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Ich fühle mich so verloren TW

Nolan, alles was Du schreibst ist okay - alles! Es erschüttert mich, macht mich traurig .. Im übrigen ist Sarkasmus gut! Den braucht man.

Puh.. Ich habe das Gefühl mir fehlen die richtigen Worte....

Du hast es gut formuliert... Lebenslänglich..... Ich erinnere mich gut an eine Zeit in der ich mich oft geärgert habe, genau darüber. Die sitzen, wo auch immer, bekommen alles vor die Nase und ich ? Ich muss um jeden scheißdreck kämpfen. Um alles. Da ist man tatsächlich am Rand der Gesellschaft.. und mit den Vorurteilen hast Du absolut Recht. Das was innerlich abläuft, kann keiner sehen.
Stimmt, wie sieht eigentlich so ein Überlebender aus? Ich glaube wir werden in Klischees gedrückt ohne wirklich Mal gefragt oder gehört zu werden. So viele Betroffene die Berichten über ihre Erfahrungen, die Missbrauch erlebt haben. Es ist nicht weniger schlimm, aber ich habe mich immer gefragt wo sind die, die denen es geht wie mir? Da fühlt man sich exotisch, alleine. Aber nachvollziehbar, wie schwer ist es, über so viel Erniedrigung zu sprechen. Es überhaupt auch nur ansatzweise aussprechen zu können.

Ich stelle es mir grausam vor, wie Du dir dieses Bild nochmal ansehen (musstest?) Auf der einen Seite möchte man das, da ist dann der Beweis, die Trophäe der Glaubwürdigkeit und gleichzeitig... Es ist so unaussprechlich und ich habe Angst die falschen Worte zu sagen oder zu finden, weil ich weiß das die Splitter so dünn sind wie Reispapier. Ich möchte mit keinem Wort etwas davon kaputt machen.

Hast Du Angst vor dem Moment, wenn er frei ist?

Und egal wie beweisbar alles ist, gibt es immernoch Menschen die es absprechen wollen.
 
Liebes Nebelscheinblatt

Ich bin froh, wenn es okay ist was ich schreibe. Ich habe immer noch im Hinterkopf niemanden triggern zu wollen. Auch insbesondere nicht dich.

Vielleicht gibt es auch gar nicht die richtigen Worte dafür. Und das ist okay. Ich finde etwas sagen ist besser als schweigen.

Es gibt vieles was ungerecht ist. Und es gibt viel zu viel Schutz für Monster.

Wie hat ein Opfer auszusehen, wie hat es zu denken und zu fühlen, wie zu handeln?
Das sind oftmals Klischees.
Menschen die das nur aus Filmen kennen (ich bin froh für sie), denken so läuft das auch in Wirklichkeit ab.
Sei ein gutes Opfer. Sei gebrochen, aber bitte fleißig. Sei demütig. Sei dankbarer für dein Leben. Du musst wissen was zählt und eine regelrechte Erleuchtung erfahren.
Nein, verdammt. Einfach nein.
Es ist ein ganz hartes Leben mit beschissenen, Pardon, Zeiten aus denen viele kaum raus kommen.
Immer die unsichtbare Gefahr sich zu betäuben mit egal was man findet. Und so vieles mehr.
(Ich spreche hier nicht jeden an, der das nicht erlebt hat. Es gibt Menschen, die durch ihre Empathie trotzdem nachvollziehen können.)

Dass du dich exotisch fühlst, kann ich gut verstehen. Ich fühle mich immer wie ein Alien. Mitten drin, und trotzdem zu nichts zugehörig.

Ich habe die Fotos nicht mit Absicht gesehen, sondern weil ich etwas sagen musste. Und so kam es dazu, dass sie da lagen. Mir war dann nicht mehr bewusst dass mein Auge nicht mehr zu sehen war.

ich habe Angst die falschen Worte zu sagen oder zu finden, weil ich weiß das die Splitter so dünn sind wie Reispapier. Ich möchte mit keinem Wort etwas davon kaputt machen
Meinst du bei mir? Du musst keine Angst haben.
Wenn ich mich schützen muss, dann schreibe ich hier nicht. Manchmal bin ich sprachlos. Einfach stumm. Aber wenn ich das Schreiben hier versuche, dann wird es immer kleine Splitter geben. Wobei der allergrößte Splitter mein Alltag, mein Leben damit ist.

Hast Du Angst vor dem Moment, wenn er frei ist?
Ehrlich gesagt, ja.


Und egal wie beweisbar alles ist, gibt es immernoch Menschen die es absprechen wollen.
Vielleicht weil sie es nicht wahr haben wollen. Es gibt aber auch Menschen, deren Vorstellungskraft reicht nicht dafür aus zu verstehen was andere Menschen erlebt haben.
 
Liebes Nebelscheinblatt

Ich bin froh, wenn es okay ist was ich schreibe. Ich habe immer noch im Hinterkopf niemanden triggern zu wollen. Auch insbesondere nicht dich.

Vielleicht gibt es auch gar nicht die richtigen Worte dafür. Und das ist okay. Ich finde etwas sagen ist besser als schweigen.

Es gibt vieles was ungerecht ist. Und es gibt viel zu viel Schutz für Monster.

Wie hat ein Opfer auszusehen, wie hat es zu denken und zu fühlen, wie zu handeln?
Das sind oftmals Klischees.
Menschen die das nur aus Filmen kennen (ich bin froh für sie), denken so läuft das auch in Wirklichkeit ab.
Sei ein gutes Opfer. Sei gebrochen, aber bitte fleißig. Sei demütig. Sei dankbarer für dein Leben. Du musst wissen was zählt und eine regelrechte Erleuchtung erfahren.
Nein, verdammt. Einfach nein.
Es ist ein ganz hartes Leben mit beschissenen, Pardon, Zeiten aus denen viele kaum raus kommen.
Immer die unsichtbare Gefahr sich zu betäuben mit egal was man findet. Und so vieles mehr.
(Ich spreche hier nicht jeden an, der das nicht erlebt hat. Es gibt Menschen, die durch ihre Empathie trotzdem nachvollziehen können.)

Dass du dich exotisch fühlst, kann ich gut verstehen. Ich fühle mich immer wie ein Alien. Mitten drin, und trotzdem zu nichts zugehörig.

Ich habe die Fotos nicht mit Absicht gesehen, sondern weil ich etwas sagen musste. Und so kam es dazu, dass sie da lagen. Mir war dann nicht mehr bewusst dass mein Auge nicht mehr zu sehen war.


Meinst du bei mir? Du musst keine Angst haben.
Wenn ich mich schützen muss, dann schreibe ich hier nicht. Manchmal bin ich sprachlos. Einfach stumm. Aber wenn ich das Schreiben hier versuche, dann wird es immer kleine Splitter geben. Wobei der allergrößte Splitter mein Alltag, mein Leben damit ist.


Ehrlich gesagt, ja.



Vielleicht weil sie es nicht wahr haben wollen. Es gibt aber auch Menschen, deren Vorstellungskraft reicht nicht dafür aus zu verstehen was andere Menschen erlebt haben.

Natürlich löst es in mir etwas aus und ich merke dann auch das es mir nicht gut geht damit, aber ich bin für mich verantwortlich, ich muss für mich sorgen. Da es nicht in die Tiefe geht, die ich nicht mehr aushalten könnte ist es okay. Vielleicht änderst Du einfach den Titel mit eine Triggerwarnung, somit weiß jeder das er, sobald er klickt achtsam sein muss. Jeder für sich. Der Alltag und alles was dazu gehört, nimmt auch keine Rücksicht, ob bei dir etwas ausgelöst werden könnte, da musst du auch für dich sorgen.

Ich kenne nur einen Film der es geschafft hat realistisch dar zu stellen, wie es tatsächlich in der Realität ist, aber der ist auch "gewaltig" anzusehen. Aber ganz nah am Leben.

Das Leben ist ein Kampf, jeden Tag. Du hattest geschrieben Du warst vorher ein normales Kind. Stelle ich mir noch schlimmer vor. Für mich war Gewalt seit ich denken kann "Normalität". Ich Stelle es mir schlimm vor, so aus allem gerissen zu werden, da dein Leben vorher gut und schön war.

Sei ein gutes Opfer. Sei gebrochen, aber bitte fleißig. Sei demütig. Sei dankbarer für dein Leben. Du musst wissen was zählt und eine regelrechte Erleuchtung erfahren.
Nein, verdammt. Einfach nein.

Ganz genau. Und so oft dir auch jemand sagt es liegt an dir was du daraus machst, nein. In Teilen. Da bleibt noch das gesehen-werden-können, eventuell.

Ich kann verstehen das Du Angst hast und habe da leider keinen Rat.

Vielleicht kann dir meine Sicht helfen: Ich hätte mir gewünscht - so heftig auch diese Verhandlung war - HEUTE - jedem einzelnen ins Gesicht zu sehen, in die Augen zu schauen - bewusst in die Augen und die Macht zu drehen. Zu demonstrieren ich bin nicht mehr das kleine dumme Opfer. Ich hätte gerne mit meinen Augen signalisiert ich bin stark und stärker als ich damals war.
Es kam nicht dazu, weil es abgeschmettert wurde, weil sie ja in anderen Verfahren schon verurteilt wurden. 🤢

Ja, ich möchte Dich nicht verletzen, vielleicht weil ich weiß wie verletzlich man sein kann. Ich verstummen auch, immer wieder und fühle dieses eklige Bauchgefühl und möchte mich wie ein Igel zusammenrollen. Ich spüre dieses innere Etwas - Kind? Dissoziation? und kämpfe das es nicht durchbricht.
Und manchmal ist man verletzlich wie Reispapier.

Du meinst dein Auge war aufgrund der Gewalt nicht mehr zu sehen? 😢
 
Der Beitrag war von mir und ich hatte ihn wieder gelöscht, weil ich damit nicht umgehen konnte und Angst hatte jetzt einen Streit los zu treten.
 
Liebes Nebelscheinblatt
Natürlich löst es in mir etwas aus und ich merke dann auch das es mir nicht gut geht damit, aber ich bin für mich verantwortlich, ich muss für mich sorgen. Da es nicht in die Tiefe geht, die ich nicht mehr aushalten könnte ist es okay.
Das tut mir so leid. Und ich kann das gut verstehen. Pass auf Dich auf. Und ich versuche auch irgendwie auf euch anderen aufzupassen.

Vielleicht änderst Du einfach den Titel mit eine Triggerwarnung, somit weiß jeder das er, sobald er klickt achtsam sein muss.
Das habe ich schon lange gemacht. TW im Titel, damit man weiß hier gibt es Trigger. Oder sollte ich noch etwas anderes ändern?

Ich kenne nur einen Film der es geschafft hat realistisch dar zu stellen, wie es tatsächlich in der Realität ist, aber der ist auch "gewaltig" anzusehen. Aber ganz nah am Leben.
Ich kann überhaupt nichts in die Richtung schauen. Ich vermeide alles. Oder breche ab, gehe weg usw.


Das Leben ist ein Kampf, jeden Tag. Du hattest geschrieben Du warst vorher ein normales Kind. Stelle ich mir noch schlimmer vor. Für mich war Gewalt seit ich denken kann "Normalität". Ich Stelle es mir schlimm vor, so aus allem gerissen zu werden, da dein Leben vorher gut und schön war.
Ich war ein glückliches Kind, ja. Es war nicht perfekt, wir hatten ganz schön zu kämpfen. Aber nichts was man mit Zusammenhalt und Liebe nicht schaffen könnte um trotzdem glücklich zu sein.
Bis der in unser Leben gekommen ist... Und alles zerstört hat.
Es tut mir aber leid dass du schon immer Gewalt ausgesetzt warst. Das ist noch viel schlimmer als heraus gerissen werden.



Ganz genau. Und so oft dir auch jemand sagt es liegt an dir was du daraus machst, nein. In Teilen. Da bleibt noch das gesehen-werden-können, eventuell.
Manche Dinge entscheiden wir bewusst für uns, aber andere liegen nicht in unserer Hand. Jemand, der traumatisiert ist kann nicht das Leben führen von jemandem der es nicht ist. Das hat nichts mit wollen zu tun.

Ich hätte mir gewünscht - so heftig auch diese Verhandlung war - HEUTE - jedem einzelnen ins Gesicht zu sehen, in die Augen zu schauen - bewusst in die Augen und die Macht zu drehen. Zu demonstrieren ich bin nicht mehr das kleine dumme Opfer. Ich hätte gerne mit meinen Augen signalisiert ich bin stark und stärker als ich damals war.
Es kam nicht dazu, weil es abgeschmettert wurde, weil sie ja in anderen Verfahren schon verurteilt wurden. 🤢
Ich kann deine Sicht verstehen. Es kann sehr bedeutsam sein.
Ich habe mich allerdings zweimal dagegen entscheiden den zu sehen. Vielleicht wäre einiges dadurch besser geworden, ich weiß es nicht. Aber ich konnte es nicht. Ich wollte es nicht. Und ich musste es nicht. Das war zuvor meine Angst, aber das hat man mir erspart.

Ja, ich möchte Dich nicht verletzen, vielleicht weil ich weiß wie verletzlich man sein kann. Ich verstummen auch, immer wieder und fühle dieses eklige Bauchgefühl und möchte mich wie ein Igel zusammenrollen. Ich spüre dieses innere Etwas - Kind? Dissoziation? und kämpfe das es nicht durchbricht.
Und manchmal ist man verletzlich wie Reispapier.
Mir geht's ja ähnlich. Auch ich möchte niemanden triggern, und niemanden verletzen.
Aber ich kann dir sagen, dass alles okay ist. Wenn ich nicht mehr kann, dann ziehe ich mich für eine Zeit zurück.
Ich dissoziiere übrigens auch. Dann wenn es ganz schlimm ist und ich mich nicht mehr bewegen kann.

Du meinst dein Auge war aufgrund der Gewalt nicht mehr zu sehen? 😢
Ja.
TRIGGER

Und ich war nicht blau, sondern teilweise schwarz.
 
Liebes Nebelscheinblatt

Das tut mir so leid. Und ich kann das gut verstehen. Pass auf Dich auf. Und ich versuche auch irgendwie auf euch anderen aufzupassen.


Das habe ich schon lange gemacht. TW im Titel, damit man weiß hier gibt es Trigger. Oder sollte ich noch etwas anderes ändern?


Ich kann überhaupt nichts in die Richtung schauen. Ich vermeide alles. Oder breche ab, gehe weg usw.



Ich war ein glückliches Kind, ja. Es war nicht perfekt, wir hatten ganz schön zu kämpfen. Aber nichts was man mit Zusammenhalt und Liebe nicht schaffen könnte um trotzdem glücklich zu sein.
Bis der in unser Leben gekommen ist... Und alles zerstört hat.
Es tut mir aber leid dass du schon immer Gewalt ausgesetzt warst. Das ist noch viel schlimmer als heraus gerissen werden.




Manche Dinge entscheiden wir bewusst für uns, aber andere liegen nicht in unserer Hand. Jemand, der traumatisiert ist kann nicht das Leben führen von jemandem der es nicht ist. Das hat nichts mit wollen zu tun.


Ich kann deine Sicht verstehen. Es kann sehr bedeutsam sein.
Ich habe mich allerdings zweimal dagegen entscheiden den zu sehen. Vielleicht wäre einiges dadurch besser geworden, ich weiß es nicht. Aber ich konnte es nicht. Ich wollte es nicht. Und ich musste es nicht. Das war zuvor meine Angst, aber das hat man mir erspart.


Mir geht's ja ähnlich. Auch ich möchte niemanden triggern, und niemanden verletzen.
Aber ich kann dir sagen, dass alles okay ist. Wenn ich nicht mehr kann, dann ziehe ich mich für eine Zeit zurück.
Ich dissoziiere übrigens auch. Dann wenn es ganz schlimm ist und ich mich nicht mehr bewegen kann.


Ja.
TRIGGER

Und ich war nicht blau, sondern teilweise schwarz.

Ich bin sprachlos. Es tut mir leid, um Dich. Aber deine Mutter, hat sie das nicht gesehen?? Andere Menschen? Mir hat- nicht themenbezogen - eine Nachbarin Jahre später geschrieben, dass sie um einen Teil der Gewalt wusste. Sie haben alle stumpf weg gesehen und ich kann mich nicht an alles erinnern, aber ich glaube so sah ich nie aus.

Anhand meines Beitrages kannst Du sehen, wie sehr ich auf solche Warnungen achte - gar nicht. Will ich auch nicht. Tut mir leid, aber ich habe es einfach übersehen. Der Titel ist vollkommen ok.

Lass uns das nicht vergleichen, was schlimmer ist. Schlimm ist, dass Netz ist voll davon.

Es ist völlig ok, wenn Du ihn nicht sehen willst. Damals habe ich auch alles daran gesetzt das zu verhindern. Es gibt nur einen Menschen und der ist zum Glück nicht mehr da, bei dem hätte ich mir das auch nicht zugetraut. Vielleicht übermütig den Kürzeren gezogen.

Ich wollte den Film sehen, vielleicht liegt es daran das ich mich oft einsam damit gefühlt habe. Ich brauchte etwas, etwas greifbares um das zu begreifen. Aber, im Moment kann ich mich auch nicht damit auseinandersetzen.

Ich habe gestern gemerkt daß es mich zerrissen hat. Ich wollte gerecht werden und spürte aber immer wieder ich kann nicht mehr. Die verschiedenen Themen, Themensprünge - ich hatte so Kopfschmerzen bis heute Morgen. Es war zu viel. Ich hätte mich gerne zurück gezogen und konnte nicht. Also wenn ich mal nicht schreibe, dann kommt später was, ich glaube das muss ich mir zum Schutz einräumen. Es ist auch einfach meine Art, für eine Zeit zu verschwinden. Ich kämpfe eigentlich jeden Tag mit Schamgefühlen, für alles mögliche und dann brauche ich den Rückzug, sonst knallen mir die Sicherungen durch 😂.

Du hast Recht, wir können nicht leben wie andere, dennoch wird es unausgesprochen, gefühlt erwartet?
Selbst ein Bahnfahrer, der einen "mitgenommen" hat kann sein restliches Leben manchmal nicht mehr leben. Und das ist "nur" ein Mono-Trauma.

Ich habe gestern hier noch ein wenig nachgelesen. Ich möchte Dir noch sagen, es wird sich noch dieser eine Mensch finden, der der dich und deine Geschichte nicht "aushalten", sondern lieben kann. So wie Du bist, mit allem was Du mitbringst! 🙂
 
Ich bin sprachlos. Es tut mir leid, um Dich. Aber deine Mutter, hat sie das nicht gesehen?? Andere Menschen? Mir hat- nicht themenbezogen - eine Nachbarin Jahre später geschrieben, dass sie um einen Teil der Gewalt wusste. Sie haben alle stumpf weg gesehen und ich kann mich nicht an alles erinnern, aber ich glaube so sah ich nie aus
Diese Verletzungen die auf den Fotos dokumentiert waren, sind am letzten Tag entstanden. Am letzten Tag an dem der und andere mir das angetan haben.
Es war gleichzeitig auch der schlimmste Tag der ganzen Zeit. Der längste. Und ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen.
Ich möchte vorsichtig sein, möchte dich und alle anderen nicht belasten, triggern.
Deshalb lasse ich das so stehen.
Der hat mich schwer verletzt. Wie schwer habe ich erst nicht gemerkt.
Das dazwischen lasse ich weg.
Ich habe bei fremden Menschen geklingelt. Die haben meine Mama auf meinen Wunsch angerufen. Und dann die Polizei. Dort war ich dann zuerst, dann im Krankenhaus.

Das war jetzt eine lange Erklärung. Aber zuvor hatte ich solche schlimmen Verletzungen nicht. Darauf wurde geachtet. Meine Mama hat trotzdem das Gefühl gehabt dass etwas nicht stimmt. Ich habe gelogen, dass alles gut ist.
Sie war auch in der Schule bei Elterngesprächen mit einer Psychologin. Und doch habe ich es nicht geschafft, es zu sagen. Ich hatte zu große Angst vor allem, was mir erzählt wurde was passieren würde wenn ich rede.
Es tut mir so leid dass bei dir weg gesehen wurde. Ich glaube leider, es ist oft so dass Leute sich einmischen mit Zivilcourage verwechseln, und nichts tun.

Ich wollte den Film sehen, vielleicht liegt es daran das ich mich oft einsam damit gefühlt habe. Ich brauchte etwas, etwas greifbares um das zu begreifen. Aber, im Moment kann ich mich auch nicht damit auseinandersetzen.
Ich verstehe das. Das sich damit alleine fühlen ist schwer.

Ich habe gestern gemerkt daß es mich zerrissen hat. Ich wollte gerecht werden und spürte aber immer wieder ich kann nicht mehr.
Es ist alles gut. Du musst hier nichts und niemandem gerecht werden, auch mir nicht. Bitte achte auf dich. Und wenn du nicht kannst, dann gestehe es dir zu.

Ich möchte Dir noch sagen, es wird sich noch dieser eine Mensch finden, der der dich und deine Geschichte nicht "aushalten", sondern lieben kann. So wie Du bist, mit allem was Du mitbringst! 🙂
Das ist lieb. Das kann ich mir ehrlich gesagt, nicht vorstellen.
Ich glaube die meisten, wenn sie wissen was mit mir los ist, wollen nichts mit mir zu tun haben. Und ich kann es sogar irgendwie verstehen.
 
Diese Verletzungen die auf den Fotos dokumentiert waren, sind am letzten Tag entstanden. Am letzten Tag an dem der und andere mir das angetan haben.
Es war gleichzeitig auch der schlimmste Tag der ganzen Zeit. Der längste. Und ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen.
Ich möchte vorsichtig sein, möchte dich und alle anderen nicht belasten, triggern.
Deshalb lasse ich das so stehen.
Der hat mich schwer verletzt. Wie schwer habe ich erst nicht gemerkt.
Das dazwischen lasse ich weg.
Ich habe bei fremden Menschen geklingelt. Die haben meine Mama auf meinen Wunsch angerufen. Und dann die Polizei. Dort war ich dann zuerst, dann im Krankenhaus.

Das war jetzt eine lange Erklärung. Aber zuvor hatte ich solche schlimmen Verletzungen nicht. Darauf wurde geachtet. Meine Mama hat trotzdem das Gefühl gehabt dass etwas nicht stimmt. Ich habe gelogen, dass alles gut ist.
Sie war auch in der Schule bei Elterngesprächen mit einer Psychologin. Und doch habe ich es nicht geschafft, es zu sagen. Ich hatte zu große Angst vor allem, was mir erzählt wurde was passieren würde wenn ich rede.
Es tut mir so leid dass bei dir weg gesehen wurde. Ich glaube leider, es ist oft so dass Leute sich einmischen mit Zivilcourage verwechseln, und nichts tun.


Ich verstehe das. Das sich damit alleine fühlen ist schwer.


Es ist alles gut. Du musst hier nichts und niemandem gerecht werden, auch mir nicht. Bitte achte auf dich. Und wenn du nicht kannst, dann gestehe es dir zu.


Das ist lieb. Das kann ich mir ehrlich gesagt, nicht vorstellen.
Ich glaube die meisten, wenn sie wissen was mit mir los ist, wollen nichts mit mir zu tun haben. Und ich kann es sogar irgendwie verstehen.

Du entscheidet, was Du schreibst.
Ich sorge schon für mich 🙂

Ich mische mich auch ungern ein, aber es gibt Situationen da handel ich einfach, egal ob ich in Gefahr bin oder nicht. Ich kann das auch nicht abstellen. Dieses Wegsehen hat eine große Spur hinterlassen, ertrage ich nicht. Manchmal sehe ich Kinder, denen man so sehr ansieht, dass es ihnen nicht gut geht, finde ich kaum auszuhalten. Ich meine damit nicht die Kleidung, ob sie sauber sind oder nicht. Es ist das Gesicht und die Augen die eine traurige Geschichte spiegeln - für mich. Diese Leere, dieses Nichts. Auch wenn es egoistisch klingt, manchmal möchte ich das nicht mehr sehen.

Wieso erst Polizei und dann Krankenhaus, wenn Du so schwer verletzt warst?

Mütter, wenn sie wollen, spüren das. Es ist nur schwierig, wenn man sein eigenes Kind nicht mehr erreicht. Die Frage die ich mir Stelle, was könnte man tun, dass so viel Sicherheit bietet das sie sich öffnen können, trotz aller Angst? Erstmal schützen. Weg von diesen Menschen.

Es gibt diesen Menschen - irgendwo!
 

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