz großer Anstrengungen und Aufgeschlossenheit (Ballett, Volkstanzkreis, Tanzkurse, VHS usw.) leider nicht ergeben haben, frage ich mich schon, mit wem ich in 20 Jahren mal über frühere Zeiten (Kindheit, Jugendzeit und sonstigen Erfahrungen) unterhalten soll!
Als Gegenbeispiel sind da die Geschwister John und Jenny Jürgens (die Kinder vom im Dezember 2014 verstorbenen Udo Jürgens) zu nennen. Wenn ich sehe, wie liebe- und auch verständnisvoll die beiden miteinander umgehen, dann wird man selbst sehr nachdenklich und extrem traurig. Für die beiden freue ich mich, dass sie so ein tolles zwischenmenschliches Verhältnis zueinander gefunden haben und sich auch bewahren.
Wie sieht es bei Euch innerhalb der einzelnen Verwandtschaftsteilen aus - gibt es einen richtigen Zusammenhalt oder beruht es auch nur auf Einseitigkeit?
Auf Eure Kommentare freue ich mich. Danke für das Zuhören.
Anja